PandorasChoice schrieb:- der Mann als Oberhaupt der Familie
Mag schon sein, dass es in der Bibel steht, der Mann ist das Oberhaupt. Zu Jesus' Zeiten hat das auch noch gut funktioniert, da damals die Funktion der Frau wirklich nur im Haushalt und die Erziehung der Kinder war. Aber wie lässt sich so eine patriarchische Familienstruktur heutzutage noch umsetzen, in einer Welt in der auch Frauen Geld verdienen, eigene Interessen und Hobbies haben, einen eigenen Freundeskreis...? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das funktioniert und dass es für die Frau eine schöne wertschätzende Ehe ist.
Also erstmal:
In Bayern mussten Lehrerinnen noch in den 1950er Jahren im Sinne des Lehrerinnenzölibats ihren Beruf aufgeben, wenn sie heirateten. Und erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 3. Mai 1957 verabschiedet wurde und am 1. Juli 1958 in Kraft trat, hatte der Mann nicht mehr das Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten, und die Zugewinngemeinschaft wird zum gesetzlichen Güterstand. Bis dahin verwaltete der Mann das von seiner Frau in die Ehe eingebrachte Vermögen und verfügte allein über die daraus erwachsenen Zinsen und auch über das Geld aus einer Erwerbstätigkeit der Ehefrau. In diesem Gesetz von 1957/58 wurden auch zum ersten Mal die väterlichen Vorrechte bei der Kindererziehung eingeschränkt und erst 1979 vollständig beseitigt. Erst seit 1977 gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Aufgabenteilung mehr in der Ehe.
Ab den 1980er-Jahren wurde von Feministinnen weltweit immer wieder kritisiert, dass die Umsetzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vielfach ungenügend sei und Menschenrechtsverletzungen an Frauen aus den verschiedensten Gründen nicht zur Kenntnis genommen oder vernachlässigt würden.
Nur mal so zu Jesus Zeiten....
Desweiteren weiss ich nicht so ganz was Du denkst was ein Oberhaupt ist?!?! Das heisst nicht, dass der Mann alles bestimmt... Frauen duerfen in der Versammlung keine Vortraege halten, dass waere dann auch schon alles. Hier mal ein Ausschnitt aus unserer Website:
Ehe
Für uns ist die Ehe eine ernst zu nehmende, lebenslange Verbindung. Mithilfe der Bibel fällt es uns leichter, Eheprobleme mit Liebe und gegenseitigem Respekt zu lösen. Gemäß der Bibel kann man sich im Fall von sexueller Untreue scheiden lassen. Eine Trennung ist unter bestimmten Umständen, wie vorsätzlicher Verletzung der Unterhaltspflicht oder schwerer körperlicher Misshandlung möglich. Es liegt im Ermessen des unschuldigen Partners, ob er sich trennen möchte oder nicht (Matthäus 19:6, 9; Epheser 5:33).
Die biblischen Richtlinien für Ehepaare sind heute genauso aktuell, wie zu der Zeit, als sie geschrieben wurden. Die Ehe, und damit die Familie, hat viel größere Chancen zu bestehen, wenn Mann und Frau einander mit Liebe und Respekt behandeln und die Ehe als eine besondere Verbindung betrachten, die ausschließlich zwischen ihnen besteht.
Die Bibel sagt, dass ein Mann seine Frau achten und Rücksicht auf sie nehmen sollte. Sie ist genauso wertvoll wie er. Bei Entscheidungen ist es gut, wenn der Ehemann die Meinung und die Gedanken seiner Frau berücksichtigt. Ein Vater, der sich daran hält, zeigt seinen Kindern, wie man Frauen richtig behandelt. Frauen wird ans Herz gelegt, ihren Mann zu lieben und ihn als Haupt der Familie zu respektieren (Epheser 5:28-33). Sind solche Richtlinien heute noch aktuell? Eine kanadische Forscherin sagte nach ihren soziologischen Studien in Sambia: „Jehovas Zeugen gelingt es besser als Mitgliedern anderer Religionsgemeinschaften, stabile Ehegemeinschaften aufrechtzuerhalten."
Eine Trennung ist gemäß der Bibel in bestimmten Fällen, wie schwerer körperlicher Misshandlung oder vorsätzlicher Verletzung der Unterhaltspflicht, möglich. Im Fall von sexueller Untreue kann man sich scheiden lassen (Matthäus 9:8, 9). Ob es zu einer Trennung bzw. Scheidung kommt oder nicht, liegt im Ermessen des Partners, dem Unrecht zugefügt wurde. Ein Zeuge Jehovas behandelt seinen Ehepartner mit Liebe und Respekt, auch wenn dieser kein Zeuge Jehovas ist. Die Bibel missbilligt es, sich wegen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit scheiden zu lassen (1. Korinther 7:10-13).
Zum Thema Kinder und Jugendliche:
Das mit den Klassenfahrten etc. entscheidet jeder fuer sich selber.
Weihnachten und Ostern feiern wir nicht, richtig.. wir glauben nicht an den Osterhasen oder Weihnachstmann sonder vermitteln unseren Kindern das andere Werte wichtiger sind. Geschenke , Familenzusammenfuehrung etc kann es an jedem Tag geben. Und ich persoenlich halte es paedagogisch fuer nicht wertvoll sein Kind zu beluegen... hat nichts mit Phantasie zu tun, es ist und bleibt eine Luege denn wir, die erwachsenen, wissen ALLE das es keinen osterhasen gibt und auch keinen weihnachsmann. zu geb und fasching das macht auch jeder anders. verkleiden ist nicht verboten und geb. kenn ich auch einige die gratulieren .. sein kind sollte man sowieso jeden tag feiern. Ich werde z.b. verscuhen 2 mal im jahr eine party zu machen einfach so... ohne grund... fuer mein kind... vielleicht will es das ja auch gar nicht.. wer weiss.. das sehe ich wenn es alt genug ist. Ich schenke meier mom an meinem geb immer blumen, um ihr zu danken.
Sexueller missbrauch MUSS gemeldet werden, da gibt es KEINE diskusion. zumindest dem jugendamt!!!!! der taeter selbst kann die chance bekommen nach der strafe (von der justiz) wieder aufgenommen zu werden, was ICH persoenlich unrecht finde, aber wie gesagt nur gott kann richten und er verzeiht.. aber ZUM GLUECK habe ich soetwas noch nie erlebt, zumindest nicht in der versammlung!!