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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 18:53
Hallo Allmy, der Friede und die Gnade Gottes sei mit euch!

@BluesBreaker
Zitat von BluesBreakerBluesBreaker schrieb:mal ist etwas wahrhaftig biblisch wahr, aber das kann sich nach ein paar jahren wiederum ändern. es zeigt keine konsequente einstellung, sondern nur, dass man stets das interpretierte in der bibel an der sich verändernden welt anpassen muss.
Das spielt doch erstmal keine Rolle, die Frage ist doch was Du allein der Bibel entnimmst. Wenn Du mit reinem Gewissen und aufrichtigem Herzen nach Deiner Erkenntnis über die Lehre der Bibel gelebt hast, dann wird Gott Dich auch dementsprechend gerecht richten. Wir brauchen ja nicht darüber diskutieren was das Wichtigste ist, wer nicht sagt das es die Liebe zu Gott und den Mitmenschen ist, der wird von niemanden ernst genommen der das Heilige Buch mindestens einmal gelesen hat. Gott wird Dich an Deinem Tag nicht fragen:"Hast Du meine Worte in der Bibel auch immer richtig verstanden?" Nein, Er wird Dich fragen:"Hast Du aus Liebe gehandelt?" Darauf kommt es in allererster Linie an, ich glaube nicht das ich Dir betreffende Bibelstellen raussuchen muss.

Was nun die Auslegung der Schrift an den anderen Stellen angeht, sollte jeder nach seinem eigenen Gewissen leben und handeln denn nach Deinem Gewissen wirst Du einmal beurteilt werden.

Apostelgeschichte 24,14-16
"Das bekenne ich dir aber, daß ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen, dem Gott der Väter auf diese Weise diene, daß ich an alles glaube, was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht; und ich habe die Hoffnung zu Gott, auf die auch sie selbst warten, daß es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird, sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten. Daher übe ich mich darin, allezeit ein unverletztes Gewissen zu haben gegenüber Gott und den Menschen."

Römer 2,14-16
"Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen — an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium."

Römer 14,1-5
"Nehmt den Schwachen im Glauben an, ohne über Gewissensfragen zu streiten. Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, der ißt Gemüse. Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen. Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten. Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiß!"

Und noch ein paar Bibelstellen mehr zeigen uns, das hier keiner den anderen zu beurteilen hat, nach dem Stand der Erkenntnis des anderen. Wenn nun als Beispiel ein ZJ zu mir sagt ich sündige weil ich gerne Blutwurst zu meinem Butterbrot esse, dann darf er das gerne machen denn er meint es ja nur gut aber wenn ich sage das ich es ganz anders verstehe und alles essen darf was mir gut schmeckt, dann ist er nicht in der Position mich dafür zu richten. Wenn er selbst sein Gewissen belastet wenn er von der Blutwurst essen würde, so macht er sich schuldig vor Gott denn

Römer 14,22-23
"Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht verurteilt in dem, was er gutheißt! Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde."

Wenn ich etwas tue wobei ich denke das es Gott nicht gefällt, so sündige ich aber es ist und bleibt in der letzten Instanz eine Sache zwischen dem HERRN und mir. Wenn ich davon fest im Herzen überzeugt bin das Gott mein Handeln nicht verurteilt, so handle ich richtig. Und deshalb ist es doch gar nicht so wichtig wie Du es meinst wer die Bibel nun wie versteht und auslegt, lebe so wie DU es selbst verstehst, schließlich wirst DU Dich auch mal selbst vor Gott verantworten müssen.


Hallo @Tommy57, mein lieber Eiferer für den Herrn :-)

Du hast geschrieben:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nachdem die Bibel abgeschlossen war und die letzten Apostel gestorben sind, hörten die Wundergaben des Geistes auf.
Dafür gibt es aber kein Bibelzitat welches solches aussagt. Das kann ja nur dann stimmen, wenn es auch nur die Apostel allein gewesen wären die solche Gaben hatten, aber durch den Brief an die Korinther können wir ablesen, das eine ganze Gemeinde in den Umgang mit diesen Geistesgaben eingewiesen wurde. Ich stimme mit Dir überein das die Bibel vollendet ist, die Überlieferung des Glaubens ist nach Judas 3 abgeschlossen und auch interpretiere ich persönlich Offenbarung 22,18-19 auf die gesamte Heilige Schrift und nicht nur auf das Buch der Offenbarung allein aber Prophezeiungen und Offenbarungen gibt es auch heute noch, zumindest im persönlichen Leben eines Glaubenden. Auch glaube ich auch das es noch die Sprachenrede gibt aber nicht dieses falsche Zungenreden was wir in den meisten Pfingstgemeinden heute finden, das ist eine Täuschung Satans doch denke ich das Gott dieses echte Wunder auch heute noch tut, unter bestimmten Umständen. Ich hörte einmal von einem Bruder in meinem persönlichen Umfeld das er echte Sprachenrede gehört hatte aber ich schreibe das hier unter Vorbehalt, denn ich war nicht dabei, auch wenn ich ihn für glaubwürdig halte.

Die Liebe Gottes sei mit euch. Maranatha!


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 19:04
@Tommy57
Tommy57 schrieb:
Nachdem die Bibel abgeschlossen war und die letzten Apostel gestorben sind, hörten die Wundergaben des Geistes auf.
Wann wurde denn die Bibel abgeschlossen ?
Ist sie denn abgeschlossen oder erzählt jeder Gläubiger für sich ein Stück von seinen Glaubensweg, das man dann in die Bibel aufnehmen könnte ?


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 20:07
@Heide_witzka
emanon schrieb: Das mag ja jeder ein wenig anders sehen, aber mich interessiert wie der Zeuge mit den ständig wechselnden Aussagen der Zentrale über die Blutfrage umgeht.
Die Bibelstellen sind unverändert und während Anfangs Bluttransfudionen gänzlich abgelehnt wurden darf man mittlerweile den Zeugen aufgearbeitetes Rinderblut (z. B. Hemopur) verabreichen.
Da sollte die Frage erlaubt sein, wie es zu diesen Wissenssprüngen kam.
Ich fürchte damit muss jeder Christ, der sich im biblischen Weltbild einer Christenversammlung versteht, grundsätzlich umgehen.

Die "Wissenssprünge" bezüglich irgendeiner genauen Praxis zu irgend einem Grundsatz, gibt es doch schon häufig innerhalb der Bibel – und ist zum Teil auch veränderten Rahmenbedingungen geschuldet.


Wie die Zeugen auf das Prinzip kommen, ist daher relativ leicht zu erkennen ( sie glauben an Gott – und an die biblischen Vorgaben für die Christenversammlung ) - und das Blutding ist in jeder Bibel tatsächlich ein Hauptpunkt (s.u.) – (ich denke nur, das sie selber nicht genau verstehen, WARUM das so sein soll – denn das klärt die Bibel nur prinzipiell ( Blut ist heilig.Punkt) - und konnte mir auch noch keiner erklären).

Daher ist die "Entwicklung" von der praktischen Handhabe biblischer Anweisungen in der Christenversammlung, nicht unbedingt ein Widerspruch zur göttlichen Leitung ( sondern eher eine Frage, nach dem sehr speziellem Verständnis von Blut).


Soll heißen:

Das Modell einer Christenversammlung, das in der Bibel funktionell vorhanden ist, gilt als Paradigma für die heutigen christlichen Gemeinden ( von denen eine triviale Hausfrauenzeitschrift die Zeugen einmal als “Superchristen“ einstufte – offenbar weil sie alles aus dem biblischen Katalog, ganz supergenau übernehmen wollen).

Dieses Modell der Christenversammlung funktioniert allgemein durch die Grundsätze aus den Schriften und der “Leitung“ Gottes - dazu kommen Einzelpersonen*, die in den Gemeinden Verantwortung tragen und tatsächlicher eine Art "Konsortium"*, das die Gesamtentleitung bzw. Entscheidungen für den ganzen Apparat trifft.

*Und genau das, kann auch eine Entwicklung oder “Wissenssprünge“ bedeuten.

(zur eigentümlichen Kritik der besonderen potenziellen Anfälligkeit: dieses Bild findet sich auch schnell in anderen Systemen: inwieweit z.B. politische Entscheidungen, die auch Existenzen betreffen, in der Entscheidungsfindung tatsächlich dem “Willen des Volkes“ entstammen, oder eher einer gutgemeinten Fehldiagnose oder gar anderen Interessen, ist ein ähnlicher Eiertanz – beides setzt Glauben und Vertrauen in ein Modell einer Regierungsform und eingesetzte Verantwortliche voraus. )




Nehmen wir mal direkt ein Beispiel aus Zeit der ersten Christenversammlung - den umgekehrten Fall: die Beschneidung ( ein nicht unerheblicher medizinischer Eingriff ) – war es lange Zeit eine nationale göttliche Anweisung, die neben einer Hygienevorkehrung eines Volkes, das lange in Zelten in der Wüste lebte, vor allen dingen, auch eine starke nationale Identifikation damit verband – soweit so gut:

Nun entstanden veränderte Bedingungen, nämlich das die Juden in einer Stadt angesiedelt waren, und im Rahmen der Christenversammlung, sich nicht mehr nur unter sich befanden, sondern zunehmend andere Nationalitäten gleichwertige religiöse Mitglieder wurden - das ergab eine Auseinandersetzung über die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Beschneidung.

Wie wurde hier nun eine Entscheidung getroffen?

Nicht von Einzelpersonen und auch nicht in gemeinschaftlicher Abstimmung, sondern von einer "Führung" (die in Jerusalem saß) für alle Christenversammlungen – und die anschließende Praxis war auch ein Eiertanz ( Timotheus sollte sich hinterher ( ! ) doch noch Beschneiden lassen, damit er besser ankommt usw.) - allerdings macht die Bibel eine breite christliche Anerkennung dieser Entscheidung deutlich – und unterstellt hier prinzipiell die Leitung des heiligen Geistes in der Sache:
Ap. 15:28 Denn der heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzubürden, ausser dem, was unerlässlich ist, nämlich:
29euch fernzuhalten von Opferfleisch, Blut*, Ersticktem und Unzucht; wenn ihr diese Grenze wahrt, handelt ihr richtig. Lebt wohl!
( *und wie der Zufall so will, findet sich auch hier die umstrittene Blutanweisung)

Das ist das Prinzip, in dem sich Jehovas Zeugen wiederfinden wollen, und im Grunde ist es auch der Anspruch sämtlicher Christenversammlungen – ob diese Autorität, die hier jeweils gebildet ist – in expliziten Einzelentscheidungen, direkt von Gott geleitet wird, oder diese Verantwortung “nur“ mit besten Wissen und Gewissen begegnet, ist mal dahin gestellt.


Und in diesem Verständnis der Dinge, sollen offenbar elementare Entscheidungen für alle anhängenden Gemeinden getroffen werden:
Denn wo z.B. der christliche Begriff "Hurerei" anfängt oder aufhört, sucht sich, bei so einem christlichen Kodex, trotz der sehr privaten Natur, eigentlich auch nicht unbedingt der Einzelne aus – und hat sich im Laufe der Zeit auch verändert - ( ….ich weiß nicht, ob der WT schon was über Cyber-Sex sagt, wäre ja auch eine neue Rahmenbedingung ;) )

Wenn ich nur mal das Positive unterstelle, ist der “Eiertanz“ in der Blut-Angelegenheit u.U. auch dem geschuldet, das sich die medizinischen Ansprüche und Möglichkeiten verändern, und solche Entscheidungen, Prozesse sind, die aus der Praxis erwachsen und hoffentlich nicht am grünen Tisch getroffen werden.


Eine Garantie für ein konkretes göttliches Dazutun, einzelner Entscheidungsprozesse, kann ich hier nicht explizit erkennen – allerdings sehe ich unter den Jüngern Jesu, auch so manche Entwicklung, um nicht Fehldiagnose zu sagen - was im christlichen Weltbild dann wohl kein Indikator für göttliche Disqualifikation sein dürfte, sondern ist offenbar die Bandbreite, zwischen freien Willen und der Verantwortung, immer wieder Gottes Wille und Leitung zu suchen.

Ansonsten wüsste ich nicht, das die Zeugen außerdem noch eine andere Kontaktschleife zu Gott hätten?! Der Wachtturm gilt nicht als inspiriert – Visionen und der Gleichen sind dort nicht üblich.

Das die Verantwortlichen, in der Entscheidungsfindung, unter der Leitung der heiligen Geistes stehen sollen, gehört wohl oder übel zum Prinzip einer solchen christlichen Struktur – ist jedoch kein Freibrief - denn schon in der Offenbarung wird deutlich, das die Selbstverantwortung von unterschiedlichen Christenversammlungen, eben nicht immer im Sinne Gottes bzw. seiner Anweisungen passiert.



Fakt ist, das es in der christlichen Welt, eine einschlägige Anweisung bezüglich Blut gibt ( eigentlich taucht dies in der ganzen Bibel immer wieder auf, und wird noch mal im NT ausdrücklich betont ) – und das die näheren Hintergründe dafür nicht konret biblisch erklärt sind – und damit liegt auch nicht unbedingt ein automatisches Selbstverständnis für neuzeitliche Ansprüche vor.

Daher wird sich eine christliche Gemeinde mit oder ohne göttliche Leitung wohl irgend einen Reim darauf machen müssen - ob sich das mit den vermeintlichen göttlichen Erwartungen tatsächlich deckt, ist dann die große Glaubensfrage....


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 21:07
@Sideshow-Bob
@Heide_witzka
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Fakt ist, das es in der christlichen Welt, eine einschlägige Anweisung bezüglich Blut gibt ( eigentlich taucht dies in der ganzen Bibel immer wieder auf, und wird noch mal im NT ausdrücklich betont ) – und das die näheren Hintergründe dafür nicht konret biblisch erklärt sind
vielleicht ist es ja doch erklärt wenn man sich in der bibel die geschichtliche darstellung zu der bedeutung des blutes mal anschaut , von moses bis hin zur offenbarung.


BLUT

Eine wirklich wunderbare Flüssigkeit, die im Blutgefäßsystem der Menschen und der meisten mehrzelligen Tiere kreist; hebräisch dam und griechisch háima. Das Blut versorgt alle Körperteile mit Nahrung und Sauerstoff, schafft Abfallprodukte fort und spielt eine bedeutende Rolle, wenn es darum geht, den Körper vor Infektionen zu schützen. Die chemische Zusammensetzung des Blutes ist so kompliziert, daß für die Wissenschaft vieles immer noch ein Geheimnis ist.

Da das Blut so eng mit den Lebensfunktionen verbunden ist, sagt Gottes Wort, die Bibel, die Seele sei im Blut: „Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele darin“ (3Mo 17:11). Aus dem gleichen Grund, aber noch deutlicher auf diese Verbindung hinweisend, sagt die Bibel: „Die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut“ (3Mo 17:14). In Gottes Wort wird sowohl das Leben als auch das Blut als heilig betrachtet.

Lebensberaubung

. Bei Jehova ist der Quell des Lebens (Ps 36:9). Der Mensch kann ein Leben, das er genommen hat, nicht mehr zurückgeben. „Alle Seelen — mir gehören sie“, sagt Jehova (Hes 18:4). Jemandem das Leben zu nehmen bedeutet also, sich an Jehovas Eigentum zu vergreifen. Alles Lebendige dient einem bestimmten Zweck und hat einen bestimmten Platz in Gottes Schöpfung. Kein Mensch hat das Recht, Leben auszulöschen, es sei denn, Gott habe es erlaubt und es geschehe nach seinen Anweisungen.

Nach der Sintflut wurde Noah und seinen Söhnen, den Vorfahren aller heute lebenden Menschen, geboten, Achtung vor dem Leben, dem Blut, ihrer Mitmenschen zu bekunden (1Mo 9:1, 5, 6). Gott gestattete ihnen gütigerweise, auch Fleisch zu essen. Doch sie mußten anerkennen, daß das Leben jedes zu Nahrungszwecken getöteten Tieres Gott gehörte, indem sie das Blut wie Wasser auf die Erde ausgossen. Das bedeutete, es gleichsam Gott zurückzugeben, statt es für sich zu gebrauchen (5Mo 12:15, 16).

Der Mensch hat das Recht, das ihm von Gott verliehene Leben zu genießen, und wer ihn des Lebens beraubt, muß sich vor Gott dafür verantworten. Deshalb sagte Gott zu dem Mörder Kain: „Das Blut deines Bruders schreit vom Erdboden her zu mir“ (1Mo 4:10). Sogar wer seinen Bruder haßt und ihm deshalb den Tod wünscht, ihn verleumdet oder als falscher Zeuge gegen ihn auftritt und somit dessen Leben in Gefahr bringt, lädt Blutschuld auf sich (3Mo 19:16; 5Mo 19:18-21; 1Jo 3:15).

Aufgrund der Ansicht Gottes über den Wert des Lebens heißt es, daß der Erdboden durch das Blut eines Ermordeten verunreinigt wird und nur dadurch gereinigt werden kann, daß das Blut des Mörders vergossen wird. Demnach ermächtigt die Bibel zum Vollzug der Todesstrafe für Mord durch eine rechtmäßig eingesetzte Autorität (4Mo 35:33; 1Mo 9:5, 6). Beim Volk Israel war es nicht erlaubt, für einen Mörder ein Lösegeld anzunehmen, um ihn von der Todesstrafe zu befreien (4Mo 35:19-21, 31).

In Fällen, in denen der Totschläger nicht ermittelt werden konnte, galt die Stadt, die dem Ort, wo die Leiche gefunden wurde, am nächsten lag, als blutbefleckt. Um die Blutschuld zu tilgen, mußten die verantwortlichen Stadtältesten eine bestimmte von Gott vorgeschriebene Handlung vollziehen. Sie mußten erklären, daß sie schuldlos waren und von dem Mord keine Kenntnis hatten, und mußten Gott um Barmherzigkeit bitten (5Mo 21:1-9). Wenn ein unabsichtlicher Totschläger seine Tat für nicht besonders schwerwiegend hielt und Gottes Vorkehrung zu seinem Schutz außer acht ließ, d. h., wenn er nicht in die Zufluchtsstadt floh und dort blieb, war der nächste Blutsverwandte des Toten als Bluträcher ermächtigt und verpflichtet, ihn zu töten, um so die auf dem Land lastende Blutschuld zu tilgen (4Mo 35:26, 27; siehe BLUTRÄCHER).

Rechtmäßige Verwendung von Blut.

Es gab nur e i n e Verwendung von Blut, die Gott billigte, nämlich zu Opferzwecken. Er wies diejenigen, die unter dem mosaischen Gesetz standen, an, Tieropfer darzubringen, um Sünden zu sühnen (3Mo 17:10, 11). Es war auch sein Wille, daß sein Sohn, Jesus Christus, sein vollkommenes menschliches Leben als Opfer für Sünden darbrachte (Heb 10:5, 10).

Die Anwendung des Blutes Christi zur Rettung von Leben wird in den Hebräischen Schriften vielfach bildlich dargestellt. Als das erste Passah in Ägypten gefeiert wurde, schützte das Blut am oberen Teil des Türeingangs und an den Türpfosten der Häuser der Israeliten die Erstgeborenen darin vor dem Tod durch den Engel Gottes (2Mo 12:7, 22, 23; 1Ko 5:7). Der Gesetzesbund, der gewisse Bestimmungen enthielt, die prophetisch auf die Sündensühnung hinwiesen, wurde durch das Blut von Tieren rechtskräftig gemacht (2Mo 24:5-8). Die zahlreichen Schlachtopfer, besonders die, die am Sühnetag dargebracht wurden, waren Vorbilder für eine Sündensühnung und wiesen auf die tatsächliche Beseitigung der Sünde durch das Opfer Christi hin (3Mo 16:11, 15-18).

Die Rechtswirksamkeit, die das Blut in Gottes Augen als Sühnemittel hat, wurde dadurch veranschaulicht, daß Blut an das Fundament oder den Grund des Altars gegossen und auf dessen Hörner getan wurde. Blut bildete die Grundlage der Sühnevorkehrung, und die Macht (dargestellt durch Hörner) der Opfervorkehrung, d. h. ihre Wirksamkeit, beruhte auf Blut (3Mo 9:9; Heb 9:22; 1Ko 1:18).

Unter der christlichen Ordnung wurde die Heiligkeit des Blutes noch stärker betont. Es wurde kein Tierblut mehr geopfert, denn diese Tieropfer waren lediglich ein Schatten der Wirklichkeit, d. h. Jesu Christi (Kol 2:17; Heb 10:1-4, 8-10). Der Hohepriester in Israel brachte jeweils etwas von dem Blut in das Allerheiligste des irdischen Heiligtums (3Mo 16:14). Jesus Christus, der wirkliche Hohepriester, begab sich in den Himmel selbst, und zwar nicht mit seinem Blut, das auf die Erde geflossen war (Joh 19:34), sondern mit dem Wert seines vollkommenen menschlichen Lebens, dargestellt durch sein Blut. Er verwirkte das Recht auf Leben nicht durch Sünde, sondern behielt es, so daß es für die Sündensühnung zur Verfügung stand (Heb 7:26; 8:3; 9:11, 12). Deshalb schreit das Blut Christi nach etwas Besserem als das Blut des gerechten Abel. Nur das Blut des vollkommenen Opfers des Sohnes Gottes kann nach Barmherzigkeit schreien, wogegen das Blut Abels und das Blut der als Märtyrer gestorbenen Nachfolger Christi nach Rache schreit (Heb 12:24; Off 6:9-11).

Für wen gilt das Verbot des Blutgenusses?

Jehova gestattete Noah und seinen Söhnen nach der Sintflut, auch Tierfleisch zu essen, aber er verbot ihnen streng, Blut zu genießen (1Mo 9:1, 3, 4). Gott setzte hiermit eine Vorschrift fest, die nicht nur für Noah und seine nächsten Angehörigen galt, sondern für die ganze Menschheit von jener Zeit an, da seit der Sintflut alle Lebenden von der Familie Noahs abstammen.

Über die Dauerhaftigkeit dieses Verbots sagte Joseph Benson: „Man beachte, daß das Verbot des Blutgenusses, das Noah und seiner ganzen Nachkommenschaft auferlegt und gegenüber den Israeliten unter der mosaischen Ordnung auf äußerst feierliche Weise wiederholt wurde, nie widerrufen worden ist, sondern unter dem Neuen Testament, Apostelgeschichte XV, bestätigt und somit zu einer für alle Zeiten geltenden Verpflichtung gemacht wurde“ (Notes, 1839, Bd. I, S. 43).

Unter dem mosaischen Gesetz.

Als Jehova mit der Nation Israel den Gesetzesbund schloß, nahm er in dessen Bestimmungen auch das Gesetz auf, das er Noah gegeben hatte. Er gab deutlich zu verstehen, daß sogar jeder, der die in Gottes Gesetz enthaltenen Vorschriften über das Töten von Tieren nicht beachtete, „Blutschuld“ auf sich lud (3Mo 17:3, 4). Das Blut von Tieren, die gegessen wurden, mußte auf die Erde ausgegossen und mit Staub bedeckt werden (3Mo 17:13, 14). Wer Blut von irgendeiner Art Fleisch aß, wurde ‘von seinem Volk abgeschnitten’. Die absichtliche Übertretung dieses Gesetzes über die Heiligkeit des Blutes bedeutete, vom Leben „abgeschnitten“ zu werden (3Mo 17:10; 7:26, 27; 4Mo 15:30, 31).

In M’Clintocks und Strongs Cyclopædia (1882, Bd. I, S. 834) heißt es über 3. Mose 17:11, 12: „Diese strikte Vorschrift galt nicht nur den Israeliten, sondern auch den Fremden, die unter ihnen wohnten. Die Strafe für deren Übertretung war die ‚Abschneidung vom Volke‘, womit wahrscheinlich die Todesstrafe gemeint war (vgl. Heb. X, 28), obwohl es schwerhält, festzustellen, ob sie durch das Schwert oder durch Steinigung vollzogen wurde.“

Gemäß 5. Mose 14:21 war es erlaubt, einem ansässigen Fremdling oder einem Ausländer ein Tier zu verkaufen, das von selbst gestorben oder von einem wilden Tier gerissen worden war. Es wurde also zwischen dem Blut solcher Tiere und dem Blut von Tieren, die zu Nahrungszwecken geschlachtet wurden, unterschieden. (Vgl. 3Mo 17:14-16.) Die Israeliten sowie ansässige Fremdlinge, die die wahre Anbetung aufnahmen und unter den Gesetzesbund kamen, waren verpflichtet, sich nach den erhabenen Erfordernissen jenes Gesetzes auszurichten. Menschen aller Nationen waren an das Erfordernis aus 1. Mose 9:3, 4 gebunden, doch Gott auferlegte denjenigen, die unter dem mosaischen Gesetz standen, einen höheren Maßstab bei der Einhaltung dieses Erfordernisses als Ausländern oder ansässigen Fremdlingen, die keine Anbeter Jehovas geworden waren.

Unter der christlichen Ordnung.

Die leitende Körperschaft der Christenversammlung des ersten Jahrhunderts faßte unter der Leitung des heiligen Geistes hinsichtlich des Blutes folgenden Entschluß: „Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“ (Apg 15:22, 28, 29). Das Verbot betraf auch Fleisch, das noch das Blut enthielt („Erwürgtes“).

Dieser Entschluß beruht letzten Endes auf Gottes Verbot des Blutgenusses, das er Noah und seinen Söhnen und somit der ganzen Menschheit gegeben hat. Damit in Übereinstimmung heißt es in The Chronology of Antient Kingdoms Amended von Sir Isaac Newton (Dublin 1728, S. 184): „Dieses Gesetz [sich des Blutes zu enthalten] existierte schon vor Moses und war lange vor der Zeit Abrahams Noah und seinen Söhnen gegeben worden. Wenn also die Apostel und die Ältesten bei ihrer Beratung in Jerusalem erklärten, daß die Heiden nicht verpflichtet sind, sich beschneiden zu lassen und das Gesetz Mose zu halten, gingen sie davon aus, daß das Gesetz, sich von Blut und von Erwürgtem zu enthalten, ein früheres Gesetz Gottes war, das nicht nur den Söhnen Abrahams, sondern auch allen anderen Nationen auferlegt worden war, während sie unter der Herrschaft Noahs zusammen in Schinar lebten. Von der gleichen Art ist das Gesetz, sich von Fleisch zu enthalten, das Götzen oder falschen Göttern geopfert wurde, und von Hurerei“ (Kursivschrift vom Verfasser).

Seit apostolischer Zeit befolgt.

Nach der Zusammenkunft der Apostel und Ältesten in Jerusalem übersandten sie die Entscheidung den Christenversammlungen, damit sie sie befolgten (Apg 16:4). Etwa sieben Jahre danach entsprachen die Christen weiterhin der „Entscheidung . . ., daß sie sich bewahren sollten vor dem, was Götzen geopfert worden ist, wie auch vor Blut und Erwürgtem und vor Hurerei“ (Apg 21:25). Und 177 u. Z., über hundert Jahre später, als in Lyon (heute Frankreich) religiöse Feinde die Christen fälschlicherweise beschuldigten, Kinder zu essen, sagte eine Frau namens Biblis: „Wie können solche Menschen Kinder verspeisen, da es ihnen nicht einmal gestattet ist, das Blut unvernünftiger Tiere zu genießen!“ (Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, herausgegeben von H. Kraft, 1967, S. 237).

Die ersten Christen aßen keinerlei Blut. Darüber schrieb Tertullian (ca. 160—230 u. Z.) in seinem Werk Apologeticum (herausgegeben von Carl Becker, 1961, S. 91, 92): „Vor Scham erröten sollte eure Verblendung vor uns Christen, da wir nicht einmal Tierblut unter die zum Genuß erlaubten Speisen rechnen und da wir von dem Fleisch auch erstickter und verendeter Tiere deshalb nichts wissen wollen, damit wir mit keinerlei Blut besudelt werden, auch nicht wenn es in ihren Eingeweiden begraben ist. Deshalb legt ihr ja, wenn ihr die Christen auf die Probe stellen wollt, ihnen auch Würste vor, die mit Tierblut gefüllt sind — offenbar in der festen Gewißheit, daß deren Genuß bei ihnen verboten ist —, und wollt sie damit von ihrem Glauben abtrünnig machen.“ Minucius Felix, ein römischer Rechtsgelehrter, der um das Jahr 250 u. Z. starb, äußerte einen ähnlichen Gedanken, indem er schrieb: „Uns hingegen ist es nicht einmal gestattet, ein Menschenmorden anzusehen oder anzuhören; ja so sehr haben wir Scheu vor Menschenblut, daß wir nicht einmal das Blut eßbarer Tiere unter unseren Speisen kennen“ (Bibliothek der Kirchenväter, Bd. 14, 1913, Dialog Octavius, XXX, 6, S. 190).

Eine Sache der Lauterkeit.

Seit der Zeit, da der neue Bund durch das Blut Jesu Christi in Kraft gesetzt worden ist, anerkennen Christen den lebengebenden Wert dieses Blutes durch Jehovas Vorkehrung und durch Jesus als den großen Hohenpriester, der „sich, nein, nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte [begab] und . . . eine ewige Befreiung für uns [erlangte]“. Durch den Glauben an das Blut Christi haben Christen ihr Gewissen von toten Werken gereinigt, so daß sie dem lebendigen Gott heiligen Dienst darbringen können. Sie sind auf ihre körperliche Gesundheit bedacht, aber in erster Linie und noch ernsthafter achten sie auf ihre geistige Gesundheit und auf ihren Stand vor dem Schöpfer. Sie möchten ihre Lauterkeit gegenüber dem lebendigen Gott bewahren und das Opfer Jesu nicht verleugnen, es nicht für wertlos achten und nicht mit Füßen treten. Denn sie streben nicht nach vergänglichem, sondern nach ewigem Leben (Heb 9:12, 14, 15; 10:28, 29).

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000774

vielleicht lässt sich anhand dieser übersicht das thema entsprechend diskutieren.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 21:42
pere_ubu schrieb: (...)
Auch nach dem ich ALLES durchgelesen habe, bleibe ich dabei:"das die näheren Hintergründe dafür nicht konkret biblisch erklärt sind".

d.h. es wird zwar deutlich, das es einen gesamtbiblischen Nachdruck gibt, sich vom Blut zu enthalten - aber nicht WARUM - es bleibt bei der prinzipiellen Erklärung, das das Blut heilig ist.

Es wird aber nicht deutlich, warum z.B. die Verköstigung, diese Heiligkeit in ein schadhaftes Verhältnis bringt.

Geht es um die reine Symbolik des Blutes? - doch auch Nahrung hängt mit der Heiligkeit des Lebens zusammen ( darum sind offenbar ja auch alle Christen angehalten, speziell bezüglich der Lebenskraft, durch eine Mahlzeit, Gott zu danken).

Oder geht es um einen “technischen“ Effekt, den die Verwendung von Blut im Menschen bedeutet?
Ein solches Verständnis liegt im Grunde nicht vor - sondern allein der grundsätzliche Aspekt der Enthaltung.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 22:07
@Sideshow-Bob


die "warumfrage" lässt sich fortsetzen ohne ende.

warum ist die banane krumm ,usw. ? ;)

ich fürchte so kommen wir da nicht weiter.
gewisse vorschriften und gebote sollten , auch aus purer gefühlter einsicht allein schon ,doch irgendwie als gesetzt hingenommen werden können.
zumindest doch unter christen ,denen das wort gottes als inspiriert gilt .

ansonsten führt die "warumfrage" letztendlich auf komplett allen gebieten und bei allen fragen ins reine nichts.

warum gibt es gott?
warum hat er die erde geschaffen ,warum den menschen?

usw. ... diese frage führt zu nichts ,bzw. führt irgendwann auch weg von den geboten die wir befolgen sollten .denn "warum eigentlich" usw.

diese warumfragen beantworten sich aber zumeist relativ umfänglich ,wenn man gewisse gebote anerkennt und sie zum "zentrum" macht.
danach erklären sich plötzlich unerwartet(?) auch bestimmte "warumfragen ".

ist wohl eine frage der position.
wenn ich keine position einnehme ,dann gibt es auch keine bestimmte perspektive , die perspektive zur betrachtung bestimmter fragen scheint mir abhängig von der gewählten position , aus einsicht und glaube an die "nützlichkeit" der göttlichen gebote.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 22:20
warum sind gesetze "gesetzt".
warum sind gebote "geboten".

warum leckt sich der hund an den eiern ? :D

letztendlich weil das sowohl der hund kann
in bezug auf sein "leckverhalten " ,alsauch gott gewisse gebote und gesetze erlassen kann.

das ist dann eine frage der "souveränität" .

wer da auch diese göttliche "macht" noch hinterfragen und mit warumfragen dran zu rütteln versucht ,der landet wohl leider irgendwann in der satanischen ablehnung der annerkennung der göttlichen souveränität.

man kann ja stattdessen mal dagegenhalten und sich fragen: was kostet mich eigentlich das befolgen der göttlichen gebote und in was schadet mir das , ( auch im verhalten zu meinen mitmenschen ).

was kostet der glaube?


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 22:44
@pere_ubu

So, einfach ist das nicht – zunächst sind es ja Menschen, die den Willen Gottes interpretieren – daher ist ein genaues Verständnis verschiedener Gebote nicht unerheblich.


Wenn es um die Trennschärfe in der praktischen Anwendung geht – gibt es in der Nützlichkeit von Gottes Geboten – entweder eine Erklärung vom “Warum“ oder ein Vertrauen in ein gegebenes “Prinzip“.

Bei dem Warum geht es nicht um die Infragestellung der göttlichen Souveränität, sondern um ein genaues Verständnis der Gebote, um sie passgenau in den Alltag zu übertragen.

Dafür 2 Beispiele:

Die "unsachgemäße" Behandlung der Bundeslade, war im Prinzip tödlich ( ohne das ein technischer Umstand vorlag) und gerade der Fall von Usa ( der lediglich ein Umkippen vermeiden wollte ) zeigt, das es hier keinen großen Spielraum gab.

"Hurerei" – ein Gebot das gleich neben der Blutenthaltung steht – hat “praktische“ Hintergründe - wo ein “Warum“ ja weitgehend klar ist – und in der Bibel mit vielen Beispielen “belebt“ wurde, und damit kein Mangel an praktischen Verständnis darstellt. Deshalb lassen sich hier auch relativ einfach christliche Alltagsregeln aufstellen, ohne ins Rituelle abzugleiten.

Was aber, wenn ein technische Aspekt gegeben ist, aber den Menschen unbekannt:

Bestes Beispiel sind die Quarantäne-Vorschriften der Israeliten, in der Wüsten-Epoche – sie waren mit diesen konkreten Anweisungen, umliegenden Völkern offenbar medizinisch weit voraus, aber hatten dafür keine Erklärung und Bewusstsein, über den genauen medizinischen Hintergrund ( da das medizinische Hintergrundwissen dafür erst weit später begründet wurde).



Wenn das “Warum“ nicht erklärt ist ( dann kann man dem Gebot offenbar nur relativ wörtlich folgen) – sind die technischen Hintergründe bekannt, kann man in der Anwendung differenzieren.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 22:59
das warum des verbotes der hurei sollte doch klar sein.

hurerei ( im fleischlichem sinne-- gibt ja auch noch den geisten sinn der "götzenhurei).

nämlich das vermeiden von unreinheit ,von geschlechtskrankheiten und das verhindern von vaterlosen kindern ( was grade in der damiligen zeit fatal war ! ).

aber genauso lässt sich das gebot des verbotes von blut ( blutgenuss- oder auch bluttransfusion ) erklären ... zum einen ist ,wie du ja selbst anführtest das blut mit "reinheit" usw. verbunden , zum anderen heisst aber auch :

apostelgeschichte 15
28 Denn der heilige Geist+ und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde+ aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: 29 euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden,+ sowie von Blut+ und von Erwürgtem*+ und von Hurerei*+. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt,+ wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!“*

es geht also auch tatsächlich sogar um gesundheit , neben dem göttlichen gebot.
das blutransfusionen aber leider auch oftmals zu ungesunden begleiterscheinungen führte ,da damit hepathitis , aids oder andere gesundheitliche gefahren in kauf genommen wurden und werden ist doch mittlerweile eine historische tatsache.


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Die Zeugen Jehovas

30.10.2014 um 23:24
pere_ubu
das warum des verbotes der hurei sollte doch klar sein.

nämlich das vermeiden von unreinheit ,von geschlechtskrankheiten und das verhindern von vaterlosen kindern ( was grade in der damiligen zeit fatal war ! ).
Darum geht es wohl "nur" sekundär ( sonst würde es ja bedeuten, wenn man in der Lage wäre, solche Folgen zu vermeiden, wäre Hurerei ok ?! ) sprich es sind ggf. Nebenwirkungen, doch in erster Linie, geht es um den Aspekt des technischen Unrechts bzw. um das Demontieren des biblischen Familienrechts ( so wie Jemand, der den Verkehr zwar beherrscht, aber gar keinen Füherschein hat / upps).

Die gegeben Risiken einer Bluttransfusion haben die Zeugen wahrscheinlich kaum veranlasst, so zu denken – sondern eher das absolute Prinzip der Heiligkeit des Blutes – doch dies gilt dennoch als eine sehr exotische Überlegung - allerdings sind sich die christlichen Gemeinden allgemein nicht mal bei “Blutwurst“ einig – so bleibt das Gebot, trotz seiner hohen “Ranghöhe“ ein Phänomen, in dem die christliche Welt, nicht gerade in einer klaren Orientierung steht.


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Die Zeugen Jehovas

01.11.2014 um 08:54
@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wann wurde denn die Bibel abgeschlossen ?
Ist sie denn abgeschlossen oder erzählt jeder Gläubiger für sich ein Stück von seinen Glaubensweg, das man dann in die Bibel aufnehmen könnte ?
Hallo!

Offensichtlich hörte mit dem Tod des letzten Apostels, dem Apostel Johannes, die Niederschrift inspirierter Schriften zum NT auf.

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

01.11.2014 um 09:35
@Heide_witzka

Blutfrage:
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das mag ja jeder ein wenig anders sehen, aber mich interessiert wie der Zeuge mit den ständig wechselnden Aussagen der Zentrale über die Blutfrage umgeht.
Hallo!

Es gibt keine ständig wechselnde Aussagen der Zentrale zur Blutfrage!

Denn die Haltung ist für einen Christen eindeutig und biblisch begründet: Enthaltet euch des Blutes!

im Laufe der Jahre gab es jedoch auf medizinischem Gebiet gewaltige Veränderungen und es wurden auch immer mehr Verfahren entwickelt, auch Medikamente, in denen aufgespaltene Kleinstbestandteile von Blut enthalten sein können.

Die Aufnahme von Kleinstbestandteilen von Blut zu medizinischen Zwecken wurde daher nun zu einer Gewissensentscheidung!

Warum?

Folgende Begründung war z. B. in einer Leserfrage zu lesen:
W94 01.10:

"Wie verhält es sich jedoch mit Seruminjektionen, die geringe Mengen eines Blutproteins enthalten?
Jehovas Zeugen sind sich schon seit geraumer Zeit bewußt, daß dies eine Sache der persönlichen Entscheidung des einzelnen in Übereinstimmung mit seinem biblisch geschulten Gewissen ist.

Das wurde in den „Fragen von Lesern“ im Wachtturm vom 1. Juni 1990 gezeigt, wo es um Seruminjektionen ging, die ein Arzt jemandem empfehlen mag, der sich mit bestimmten Krankheiten angesteckt haben könnte.
Die wirksamen Bestandteile solcher Injektionen sind nicht das Blutplasma an sich, sondern die Antikörper resistenter Menschen oder Tiere.
Manche Christen sind der Auffassung, sie könnten sich guten Gewissens solche Präparate injizieren lassen, da ( z. B. ) auch Antikörper aus dem Blut einer Schwangeren bekanntlich auch in das Blut des Kindes im Mutterleib übergehen. Darauf wurde in den „Fragen von Lesern“ hingewiesen wie auch auf die Tatsache, daß etwas Albumin von einer Schwangeren in das Kind gelangt."
Ende des Zitats

Da also sogar in der göttlichen Schöpfung ein gewisser Austausch von Blutbestandteilen zwischen lebenden Organismen stattfindet, mag es für manchen eine extreme Auslegung sein, wenn man sagen würde, man würde ALLES ablehnen, was irgendwie mit Blutbestandteilen zu tun hat.

Daher ist und bleibt das eine Gewissensentscheidung, die jeder einzelne Christ für sich zu treffen hat.

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 11:13
Vieles, was die Zeugen hinter verschlossenen Türen treiben, dringt ja nicht an die Öffentlichkeit, daher hier mal die Rezension eines Buches, geschrieben von einem der jahrzehntelang Mitglied der Sekte war.
Die Rezension ist von Florian Freistetter

Bei der Diskussion um Religion muss man darauf aufpassen, sich nicht in unzulässigen Verallgemeinerungen zu verlieren. “Die Kirche” und “die Religion” gibt es nicht. Genauso wenig wie es “den Islam” gibt, was die Menschen und Medien aber nicht daran hindert, überall davon zu reden, was “der Islam” macht und welche Gefahren “vom Islam” ausgehen. Wie wenig zielführend solche Aussagen sind, merkt man, wenn man “Islam” durch eine Glaubensrichtung ersetzt, über die man hierzulande im Allgemeinen besser Bescheid weiß. Zu sagen “Die Christen sind gefährlich” ist offensichtlicher Unsinn, denn wir wissen, dass es eine Vielzahl an christlichen Religionen und Gruppierungen gibt. Manche davon sind harmlos, kümmern sich nur um sich selbst ohne den Rest der Welt dabei auf die Nerven zu gehen. Andere drängen nach Macht und gesellschaftlichen Einfluss. Und manche sind tatsächlich gefährlich! Dazu zählen die Gruppen, die man meist als “Sekten” bezeichnet und die bekannteste christliche Sekte sind vermutlich die Zeugen Jehovas. Jeder wird vermutlich schon mal Besuch von ihren Missionaren bekommen haben und die große Mehrheit wird die Zeugen schnell wieder abgewimmelt haben. Man weiß, dass die Zeugen Jehovas etwas gegen Spenderblut haben, dass sie die Evolution ablehnen, in der Fußgängerzone den Wachtturm verkaufen und vielleicht auch noch, dass sie irgendwie an den baldigen Weltuntergang glauben. Aber das war es dann auch schon…

Was wirklich bei den Zeugen Jehovas abläuft, erfährt man nur, wenn man Teil ihrer Gemeinschaft wird. Wer aber darauf keine Lust hat, der kann nun das neue Buch von Misha Anouk lesen. Er weiß über das Innenleben der Sekte bestens Bescheid, den er war von Geburt an Mitglied und blieb es bis zu seinem 20. Lebensjahr. Über seine Erfahrungen bei den Zeugen Jehovas und die Erlebnisse nach dem Ausstieg hat er in “Goodbye, Jehova!: Wie ich die bekannteste Sekte der Welt verließ”* berichtet.

jehova

Das Buch ist einerseits ein sehr persönlicher Bericht über Misha Anouks Leben. Er erzählt von seiner Familie, in der schon die Großeltern hochrangige Positionen bei den Zeugen Jehovas innehatten und wie er ganz selbstverständlich mit dem Glauben an die Lehre der Sekte aufgewachsen ist. Er erzählt von seiner Kindheit, die sich stellenweise nicht von der eines “normalen” Kinds unterschied, in anderen Bereichen aber völlig unterschiedlich war. Misha Anouk beschreibt sein Unbehagen angesichts des “Predigtdienstes” (wie das Missionieren an der Haustür genannt wird) und die Probleme, die ihm bestimmte Regeln bei seinen Altersgenossen verschafft haben (Ist “Star Wars” böse magische Fantasy, die man als Zeuge nicht sehen darf?). Am erschütterndsten fand ich persönlich die Berichte über den subtilen Psychoterror, der von der Gemeinschaft auf den Einzelnen ausgeübt wird. Zum Beispiel die ständige Angst vor dem nahenden “Harmageddon”, also dem Weltuntergang, die von der Sekte propagiert wird. Mittlerweile hat die Führung der Zeugen zwar darauf verzichtet, ein konkretes Datum zu nennen, aber es wird immer angedeutet, dass es nicht mehr lange dauern kann. Und wer dann kein Zeuge ist, hat keine Chance zu überleben. Und um sich diese Überlebensmöglichkeit zu erhalten, darf man keine Fehler machen. Gott sieht alles – und die “Wachtturm-Gesellschaft”, also die Sektenführung, ebenfalls.

Misha Anouk beschreibt eindrücklich das ständige schlechte Gewissen, die “falsche” Musik gehört oder die “falschen” Filme gesehen zu haben; die “falschen” Gedanken gehabt zu haben. Er erzählt von seiner Beziehung zu einem “normalen” Mädchen, die unter dem Druck dieser Angst beendet wurde und von der Beinahehochzeit mit einer Zeugin (hauptsächlich aus dem Grund, endlich offiziell Sex haben zu dürfen).

Watch Tower 1 January 1912 coverOriginal anzeigen (0,2 MB)

Dieser sehr persönliche Blick auf das Leben in der Sekte ist nicht nur teilweise enorm bedrückend sondern auch sehr informativ. Man kann sich zwar immer noch nicht vorstellen, wie es sein muss, von Geburt an Teil so einer Gemeinschaft zu sein. Aber man versteht die Zeugen Jehovas danach wesentlich besser als zuvor. Neben dieser privaten Geschichten erzählt Misha Anouk aber die Geschichte der Sekte selbst. Unterlegt mit sehr vielen ausführlichen Zitaten aus Publikationen der Zeugen Jehovas legt er ihre religiöse Lehre dar; erklärt wie die Wachtturm-Gesellschaft zu der mächtigen Kontrollinstanz werden konnte, die sie heute ist und erläutert auch all die Widersprüche dieser Religion und die teilweise sehr schmutzigen Vorgänge hinter den Kulissen.

Den Abschluss des Buches bildet der Ausstieg aus der Sekte. Es war kein spektakuläres einzelnes Ereignis, das Misha Anouk dazu gebracht hat, die Zeugen Jehovas zu verlassen. Die Zweifel an der “Wahrheit” der Lehre wuchsen langsam, bis sie irgendwann zu viel waren. Das Buch beschreibt im Detail, wie ein Ausstieg aus der Sekte abläuft und vor allem, was danach passiert: Die komplette Isolation von Freunden, Bekannten und Familienmitglieder. Misha Anouk erzählt, wie lange er am Ende gebraucht hat, um den Absprung zu schaffen und vor allem auch psychisch zu verkraften…

Ich kann euch das Buch nur empfehlen. Wer mehr über die “Körperschaft öffentlichen Rechts” (der offizielle Status der Zeugen Jehovas in 13 Bundesländern Deutschlands) oder der “staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft” (so der offizielle Status der Zeugen Jehovas in Österreich) erfahren will, findet in diesem Buch ausreichend Informationen. Es ist kein religionswissenschaftliches Werk und auch kein Lexikon – aber dafür ein sehr gut und vor allem spannend zu lesendes Buch, dass durch die persönliche Geschichte von Misha Anouk den Fakten eine ganz besondere Dringlichkeit verleiht. Für meinen Geschmack sind ein kleines bisschen zu viel Zitate aus den Publikationen der Wachtturm-Gesellschaft inkludiert (dieses wirre Zeug kann man irgendwann einfach nicht mehr verarbeiten) und auch die vielen popkulturellen Anspielungen werden vielleicht nicht von allen immer verstanden. Aber abgesehen von diesen Kleinigkeiten ist es ein sehr lesenswertes Buch für alle, die sich dafür interessieren, was bei den Zeugen Jehovas passiert, wenn sie unter sich sind.
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/11/06/goodbye-jehova-wie-ist-es-ein-mitglied-der-zeugen-jehovas-zu-sein/

Gibt für 9,99 € bei amazon http://www.amazon.de/Goodbye-Jehova-bekannteste-Sekte-verlie%C3%9F/dp/3499628910
Da kann man auch ins Buch klicken und ein wenig lesen.


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 13:32
Zeugen Jehovas schulden ihm 13,5 Millionen
Sie haben einen Jungen zu einem Priester geschickt, der ihn missbrauchte: Mitglieder der Zeugen Jehovas müssen nun 13,5 Millionen Dollar Strafe zahlen
Hohe Strafe für Mitglieder der Zeugen Jehovas in Kalifornien: Laut dem Urteilsspruch eines Richters müssen sie Jose Lopez 13,5 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Die Kirchen-Angehörigen hatten ihn in den 80er Jahren in Bibelstunden zum Zeugen-Jehovas-Führer Gonzalo Campos geschickt – obwohl sie wussten, dass er im Jahr 1982 einen Jungen sexuell belästigt hatte. Das Gericht sah es laut «NBC» als erwiesen an, dass Campos während Jahren mindestens acht Kinder missbrauchte und dass die Zeugen Jehovas in Kalifornien daran beteiligt waren, die Vorfälle zu vertuschen.
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Zeugen-Jehovas-schulden-ihm-13-5-Millionen-14768324

Wurde im Königsreichsaal schon gesammelt, um die 13,5 Millionen aufbringen zu können oder gibts für solche Fälle ein bereits gut gefüllte Kriegskasse?
Die Zeugen waren wegen ähnlicher Delikte und ihrem Umgang damit ja schon mal im Gerede.
Hat ihr Vorgehen in solchen Fällen System?


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 13:40
@Heide_witzka
das sind eben genau diese Fälle ,natürlich oder evtl. wird @Tommy57
darauf auch ein plausible Antwort haben, vor allem das ewige Schützen solcher Straftäter ist furchtbar.
Die Kirchen-Ältesten hätten damals gedacht, dass Campos reuig ist und sich deshalb nicht noch einmal an Lopez vergreifen würde
dass ist das eigentlich schlimmere Verbrechen.


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 18:18
@Heide_witzka

fangen wir mal an ,den unsinnstext aufzudröseln.
im vorhinein: es fällt schonmal ins auge ,wieoft der" kampfbegriff sekte" gebraucht wird.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Andere drängen nach Macht und gesellschaftlichen Einfluss.
achja , komisch ,wieviele umstürze etc . und "einflussnahme" fanden denn seitens der zeugen schon statt?
realitätsverweigerung par excellence.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:, in der Fußgängerzone den Wachtturm verkaufen
ein weitesers beispiel wie realitätsfremd der artikel ist.....
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:dass sie irgendwie an den baldigen Weltuntergang glauben.
das kann man dir und anderen bereits zigmal erklärt haben , es wird keinen weltuntergang geben ,aber ein ende dieses "systems der dinge".

zur realilitätsverweigerung gesellt sich auch noch der kapierschutz.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:und blieb es bis zu seinem 20. Lebensjahr.
alle achtung--ein 20-jähriger....
na dann....

das bildchen einer wachturm -ausgabe gross zu bringen als es zeugen jehovas im heutigen sinne und dem namen nach noch gar nicht gab ist natürlich auch ganz grosses kino.
willkommen im theater...
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb: Es ist kein religionswissenschaftliches Werk und auch kein Lexikon – aber dafür ein sehr gut und vor allem spannend zu lesendes Buch,
das zu behaupten würde dem ja noch die krone aufsetzen.... aber nunja : "spannend" ---aber dann hätte man es besser gleich als fantastischen krimi deklariert..
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gibt für 9,99 € bei amazon
wem sein geld nicht zuschade ist für dermassen offenkundigen unsinn....

apropos: es gibt hier ein werbeverbot!

schäbig durch und durch.


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 18:23
@pere_ubu
Netter Versuch, ging aber in die Hose.
In deine.
Deine Angstbeisserei ist im Forum zwar schon legendär, aber nicht zielführend.
Ich schau mal, ob ich für dich noch ein andere Rezensionen finde um dein Leben zu versüssen.

Den Post mit dem aufgedeckten Kindesmissbrauch hast du wohl gezielt unter den Tisch fallen lassen, warum nur?

Gräm dich nicht, wenn die Rezensionen erst morgen kommen, ich weiss nicht, ob ich gleich noch die Zeit habe. :D


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 18:28
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Den Post mit dem aufgedeckten Kindesmissbrauch hast du wohl gezielt unter den Tisch fallen lassen, warum nur?
eins nach dem anderen.
im übrigen bin ich nicht gewillt eure insbesondere deine schlammschlacht auch noch mit beiträgen aufzuwerten.

wer sich schon an "20min" news" bedienen muss als quelle ,der kann einem nur noch leid tun.

den "merkwürdigsten" teil aus dem artikel hast aber weggelassen ,der schien dann wohl selbst dir zu kurios:

ich zitiere:
Sechs weitere Männer und eine Frau wurden ebenfalls von Campos missbraucht.

wie bitteschön "schafft" man es denn erwachsene männer zu missbrauchen?

das gegen das urteil revision eingelegt wird hast genauso verschwiegen....
buisiness as usual.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gräm dich nicht, wenn die Rezensionen erst morgen kommen, ich weiss nicht, ob ich gleich noch die Zeit habe. :D
das deine beiträge hier nur humoristischem wert haben musstest doch nicht noch durch den smilie belegen oder?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Netter Versuch, ging aber in die Hose.
In deine.
in der medizin , der psychologie, nennt man das dann wohl "projektion"....


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Die Zeugen Jehovas

06.11.2014 um 18:35
ich versteh ja deinen unmut ,dass du auf tommys erklärung der "veränderten blutbehandlung" keine antwort mehr weisst und dir also denkst du müsstest mal wieder in diffamierende schubladen tiefer greifen , nur hat das ehrlichgesagt null stil.

@Heide_witzka


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06.11.2014 um 19:10
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wie bitteschön "schafft" man es denn erwachsene männer zu missbrauchen
Das ist doch wohl ein Witz oder, diese Frage?
Das sind leider bei weitem keine seltenen Fälle das ERWACHSENE Manner und Frauen vergewaltigt werden.Lies dich da mal rein, fast schon skandalös so eine Aussage zu tätigen.

Ausserdem ist wahrschienlich gemeint die inzwischen Erwachsenen...:()
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:das gegen das urteil revision eingelegt wird hast genauso verschwiegen....
buisiness as usual.
Revison gegen die HÖHE des Urteils. ;)
Das eigentliche-Moralische- Verbrechen ist dieses hier...
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Die Kirchen-Ältesten hätten damals gedacht, dass Campos reuig ist und sich deshalb nicht noch einmal an Lopez vergreifen würde



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