Die Zeugen Jehovas

@thed0ct0r
Biologie - setzen - 6

Was du toll oder abstoßend findest ist deine persönliche Meinung. Das ist OK.
Nur ist deine persönliche Meinung nicht gleich 'Die Wahrheit'.
Die Natur will nix - der ist es noch nicht einmal egal was passiert, da es sie in der Form wie du sie darstellst nicht gibt.
Homosexualität gibt es auch im Tierreich mit Pärchenbildung - z.B. Trauerschwäne, Delfine, Wale

@PapWT
Dann zeig mir doch bitte Quellangaben, wo du das her hast, das es keine regeln gibt, nach denen Leben entsteht. Ich lese alles immer gerne nach.

@thed0ct0r
Nichtexistenz von etwas kann nicht bewiesen werden. Oder kannst Du Beweisen dass es mein Rosa Einhorn im Keller nicht gibt?
Beweisen kann man das Vorhandensein von etwas - wie sieht es damit aus? Hast Du eine Quelle in der steht wie die Natur plant? Was in der Natur richtig und falsch ist?

@PapWT
Richtig ist immer das, was funktioniert. Ziemlich simpel.

Im Tierreich? da gibt es noch ganz andere Sitten - Ganz natürlich, wenn der Paarungspartner verspeist wird, und mitunter auch die Jungen....

Hier liegt doch auch die Krux, ob man die menschliche Natur des Lebens von den Tieren getrennt sehen will, in einem biblischen Weltbild - oder evolutionär in einem Topf wirft?!

@thed0ct0r
Also hast Du keine Quellen.

@Sideshow-Bob

Außer in der Tatsache das wir uns unser selbst bewusst sind, gibt es keinen Unterschied zu Tieren. Und sogar die können sich zivilisierter benehmen als die Menschhheit...

@PapWT

Ja, meine Quelle ist die Logik. Nachzulesen/sehen in allen Dingen die in einem kausalen und funktionellen Zusammenhang stehen.

stimmt - weil Tiere eher Automatismen folgen - der Mensch anscheinend auf eine moralische Entscheidung angewiesen ist ( Stichwort Gewissen)....

@thed0ct0r
Logik ist schön und gut. Sie hilft aber nur wenn man genügend Basiswissen hat um daraus mit logischen Scghlüssen folgern zu können.
Und nicht alle Systeme funktionieren nach logischen Konzepten. Da wären wir wieder bei der Evolution. Ich sehe keine Logik in der Evolution. Aber vielleicht kannst Du mir hier weiterhelfen.
Wo ist die Evolution logisch? Sind wir logisch oder vielleicht sogar eine logische Konsequenz? Wenn Logik in der Evo greift, kannst Du Schlussfolgern wie wir uns weiterentwickeln? Ich kann das nicht.

@thed0ct0r

keiner hat mir gesagt das schwule IIhh sind.

Sowas "saugt man ganz unbewusst schon mit der Muttermilch auf".
Da mal eine abfällige Bemerkung über Schwule gehört (als Kind) und dort mal gehört, dass nur Heterosexualität der Stein der Weisen ist... und schon ist das Weltbild eines Kindes fertig.

Auf was ist denn die ganze Erziehung ausgerichtet? Auf Rollenklisches und Heterosexualität.
Die Klischees fangen schon bei "blau/rot" bei den Babys an.

Das Thema ist schwierig – natürlich, wenn alle Gleichgeschlechtlich wären, würde die Menschheit aussterben – wenn alle sich für eine Partnerschaft ohne Kinder entscheiden, dann aber auch ;)

Letztlich hängt es doch an der Frage, in welchen rechtlichen Verhältnis wir mit unseren Leben stehen. Ist es einen Zufall und einer Evolution geschuldet – ist das Herumexperimentieren mit dem Leben “natürliches“ Programm – stammt das Leben von Gott, ist er auch der Erfinder der Sexualität, und behält sich offenbar gewisse Urheberrechte vor - an die man sich ggf. ausrichten kann oder eben nicht.

@Optimist

->

thed0ct0r schrieb:
So sehe ich das aber auch mit Feminismus

Frauen sollen eine Minderheit darstellen? - 50 % der Bevölkerung. :)

Leider @Optimist sind Frauen in der Minderheit. siehe hier:

https://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090323072143AAE83RS

@Optimist

Optimist schrieb:Schwule müssen sich wegen dieser Indoktrinierung (diese Erziehung zur Heterosexualität) verleugnen und sich schämen. Und wenn es welche mal nicht tun und zu sich stehen wollen, werden sie angegriffen.
Ich finde das einfach nur traurig für diese Menschen, weil sie nicht so sein dürfen wie sie wirklich sind.

Genau so sehe ich das auch. Diese Menschen "werden" nicht homosexuell, sie sind es von Anfang an und unterbinden ihr eigenes Ich der Gesellschaft zu Liebe. Mit mir hat sich ein ganz lieber Kerl taufen lassen, der in der Verso wirklich sein Bestes gegeben hat und dagegen angekämpft hat. 6 Jahre konnte er sich verstellen.

Ich finde es auch nicht ästhetisch, muss auch nicht hingucken wenn Männer miteinander knutschen (aber das mach ich bei Hetero auch nicht - sowas gehört in den Privatbereich), trotzdem bin ich der Meinung das sich kein Mensch der Gesellschaft zuliebe verstellen sollte.

@morgenrot37

morgenrot37 schrieb:Leider @Optimist sind Frauen in der Minderheit

Aber wir können kämpfen wie 10 Männer 😜

Ab hier Beitrag von Sideshow-Bob (Seite 1.374) bis hier Beitrag von Susa78 (Seite 1.374) völlige Zustimmung :)

@Susa78
trotzdem bin ich der Meinung das sich kein Mensch der Gesellschaft zuliebe verstellen sollte

Das wohl nicht, aber man muss auch nicht jede Neigung ausleben – wir sind auch alle von Geburt an Egoisten, und können das später mehr oder weniger differenzieren. Es gibt ja nun auch weit extremere sexuelle Neigungen, die man damit wahrscheinlich auch nicht automatisch gesellschaftsfähig sieht.

So persönlich das Thema mit Sicherheit auch ist, übernimmt man auch eine gesellschaftliche Verantwortung. In der heutigen Gleichstellung beanspruchen viele auch das, was der klassischen Beziehung eigen ist: nämlich Kinder – was das betrifft, sind die Rechte und das allgemeine Empfinden einer Adoption, wohl noch in der Entwicklung und die gesellschaftliche Bedeutung schwer zu beurteilen.

Allgemein sieht sich die Menschheit ja auch nicht dem vermeintlichen göttlichen Patent der Sexualität verpflichtet – sondern geht ja auch eigene Wege – da ist es dann gleich, ob einer 6 Frauen hat oder sein Glück im Gleichgeschlechtlichen sieht. Das ist mit all seinen Wechselwirkungen eine persönliche Entscheidung – die sich aber immer gesellschaftlich auswirkt. Denn die Beziehung ist die kleinste aber wichtigste Zelle der Gesellschaft.

Wenn auch eine Verachtung für diese persönliche Entscheidung unangebracht ist, kann man aber auch nicht erwarten das jeder Beifall klatscht - und genau in dieser Freiheit der Sexualmodelle, sollte auch eine biblische Verbundenheit legitim sein. Das in dieser Bandbreite die Empfindungen und Ansprüche stark auseinander gehen ist ja wohl auch klar...

Erstens, mal an alle:
Finde hier lustig, dass immer nur über Homosexualität und Schwule geredet wird - nicht aber über Lesben.
Die stören anscheinend weniger ;)
Wobei man da einwenden kann: da Männer meist eher als Frauen dazu geneigt sind, ihre Sexualität nach Aussen zu tragen, fallen die Schwulen vielleicht mehr auf.
Oder es empfinden halt doch nicht so viele Lesben als "optisch unangenehm". Nur so eine Vermutung ;)

@Sideshow-Bob

Sideshow-Bob schrieb:Letztlich hängt es doch an der Frage, in welchen rechtlichen Verhältnis wir mit unseren Leben stehen. Ist es einen Zufall und einer Evolution geschuldet – ist das Herumexperimentieren mit dem Leben “natürliches“ Programm – stammt das Leben von Gott, ist er auch der Erfinder der Sexualität, und behält sich offenbar gewisse Urheberrechte vor - an die man sich ggf. ausrichten kann oder eben nicht.

Wobei man ehrlich zugeben muss, dass die Richtlinie "auf dass der Tod uns scheide" auch oft viel Leid verursacht hat.

Sideshow-Bob schrieb:In der heutigen Gleichstellung beanspruchen viele auch das, was der klassischen Beziehung eigen ist: nämlich Kinder – was das betrifft, sind die Rechte und das allgemeine Empfinden einer Adoption, wohl noch in der Entwicklung und die gesellschaftliche Bedeutung schwer zu beurteilen.

Eine sehr gute Freundin von mir ist im Heim und einer klassischen Pflegefamilie aufgewachsen. Ich habe mitbekommen, was mit ihr teilweise gemacht worden ist.
Ìnsofern behaupte ich mal: wenn es gute Eltern sind, dann ist das wesentlich besser für die Entwicklung der Kinder, als das, was heute oft Realität ist.

Und dazu will ich noch sagen: ich bin auch kein Handwerker, obwohl meine Eltern das sind, und mir das sogar extrem vorgelebt haben...

Sideshow-Bob schrieb:Wenn auch eine Verachtung für diese persönliche Entscheidung unangebracht ist, kann man aber auch nicht erwarten das jeder Beifall klatscht - und genau in dieser Freiheit der Sexualmodelle, sollte auch eine biblische Verbundenheit legitim sein. Das in dieser Bandbreite die Empfindungen und Ansprüche stark auseinander gehen ist ja wohl auch klar...

Das vermisse ich auch ein bisschen - denn Toleranz schließt alle Gruppen und Weltanschauungen ein. Auch die, die einem nicht gefallen. Und da muss man jedem seine Meinung lassen - so hart es manchmal ist.
Ein gutes Zitat dazu:
„Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“
Evelyn Beatrice Hall
Nur da, wo die Gesundheit (physisch wie psychisch) eines Anderen bedroht wird, sollte man doch einschreit.

Aber was eben von "christlicher" Seite häufig kommt, sind verbale Attacken; und solche können genauso verletzten wie Schläge, vielleicht sogar noch mehr. Das ist eben oft sehr viel mehr als nur "nicht Beifall klatschen".
(Anm: das soll keine Generalisierung sein - wie in allen Gruppen gibt es solche und solche...)

@thed0ct0r

thed0ct0r schrieb:Ja, meine Quelle ist die Logik. Nachzulesen/sehen in allen Dingen die in einem kausalen und funktionellen Zusammenhang stehen.

Nur generell: die Logik als Quelle anzuführen, ist... nun ja... bedenklich.

[BEITRAG EDITIERT]

@oxysmoros
Homosexualität ist homosexuell, das schließt Lesben dann logischerweise mit ein. (Sry das ich wieder von Logik rede, auch wenn du diese so bedenklich findest.)

Und ja Tatsache ist, das Lesben besser ankommen als Schwule. Sogar Frauen, sehen lieber Frauen beim Sex zu als es sich zwischen Männern ansehen zu müssen.
Hier ging es ja auch nicht um subjektive Ansichten, sondern um den Fakt, das Homosexualität nichts ist, was dem normalen Ablauf der Fortpflanzung einer Spezies entspricht. Aber tut mir leid, ich weiß das Meinungen und Fakten trennen, furchtbar schwer ist.

@thed0ct0r
Hatte zwei Fenster mit unterschiedlichen Beiträgen offen, die Aussage an dich war eigentlich länger verfasst, aber ich hab die erste Version meines Beitrages gepostet.
Mal schauen, ob ich noch zusammenbekomme, was ich dir sagen wollte:

Bei der Logik wäre ich vorsichtig.
Denn unsere Logik ist eben auch durch den Filter geprägt, den wir haben.
Da sind unter anderem drinnen:
- der Zeitpunkt, zu dem wir leben
- unser "Wissen", das wir von der Welt haben - oder das, was wir als Wissen bezeichnen, weil wir eben noch nicht mehr kennen
- Zusammenhänge, die wir sehen, wo keine sind
- Zusammenhänge, die wir nicht als solche erkennen

Auch ein gewisser A. Einstein war so überzeugt, dass die Quantenphysik nicht stimmen könnte, weil sie in seiner Logik keinen Platz hat. Sie stimmt aber eben doch, jenseits aller Logik.

-> das war mit meiner Aussage gemeint.

thed0ct0r schrieb:Homosexualität ist homosexuell, das schließt Lesben dann logischerweise mit ein. (Sry das ich wieder von Logik rede, auch wenn du diese so bedenklich findest.)

Schauste mal, hätte ich nie gewusst... *Vorsicht, Ironie*
Wollte damit nur anmerken, dass nur von Homosexuellen als Gesamtes oder von Schwulen geschrieben wird, nie aber die Lesben erwähnt werden. Das gleiche ist mir übrigens im Bekanntenkreis aufgefallen, da heißt es dann auch meist nur "wenn zwei Männer sich küssen, wie eklig". Da wird dann gegen Schwule gewettert, aber die Lesben sieht man(n) dann doch nicht so ungern ;)
Und das ganze war mit einem Augenzwinkern gemeint, bei einem sonst doch sehr ernsten Thema. Aber das kam wohl nicht so rüber.