@Schleierbauer
In der Schule würde man Thema verfehlt sagen ;) Auch der Rest ist Thema verfehlt
...könnte man sagen, wenn Du hier, wie in einer Schule, für das Wesen des vorgegebenen Lehrstoffes stehst - denn am Threadthema und dem hier üblichen breiten Verlauf von Gedanken liegt es wohl nicht.
@Schleierbauer
Lies dir erstmal wenigstens eine wissenschaftliche Publikation zur Bibel durch, bevor du hier das, was die Zeugen da absondern als Wissenschaft bezeichnest ;)
Ich fürchte, Du hast Dich hier schlicht "verlesen" - der Text, dem ich einen wissenschaftlichen Charakter unterstellt habe, stammt sicher nicht von den Zeugen!
@Schleierbauer
Es geht aber um den falschen Zeitraum. Mir geht es ja darum, dass vor der Fertigstellung daran herumgewerkelt wurde. Du hast nur belegt, dass nach der Fertigstellung nicht mehr sooo viel verändert wurde.
Ja, das ist nun Dein spezieller Fokus in der Sache - der Verlauf unseres Gespräches zeigt aber schon die angesprochene Bandbreite des Themas.
Das ein Werk aus mehreren Schriften "im Prozess" bearbeitet und angepasst wird, ist doch nichts ungewöhnliches - das passiert doch heute auch, wenn mehrere Autoren an einem Werk arbeiten. Mir ging es darum, das das fertiggestellte Gesamtwerkt, nicht mehr erheblich durch die vielen Abschriften eine Veränderung erfahren hat.
Ich schrieb:
Sideshow-Bob schrieb:Ich bezweifel, das es in solchen Berichten, eine klare Einigkeit darüber gibt, das der ursprüngliche Sinn des Textes, in Laufe der Abschriften einschlägig verändert wurde
und meinte auch die Harmonie zwischen AT und NT und die Entwicklung von Gedanken über mehrere Bibelbücher ( auch vom AT ins NT) hinaus, was gegen eine von Dir erwähnte ausschließliche Einzelbetrachtung von Bibelbüchern spricht.
@Schleierbauer
Der Zusammenschluss ist rein künstlich und ein Dogma der Zeugen/der Christen.
Eigentlich müsste jedes Buch einzeln betrachtet werden und eine Gesamtschau vermieden werden.
Keiner der biblischen Autoren wusste, dass er eines Tages Teil der Bibel sein würde. Allein das sollte uns zu denken geben, ob es richtig ist, die Bibel, wie es die Zeugen tun, als ganzes zu lesen.
Das ist doch keine Besonderheit/ Dogma der JZ - sondern das vorherrschende Verständnis der biblischen Schriften - das diese Sammlung ein Gesamtwerk bildet, mit dem angeblichen Potential der göttlichen Inspiration.
Durch den üblichen Gebrauch der Schriften als Sammlung und Textpassagen/Anmerkungen, die in ihrer Bedeutung über die Einzelschrift hinausgehen, sowie die Textbezugnahme untereinander, macht schon ein gewisses Gesamt-Bewusstsein, der Schriftsteller deutlich.
Denn was dachte sich Timotheus wohl bei seiner Aussage? Meinte er wohl nur seinen Brief oder hatte er ein Bewußsein für eine Schriftensammlung?:
2.Timo. 16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.
Das die einzelnen Schriften der Bibel - nur autark zu betrachten sind, und nicht zusammen gehören bzw. keine aufeinander aufbauende Gesamtaussage bilden - halte ich bestenfalls für eine interessante Behauptung, die zu diskutieren wäre - als in dem unumstößlichen Monument von unendlichen "wissenschaftlichen" Werken klargestellt.