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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 18:46
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, ich weiß, die WTG hat ja angeblich durch den HG den Durchblick ;)
mit allgemeinplätzchen kommen wir da auch nicht weiter.

JEDE kongreation ist davon überzeugt , ansonsten kann man sich auflösen.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 18:48
@pere_ubu
Wer dann jedoch behauptet, er hätte den alleinigen Durchblick, das ist dann eben für mich anmaßend.

-->
also darf deiner ausfassung nach keiner predigen , und seelen retten??
Natürlich darf das jeder, der sich dabei auf die Bibel beruft und diese nach bestem Wissen und Gewissen auslegt.
Aber egal wer dies macht, wenn da jemand behauptet, die Wahrheit zu haben, sich nicht irren zu können, dann werde ich sehr skeptisch. Die alleinige Wahrheit hat nur Jesus Christus. Er IST die Wahrheit.

Beim Predigen sollte man meiner Meinung nach demütig genug sein um zuzulassen, dass man in Detailfragen sich irren könnte.
Was die eigentliche Heilsbotschaft betrifft (der Glaube an Jesus rettet, Jesus ist der Mittler, es gibt eine Auferstehungshoffnung und was man dafür tun und lassen muss usw...)
... das steht alles so eindeutig drin, da gibt es natürlich nicht viel falsch auszulegen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:JEDE kongreation ist davon überzeugt ,....
Das finde ich eben nicht richtig und alles andere als demütig.

Da muss ich immer wieder an die Worte des Pfarrers denken, der auf meine Frage, wer denn die "Richtigen" sind, sagte: auf alle Fälle sind diejenigen die "Falschen", welche von sich behaupten, die "Richtigen" zu sein.
Ich finde das ist ein sehr weiser Spruch. ;)


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 18:53
Der "Treue und verständige Sklave" der WTG hat seit gestern ein Mitglied weniger. Guy Pierce, geb. 1934, seit 1999 in der leitenden Körperschaft starb an einem massivem Schlaganfall. Er ist mitverantwortlich für die Bemühungen der WTG Missbrauchsfälle unter den Teppich zu kehren, Menschenleben durch eine inhumane Bibelauslegung bezgl. Blut geopfert zu haben und unzählige Familien durch die Verteufelung ehemaliger Zeugen und das daraus resultierende Kontaktverbot auseinandergerissen zu haben. Von den vielen Selbstmorden und Selbstmordversuchen aufgrund dieser unmenschlichen Theologie ganz zu schweigen.

Er wird wieder ersetzt und mal gucken ob es wieder neues Licht gibt durch das man mehr Menschen quälen kann.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 18:55
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber egal wer dies macht, wenn da jemand behauptet, die Wahrheit zu haben, sich nicht irren zu können
wo ist dann das problem?
zeugen jehovas gaben auch schon zu sich in punkten geirrt zu haben ( aber nicht in grundsätzlichen).
soviel aufrichtigkeit sehe ich nirgends in anderen versammlungen und kirchen ,die grossen kolportieren ihre irrtümer mitunter schon seit über 1000 jahren , und da geht es um entscheidene dinge.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 18:59
@pere_ubu
Aber egal wer dies macht, wenn da jemand behauptet, die Wahrheit zu haben, sich nicht irren zu können

-->
wo ist dann das problem?
zeugen jehovas gaben auch schon zu sich in punkten geirrt zu haben
Das Problem ist, dass man ZUVOR behauptet hatte, die alleinige Wahrheit zu haben (ich meine die WTG).
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:soviel aufrichtigkeit sehe ich nirgends in anderen versammlungen und kirchen
Das wirst Du in meiner Gemeinde z.B. auch finden. Nur der Unterscheid: sie behaupten nicht von vornherein, die alleinige Wahrheit zu haben. Sie räumen beim Predigen immer ein, dass die Auslegung von Detailfragen immer ihre pserönliche Meinung ist. Sie erheben es also nicht zum Dogma.

Aber genau DAS macht die WTG, sie erhebt ihre Lehren - bis zum nächsten helleren Licht - zum Dogma.
Mit den großen Kirchen brauchen wir da wirklich nicht anfangen, die sind natürlich noch nen Zacken schlimmer in dieser und anderer Hinsicht.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber egal wer dies macht, wenn da jemand behauptet, die Wahrheit zu haben, sich nicht irren zu können, dann werde ich sehr skeptisch
der unfehlbarkeitsanspruch kommt vom papsttum.
zeugen jehovas haben das nirgends von sich behauptet.

und der ausspruch : " in der wahrheit sein" , den könntest du doch im grunde als ein bruder christi im geiste genauso von dir geben.
da gibt es doch nüchtern gesehen auch nur eine wahrheit , mehrere kann es nicht geben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit den großen Kirchen brauchen wir da wirklich nicht anfangen, die sind natürlich noch nen Zacken schlimmer in dieser und anderer Hinsicht.
gut ,dass wir uns darin soweit einig sind.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:06
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:der unfehlbarkeitsanspruch kommt vom papsttum.
zeugen jehovas haben das nirgends von sich behauptet.
Wie jetzt, die WTG erhebt ihre Lehren nicht zum Dogma? Da bin ich aber anders informiert.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:06
dann mal eine gegenfrage @Optimist

gibt es in der bibel dogmen?


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:06
@Optimist
@pere_ubu

ihr und eure gemeinden:)
was würdet ihr machen, wenn es keine gebe?
ich wette mal drauf,
selber eine eröffnen:)

das lustige ist ja, das jede kirche oder gemeinde,
all ihre verfehlungen und brüche immer wieder rechtfertigt(mit ihren buch),
oder unter den teppich kehrt...

diese lehren sind ja alles "so verständlich",
das sie die wenigsten verstehen...
sondern nur zu interpretieren versuchen...
aber wir wissen ja, wohin die versuchung führt...

besser wäre mal, weniger "gemein"de...
und mehr "leben"...

einstweilen bekommt gott,
nur verstörte schäfchen zurück:)


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:10
@Optimist

zum thema unfehlbarkeit ,aus einem wachturm von februar 1989


Unfehlbarkeit und die ersten Christen
DIE Lehre von der Unfehlbarkeit ist eng mit der Lehre vom „Primat“ oder von der obersten Gewalt des Papstes verbunden. Gemäß der Enciclopedia Cattolica „bezeugen die Bibeltexte, auf die sich der Primat gründet, die päpstliche U[nfehlbarkeit]“. Als Unterstützung dieser Lehre werden in dem Werk die folgenden Verse angeführt, in denen bestimmte Worte wiedergegeben werden, die Christus an Petrus richtete.
Matthäus 16:18: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.“
Lukas 22:32: „Ich aber habe für dich gebetet, daß nicht nachlasse dein Glaube, und du wiederum stärke dereinst deine Brüder.“
Johannes 21:15-17: „Weide meine Lämmer!“ „Weide meine Schafe!“ „Weide meine Schafe!“ (Pattloch-Bibel [kath.]).
Nach dem Verständnis der katholischen Kirche geht aus obigen Bibeltexten folgendes hervor: 1. Petrus war der „Apostelfürst“, d. h., er hatte unter den Aposteln den Primat inne. 2. Er war unfehlbar. 3. Er hat „Nachfolger“, die mit seinen Privilegien ausgestattet sind: der Primat und die Unfehlbarkeit.
In dieser Hinsicht macht jedoch Giuseppe Alberigo, Lehrbeauftragter für Kirchengeschichte, folgende wichtige Bemerkungen: „Bekanntlich erscheint im N[euen] T[estament] nie das Wort für ‚Papst‘ oder dessen Kollektivbildung ‚Papsttum‘. Die einzige beherrschende Person ist Jesus von Nazareth; unter den Jüngern und vor allem unter den Aposteln ist es sehr problematisch, auf der Grundlage von Bibeltexten eine Person auszumachen, die alle anderen überragt. Petrus, Johannes, Jakobus und Paulus sind als Personen gleichermaßen charakteristisch und bedeutend, voneinander verschieden und einander ergänzend. Ohne Zweifel wird Petrus als einer der Apostel Christi vorgestellt, zu denen Christus häufiger sprach, obwohl er weder der einzige noch der bedeutendste war.“
Was glaubten die ersten Christen? Professor Alberigo antwortet: „In den frühen Jahrhunderten existiert keine doktrinäre Entwicklung und kein Pragmatismus in bezug auf die Person und die Aufgaben des Papstes. . . . Die Möglichkeit eines ‚episcopus episcoporum‘ [Bischof der Bischöfe] war eine Abweichung des Cyprianus [ein Schriftsteller des 3. Jahrhunderts], wie er auf der Synode zu Karthago bestätigte.“
Wann faßte die Lehre vom päpstlichen Amt Fuß? Professor Alberigo sagt: „Gegen Ende des vierten Jahrhunderts wird der Anspruch der römischen Kirche auf eine apostolische Funktion, d. h. auf die Koordination der westlichen Kirchen, nachdrücklicher.“ „Während des Episkopats von Leo I. [fünftes Jahrhundert]“, fährt Alberigo fort, entstand „die Auffassung von der ‚Fürstenwürde‘ des Petrus unter den Aposteln, die sich auf Mt 16:18 stützt“. „Im NT ist kein Hinweis Jesu auf die Nachfolger des Petrus oder der anderen Apostel zu finden.“
Wird aber durch Bibeltexte wie Matthäus 16:18 — der Text, den katholische Theologen am häufigsten anführen — die Lehre vom Papsttum unterstützt?
Wer ist der kostbare „Grundeckstein“?
„Du bist Petrus [griechisch: Pétros], und auf diesen Felsen [griechisch: pétrai] will ich meine Kirche bauen.“ Für die katholische Kirche läßt die große Ähnlichkeit zwischen den beiden Begriffen erkennen, daß Petrus der Grundeckstein der wahren Kirche oder Christenversammlung ist. Da aber in der Bibel ausführlich über diesen symbolischen Stein gesprochen wird, ist es erforderlich, andere Verse zu untersuchen, um ein richtiges Verständnis zu erlangen (Matthäus 16:18, Pa).
Durch wichtige Prophezeiungen in den Hebräischen Schriften war bereits das Kommen eines symbolischen Grundecksteins und dessen Doppelrolle angekündigt worden. Er sollte zur Rettung derer dienen, die Glauben ausübten: „Siehe, ich lege als Grundlage in Zion einen Stein, einen erprobten Stein, die kostbare Ecke einer sicheren Grundlage. Keiner, der Glauben übt, wird in Panik geraten“ (Jesaja 28:16). Paradoxerweise sollte er ein Fels sein, über den die ungläubigen Israeliten straucheln würden: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Haupt der Ecke geworden“ (Psalm 118:22). „. . . wie ein Stein des Anstoßes und wie ein Fels, über den man strauchelt, für beide Häuser Israel“ (Jesaja 8:14).
War es für einen bloßen Menschen, insbesondere für den impulsiven Petrus, möglich, die Doppelrolle des symbolischen Steines zu übernehmen? (Matthäus 26:33-35, 69-75; Markus 14:34-42). Sollen wir, um Rettung zu erlangen, an Petrus oder an einen Größeren glauben? War es Petrus, über den die Israeliten strauchelten, oder war es Jesus? Die Bibel läßt deutlich erkennen, daß sich die Prophezeiungen über den kostbaren Stein nicht an Petrus, sondern an dem Sohn Gottes, an Jesus Christus, erfüllten. Und niemand anders als Jesus wandte die Prophezeiungen aus Jesaja und Psalm 118 auf sich selbst an, wie aus Matthäus 21:42-45 hervorgeht.
Gemäß 1. Petrus 2:4-8 betrachtete Petrus Jesus als den Grundeckstein und nicht sich selbst. Auch durch das, was er bei einer früheren Gelegenheit vor jüdischen religiösen Führern äußerte, bestätigte er, daß ‘Jesus Christus, der Nazarener, der Stein war, der von den Bauleuten verächtlich behandelt wurde und das Haupt der Ecke geworden ist’ (Apostelgeschichte 4:10, 11).
Der Apostel Paulus dachte nicht anders. Das ist aus Bibeltexten wie Römer 9:31-33, 1. Korinther 10:4 und Epheser 2:20 zu ersehen. Der letzte dieser Verse bestätigt die Tatsache, daß die Glieder der Christenversammlung „auf der Grundlage der Apostel und Propheten aufgebaut worden [sind], wobei Christus Jesus selbst der Grundeckstein ist“. Er ist auch „das Haupt der Versammlung“, die er vom Himmel aus leitet. „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“, sagte Jesus (Epheser 1:22; 5:23; Matthäus 28:20; Kolosser 1:18).
Petrus — Papst oder Gleicher unter Gleichen?
Wen oder was gebrauchte Jesus nach seiner Auffahrt in den Himmel, um das Werk seiner treuen Nachfolger zu leiten? Benannte er einen von ihnen als seinen „Vikar“, der mit der obersten Gewalt ausgestattet ist, wie der Papst sie beansprucht? Nein, er setzte keine monarchische Regierung über die Versammlung ein. Statt dessen vertraute er die Herde einer Körperschaft oder Gruppe treuer Diener Gottes an. Zu Anfang wurde die Christenversammlung von der Gesamtheit der 12 Apostel und der Ältesten der Jerusalemer Versammlung geleitet.
Die Gesamtheit der 12 Apostel entschied darüber, wie die materiellen Bedürfnisse der Bedürftigen gestillt werden sollten (Apostelgeschichte 6:1-6). Die Körperschaft der Zwölf entschied auch, wer zu den Samaritern gesandt werden sollte, nachdem diese die gute Botschaft angenommen hatten. Und Petrus und Johannes wurden ausgewählt. Bei dieser Gelegenheit, so scheint es, war Petrus alles andere als jemand, der eigene Entscheidungen traf, sondern er war lediglich einer derjenigen, die von den Aposteln ‘ausgesandt’ wurden (Apostelgeschichte 8:14).
Schließlich entschieden bei einer Zusammenkunft, die etwa 49 u. Z. in Jerusalem abgehalten wurde, „die Apostel und die älteren Männer“ auf biblischer Grundlage, daß es nicht nötig sei, die Heiden, die zum Christentum bekehrt worden waren, zu beschneiden (Apostelgeschichte 15:1-29). Dem historischen Bericht ist zu entnehmen, daß nicht Petrus, sondern Jakobus, der Halbbruder Jesu, bei jener Zusammenkunft den Vorsitz führte. Er schloß die Sitzung mit den Worten: „Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige“ (Apostelgeschichte 15:19). Hätte Jakobus von ‘seiner Entscheidung’ sprechen können, wenn Petrus, der zugegen war, den „Primat“ unter den Aposteln gehabt hätte?
Als der Apostel Paulus von den verschiedenen Diensten sprach, die zur Erbauung der Versammlung beitragen, erwähnte er nicht das sogenannte Magisterium des Papstes, sondern den Dienst aller Apostel als Ganzes (1. Korinther 12:28; Epheser 4:11, 12).
Wegen seines Eifers und seiner Initiative spielte Petrus, wie Alberigo schreibt, ohne Zweifel eine „maßgebliche“ Rolle. Jesus gab ihm „die Schlüssel des Königreiches der Himmel“ (Matthäus 16:19). Petrus benutzte diese Schlüssel, um Juden, Samaritern und Heiden die Gelegenheit zu erschließen, in das Königreich der Himmel einzugehen (Apostelgeschichte 2:14-40; 8:14-17; 10:24-48). Ihm wurde auch die Verantwortung übertragen, zu „binden“ und zu „lösen“, eine Aufgabe, die er mit den anderen Aposteln gemein hatte (Matthäus 16:19; 18:18, 19). Er sollte die Christenversammlung hüten, etwas, was allen christlichen Aufsehern obliegt (Apostelgeschichte 20:28; 1. Petrus 5:2).
Aber wegen ihrer christlichen Eigenschaften waren außer Petrus auch andere Apostel ‘hervorragend’. So sprach Paulus von denjenigen, „die Säulen zu sein schienen“ in der Versammlung, und nahm auf „Jakobus und Kephas [Petrus] und Johannes“ Bezug (Galater 2:2, 9). Jesu Halbbruder Jakobus spielte eine besonders wichtige Rolle. Wie zuvor erwähnt, stand er der Zusammenkunft in Jerusalem vor, und seine nennenswerte Rolle wird durch verschiedene Berichte bestätigt (Apostelgeschichte 12:17; 21:18-25; Galater 2:12).
Gott verlieh Jesu treuen Jüngern große Macht, wozu auch die Fähigkeit gehörte, Wunder zu wirken. Aber nirgendwo ist zu lesen, daß er sie mit der Macht ausstattete, unfehlbare Aussagen zu machen. Trotz seiner Treue war Petrus nicht frei von Vergehungen. Er wurde von Jesus zurechtgewiesen, und bei einer Gelegenheit tadelte ihn der Apostel Paulus sogar vor anderen (Matthäus 16:21-23; 26:31-34; Galater 2:11-14).
Nur die Bibel, das Wort Gottes, ist unfehlbar. Petrus nannte es das „prophetische Wort“, dem als einer leuchtenden Lampe Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte (2. Petrus 1:19-21). Um Gottes Willen zu kennen, müssen wir uns mit seinem ‘lebendigen’ Wort befassen (Hebräer 4:12). Nur Gottes Wort, nicht eine zweideutige Definition religiöser Führer, bietet den Halt, den die Menschheit so dringend benötigt. Auch heute gebraucht Christus Jesus eine Gruppe seiner Diener, die zwar fehlbar, aber treu sind. Und diese Gruppe wird „der treue und verständige Sklave“ genannt (Matthäus 24:45-47).



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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:12
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:dann mal eine gegenfrage @Optimist
gibt es in der bibel dogmen?
Erstens ist es unhöflich, Fragen mit Gegenfragen zu beantworten. Aber seis drum.
Was hat das eigentlich mit den Dogmen der WTG zu tun, selbst WENN es in der BIBEL Dogmen gibt?

Es ging darum, lies bitte noch mal aufmerksam (das Fette vor allem):
soviel aufrichtigkeit sehe ich nirgends in anderen versammlungen und kirchen

-->
Das wirst Du in meiner Gemeinde z.B. auch finden. Nur der Unterscheid: sie behaupten nicht von vornherein, die alleinige Wahrheit zu haben. Sie räumen beim Predigen immer ein, dass die Auslegung von Detailfragen immer ihre pserönliche Meinung ist. Sie erheben es also nicht zum Dogma.
Ich meinte damit, dass sie ihre Bibel-AUSLEGUNG nicht zum Dogma erheben. Dabei ist es ganz unerheblich, ob in der Bibel selbst Dogmen stehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber genau DAS macht die WTG, sie erhebt ihre Lehren - bis zum nächsten helleren Licht - zum Dogma.
----------------------------------------------------------------
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:zum thema unfehlbarkeit ,aus einem wachturm von februar 1989
Wieder so ein langer Text, der sich schwer lesen lässt so ohne Absätze. Entweder fasst es mit eigenen Worten zusammen oder machst was Fett, SO lese ich es nicht. :)

Trotz allem denke ich, dass dieser Text auch nicht meine Meinung von weiter oben ändern könnte.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:16
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:ihr und eure gemeinden:)
Gemeinden braucht man vielleicht wirklich nicht in der Form wie sie existieren.
Aber lt Bibel heißt es: "wenn 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich unter ihnen" oder so ähnlich. :)


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:18
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meinte damit, dass sie ihre Bibel-AUSLEGUNG nicht zum Dogma erheben. Dabei ist es ganz unerheblich, ob in der Bibel selbst Dogmen stehen.
dann wäre es keineswegs unerheblich.
nun stellt sich die frage was wir unter dogma verstehen.
ist es ein glaubensgrundsatz ,beruhend auf der bibel ,oder einer von vielen kirchlichen dogmen ,die sich dabei NICHT auf die bibel berufen sondern auf eine sogenannte " TRADITION".

wiki sagt dazu z. B. :

Theologie

In der Theologie unterscheidet man zwischen „Dogma“ im engeren und im weiteren Sinne.[12]

Im engeren Sinne bezeichnet man als „Dogmen“ (bzw. in der Einzahl „Dogma“, dann wird meist konkret angegeben, um welches es sich genau handelt) die „Symbole“ der sieben ökumenischen Konzilien sowie diejenigen Konzilsentscheidungen der römisch-katholischen Kirche, die dogmatischen Rang haben. Die Dogmen in diesem Sinne beanspruchen Verbindlichkeit. Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (namentlich die „Confessio Augustana“) werden seltener so bezeichnet, obgleich sie eine mit den letztgenannten vergleichbare Stellung haben.
Im weiteren Sinne spricht man vom „Dogma“ (im Kollektivsingular), um damit das Ganze der christlichen Lehre zu bezeichnen, und zwar „die kirchliche Verkündigung, sofern sie mit der Bibel als dem Worte Gottes wirklich übereinstimmt“ (Karl Barth [13]). Gemeint ist also die Gesamtheit des christlichen Glaubens in ihrer Konzentration auf den Konsens mit den biblischen Schriften und der bisherigen kirchlichen Verkündigung, jedoch unter Zurückstellung innovativer Versuche, den Glauben in neuer Form für die Gegenwart zur Sprache zu bringen. Diese (das Anliegen des altkirchlichen „magnus consensus“ aufnehmende) Verwendung erscheint fast deckungsgleich mit dem Begriff „Dogmatik“ (als Literaturgattung) und ist ein Teilgebiet des theologischen Fachgebietes „Systematische Theologie“. Das Dogma in diesem Sinne beansprucht nicht, sondern lehrt und erschließt Verbindliches und Verbindendes.
Hinzu gesellt sich eine dritte Bedeutung, die die (in der Theologie lange unbeachtete) strukturelle Begriffsbedeutung der antiken Philosophie wieder in die Debatte einbezieht. Sie führt zu einer phänomenologischen Begriffsbetrachtung. Diese erweitert die theologische Bedeutung des Wortes „Dogma“ um die empirische Wirklichkeit, die exemplarisch im pejorativen Gebrauch des Adjektivs „dogmatisch“ zum Ausdruck kommt. „Als dogmatisch wird bezeichnet, wer in der Äußerung seiner Meinung als Starrkopf gilt, der sich den Forderungen der Zeit und den Erkenntnissen der Zeitgenossen verschließt und stattdessen zwangsläufig dem Denken der Vergangenheit verhaftet ist und rückständig bleibt“ (Slenczka [14]). „Dogma“ beschreibt hier die (vorbewusste) Grundüberzeugung, die das Bewusstsein bestimmt und Grundlage für Meinungs- und Urteilsbildung darstellt. Dabei bemerken Kritiker des Dogmatischen oft nicht, dass sie in ebendieser Kritik selbst von unhinterfragbaren Grundüberzeugungen („Dogmen“) ausgehen. Die Frage ist gemäß dieser Betrachtungsweise nicht, ob man ein Dogma hat, sondern welches; Dogmenkritik erscheint als Dogmenkonflikt zwischen verschiedenen Denkvoraussetzungen (Axiomen), der an der emotionalen Brisanz erkennbar wird und über den eine Verständigung nur schwer zu führen ist.[14] Phänomenologisch werden im Begriff „Dogma“ daraufhin mindestens drei Ebenen unterschieden: Die subjektive, die kollektive und die autoritative Ebene.[15] Auf der subjektiven Ebene bezeichnet „Dogma“ die persönliche Überzeugung, die die Grundlage des eigenen, persönlichen Bewusstseins und die Voraussetzung aller Erkenntnis bildet. Auf der kollektiven Ebene (nahe bei Vinzenz von Lerinum) beschreibt der Begriff die Verbindung Einzelner zu Schulrichtungen durch die Gemeinsamkeit dieser Grundlagen und Überzeugungen. Auf der autoritativen Ebene (die dem 1. Vaticanum am nächsten kommt) bezeichnet „Dogma“ die von einer anerkannten Autorität verbindlich durchgesetzte Lehrnorm.[16] Das „Dogma“ als Denkstruktur, als integraler (und notwendiger) Bestandteil menschlichen Denkens bezeichnet das, was für Menschen jeweils verbindlich und verbindend ist. Es ist nicht auf den weltanschaulich-religiösen Bereich eingeschränkt, sondern in sämtlichen Wissenschaftszweigen sowie außerwissenschaftlich (z.B. in Religionen und politischen und wirtschaftlichen Systemen) zu finden.[17]

Wikipedia: Dogma


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:21
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:nun stellt sich die frage was wir unter dogma verstehen.
ist es ein glaubensgrundsatz ,beruhend auf der bibel
Selbstverständlich muss die Bibel die Grundlage sein.
Da man aber manche Verse so oder auch so verstehen/auslegen KANN, kann man eben als Organisation solche Auslegungen nicht einfach mal so zum Dogma erheben, sondern müsste sagen:
Das ist unsere persönliche Meinung dazu, die sich jedoch im heller werdenden Licht auch mal wieder ändern könnte.
Propagiert das die WTG in dieser Art? Ich würde sagen, nein.


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19.03.2014 um 19:22
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, dann bin ich unter ihnen" oder so ähnlich. :)
ich und du sind zwei:)
also ist er unter uns:)
ganz ohne kirche...
und zu
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Matthäus 16:18: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.“
Lukas 22:32: „Ich aber habe für dich gebetet, daß nicht nachlasse dein Glaube, und du wiederum stärke dereinst deine Brüder.“
Johannes 21:15-17: „Weide meine Lämmer!“ „Weide meine Schafe!“ „Weide meine Schafe!“ (Pattloch-Bibel [kath.]).
Nach dem Verständnis der katholischen Kirche geht aus obigen Bibeltexten folgendes hervor: 1. Petrus war der „Apostelfürst“,
ich wusste gar nicht, das jesu eine rangordnung für seine apostel hatte...
und auch nicht das petrus der "apostelfürst" ist....
ich dachte der fürst gehört immer zur dunklen seite:)
deswegen auch fürst der finsternis...

und "kirche" wird immer gleich mit einem bauwerk gleichgestellt...
obwohl kirche auch so viel wie"dem Herrn gehörig" bedeutet...
und der papst lässt sich als heiliger vater anreden...
ein echter witz...


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:23
@Optimist
@pere_ubu
Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Lehrsatz; Beschluss, Verordnung“[1]) versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative (Lehr-)Meinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
Insbesondere in der christlichen Theologie wird der Begriff Dogma wertneutral für einen Lehrsatz gebraucht, der, unter Berufung auf göttliche Offenbarung, die Autorität der kirchlichen Gemeinschaft bzw. des kirchlichen Lehramts oder auf besondere Erkenntnisse als wahr und relevant gilt. Die systematische Entfaltung und Interpretation der Dogmen wird Dogmatik genannt.
wiki

ZB Jesus der Sohn Gottes
Das Sühnopfer
der Tod Jesu
die Auferstehung


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:24
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:ich wusste gar nicht, das jesu eine rangordnung für seine apostel hatte...
und auch nicht das petrus der "apostelfürst" ist....
gibs zu :D du hast den artikel nur bis dahin gelesen.
im weiteren wird nämlich herausgestellt ,dass es eben KEINE apostelfürsten gab und auch petrus nur gleicher unter gleichen war.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:29
@pere_ubu

Petrus war der oberste Bevollmächtigte von Jesus persönlich
Math16
16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.
19 Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:30
@Suchhund
@Optimist


ein bedeutender satz aus dem artikel ,der vll. schon wieder ungelesen untergegangen ist , ist meiner meinung nach dieser ,insbesondere was das thema unfehlbarkeit betrifft:

Gott verlieh Jesu treuen Jüngern große Macht, wozu auch die Fähigkeit gehörte, Wunder zu wirken. Aber nirgendwo ist zu lesen, daß er sie mit der Macht ausstattete, unfehlbare Aussagen zu machen. Trotz seiner Treue war Petrus nicht frei von Vergehungen. Er wurde von Jesus zurechtgewiesen, und bei einer Gelegenheit tadelte ihn der Apostel Paulus sogar vor anderen (Matthäus 16:21-23; 26:31-34; Galater 2:11-14).


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Die Zeugen Jehovas

19.03.2014 um 19:31
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:nirgendwo ist zu lesen, daß er sie mit der Macht ausstattete, unfehlbare Aussagen zu machen
doch hier
19 Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.


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