Zeichen der Zeit

Wie willst Du zwei Möglichkeiten eine Chance geben? Du kannst doch nicht beides tun.

@KL21

@AnGSt

AnGSt schrieb:Wie willst Du zwei Möglichkeiten eine Chance geben? Du kannst doch nicht beides tun.

Eine andere Möglichkeiten wählen, hängt davon ab, ob man den Weg den man geht oder gewählt tatsächlich bis zum Ende gehen will und kann, auch wenn man Zweifel hat. Und für die Entscheidungsfindung sind äußere Bezugssysteme aufzugeben und man sucht in sich selbst nach dem richtigen Weg. Wenn der Weg richtig und gut ist, stellt sich das damit verbundene positive Gefühl, richtig gehandelt zu haben auch bald ein. Die Entscheidungsmaxime liegt bei dir, also bei der Person selbst und die Antwort in ihr. Was bedeutet das man nicht ständig denken muss, sondern auf die innere Stimme hören sollte.

Wenn ich den wahren willen sehe und spüre dann gibt es für mich keine Wahl. Und dann weiß ich auch dass es gut und richtig ist, was ich tun werde.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Wenn ich den wahren willen sehe und spüre dann gibt es für mich keine Wahl. Und dann weiß ich auch dass es gut und richtig ist, was ich tun werde.

Wenn du es weißt, dann frage ich mich worüber wir uns hier unterhalten haben.

Ach ja, du hattest mir eine Frage gestellt, von der ich immer noch nicht weiß, woraus du sie gebastelt hast.

AnGSt schrieb:Ah, kann es sein, dass Du wissen willst, was passiert wenn es schief läuft was Du vor hast und so negative Gedanken kultivierst?

Also nein, ich kultiviere nichts, ich lasse auch andere Möglichkeiten zu, wenn sich ein gewählter Weg als Irrtum herausstellt. Ich hoffe das du diese Darstellung eher annehmen kannst.

KL21 schrieb:ich lasse auch andere Möglichkeiten zu, wenn sich ein gewählter Weg als Irrtum heraus stellt.

Die Frage ist doch, ob man sich eine weitere Möglichkeit sucht, bevor oder nachdem sich ein Weg als Irrtum heraus stellt. :)

@AnGSt

AnGSt schrieb:Die Frage ist doch, ob man sich eine weitere Möglichkeit sucht, bevor oder nachdem sich ein Weg als Irrtum heraus stellt.

Das ist schon richtig. Wenn dich aber eine Idee nicht mehr losläßt, auch wenn du sie verwerfen möchtest, dann überprüfst sie auch noch ein weiteres Mal daraufhin, ob du vielleicht einen Fehler dabei gemacht hast. Anders verhält es sich mit Ideen, die man ad acta legt und sie auch nicht mehr auftauchen. Kann man keinen Fehler feststellen, dann braucht man auch keine andere Möglichkeit mehr, die Sache ist entweder erledigt oder taucht später wieder auf, was auch passieren kann. Manche Umsetzungen dauern eben auch länger und andere wiederum gehen zügig voran. Wie schon geschrieben die jeweilige Entscheidungsmaxime liegt immer in der Person selbst.

@KL21
Wenn man seinen Weg geht, dann lernt man auch irgendwann, das Schicksal zu deuten. Man erkennt Potential und Möglichkeiten und kann sich dann entscheiden. Es gibt keinen falschen Weg aber nicht jeder eignet sich gleichermaßen. Ein paar Dinge muss man tun, viele Dinge kann man tun. Tut man Dinge, die man tun kann und nicht muss, hält das nicht unbedingt davon ab, Dinge zu tun, die man tun muss, solange man die Dinge nicht zur Zerstreuung tut. Lernen kann man in jedem Fall.

Einfach machen, nicht lang schnacken :D

Lindsey Stirling & Pentatonix - Radioactive (Imagine Dragons Cover)

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KL21 schrieb:Ok, das wäre eine mögliche Erklärung, danke. Nur wer kennt schon den wahren Willen ? Vieles stellt sich erst im Nachhinein als scheinbar falsch heraus. Man tut guten Gewissens etwas ohne Arg oder Täuschung und dennoch geht es daneben.

Der echte wahre Wille kann nicht dabebengehen. Und er ist immer richtig, sonst wäre es nicht der wahre Wille. Es ist die fokussierte innere kraft, die auf ein Ziel gerichtet ist. Wenn einem etwas wirklich wichtig ist, dann setzt man seine ganze Energie ein, um es zu erreichen. Und lässt sich nicht davon abbringen oder von Steinen im Weg beeindrucken. Ich habe das an mir selbst erkannt, wenn ich was wirklich WILL, mit ganzen Herzen, mit jeder Faser des Körpers mit jedem Gedanken, dann funktionierts.

Den wahren Wille zu finden ist nicht so einfach. Wenige wissen, was sie im Leben wollen, was das Ziel ist, worauf die Kraft fokussiert werden könnte. Das lernt man auch nicht in der Schule, leider. Dabei wäre das wichtig, denn es ist, was die Seele will und was das Potential und Ziel des Menschen ist.

KL21 schrieb:Wer weiß also mit Sicherheit, das der wahre Wille nicht vielleicht die Zerstörung der alten Welt ist ? Ich bringe das mit der bibl. Aussage, "ein neuer Himmel und eine neue Erde in Verbindung".:) Das Alte und Herkömmliche ist im Laufe der Erdgeschichte schon mehrmals untergegangen.

Ja, vielleicht ist es das. Geschieht nicht so Evolution? Die Ordnung wird gestört, und ordnet sich neu, und wird gestört und ordnet sich neu.....
Im Großen wie im Kleinen, in einem Menschenleben, bzw in Generationen, wird Altes verworfen, und neu erdacht. und wieder verworfen und neu erdacht, der ewige kreislauf. oder besser, die 'Spirale'.
"Ich bin Alles - Alles ist Ich". in Ewigkeit Amen.

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Peisithanatos schrieb:Wir existieren nicht wirklich, "Existenz" ist nur ein Phantasiewort, deswegen ist die Energiesumme im Universum ja auch 0. :D

Ja, es ist eine Vorstellung aus uns selbst. Alle Worte sind so gesehen Phantasieworte, die eine Phantasie-Raumzeitblase (=Welt) be-schreiben. Eine Vorstellung des "ich". Matrix. Aber, trotzdem hab ich Hunger , der ist echt jetzt. :D ^^

@snafu
@KL21

KL21 schrieb:Wer weiß also mit Sicherheit, das der wahre Wille nicht vielleicht die Zerstörung der alten Welt ist

Für mein Empfinden kann so ne Einstellung in selbstzerstörerischem Verhalten münden.

Wer weiß also mit Sicherheit, das der wahre Wille nicht vielleicht die Zerstörung der alten Welt ist

Für mein Empfinden kann so ne Einstellung in selbstzerstörerischem Verhalten münden.

Die Frage lautet zuerst einmal, was ist die alte Welt? Die alte Welt ist die Vorstellung, die das Individuum von der Welt hat, denn das Individuum betrachtet nur seinen Ausschnitt aus dem Ganzen. Wenn die Vorstellung unglücklich macht, sollte sie fallen gelassen werden. Als meine Welt zerbrach konnte ich in den Rissen das Licht sehen.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Für mein Empfinden kann so ne Einstellung in selbstzerstörerischem Verhalten münden.

Das hat nichts mit persönlicher Eindstellung zu tun, sondern mit Kenntnis von Erdgeschichte zum Einen und mit dem Blick auf die aktuelle Entwicklung von Natur und globalen Geschehnissen. Manchmal habe ich das Gefühl, das du die Beiträge immer auf die Person beziehst, auch wenn dabei steht, das sachgemäß eine derartige Situation Fakt ist. Wer nur das Positive sehen will, der hat von Einssein und Ganzheit oder Alleinssein noch nicht alles angenommen. Alles ist in Bewegung, gerade jetzt und das weltweit, du musst nur hinsehen. Die Zerstörung der alten Welt muss nicht negativ sein und sie muss auch nicht selbstzerstörerisch sein, sondern eine natürliche Abfolge in der Evolution. Die Welt ändert sich gerade dramatisch und genau deswegen wird Gewohntes eben auch verschwinden.

https://www.welt.de/wissenschaft/article112447946/Die-Zukunft-der-Menschheit-wird-fantastisch.html

Wenn es hier schon um Zeichen der Zeit geht, dann sollte man sie auch zur Kenntnis nehmen und zwar dort, wo sie existieren.

@dedux

dedux schrieb:Die Frage lautet zuerst einmal, was ist die alte Welt? Die alte Welt ist die Vorstellung, die das Individuum von der Welt hat, denn das Individuum betrachtet nur seinen Ausschnitt aus dem Ganzen.

Es geht mir nicht um meine Welt, sondern um die Welt in der wir Alle leben und die ändert sich nunmal naturgemäß ab und zu. :)

dedux schrieb:Wenn die Vorstellung unglücklich macht, sollte sie fallen gelassen werden.

Und es geht mir auch nicht um Vorstellungen, sondern um Fakten, die man einfach nur aus Nachrichten, Berichten und sonstigen diesbezüglichen Informationen entnehmen kann. Meine eigene innnere Welt hat damit gar nichts zu tun.

@dedux

dedux schrieb:Ein paar Dinge muss man tun, viele Dinge kann man tun. Tut man Dinge, die man tun kann und nicht muss, hält das nicht unbedingt davon ab, Dinge zu tun, die man tun muss, solange man die Dinge nicht zur Zerstreuung tut.

ich fand das so genial und erinnerte mich an das

Neo: "Das ist ja nicht so gut gelaufen."
Morpheus: "Hat das Orakel nicht noch irgendetwas anderes gesagt?"
Neo: "Nein."
Trinity: "Vielleicht haben wir etwas falsch gemacht."
Neo: "Oder etwas nicht gemacht."
Morpheus: "Nein. Was passiert ist, ist passiert und hätte auch nicht anders passieren können."
Neo: "Woher weißt du das?"
Morpheus: "Weil wir alle noch leben."

leider fand ich kein Video von :D

KL21 schrieb:Es geht mir nicht um meine Welt, sondern um die Welt in der wir Alle leben und die ändert sich nunmal naturgemäß ab und zu. :)

Es gibt keine andere Welt als deine. :) @KL21

Hast du diese geschichte gelesen?
Beitrag von snafu (Seite 190)

@Bublik79

T
Ein paar Dinge muss man tun, viele Dinge kann man tun. Tut man Dinge, die man tun kann und nicht muss, hält das nicht unbedingt davon ab, Dinge zu tun, die man tun muss, solange man die Dinge nicht zur Zerstreuung tut.
Ich fand das so genial und erinnerte mich an das

Wer sich mit ZEN auskennt, der weiß, das diese Sichtweise dort Grundlage ist. :)

@KL21
Die Welt "da draußen" ändert sich durch unser Handeln. Ich habe mich vor einiger Zeit von der Welt "abgekehrt" indem ich Nachrichten und aktuelle Diskussionen meide. Diese Dinge reiben auf und lenken ab. Ich habe begonnen, die Welt aktiv zu gestalten, indem ich Vorstellungen von der Welt abbaue und mich meinen Mitmenschen als Mensch nähere. Ich sehe nun sehr deutlich, wie sich Menschen bewegen lassen, durch allerlei Informationen, die an sie heran getragen werden. Frag einen Menschen mal: "Wer bist du?", was wird er antworten? Die meisten wissen es nicht.

@snafu

snafu schrieb:Es gibt keine andere Welt als deine.

Wenn ich von aktuellen Situationen schreibe, dann bin ich da sicher auch mittendrin, nur das meine vorstellung eben mit diesen nichts zu tun hat. Wer bestreitet, das sich die Welt gerade drastisch verändert lebt außerhalb der Realität.

Vielleicht aber existieren ja in deiner Welt gerade keine Naturkatastrophen und Glaubenskriege.

@dedux
@KL21

dedux schrieb:solange man die Dinge nicht zur Zerstreuung tut.

was genau ist unter Zerstreuung in diesem Kontext gemeint?

@KL21

Ich sehe prinzipiell gerne als Projektion auch wenn es um die Realität geht. Es hat für mich innerpsychische Gründe weshalb man sich gerade etwas bestimmtes aus der Realität aussucht über das man spricht.

@Bublik79

Bublik79 schrieb:was genau ist unter Zerstreuung in diesem Kontext gemeint?

Das man das, was man tut nicht nur oberflächlich tut, weil man sich davon gerne ablenken läßt.