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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 18:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:keinen Hinweis auf unabhängige Nachforschungen des Tacitus über ihren Wahrheitsgehalt.
er hat also nur berichtet, was andere ihm berichtet haben.
The relevant passage reads: "called Christians by the populace. Christus, from whom the name had its origin, suffered the extreme penalty during the reign of Tiberius at the hands of one of our procurators, Pontius Pilatus."
...
Some scholars have debated the historical value of the passage given that Tacitus does not reveal the source of his information.[51] Gerd Theissen and Annette Merz argue that Tacitus at times had drawn on earlier historical works now lost to us, and he may have used official sources from a Roman archive in this case; however, if Tacitus had been copying from an official source, some scholars would expect him to have labeled Pilate correctly as a prefect rather than a procurator
Nur für Optimistin (Google Translation):
Spoiler
Die relevante Passage lautet: "Von der Bevölkerung Christen genannt. Christus, von dem der Name seinen Ursprung hatte, erlitt während der Regierungszeit von Tiberius durch einen unserer Prokuratoren, Pontius Pilatus, die äußerste Strafe."
...
Einige Gelehrte haben den historischen Wert der Passage diskutiert, da Tacitus die Quelle seiner Informationen nicht preisgibt. [51] Gerd Theissen und Annette Merz argumentieren, Tacitus habe zuweilen auf frühere historische Werke zurückgegriffen, die uns jetzt verloren gegangen sind, und er habe in diesem Fall möglicherweise offizielle Quellen aus einem römischen Archiv verwendet. Wenn Tacitus jedoch aus einer offiziellen Quelle kopiert hätte, würden einige Gelehrte erwarten, dass er Pilatus korrekt als Präfekten und nicht als Prokurator bezeichnet hat



Wikipedia: Sources for the historicity of Jesus


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Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 20:15
@Yael

Hallo!
Zitat von YaelYael schrieb:Jesus hat meines Erachtens seine Herrschaft im Himmel angetreten, als er wieder dorthin zurückkehrte vor 2000 Jahren.
Dem ist offensichtlich nicht so, weil Petrus in seiner Pfingstrede aus dem prophetischen 110. Psalm zum Machtantritt des Messias nur Vers 1 zitiert hatte, den Vers 2 zitierte er noch nicht!

Psalm 110:1 ( Elberfelder)
1 Von David. Ein Psalm. Spruch des HERRN für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße!"
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm110

Siehe Apg. 2:34,35

Jesus Christus ist somit nach seiner Auferstehung nach 40 Tagen in den Himmel aufgefahren, setzte sich aber nur zur rechten Gottes

Der 2. Vers aus dem 110. Psalm sollte sich offensichtlich erst bei Christi Wiederkunft erfüllen!


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 21:26
1 Von David. Ein Psalm. Spruch des HERRN für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße!"
Profane Sitzgelegenheiten gab es in Israel und Israels Umwelt nicht. Man konnte auf dem Boden sitzen, das ja. Wer aber auf etwas sitzt, der thront.

Wenn ein Herrscher thront und weitere Menschen anwesend sind, z.B. seine "Minister" etc., also der Hofstaat, dann wird in der Bibel stets gesagt, diese stünden vor dem Herrscher. Die Wendung "stehen vor X" iat im AT geradezu der terminus technicus für ein "Dienstverhältnis" gegenüber X.

Wenn der Herrscher sitzt, und es sitzen noch weitere, dann sind dies ebenfalls an der direkten Herrschaft Beteiligte. Und der höchste unter diesen nimmt den Platz rechts vom Herrscher ein. Dies kann der designierte Thronfolger sein, der Koregent, aber auch die Königinmutter, siehe 1.Könige2,19:
So ging Batseba zum König Salomo hinein, um mit ihm wegen Adonija zu reden. Und der König erhob sich, [kam] ihr entgegen und beugte sich vor ihr nieder. Dann setzte er sich auf seinen Thron und liess einen Thron für die Königinmutter aufstellen; und sie setzte sich zu seiner Rechten.
Ebenso im "göttlichen Hofstaat". Vgl. 1.Könige22,19:
Und Micha sprach: Darum höre das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und das ganze Heer des Himmels stand um ihn, zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
Wenn Gott nun jemanden sitzen läßt, so thront dieser; er empfängt einen Teil der Macht Gottes. Handelt es sich um den Sitz zur Rechten Gottes, handelt es sich um den machtvollsten Thron direkt nach dem Thron Gottes selbst. Höher gehts nicht (außer auf den Thron Gottes selbst).

Selbstverständlich ist der Sitz zur Rechten Gottes der Thron Jesu Christi, nimmt er ihn ein, hat er alle Macht empfangen, die er empfangen kann. Der Sitz zur Rechten Gottes ist kein Warteplatz, bis es dann richtig los ginge. Ich weiß echt nicht, wie oft man mit dem Kopf gegen die Wand rennen muß, bis der Sitz zur Rechten Gottes zum Katzentisch wird - Bitte warten, sie werden plaziert!

"nur zur Rechten Gottes" - ich glaube, es hackt...


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Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 22:40
@Tommy57
Ich sehe es genau so wie @perttivalkonen, dass Jesus - auf dem Thron sitzend - schon Macht empfangen hat zu herrschen.

Nun ist die Frage, wie bekommt man das mit diesem Vers in Einklang?:
Psalm 110:1 ... Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße!"

ist eigentlich gar nicht so schwer denke ich: Jesus herrscht mit Gott zusammen - so lange - bis es keine Feinde Gottes mehr gibt.

Nach dem "Endgericht" wird es keine Feinde Gottes mehr geben können. Ab diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr nötig, dass Jesus herrscht. Wozu auch, wenn es nur noch loyale Freunde Gottes gibt - da braucht man nicht mehr herrschen, weil die sich freiwillig so aufführen, dass es für jeden zum Besten ist.


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Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 22:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:so lange - bis es keine Feinde Gottes mehr gibt.
Warum erschafft sich ein Gott überhaupt Feinde?


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24.05.2020 um 23:02
Zitat von stentenstenten schrieb:Warum erschafft sich ein Gott überhaupt Feinde?
Hat er nicht. Er ließ seinen Geschöpfen den freien Willen, sich gegen ihn aufzulehnen oder ihn als Autorität anzuerkennen. Das ist glaube auch genau die Auslegung von den ZJ.

Aber ich weiß schon was jetzt gleich kommen wird (vielleicht von Anderen) ;) :
Wenn es ein Herrscher nötig hat, dass er nur loyale Menschen um sich rum hat und wer nicht "spurt" hat dann das Nachsehen... das ist keine Wahlmöglichkeit.

Naja, das wurde alles in einem anderen Thread schon mal diskutiert :)


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Die Zeugen Jehovas

24.05.2020 um 23:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hat er nicht.
Er hat alles geschaffen.
Also auch seine Feinde!
Macht nicht wirklich viel Sinn.


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24.05.2020 um 23:32
@stenten
Du findest sicher irgendeinen passenderen Thread, um darüber zu diskutieren, daß die Erschaffung von Freiheit in Deinen Augen sinnlos ist. Die Beschäftigung mit Aussageabsichten von Bibelversen ist hier immerhin insofern topic, da es um die Frage der JZ-Interpretation dieser Verse geht. Aber die generelle Frage nach Gott gehört hier wahrlich nicht her.
Also bitte...


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 08:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Er ließ seinen Geschöpfen den freien Willen, sich gegen ihn aufzulehnen oder ihn als Autorität anzuerkennen. Das ist glaube auch genau die Auslegung von den ZJ.
Meiner Meinung nach ist diese Auslegeung nicht richtig, weil Gottes Autorität anzuerkennen nicht am freien Willen sondern an der Erkenntnis liegt - also wenn man nach der Bibel geht, denn dort wird immer wieder erwähnt: "dann werden sie oder alle wissen oder erkennen, wer der Herr ist." - hat also meiner Auffassung nach nichts mit eigener Entscheidungsfreiheit oder dergleichen zu tun, sondern Gott wird schon zeigen, dass Er Der Herr Ist.


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25.05.2020 um 08:56
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die gegenwärtig rein menschlich interpretierten Ursprünge unseres Universums und dem Leben auf Erden als einzige Wahrheit hinzustellen, das ist eigentlich Fanatismus, ein Fanatismus der letztlich aus dem Wunschgedanken entspringt, es gäbe keine höchste Intelligenz, der man je verantworlich wäre
Der Vorteil der Wissenschaftlichen Theorien gegenüber dem Bibelbericht liegt darin das sie tatsächlich überprüfbare Vorhersagen machen können.
Ganz ohne Interpretation, entweder sind sie richtig oder falsch, und wenn sie falsch sind wird nicht rumgedeutelt bis es irgendwie stimmen könnte, sondern die Theorie wird angepasst bis sie die richtigen Vorhersagen macht


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 08:58
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:sondern die Theorie wird angepasst bis sie die richtigen Vorhersagen macht
aber genau das machen doch die ZJ doch ständig?
🤔


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25.05.2020 um 09:18
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber genau das machen doch die ZJ doch ständig?
Der Unterschied ist, dass sie sagen, dass sie immer richtig gelegen haben und jetzt auch wieder richtig liegen. Es gibt keinen Spielraum, dass sie sich irren.

Falls es alles nicht mehr passt, bestimmt der Ältesten Rat halt, dass es jetzt anders ist und alle sagen, dass es halt schon immer so wahr. :D

Würden sie das als normales Stilmittel nehmen, wären sie Kritikfähig und eine komplett andere Art von Religionsgruppe.


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25.05.2020 um 09:30
Zitat von BishamonBishamon schrieb:AtheistIII schrieb:
sondern die Theorie wird angepasst bis sie die richtigen Vorhersagen macht

aber genau das machen doch die ZJ doch ständig?
Nope, sie passen die Textaussagen an ihre Vorhersagen an. Jesus hat schon damals den Platz zur Rechten Gottes eingenommen? Is nich der Thron, is nur zum Warten! Eine Generation ist eine Generation? Ach: einmal is keinmal! der König von Babel hat Tyrus nicht eingenommen und aus Ägypten auch keine Ersatz-Entschädigung rausbekommen? Erfüllt is erfüllt!


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25.05.2020 um 09:43
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Der Unterschied ist, dass sie sagen, dass sie immer richtig gelegen haben und jetzt auch wieder richtig liegen. Es gibt keinen Spielraum, dass sie sich irren.
Ob das jetzt so absolut stimmt kann ich nicht sagen, ich kenne nicht alle ihre Behauptungen.
Aber sie liegen ja häufiger mal neben den Erkenntnissen der Wissenschaft.

Das Jahr 607 v. Chr. ist für sie eminent wichtig. Damals soll Jerusalem durch Nebukadnezar zerstört worden sein. Die Wissenschaft ist da allerdings anderer Meinung, sie datiert den Vorfall auf 586/587 v. Chr.
Nun haben die ZJ aber basierend auf dem Jahr 607 v. Chr. mittels den "7 Zeiten", jede Zeit dauert so lange wie ein Jahr Tage hat (damals 360) das Jahr 1914 als den Zeitpunkt des Beginns der Herrschaft Christi errechnet.
607 v. Chr + 2520 Jahre = 1914.
Das wäre dann auch falsch.
Es wäre einfach den Fehler zu korrigieren und 1934 als Jahr des Herrschaftsbeginns auszuweisen, aber die Zeugen weigern sich meines Wissens seit Jahren standhaft das zu korrigieren.
Warum?


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 10:07
Zitat von aolaniaolani schrieb:Warum?
ich rate, dann klappt das Jahr 1919 nicht mehr, in dem die WTG von Gott auserwählt worden ist.
und 1919 wird von 1914 abgeleitet:
Watchtower commences the 1260 days of Revelation 11:2,3 in December 1914. (re p.164) It ends the 1260 days of Revelation 11:2,3 in June 1918. During the period spanning 1914 to 1918, the temple is trampled, supposedly prefigured by the 3 1/2 years between Jesus' baptism and his throwing the money changers out of the temple. (re p.32) In June 1918, Jesus came to inspect his earthly organisation, culminating with the Watchtower board of directors being put in jail. (re pp.164,167)

Jesus rulership was said to have commenced in October 1914, but the 42 months/1260 days are said to have started in December. There was no explanation for the two month difference. This is simply overlooked, as Watchtower attempts to align a period of history that does not fit.

1260 days, 3 1/2 years or 42 months are all based on a 360 day lunar calendar, yet Watchtower applies it to a solar calendar.


After 9 months, in March 1919, the Watchtower board of directors were released. The 9 month period is based on the 3 1/2 days of Revelation 11:9-11. (re p.169)
https://jwfacts.com/watchtower/1919-derived.php


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 10:37
@Bishamon
Wenn aber doch offensichtliche Fehler vorliegen macht man doch durch ihre Leugnung nichts besser.
Sich einfach blind und taub zu stellen ändert ja nichts an den Tatsachen.
Jeder kann es nachlesen.
Da wäre es unterm Strich besser den Fehler zuzugeben und mit den neuen Werten weiter zu rechnen.


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 12:08
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber genau das machen doch die ZJ doch ständig?
Nein
Die Zeugen ändern ihre Interpretation der Ereignisse und Vorhersagen
Die "Theorie" die sie ändern müssten wäre die der zu hundert Prozent erfüllten biblischen Prophezeiungen


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 13:22
@SpaceDemon

Hallo!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Außerhalb fanatischer Kreise ist für jeden ersichtlich, dass es sich um einen Zirkelschluss handelt, wenn man die Bibel mit der Bibel beweisen möchte.
Du verwendest offensichtlich gerne den Begriff "Fanatismus". Verwendest du ihn gerne für Personen, die eine feste Überzeugung haben, aber nicht dein Weltbild teilen?

Eine feste Überzeugung ist aber nicht automatisch Fanatismus, wenn die Überzeugung auf vernünftigen Gründen beruht, die ein jeder nachvollziehen kann und vor allem, wenn sie auch auf guten Grundsätzen basiert, wie Liebe und Respekt.

Die Bibel mit der Bibel beweisen:

Heute gibt es eine Informationsflut auf fast allen Sachgebieten, zudem die Medienberichten aus aller Welt!
Wieviel davon überprüfen wir persönlich auf den Wahrheitsgehalt? Wieviel davon nehmen wir einfach als wahr hin?

Das gleiche trifft auf Wissenschaft, Forschung etc. zu, wo du einfach davon ausgehst, wenn das der Professor Soundso gesagt hat, dann muss es wahr sein. Das gleiche trifft auf Geschichtsberichte zu, die wir im allgemeinen einfach als wahr hinnehmen, meistens ohne je zu hinterfragen und zu überprüfen!?

Und von all den Informationen und Berichten, die auf uns täglich hereinströmen und die wir einfach als wahrhaftig hinnehmen ist nun gerade der Bibelbericht erstunken und erlogen?

Seltsam, seltsam und zwar deshalb, weil nun gerade die Bibelschreiber einer hohen Moral folgten, die sie gegenüber der Wahrheit verpflichtete, sie hätten sich aus Überzeugung und Gewissensgründen niemals getraut, eine Lüge zu schreiben!

Der Apostel Paulus, einst ein fanatischer Gegner des Christentums, schrieb nach seiner Bekehrung
in 1. Tim. 2:7 ( Elberfelder):
"Dafür bin ich eingesetzt worden als Herold[2] und Apostel - ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht -, als Lehrer der Nationen in Glauben und Wahrheit."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Timotheus2


Und gerade aus diesem Grund ist ein innerbiblischer Beweis gerade kein Zirkelschluss, weil ein inspirierter Bibelschreiber nicht schönredet sondern Wahrheit redet, ganz gleich in welchem Jahrhundert er niederschrieb, weil er sich stets gegenüber seinem Gott der Wahrheit verpflichtet fühlte, was von keinem einzigen ausserbiblischen Historiker gesagt werden kann, aber dem glaubt man in der Regel einfach!

Ein Beispiel von vielen anderen für biblische Genauigkeit im Vergleich zu ausserbiblischen Geschichtsschreibern
die durch die Archäologie zu Tage gefördert wurden!

Ich zitiere:
Relativer Wert von Inschriften.
Es gibt Abertausende alter Inschriften, die man gefunden hat und die jetzt ausgewertet werden. Albright erklärt: „Inschriften aller Art bilden bei weitem den wichtigsten Teil dessen, was die Archäologen entdeckt haben. Daher ist es äußerst wichtig, eine klare Vorstellung von ihrem Charakter und von unserer Fähigkeit, sie auszuwerten, zu gewinnen“ (The Westminster Historical Atlas to the Bible, S. 11). Sie mögen auf zerbrochener Töpferware, Tontafeln und auf Papyrus geschrieben oder in Granitfelsen eingehauen sein. Ungeachtet des Materials müssen die mitgeteilten Informationen abgewogen sowie auf ihre Zuverlässigkeit und auf ihren Wert geprüft werden. Irrtümer oder regelrechter Schwindel kann auf Stein genauso wie auf Papier aufgezeichnet sein und ist auch häufig darauf aufgezeichnet worden.

Um ein Beispiel zu nennen: In dem Bericht der Bibel steht, daß König Sanherib von Assyrien von seinen beiden Söhnen Adrammelech und Sarezer umgebracht wurde und daß ihm ein anderer Sohn, Esar-Haddon (Asarhaddon), auf den Thron folgte (2Kö 19:36, 37). Dagegen heißt es in einer babylonischen Chronik, Sanherib sei am 20. Tebeth bei einer Revolte von seinem Sohn getötet worden. Auch Berossos, ein babylonischer Priester des 3. Jahrhunderts v. u. Z., und Nabonid, ein babylonischer König des 6. Jahrhunderts v. u. Z., berichten, daß Sanherib nur von einem seiner Söhne ermordet worden sei. In neuerer Zeit entdeckte man jedoch ein Fragment des Prismas Esar-Haddons, des Sohnes, der Sanherib auf den Thron folgte. Esar-Haddon erklärt unmißverständlich, daß seine Brüder (Plural) revoltierten, ihren Vater töteten und dann flohen. Philip Biberfeld schreibt darüber in seinem Buch Einführung in die jüdische Geschichte (1937, S. 33): „Die babylonische Chronik, Nabonid und Berossus haben also über den Hergang geirrt. . . . Nur die Darstellung der Bibel erweist sich als richtig! Sie stimmt in allen Einzelheiten auch über die Flucht der Mörder mit dem Bericht Asarhaddons überein. Es zeigt sich mithin, daß die Bibel sogar für Ereignisse der assyrisch-babylonischen Geschichte eine zuverlässigere Quelle ist als die babylonischen Chroniken. Das ist ein Faktum von ganz außerordentlicher Tragweite für die Bewertung selbst zeitgenössischer Quellen, deren Angaben sich mit denen der Bibel nicht zu decken scheinen!“
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000344

Der Bibelbericht erweist sich als wahrhaftig und das nicht nur im obigen Fall!
Wenn somit ein jeder der 40 Schreiber zu seinen Lebzeiten nur den wahren Sachverhalt niederschrieb, kann eine Aussage, wie z. B. eine Prophetie, mit einer anderen Aussage, die z. B. tausend Jahre später niedergeschrieben wurde und jetzt z. B. die Erfüllung der Prophetie im Geschichtsbericht bestätigt, durchaus als Beweis herangezogen werden, selbst wenn es heute im gleichen Buch zu finden ist, und es ist dann in Wahrheit kein Zirkelschluss!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Die Schreiber hatten die selbe Religion, stammen aus dem selben Kulturkreis, beteten den selben Gott an, hatten die Schriften ihrer Vorgänger vorliegen und natürlich großes Interesse daran die Schriften ihrer Religion in ein glaubwürdiges Licht zu rücken.
" dieselbe Religion":Nein, hatten sie nicht, es gab Juden und Christen und die Juden feindeten die Christen bis aufs Blut an!

"demselben Kulturkreis": auch nur bedingt richtig, weil Kultur wandelt sich in einem Zeitraum von 1600 Jahren gewaltig, der Zeitraum nämlich, in dem die Bibel geschrieben wurde. Zudem haben Juden und Christen nicht dieselbe Kultur und viele Heiden aus völlig anderen Kulturkreisen nahmen z. B. das Christentum im 1. Jahrhundert an.

" Schriften vorliegen" : ist leider auch nur bedingt richtig, weil nicht jeder ohne weiteres immer zu den Schriftrollen Zugang hatte und sie waren auch nicht leicht transportierbar!

Schriftrollen wurden z. B. später in Synagogen aufbewahrt und waren keineswegs so leicht zugänglich wie die heutigen Bibeln im Buchformat.

Fazit: Die Bibelschreiber schrieben also nicht unter Vorlage der bisherigen Schriften, sondern wie sie selbst angeben, unter göttlicher Inspiration!

"Schriften in glaubwürdiges Licht zu rücken": du unterstellst den Schreibern Manipulation und Unehrlichkeit und bist dir nicht bewusst, dass du den gleichen Masstab auch auf alle anderen Informatione, die dich erreichen, gleichsam anwenden müsstest. Denn Wissenschaft hat sich nicht der Wahrhaftigkeit verpflichtet, sondern ist nichts weiter als das Produkt der Überlegungen unvollkommener Menschen, denen es auch schon immer um Macht, Reichtum und Ansehen gegangen ist und geht!
Nicht selten wurde und wird deshalb unehrlich gepfuscht und es ist noch längst nicht alles aufgedeckt!

Bei Vertretern der eigenen Weltanschauung geht man aber nicht allzu sehr ins Gericht, weil man ihre Darlegungen mit Vorliebe annimmt!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Da spielt es auch keine Rolle von wie vielen Menschen die Bibel über welchen Zeitraum geschrieben wurde. Um außerbiblische Quellen kommt man nicht herum.
Es gibt aber in der Regel kaum ausserbiblische Quellen, die Bibelberichte zu belegen suchten oder bestätigen, denn dazu bestand offensichtlich kein besonderes Interesse von ausserhalb, weder beim Judentum ( stets ein unbeliebtes Volk gewesen) noch beim wahren Christentum ( war bereits in den Anfängen schwer verfolgt, von Juden und Römern)
eine aus weltlicher Sicht unbeliebte und verachtete Sekte!

Apg. 28:22 ( Elberfelder)
"Aber wir begehren von dir zu hören, welche Gesinnung du hast; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass ihr überall widersprochen wird."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte28

Genausowenig ist das Internet oder sind die gegenwärtigen Geschichtsberichte oder News z. B. voll von deinen bisherigen persönlichen Lebenserfahrungen! Je nachdem wie alt du bereits bist, könntest du aber bereits mit deinen Memoiren ein ganzes Buch füllen, nicht wahr?

Ist nun dein ganzes bisheriges persönliches Leben unwahr, eine Farce, nur weil kaum jemand anders über dich je etwas geschrieben hat?
Existierst du womöglich gar nicht?
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Deine einzelnen Aussagen widersprechen sich. Einerseits bezeichnest du die Bibel als harmonisch und stellst es als Beweis für göttliche Inspiration hin, wie genau die Aussagen aller Schreiber über die Jahrhunderte angeblich übereinstimmen würden. Andererseits behauptest du, dass eine Gefahr bestehe die Bibel falsch zu interpretieren, wenn man die Texte so lesen würde, wie sie ursprünglich geschrieben wurden und man stattdessen immer erst mühsam einen Gesamtkontext herausarbeiten muss um die Aussagen göttlicher Inspiration "richtig" zu verstehen. Also kann die Bibel dann doch nicht so harmonisch und unglaublich übereinstimmend sein.
Du scheinst die innere Harmonie der Bibel mit Einfachheit gleichsetzen zu wollen! Dem ist allerdings nicht so!

Die innere Harmonie ist auch nicht an Einfachheit geknüpft, denn in Wirklichkeit ist die Bibel sehr komplex und kann nur von Personen richtig verstanden werden, die demütig und aufrichtig sind, denn nur solche erhalten Gottes heiligen Geist und nur mit Gottes Geist kann die Bibel von einem Leser überhaupt richtig verstanden werden.
Das sagt die Bibel selbst!

1. Kor. 2:14-16 ( Schlachter 2000)
"Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; 13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären. 14 Der natürliche (persönl. Anmerkung: oder fleischliche) Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss."
Zitat: https://www.bibleserver.com/SLT/1.Korinther2
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Andererseits behauptest du, dass eine Gefahr bestehe die Bibel falsch zu interpretieren, wenn man die Texte so lesen würde, wie sie ursprünglich geschrieben wurden
Nein, ich habe nie gesagt, dass man die Texte nicht so lesen darf, wie sie ursprünglich geschrieben wurden, sondern aufgrund der möglichen Mehrdeutigkeit mancher Texte, gilt es den Kontext und den Themenkontext zu berücksichtigen, wenn man die inspirierte Bedeutung erkennen/verstehen will.

In Lukas 11:52 ( Elberfelder) rügt Jesus die " jüdischen Gesetzeskundigen " in seinen Tagen, mit folgenden Worten:
"Wehe euch Gesetzesgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die hineingehen wollten, habt ihr gehindert."
Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas11

Fazit: Es gibt offenbar nach Jesu Worten einen " Schlüssel" zur Erkenntnis und zum Verständnis der heiligen Schriften, ein Schlüssel der einem offenbar wahres Verständnis erschliesst!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Und dennoch ist in Hesekiel 26 unter anderem auch von Mauern und Türmen die Rede. Die Stadt ist also eindeutig mitgemeint und das im wörtlichen Sinn. Das ist ein eindeutiges Beispiel, wo ihr Zeugen euch nicht am Wortlaut haltet und stattdessen dem Text einen anderen Sinn aufzwingen möchtet.
Natürlich ist auch von der Stadt die Rede, schliesslich sollte diese ja belagert werden. Doch nicht jedes Detail der prophetischen Aussage in Verbindung mit Tyrus, ist auf die Stadt beschränkt! Der Beweis dazu findet sich gleich im nächsten Kapitel 27, dass im Totenklagelied nicht nur den Untergang einer Stadt beklagt, sondern zudem auch der Handelsmacht Tyrus!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ich denke, dass der Schreiber offensichtlich sowohl die Stadt, als auch ihre Stellung als Handelsmacht meint. Die Interpretation der Zeugen, bei der es nur auf die Stellung als Handelsmacht ankäme, ist an den Haaren herbeigezogen.
Da sind wir uns jetzt aber einig, nichts anderes habe ich gesagt! Jetzt muss man nur noch bereit sein, die Teile der Prophezeiung über Tyrus, die man als unerfüllt betrachtet, richtig anzuwenden, dann geht alles auf!

Also einige prophetische Aussagen beziehen sich auf die Stadt, andere auf die Handelsmacht und so ist dann alles zu 100% erfüllt!
Bei einer Falschanwendung natürlich nicht!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ich würde echt zu gerne erfahren, was du erzählen würdest, wenn es doch nicht so kommt. Wahrscheinlich würdest du mit der gleichen Überzeugung eine andere Geschichte erzählen.
Und was machst du wenn es so kommt? Die Wahrscheinlichkeit ist äusserst hoch, weil sich das meiste in der Endzeitprophetie bereits erfüllt hat!
Ich rate dir von Herzen, dass nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn nach biblischer Aussage geht es um deine ewige Zukunft.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Da wären die Ausgrabungen in Jerusalem zu nennen, die belegen, dass Jerusalem zu Zeiten Davids und Salomos nur ein Dorf war und nicht das in der Bibel beschriebene Reich.
Sicherlich sprichst du die Auslegungen von Finkelstein und Silbereisen an. Doch sei dir bitte einer bedeutenden Wahrheit bewusst, ein Archäologe findet immer nur das, wonach er sucht und interpretiert das was er findet, gemäss seiner Gesinnung! Und mit jeden " Spatenstich " kann er so viele Beweise zerstören wie er andere findet!

Ein Zitat zum grundsätzlichen Wert der Archäologie:
" Die Schlußfolgerungen, die man aus den meisten Ausgrabungen gezogen hat, beruhen hauptsächlich auf den Überlegungen der Forscher, die ähnlich wie Detektive, entweder ableitend vom Allgemeinen auf den Einzelfall oder vom Einzelfall hinführend auf das Allgemeine, einen Fall aufbauen, dem sie dann nachgehen. Detektive mögen eine eindrucksvolle Reihe von wesentlichen Beweisen und von Umstandsbeweisen ans Tageslicht bringen und zusammentragen, doch würde jeder Fall selbst in der heutigen Zeit vor Gericht als ziemlich aussichtslos gelten, wenn er sich ausschließlich auf solches Beweismaterial stützte und die Aussagen glaubwürdiger Zeugen, die sich unmittelbar auf die Sache beziehen, fehlten. Entscheidungen, die sich allein auf solche Beweise gründeten, haben schon zu schweren Fehlurteilen und Ungerechtigkeiten geführt. Wieviel mehr muß das doch zutreffen, wenn 2 000 oder 3 000 Jahre zwischen dem Untersuchenden und der Zeit des Ereignisses liegen!"

Professor W. F. Albright unterstreicht das Problem, wenn er schreibt: „Andererseits liegt eine Gefahr darin, auf Kosten einer früheren, solideren Arbeit nach neuen Entdeckungen und neuartigen Gesichtspunkten zu suchen. Dies trifft besonders auf Gebiete wie die biblische Archäologie und die biblische Geographie zu, wo die Beherrschung der Werkzeuge und der Untersuchungsmethoden mit so viel Mühe verbunden ist, daß immer die Versuchung besteht, die bewährte Methode außer acht zu lassen, indem man eine langsamere und systematischere Arbeit durch kluge Kombinationen und brillante Vermutungen zu ersetzen sucht“ (The Westminster Historical Atlas to the Bible, herausgegeben von G. E. Wright, 1956, S. 9)."
Zitat : https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000344


Fazit: Das meisste ist also reine Interpretation! Jetzt hängt es davon ab, will der Interpret die Wahrhaftigkeit des Bibelberichts beweisen oder will er das Gegenteil!?
Je nach Gesinnung wird seine Interpretation ausfallen!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Tommy:Mikro- Evolution wird von den JZ anerkannt, da beweisbar....also die Anpassungsfähigkrit der Organismen an ihre Umwelt!

SpaceDemon:Es gibt in der Wissenschaft keine Trennung in Makra- und Mikroevolution.
Gibt es schon, es wird nur nicht von allen anerkannt!

Wir lesen in Wikipedia:
"Mikroevolution wird jene evolutionäre Entwicklung von Lebewesen bezeichnet, welche innerhalb einer biologischen Art und damit innerhalb eines in evolutionären Maßstäben kurzen Zeitraumes stattfindet. Dabei handelt es sich um kleinere Veränderungen, die durch Mutationen, Rekombinationen und Selektions­prozesse zu einer veränderten Morphologie oder Physiologie der Organismen führen. Diese Veränderungen haben ihre Ursache in der Veränderung der Allelfrequenzen der Population, „einen solchen Wandel der genetischen Struktur einer Population bezeichnet man als Mikroevolution.“[1]

Die Verwendung der Begriffe „Mikroevolution“ und „Makroevolution“ ist heute umstritten. Einige Evolutionsbiologen vermeiden beide Begriffe mit dem Argument, dass der gleiche Sachverhalt zugrunde liege: Bei „makroevolutionären“ Prozessen handele es sich lediglich um eine zeitliche Summierung von „mikroevolutionären“ Prozessen, die Unterteilung sei somit künstlich und unscharf. Andere, etwa Stephen Jay Gould, verwenden die Begriffe, weil sie der Meinung sind, dass für die Dynamik der Makroevolution, neben den gleichen Prozessen, die auch für Mikroevolution verantwortlich seien, zusätzlich auch noch Selektionsprozesse auf Artniveau wesentlich sind."
Zitat: Wikipedia: Mikroevolution

Anmerkung: Das die makro- evolutionären Prozesse ein zeitliche Summierung von mikroevolutionären Prozessen wären, ist bislang noch eine unbewiesene Behauptung! Vor allem deshalb, weil es noch nicht beobachtet/ dokumentiert worden ist, dass aus einer Art eine neue/ andere Art entsteht, geschweige denn der mutmassliche Stammbaum der Evolution!

Man geht einfach nur davon aus, dass dem so ist, weil die verschiedenen Spezies nunmal vorhanden sind. In Wirklichkeit ist das also auch reine "Glaubenssache " aus der Logik heraus, die verschiedenen Spezies sind/ waren vorhanden, also müssen sie sich voneinander entwickelt haben!

Man verweist dann gerne auf die langen Zeiträume, die für eine Weiterentwicklung notwendig sind, weswegen die Evolution auch nicht beobachtbar wäre. Doch wenn dem so ist, wo sind dann die zahllosen Zwischenarten, die bei einer allmählichen Weiterentwicklung von einer Art in die nächste im Fossilbericht vorhanden sein müssten?
Eigentlich müssten auch heute unzählige Zwischenarten im lebenden Tier- und Pflanzenreich vorhanden sein, also sichtbare Entwicklungen von einer Spezie in die Nächste, selbst heute noch, unter den lebenden Tier- und Pflanzenarten, jedoch findet man keine in einem Zwischenentwicklungsstatus von einer Art in eine Nächste!
Und Modifikationen möchten wir jetzt mal ausklammern, denn es kann mir keiner sagen, dass z. B. aus einem Birkenspanner bald etwas ganz Neues wird!

Die Ähnlichkeiten im Körperbau zwischen den verschiedenen Spezies, die als Entwicklungsbeweis von einer Art in die Nächste interpretiert werden, können in Wirklichkeit genauso beweisen, dass ein intelligenter Schöpfer/ Designer am Werk war, der in seinen Schöpfungswerken, gleiche bewährte Prinzipien in all den verschiedenen Spezies anwandte, sodass sie sich in Wirklichkeit nicht voneinander entwickelten, sondern in einem Schöpfungsakt einfach nur gleiche bewährte Prinzipien angewandt wurden.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Dein lächerlicher Vorwurf wird allein schon durch die Tatsache entkräftet, dass die gegenwertigen Theorien nicht nur von Atheisten, sondern von Vertretern jeder Glaubensrichtung vertreten wird.
Ganz gleich, wer diese Theorien vertritt, wenn er sie als Christ vertritt, kann er sie nur vertreten, wenn er grundlegende biblische Wahrheiten in Verbindung zur Schöpfung leugnet!

Damit raubt er sich allerdings jegliche Grundlage seiner religiösen Überzeugung, die sich als Christ auf das ganze inspirierte Wort Gottes stützen sollte. Denn entweder ist die ganze Bibel das inspirierte Wort Gottes oder eben nicht!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Nur religiöse Fanatiker leugnen die eindeutige Faktenlage.
So eindeutig ist die Faktenlage gar nicht, es gibt selbst auf wissenschaftlicher Ebene in Verbindung mit der Evolutionstheorie sich deutlich widersprechende Ansichten und Lehrmeinungen!

Jeder Evolutionsgläubige sucht sich dann das ihm beliebteste Modell heraus.....es ist daher nichts weiter als ein gerade populärer " moderner Glaube "!
"Der bekannte Evolutionist und Paläontologe Niles Eldredge sagte: „Die Gemüter erregten sich wegen des Zweifels, der die voreilige, dünkelhafte Selbstsicherheit unterwandert hat, die der Evolutionsbiologie in den letzten 20 Jahren anhaftete.“ Er sprach von einem „Mangel an Übereinstimmung innerhalb der im Streit liegenden Lager“ und davon, daß es jetzt „zu einem regelrechten Aufruhr gekommen ist ... Gelegentlich hat es den Anschein, als gäbe es über jedes [evolutionäre] Thema genausoviel Ansichten, wie es Biologen gibt.“
Niles Eldredge, „Evolutionary Housecleaning“. Natural History, Februar 1982, S. 78, 81.

Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101985012

Das war for 40 Jahren schon so und daran hat sich bis heute noch nichts geändert!



Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 13:38
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Begriff "Fanatismus".
gibt vermutlich verschiedene Definitionen.
Eine davon ist:
Im Zentrum des christlichen Fundamentalismus steht „der Glaube an die absolute Irrtumslosigkeit der Bibel auf allen Gebieten (also nicht nur auf dem Gebiet der Religion, sondern auch in den Bereichen Geographie, Geschichte und Biologie)“.

Meist stimmen Anhänger des christlichen Fundamentalismus mit konservativen, als biblisch verstandenen Werten bezüglich der Treue überein, was auch auf die Sexualmoral seine Auswirkung hat, so etwa auf das Verständnis von Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe oder von Abtreibung.
...

Die Evolutionstheorie wird in der Regel abgelehnt. Die Gegenmodelle sind auch als Kreationismus oder Intelligent Design bekannt.
Nach dieser Beschreibung sind ZJ fundamental.

Wikipedia: Christlicher Fundamentalismus


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Die Zeugen Jehovas

25.05.2020 um 13:45
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Und gerade aus diesem Grund ist ein innerbiblischer Beweis gerade kein Zirkelschluss, weil ein inspirierter Bibelschreiber nicht schönredet sondern Wahrheit redet, ganz gleich in welchem Jahrhundert er niederschrieb, weil er sich stets gegenüber seinem Gott der Wahrheit verpflichtet fühlte, was von keinem einzigen ausserbiblischen Historiker gesagt werden kann, aber dem glaubt man in der Regel einfach!
Wir können uns darauf einigen, dass du nicht begriffen hast was ein Zirkelschluss ist.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Fazit: Die Bibelschreiber schrieben also nicht unter Vorlage der bisherigen Schriften, sondern wie sie selbst angeben, unter göttlicher Inspiration!
Dein Fazit.
Ein Fazit, dass du nicht mit Belegen untermauern kannst.
Aber Fantasie hast du. :Y:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch sei dir bitte einer bedeutenden Wahrheit bewusst, ein Archäologe findet immer nur das, wonach er sucht und interpretiert das was er findet, gemäss seiner Gesinnung!
Das ist dann mal wieder ein Griff in die Kiste "haltloses Geschwätz". Du entblödest dich da auch nicht sämtliche Archäologen über einen Kamm zu scheren. Ganze Berufsgruppen zu diffamieren macht deine Ausführungen allerdings nicht glaubwürdiger.
Nice try, ging aber in deine eigene Hose. :D
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du verwendest offensichtlich gerne den Begriff "Fanatismus". Verwendest du ihn gerne für Personen, die eine feste Überzeugung haben, aber nicht dein Weltbild teilen?
Man könnte ihn für Menschen nutzen, die, um ihre ausgedachte Weltanschauung behalten zu können, völlig haltlos ganze Berufsgruppen diffamieren.
Zumindest differentialdiagnostisch. Dummheit ist in dem Zusammenhang natürlich auch denkbar.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein Zitat zum grundsätzlichen Wert der Archäologie:
Arbeite dich doch nicht an Dingen ab, die hier nichts beitragen. Oder musst du jede Woche eine gewisse Anzahl Seiten von Zeugenelaboraten unter die Menschen bringen?
Zeig doch an Jericho mal ganz genau auf inwieweit welche Datierungsmethode da versagt hat.
Werde doch mal konkret, wenn du kannst.
Wenn nicht, dann erspar mir doch bitte zumindest die Buchstabensuppe der Zeugen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das die makro- evolutionären Prozesse ein zeitliche Summierung von mikroevolutionären Prozessen wären, ist bislang noch eine unbewiesene Behauptung!
Das erzählt hier jemand, der an völlig unbelegte Dinge glaubt. :D
Die ET ist besser belegt als jede andere wissenschaftliche Theorie, daran ändert nun mal auch die gelebte Bildungsferne irgendwelcher Gläubigen nichts.
Du kannst dich dem gerne verweigern, es erreicht ja nicht jeder das Klassenziel.


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