@Tommy57Tommy57 schrieb:Da die meisten Bibelbücher unabhängig voneinander geschrieben wurden,von völlig unterschiedlichen Schreibern, oft aus verschiedenen Jahrhunderten, ist das Zirkelschluss- Argument in den meisten Fällen hinfällig!
Die Schreiber hatten die selbe Religion, stammen aus dem selben Kulturkreis, beteten den selben Gott an, hatten die Schriften ihrer Vorgänger vorliegen und natürlich großes Interesse daran die Schriften ihrer Religion in ein glaubwürdiges Licht zu rücken.
Wenn du die Glaubwürdigkeit des Bibelberichts belegen möchtest, dann musst du schon auf Quellen zurückgreifen auf die das alles nicht zutrifft. Dann wären sie tatsächlich unabhängig.
Das auch als Info für dich
@OptimistTommy57 schrieb:Eine solche Erfüllung nicht anzuerkennen würde bedeuten, den Schreiber als Lügner bezeichnen zu müssen. Für diese Anschuldigung gibt es allerdings null Beweise, zudem gerade die Bibelschreiber sich einem Gott der Wahrheit verpflichtend fühlten und die Art und Weise ihrer Berichterstattung von Ehrlichkeit zeugt!
Menschen erfinden am laufenden Band irgendwelche Geschichten oder neigen zu Übertreibungen. Das galt auch in der Antike. Daher ist das wesentlich wahrscheinlicher als z.B. eine Zukunftsvorhersage oder ein Wunder für die es keine richtigen Beweise gibt. Sich rein auf das Wort der Schreiber zu verlassen ist extrem naiv, gerade weil die Geschichten so unwahrscheinlich sind. Hier liegt die Beweislast daher bei denen, die biblische Wunder oder Prophetien als Fakten oder als Beweis darstellen möchten.
Tommy57 schrieb:Das ist somit ein Beispiel, das von ehrlicher Berichterstattung zeugt und zeigt, dass der Schreiber vertrauenswürdig ist!
Oder es ist ein Beispiel dafür, wie die Schreiber versucht haben mit sowas den Anschein von Glaubwürdigkeit zu erwecken. Und es klappt ja auch bei Menschen wie dir.
Tommy57 schrieb:Die beiden Schöpfungsgeschichten widersprechen sich nicht, sondern der Fokus des jeweiligen Berichts ist nur verschieden!
Man muss blind sein, wenn einem z.B. die unterschiedlichen Reihenfolgen nicht auffallen.
Tommy57 schrieb:Da Matthäus sein Evangelium bereits lange vor Lukas niedergeschrieben hatte, wäre es geradezu lächerlich anzunehmen, Lukas hätte nichts davon gewusst!
Quelle? Beide Evangelien werden heute mehrheitlich auf die Jahre 80 bis 90 datiert.
Tommy57 schrieb:Dem ist ja dann offensichtlich nicht so, denn morgen kann schon wieder alles anders sein!
Es ist ein Scheinargument wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse allein aus dem Grund anzweifelt, weil frühere Forschungsergebnisse schonmal widerlegt worden sind. Du musst schon konkrete Gründe nennen können, warum die wissenschaftliche Erkenntnisse, die du anzweifelst, ebenfalls falsch seien.
Tommy57 schrieb:Ok, 😊 dann scheint es aber eine Schwäche der Atheisten zu sein, solch gegenwärtig anerkannten Lehrmeinungen der Wissenschaft mit so einer fanatischen Vehemenz als Wahrheit zu vertreten
Der Begriff "Wahrheit" kommt hauptsächlich in den Religionen vor und wird von religiösen Menschen gebraucht. Und das in der Regel viel zu leichtfertig. Das in Zusammenhang mit Wissenschaft zu gebrauchen ist eine Falschdarstellung von dir.