Peisithanatos schrieb:Naja, ich würde es eher so formulieren: Alles, was existiert, ist relativ, alles ist Prozess, nichts existiert aus sich selbst heraus, sondern nur im Gesamtkontext. Alle Polaritäten und Gegensätze kulminieren im Nichts und heben sich gegenseitig auf, aber den Einzelphänomenen kommt keine wirkliche Existenz zu - Alles ist Nichts, der Gesamtkontext ist "nichts".
Ja, du hast recht. Egal, wie es beschrieben wird, es sind Dinge, die sich gewissermaßen den Worten entziehen. Man kann eigentlich nicht über das Nichts sprechen, denn damit "gibt man ihm Substanz" und dann ist es nicht mehr Nichts.
Dennoch will ich versuchen, was dazu zu sagen.
In meiner 'Sichtweise' ist Nichts gleich Chaos.
Chaos als inverse Existenz ist gegensätzlich zu Ordnung, wobei ich Ordnung als das 'in die Sichtbarkeit treten' der Raum/Zeit/Materie betrachte.
"Inverse Existenz" bedeutet, das Potential einer Existenz in "negativen Zustand". Zeitlos, raumlos, formlos.
(Erst wenn die "Innenseite" (Negativ) nach "aussen" (positiv) gewendet wird, kann das Potential (Welt, Leben, Zeit und Raum) sichtbar w-erden.
In der negativen Existenz (Chaos) ist, was nicht ist. bzw ist nicht, was ist.
Beides gilt. quantentechnisch.
;)Die "Ganzheit" von Alles und Nichts ist wohl nur zu "erfassen" wenn das Paradoxum erlöst werden kann. )
Und das "ich" ist im L-ich-t genauso wie im N-ich-ts!