Die Zeugen Jehovas
04.07.2020 um 11:53@Mutagenius
Hallo!
Ich danke dir für deine sachliche Argumentation!😊
Weil, ich kenne z. B. folgende Argumentation:
Besonders interessant finde ich die Experimente mit der Taufliege und dass das Ergebnis zeigte, dass durch Mutationen leider keine neuen Arten entstehen konnten!
Beispielsweise in 1. Mose 1:11,12 ( Elberfelder)
Denn selbst durch die beeindruckenden Funktionen in der Genetik, die eine Modifikation bewirken, kommt die Weisheit und Liebe eines Konstrukteurs zum Ausdruck, der darauf bedacht war, dass sich all die von ihm geschaffenen Lebensformen an unterschiedliche Lebensräume auf dem Planeten Erde anpassen und somit überleben konnten und können.
Gruss, Tommy
Hallo!
Ich danke dir für deine sachliche Argumentation!😊
Mutagenius schrieb:Nein, Mutation ist nicht notwendigerweise destruktiv. Die meisten Mutationen sind neutral - haben also auf den Organismus gar keine Auswirkungen, weder positiv noch negativ - und reichern sich gerade deshalb im Genom an. Selbst eineiige Zwillinge unterscheiden sich in ihren Erbanlagen minimal - haben also je nach Betrachterstandpunkt Mutationen im Vergleich zum Betrachter angesammelt.Zu deiner obigen Ausssage finde ich folgende Argumentation in der JZ- Literatur:
Zum Beispiel erklärte Carl Sagan: „Die meisten Mutationen [sind] schädlich oder sogar tödlich.“8 Peo Koller sagte, daß „der größte Teil der Mutationen für den Träger des mutierten Gens nachteilig ist. Man hat bei Versuchen festgestellt, daß auf jede vorteilhafte oder nützliche Mutation Tausende von schädlichen Mutationen kommen.“9Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985018
7 Abgesehen von irgendwelchen „neutralen“ Mutationen, übertreffen daher schädliche die angeblich nützlichen im Verhältnis von mehreren tausend zu eins. „Derartige Ergebnisse sind bei zufälligen Veränderungen in irgendwelchen komplizierten Systemen zu erwarten“, heißt es in der Encyclopædia Britannica.
10 Aus diesem Grunde werden Hunderte genetisch bedingter Krankheiten auf Mutationen zurückgeführt."
Mutagenius schrieb:Selektion greift dann in den Evolutionsverlauf ein, wenn es eine krisenhafte Situation gibt und sich irgend eine einzelne Mutation oder ein Komplex von mehreren Mutationen begünstigend auswirkt, so dass die Nachkommen bevorzugt diese Mutationen aufweisen, während sich andere Individuen entweder gar nicht oder nur in geringerem Maße fortpflanzen, so dass die bevorzugten Mutationen sich im Genpool der Population anreichern.Gut, die Frage die für mich hier entsteht, ist nun folgende: Ist dein beschriebener Prozess nun der " Mechanismus" der zu Modifikation führt?
Mutagenius schrieb:Je länger man Zeit verstreichen lässt, um so stärker werden zwei verschiedene Populationen genetisch voneinander abweichen, bis sie sich so weit voneinander weg verändert haben, dass eine Fortpflanzung nicht mehr möglich ist.Ist das Theorie oder bereits beobachtbar, nachweisbar?
Weil, ich kenne z. B. folgende Argumentation:
Könnte durch Mutationen, selbst wenn sie alle nützlich wären, irgend etwas Neues erzeugt werden? Nein, das wäre nicht möglich. Warum nicht? Weil eine Mutation lediglich zur Abwandlung eines bereits vorhandenen Merkmals führen kann. Sie bewirkt eine Abart, läßt aber niemals irgend etwas Neues entstehen.Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985018
12 In The World Book Encyclopedia wird angeführt, welche Folgen eine nützliche Mutation haben kann: „Eine Pflanze in einer trockenen Gegend könnte ein mutiertes Gen haben, das das Wachstum größerer und stärkerer Wurzeln bewirkt. Die Pflanze hat eine größere Überlebenschance als andere derselben Art, weil ihre Wurzeln mehr Wasser aufsaugen können.“16 Ist allerdings irgend etwas Neues aufgetreten? Nein, es handelt sich um dieselbe Pflanze. Aus ihr hat sich nicht irgend etwas anderes entwickelt.
13 Durch Mutationen kann sich die Farbe oder die Struktur der Haare verändern. Aber die Haare werden immer Haare bleiben. Sie werden sich niemals in Federn verwandeln. Eine Hand mag aufgrund von Mutationen verändert sein. Die Finger mögen nicht normal aussehen. Gelegentlich kann eine Hand sogar sechs Finger haben oder andere Mißbildungen aufweisen. Aber es ist stets eine Hand. Sie verwandelt sich niemals in irgend etwas anderes. Es kommt zur Zeit nichts Neues ins Dasein, noch wird dies je möglich sein.
Besonders interessant finde ich die Experimente mit der Taufliege und dass das Ergebnis zeigte, dass durch Mutationen leider keine neuen Arten entstehen konnten!
"Nur selten sind so umfangreiche Mutationsversuche durchgeführt worden wie bei der Taufliege, Drosophila melanogaster. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts haben Wissenschaftler Millionen solcher Fliegen Röntgenstrahlen ausgesetzt. Dadurch wurde die Mutationshäufigkeit auf mehr als das Hundertfache des Normalen erhöht.Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985018
15 Was haben die in all den Jahrzehnten durchgeführten Versuche ergeben? Eines der Ergebnisse beschrieb Dobzhansky wie folgt: „Die klar umrissenen Mutanten von Drosophila, mit denen es so viele der klassischen genetischen Forschungen zu tun haben, sind meist ohne Ausnahme den wildtypischen Fliegen in Lebensfähigkeit, Fruchtbarkeit, Langlebigkeit und all diesem unterlegen.“17 Ferner stellte sich heraus, daß durch Mutationen niemals irgend etwas Neues gebildet wurde. Die Mutanten wiesen unter anderem an Flügeln, Beinen und am Körper Mißbildungen auf. Doch die Taufliegen blieben stets Taufliegen. Nach einer Anzahl von Generationen dieser mutierten Fliegen schlüpften wiederum einige normale. In ihrer natürlichen Umgebung hätten diese schließlich die schwächeren Mutanten überlebt, wodurch die Taufliege in der Form bewahrt geblieben wäre, in der sie ursprünglich existierte."
Der Träger der Erbinformation, die DNS, besitzt eine bemerkenswerte Fähigkeit, genetische Schädigungen selbst zu reparieren. Dadurch bleibt die Art, auf die ein Lebewesen genetisch festgelegt ist, vor Veränderungen bewahrt. Die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft schrieb, daß eine Organismenart „über Generationen hinweg unversehrt erhalten bleibt“, denn „gegen die schleichende Zerstörung ist ein Stab von Enzymen eingesetzt, der ständig kleinere Beschädigungen repariert“. Weiter wurde gesagt: „Bei schweren Schäden schließlich ruft die Zelle den Notstand aus: Über einen komplizierten Induktionsprozeß werden größere Mengen an Reparaturenzymen hergestellt.“Der oben beschrieben Vorgang wirkt offenbar einer neuen Artenbildung entgegen. Wie kann man daher annehmen, dass Mutationen den Evolutionsprozess bewirken, wenn kaum eine Mutation eine positive Veränderung bewirkt und die Funktionen der DNS zu Arterhaltung entgegen einer Makro-Evolution programmiert sind??
Deshalb berichtet der Verfasser des Buches Darwin Retried über den verstorbenen Richard Goldschmidt, einen bedeutenden Genetiker: „Nachdem Goldschmidt viele Jahre lang Mutationen bei Taufliegen beobachtet hatte, begann er zu verzweifeln. Die Veränderungen, klagte er, seien so winzig, daß, wenn tausend Mutationen in einem Exemplar vereinigt würden, es immer noch keine neue Art ergäbe.“Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985018
Mutagenius schrieb:Nehmen wir an, es waren zunächst nur Modifikationen eines bestimmten Genotyps, die von einer Wespenart angeflogen worden sind. Dann wurden zunächst bevorzugt die Modifikationen zur Fortpflanzung gebracht, die z.B. einen bestimmten Duft oder ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Blütezeit hatten. Da die Modifikaktion noch nicht genotypisch fixiert gewesen ist, samte stets die gesamte Variationsbreite aus, wurde aber dennoch bevorzugt nur innerhalb eines engeren Variationsspielraums weiter bestäubt, während die restliche Variationsvielfalt nicht bestäubt wurde.Gut, das kann ich nachvollziehen, weil im Rahmen der Modifikation wäre es durchaus möglich, solange daraus keine neue Art entstehen muss!😊 Aus dem inspirierten Schöpfungsbericht der Bibel geht nämlich hervor, dass der Schöpfer offenbar genetische Artengrenzen festgelegt hat!
Beispielsweise in 1. Mose 1:11,12 ( Elberfelder)
Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. 12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist [nach ihrer Art.Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose1
Mutagenius schrieb:An dieser Stelle setzen dann Mutationen an, die - wenn sie sich auf das Bestäubungsverhalten der Wespen begünstigend auswirken - mit größerer Wahrscheinlichkeit im Genom der Orchideenart fixiert werden als die Orchideen, die diese Mutation nicht aufweisen. Auch die mutierte Orchideenart wird wieder eine bestimmte Variationsbreite aufweisen, innerhalb derer sich Modifikationen finden, die von der Wespenart bevorzugt werden, während andere leer ausgehen. Das Spiel beginnt von vorn, so dass sich sukzessive immer spezifischere Merkmale anhäufen, die die Symbiose zwischen Orchideenart und Wespenart enger werden lassen.
Mutagenius schrieb:Tommy:Für mich ist gerade diese Symbiose ein wunderschönes Beispiel, ja ein Beweis für ID.Mittels der Evolutionstheorie ( Markro- Evolution ) oder mittels der Modifikation I Mikro- Evolution ) ?
Das akzeptiere ich als Privatmeinung. Ein Beweis für ID ist es jedoch nicht, wenn man sich den Vorgang auch mittels Evolutionstheorie erklären kann.
Mutagenius schrieb:Ich sehe da überhaupt keine Ungereimtheiten - so faszinierend das Resultat auch ist, was da entstanden ist. Gern im Detail:Ja, es ist in der Tat faszinierend, 😊ganz gleich ob nun diese Symbiose zwischen dieser Orchidee und der Grabwespe direkt von einem Designer erdacht und konstruiert wurde oder ob sie durch Modifikation herausgebildet wurde!
Denn selbst durch die beeindruckenden Funktionen in der Genetik, die eine Modifikation bewirken, kommt die Weisheit und Liebe eines Konstrukteurs zum Ausdruck, der darauf bedacht war, dass sich all die von ihm geschaffenen Lebensformen an unterschiedliche Lebensräume auf dem Planeten Erde anpassen und somit überleben konnten und können.
Gruss, Tommy