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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 10:14
für allmystery zum thema: warum man so gerne gott abstreitet:


es stimmt schon,
dass man gott gerne abstreitet, da es ein stolzer mensch keine stütze braucht.jedoch geht
es nicht um die "stütze gott", vielmehr darum, ob wir gott brauchen. natürlich muss man
dabie oft oder jeden sonntag in die kirche gehen und auch einmal zu gott beten, wenn man
ihn gerade nicht braucht. - das wird mir heute von meinen eltern noch vorgehalten
dass du mir ja in die kirche gehst
, damit ich die hilfe von gott überhaupt
erwarten kann. dass führt bei manchen dazu, dass sie einfach nicht mehr an gott glauben
wollen. denke, trifft zu.
ich selber bin so weit, aus dem glauben an gott und
christus auszutreten, da ich sonst keine ruhe auch vor meinen eltern habe. immer dieses
gemecker
du warst diesen sonntag wieder nicht in der kirche. MUSST dann eben
diesen gehen(...)
und dinge die einem aufgezwungen werden und die man MuSs
sind in meinem ws nicht enthalten, denn ich MUSS nur sterben.
natürlich höre ich mir
ratschläge sehr gerne an, va von meinen eltern, da sie mich ja schon lange kennen, ich
führe auch aufträge meiner auftraggeber aus, die mir zugeteilt wurden/werden.
jedoch
dass ich immer wieder von jmd hingwiesen werde, dass ich in dem fall für meinen glauben
dies und jenes tun MUSS was andere für richtig halten, da


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lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 13:20
LOL lolle, "Missionierung"?
Fällt es dir denn so schwer, beim Thema zu bleiben, zumaldu anscheinend keine Ahnung hast, wie Missioinierung in Wirklichkeit aussieht? Istübrigens was, was ich zutiefst verachte. Dumm gelaufen, was? Uuuups*g*

___

Denoch möchtest du doch im Endeffekt heir erreichen das mehr Leuteden Weg einschlagen den du eingeschlagen hast?

Nenn mir dafür ein anderes Wort alsMissionierung, dann benutze ich das :)

l


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lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 13:21
MIssionierung muss ja nicht immer mit Zwang und Unterdrückung von Drittweltländern zu tunhaben.

l


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lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 13:23
Außerdem war ich doch beim Thema, ich habe auf eine Frage von Xedion geantwortet, und dieFrage gestellt warum man eigentlich einer solchen 'religion' (ist ja nicht direkt so wieandere Religionen) wie dem Pantheismus anhört, wo war ich da denn off topic?

l


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 13:36
Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich denke, ein Grund ist auch, dass viele Menscheneine gesunde und völlig natürliche Aversion gegen Unterordnung und Autorität haben.Vermutlich ist der Anteil der Buddhisten, A- und Pantheisten etc. unter Freiberuflerndeutlich deutlich höher als unter Angestellten :D


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 14:25
die religion kommt nicht mit allem klar und will vieles nicht, und desshalb gibt es sieerst... ein wahrer gott ist nur durch seine existens alles! er ist die existens und dasist das einzige was "allmächtig" ist... sonst nichts!


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 17:14
@yoyo

Ich denke, ein Grund ist auch, dass viele Menschen eine gesunde undvöllig natürliche Aversion gegen Unterordnung und Autorität haben.

Mit diesemGedankengang stimmt aber was nicht.
Der Mensch soll sich zu einem sich selbst gänzlichbewußten Wesen entwickeln, daß durch diese Bewußtheit frei entscheidet.
So einEntwicklungsgang stände im Widerspruch zu deinem Postulat, ist die Art der Unterordnungdie du meinst doch das Gegenteil einer gewollten Entscheidung.

Wer Aversionen insich gegen demütiges Verhalten spürt weiß entweder nicht, was echte Demut bedeutet unddaß sie nichts mit Kriecherei zu tun hat, oder aber sieht anhand vieler vorhandenerschlechter Beispiele nur die Art von Unterordnung, wie es sie nicht geben sollte undzieht daraus allgemeine Schlüsse.

Doch dahinter wartet mehr als es den Anscheinhaben mag.

Aber alles unterliegt einer bestimmten Hierarchie, in die sich auch derMensch einzuordnen hat, aber das aus freien Stücken, gewollt und im Bewußtsein, daß esihm nicht schadet sondern stattdessen nützt. Denn ein freiwilliges Dienen ist das höchstewas man erreichen kann, steht man dadurch doch im Einklang mit den All-Gesetzen, dierückwirkend Förderung und Segen bringen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 18:15
"Mit diesem Gedankengang stimmt aber was nicht.
Der Mensch soll sich zu einem sichselbst gänzlich bewußten Wesen entwickeln, daß durch diese Bewußtheit freientscheidet.
So ein Entwicklungsgang stände im Widerspruch zu deinem Postulat, ist dieArt der Unterordnung die du meinst doch das Gegenteil einer gewolltenEntscheidung."

Mit meinem Gedankengang ist alles in Ordnung :D Du kannst ihn nurnicht nachvollziehen ;)
Meiner Ansicht nach gibt es keinen freien Willen, insofernist es schlicht Utopie, ein gänzlich bewusstes Wesen zu werden und sich frei zuentscheiden.


"Wer Aversionen in sich gegen demütiges Verhalten spürt weißentweder nicht, was echte Demut bedeutet und daß sie nichts mit Kriecherei zu tun hat,oder aber sieht anhand vieler vorhandener schlechter Beispiele nur die Art vonUnterordnung, wie es sie nicht geben sollte und zieht daraus allgemeineSchlüsse."

Ja klar, nur du weißt wieder, was echt ist und was nicht :D Unabhängigdavon habe ich in der Tat etwas gegen Demut jedweder Auslegung. Wir sind keine Wölfe, dieherumschleimen müssen, um nicht vom Alpha eins aufs Dach zu kriegen. Anmut ist gut, Demutist Kacke.
Zudem erfordern Demut und Unterordnung (ob nun freiwillig oder nicht) einexternes Objekt, das aber für mich als Pantheisten in religiöser Hinsicht schlicht nichtexistiert.

Unterordnen ist für mich als selbstbewussten Menschen unangemessen,denn Unterordnung existiert ja nicht ohne Inhalt. Sie bedeutet, dass die Ansichten,Wünsche etc. von x geringere Priorität genießen als die von y. Da es aber für mich keingöttliches y gibt, gilt es lediglich hier in der menschlichen Gesellschaft Kompromisseeinzugehen, um halbwegs den Frieden zu wahren. Aber an sich halte ich eigentlich nur vonmir selbst und einigen wenigen Menschen etwas, weshalb ich auch schon oft genug Problememit Vorgesetzten hatte. Deshalb bin ich jetzt selbständig. Das Problem bei dermenschlichen Gesellschaft, insbesondere heute, ist ja, dass in den Hierarchien nicht mehrdie Guten und Weisen oben sind, sondern oft genau das Gegenteil. Deshalb bin ich gegenUnterordnung.

Vielleicht hat diese Frage auch eine geschlechtsspezifischeKomponente, Frauen sind viel mehr auf Diplomatie und Harmonie aus als Männer.


"Aber alles unterliegt einer bestimmten Hierarchie, in die sich auch derMensch einzuordnen hat, aber das aus freien Stücken, gewollt und im Bewußtsein, daß esihm nicht schadet sondern stattdessen nützt. Denn ein freiwilliges Dienen ist das höchstewas man erreichen kann, steht man dadurch doch im Einklang mit den All-Gesetzen, dierückwirkend Förderung und Segen bringen."

Meine Güte, was soll ich auf so eineVerbalpampe antworten? :D Nun gut, erstens widersprichst du dir selbst: Du sagst"einzuordnen hat", was Pflicht oder gar Zwang impliziert, im nächsten Atemzug sagst du"aus freien Stücken, gewollt und im Bewusstsein, dass es ihm nicht schadet ...". Aber,auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es gibt Menschen, die nicht zu der Ansichtgelangt sind, dass es ihnen oder irgendwem nützt, sich jemandem oder etwas unterzuordnen,der oder das ihrer Ansicht nach gar nicht existiert ;)
"Freiwilliges Dienen" :D Ichhabe das Wort Dienen eigentlich völlig aus meinem aktiven Wortschatz gestrichen, ich binein egalitärer Geist, ich halte nichts davon. Mir kommt schon bei dem WortDienstleistungsgesellschaft die Kotze hoch.

Dann viel Spaß noch, du Butler Gottes;) Aber sieh dich vor, wem du da die Tür aufhältst :D


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 18:18
Unterordnen, das impliziert doch, das man eigentlich in eine andere Richtung will. Wennich mich für A oder B „frei“ entscheiden kann, und B nehme und das wäre zufällig im Sinneeines „sidheistischen“ Gottes, wäre es wohl keine Unterordnung oder „demütiges“ Handeln,da es ja so schon „richtig“ wäre.

Wenn mein Denken und Handeln immer so wäre, wie„gewünscht“ also von selber dem „kosmischen“ Gesetzen folgen würde, wäre auch da keinRaum für Demut, sondern nur Einklang im Handeln.

Demut kann man wohl nur zeigen,wenn man selber eigentlich etwas anderes möchte, aber aus „Demut“ daraufverzichtet.

Klar zeige ich auch ein Gefühl der Demut, wenn ich die Naturbetrachte, denn in dieser sehe ich schon eine formgebende Kraft, und ich sehe somit auchGott.

Ich sehe aber nicht ein Werk eine Künstlers, ich sehe kein Bild, ich seheAlles, das was aus sich selber heraus geworden ist, das was ist und werden wollte. Ichsehe nicht einen Stoff, der durch den Willen etwas Übergeordneten bewegt und geformtwurde und wird.

Ich kenne auch viele schöne Bilder, klar ist der Maler nicht dasBild.

Die Frage ist doch aber dann, ist Gott ein Maler?

Nur weil wir eineschönes Bild haben, muss die Welt nicht so sein.


Mal ein anderes Bild dazu,Gott ist ein Träumer!

Er träumt die Welt, die Menschen all diese Dinge sind somitauch er und nur er. So wie alles im Traum nur von der Substanz des Träumers ist, kannGott doch die Welt erträumen.

Er wäre dann immer noch als „Schöpfer“ zu betiteln,den in seinem Traum erschafft er ja die Dinge und die Welt, und seine Schöpfung wäredennoch ein Teil von ihm, er wäre sogar selber diese.

Man kann sich immer ein Bildsuchen, das die „eigene“ Meinung stützt, aber nur weil man gerade ein Bild zurHand hat, sagt das aber nichts über die Wahrheit aus.

Menschen die behaupten dieeinzige Wahrheit zu kennen, sind in meinen Augen arrogant und in ihrem Handeln oftfanatisch. Sie sind intolerant anders Denkenden und deren Meinungen gegenüber. Dasgeschieht leider oft sogar mit den besten Absichten und Hintergrund.

Man sollteerstmal erkennen, das man nur seine Wahrheit finden kann, nicht die einzige oder die deranderen. Man kann nicht durch die Welt tingeln und die „Wahrheit“verkünden.

Manche glauben daran, das die Bibel Gottes Wort wieder gibt, doch Gotthat diese nicht direkt geschrieben. Sollen sie es glauben, wenn ich für mich sage, Gottist Alles, dann hat er sie sogar geschrieben, durch die Hände der Menschen nun könnte manweiter fragen, ob wir es richtig verstehen, und es wirklich die richtige Richtung zeigt,denn so betrachtet, hat er ja alle Bücher geschrieben.

Ich mag diese festenAussagen nicht, Gott dies, Gott das, Gott so und nicht so. Die Wahrheit können wir nichtgreifen, so können wir immer nur eine Beschreibung gegen eine Andere halten und uns dieBeste aussuchen, aber es bleiben nur Beschreibungen.

Gott steht außerhalb seinerSchöpfung, gut von mir aus, auch eine Beschreibung, eine Sicht der Dinge, je nachDefinition der einzelnen Begriffe, kann man das wohl mehr oder weniger so sehen.

Ich frage dann jedoch, wo ist Gott, wenn nicht in seiner Schöpfungselbst?

Darüber?

Wo ist der Raum Gottes?

Kann man es messen, wieweit ist es von hier bis zu Gott, wie dicht kann man ihm kommen?

Wer schuf denRaum Gottes, wie kam er dahin, kann Gott nicht diesen Raum verlassen?

So gibt eseben immer mehr Fragen, und deswegen suche ich mir eine klarere Beschreibung, welchenicht soviel Widersprüche in sich trägt.

Somit ist für mich Gott ein Träumer, daspasst mit vielen „Wahrheiten“ zusammen, und unheimlich gut mit dem Buddhismus aber auchmit der Quantenphysik.

Denn im Buddhismus sind die Dinge die Formen im Grund nurLeere, alles ist von gleicher Substanz aber im Grunde leer. Die Dinge die man träumt sindebenso, sie bestehen nur aus dem Träumer sind nicht wirklich, im Grund also ausVorstellung nur.

Wie dem auch sei, man kann gerne seine Wahrheit verkünden und zumAusdruck bringen, doch man sollte darauf verzichteten an die „Wahrheiten“ der Anderen einSchild hängen zu wollen, auf dem „Falsche Wahrheit“ steht, weil man glaubt die richtigegefunden zu haben.

Man kann ja auf das Schild schreiben „nicht meine Wahrheit“,aber das sollte es dann auch sein. Wenn man nun aber beginnt, die Wahrheiten der anderenmit Schildern zu Behängen auf den Falsch steht, und man dann fortfährt diese Menschen zubewerten nach den selbst gehängten Schildern, ihnen sagt, sie hätten eine falsche Sichtein falsches Bild, sie hätten die Wahrheit nicht gefunden, denn diese müsste ja soaussehen wie die eigene, dann beginnt man für mich zumindest, fanatisch zuhandeln.

Hier ist dann die Grenze meiner Toleranz erreicht. So und nun habt Euchalle mal ganz doll lieb, liebet und vermehrte Euch, denn Deutschland braucht Kinder, undirgendwer muss ja später die Rente zahlen.



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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 18:33
Die passendere Frage, meiner Meinung nach, sollte lauten :
Wann man so gerne Gottabstreitet?

Meine Antwort darauf :
Wenn der Glaube an sich selbst ausreicht,wenn man sich stark genug fühlt auch ohne den Glauben an so etwas wie Gott auszukommen,also in den Zeiten, in welchen man alles unter Kontrolle zu haben glaube.


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lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 18:43
Es gibt aber auch Leute die kein Selbstbewusstsein haben und ihr ganzes Leben fürverkorkst halten die UNgläubig sind.

l


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 19:56
@yoyo

Wieso reagierst du bloß so höhnisch, es gibt gar keinen Grunddafür.

Du kannst ihn nur nicht nachvollziehen

Doch, besser als dudenkst.

Meiner Ansicht nach gibt es keinen freien Willen

Das istnatürlich tragisch so zu denken weil man davon auch eine Eigenverantwortung von sichwirft.
Wenn du dich nicht unterordnen willst aber gleichzeitig den freien Willenabstreitest, der aber alleine für die eigene Freiheit steht, ist das recht paradox. Dennein unfreier Wille muß ja von irgendwas gelenkt werden was wiederum Unterordnunggleichkäme.

Ja klar, nur du weißt wieder, was echt ist und wasnicht

Hättest du dir sparen können, trägt nichts zur Diskussionbei.

Unabhängig davon habe ich in der Tat etwas gegen Demut jedwederAuslegung.

Das liegt an deinem falschen Verständnis von Demut, ja und sicherauch an deiner Arroganz *g*


Wir sind keine Wölfe, die herumschleimenmüssen, um nicht vom Alpha eins aufs Dach zu kriegen. Anmut ist gut, Demut istKacke.

Sehe ich genauso. Darum ja auch mein Einwand, du wüßtest um echte Demutnicht Bescheid.

Wußtest du, daß Demut im etymologischen Sinne bedeutet, demMut zu dienen?
Ich finde diese Deutung sehr hilfreich, um falscheVerständnisweisen der Demut, wie etwa die der Katzbuckelei, auszusortieren.
Wie sagteAntoine de Saint-Exupéry so schön: „Ich verstehe den Sinn der Demut. Sie ist keinVerächtlichmachen ihrer selbst. Sie ist das eigentliche Prinzip desHandelns.“

Gott sitzt auch nicht irgendwo rum und straft uns wie es ihm beliebt,wir ernten ausschließlich das was wir selber gesät haben, dafür ist niemand anderesverantwortlich. Gott schafft nur den Grundrahmen.
Anmut ist übrigens ohne Demut nichtmöglich.


Unterordnen ist für mich als selbstbewussten Menschenunangemessen, denn Unterordnung existiert ja nicht ohne Inhalt. Sie bedeutet, dass dieAnsichten, Wünsche etc. von x geringere Priorität genießen als die von y.

Seheich anders. Wenn sich alle Menschen vor Gott gewollt beugen, beugen jetzt nichtals Sklaventum verstehen, dann macht es ihnen nichts aus, wenn auch unter ihnen selberbestimmte Hierarchien herrschen, das ist nur die Natur der Sache einer jeden Entwicklung.Aber alle haben einen gemeinsamen Kontext und lernen freudig voneinander, helfen sichgegenseitig, die Achtung wächst daran statt zu verblassen.


Das Problem beider menschlichen Gesellschaft, insbesondere heute, ist ja, dass in den Hierarchien nichtmehr die Guten und Weisen oben sind, sondern oft genau das Gegenteil. Deshalb bin ichgegen Unterordnung.

Auch wenn das stimmt, ist es noch kein Grund zur Annahme,in einer natürlichen Hierarchie würde Ungerechtigkeit herrschen. Aber mir scheint, duverstehst den Grundgedanken nicht bzw. willst ja gar nicht verstehen,Starrkopf^^


Vielleicht hat diese Frage auch eine geschlechtsspezifischeKomponente, Frauen sind viel mehr auf Diplomatie und Harmonie aus alsMänner.

Da habe ich andere Erfahrungen gesammelt.


Meine Güte,was soll ich auf so eine Verbalpampe antworten?

Vielleicht erstmal ohne solcheasozialen Ausdrücke?


Nun gut, erstens widersprichst du dir selbst: Du sagst"einzuordnen hat", was Pflicht oder gar Zwang impliziert, im nächsten Atemzug sagst du"aus freien Stücken, gewollt und im Bewusstsein, dass es ihm nicht schadet...".

Darin ist kein Widerspruch, wenn diese Einordnung nur Gutes undPositives mit sich bringt. Du kannst auch nicht jede Pflanze auf jede Art von Bodenauspflanzen, sie braucht ihre >Einordnung< in Form bestimmter Bodenqualität um optimalgedeihen zu können. So ist es auch mit uns, wenn alles ein gewaltiger unbeirrbarer Stromist, haben wir nichts davon, aus ihm aussteigen zu wollen, außer eigenem Schaden.Begreif‘ doch, es geht darum seinen Platz zu finden.


es gibt Menschen, dienicht zu der Ansicht gelangt sind, dass es ihnen oder irgendwem nützt, sich jemandem oderetwas unterzuordnen, der oder das ihrer Ansicht nach gar nicht existiert

Diewerden es auch noch begreifen, durch eigene Kraft oder durch das laufen vor eine Wand.Selber Schuld sage ich da nur.

Mir kommt schon bei dem WortDienstleistungsgesellschaft die Kotze hoch.

Weil du anhand negativerAuslebungen dieses Begriffs die Gesamtheit bewertest.


Dann viel Spaß noch,du Butler Gottes

Du verstehst es wohl wirklich nicht.
Genau die Art die duunter dienen verstehst, will Gott nicht. Sondern tatkräftige sich am Leben erfreuendeMenschen, deren gesamtes Leben durch ihr bejahendes Dasein ein einziger Dienst ist.Dienst an der Schöpfung und allem darin Enthaltenen.

ich bin ein egalitärerGeist, ich halte nichts davon.

Na du weißt ja, wie das so mit dem Hochmut istund was nach ihm kommt... *g*



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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 20:01
soweit ich das kapiert hab,
ist demut jedenfalls mit wesentlich weniger worten zudefinieren.
und bestenfalls mit einer bescheidenheit,
wie sie wohl nur zu tagezeigt ein

buddel


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lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 20:30
Du verstehst es wohl wirklich nicht.

_______

um dich zu zitieren:

Doch, besser als du denkst.

___
Merkst du nicht, das das, was du beianderen anklagst selbst zu deinem repertoir gehört?

l


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 20:47
@Sidhe:
Zitat von SidheSidhe schrieb:Na du weißt ja, wie das so mit dem Hochmut ist und was nach ihmkommt... *g*
Ja und ich weiß jetzt schon wie tief du fallen wirst.

Dein Hochmut "Ich hab recht und ihr habt unrecht!" nervt nicht nur unglaublich,sondern macht Diskusionen komplett unmöglich.

Ich finde es einfach immer wiedererstaunlich, wie du yoyo oder anderen ihre Gedankengänge absprichst und sie als falschdarstellst und das nicht unter dem Askept, meiner Meinung nach, was absolut okay wäre,sondern du liegst falsch und ich weiß es richtig.
Dir ist es vielleicht möglich zuakzeptieren, dass wir anderen Menschen, anders denken als du, jedoch denkst du dabei dieganze Zeit wie falsch wir doch liegen und du zeigst uns doch so deutlich wie die Wahrheitaussieht.

Ich halte deine Meinung durch aus für möglich, aber das tue ich mitjeder anderen auch.
Ich bezweifel irgendwie, dass du auch nur einen Menschen findenwirst, der 100%ig deiner Meinung ist, aber wahrscheinlich gibt dir das auch nicht zudenken, sondern du wirst dich wohl wundern, weil du ja richtig liegst....

Alsonoch mal kurz, was mich stört und das ist bei jeder Glaubensart so, ist deinAbsolutheitsgetue. Du vertrittst wie JEDER hier, eine subjektive Meinung und nicht mehr.Natürlich ist sie für dich Absolut, aber je früher du einsiehst, dass nicht jeder deinerMeinung sein muss, um so früher wirst du aufhören Gegenwind zu bekommen und die Leutewerden die ernsthafter zuhören. Solange du sagst es ist so und anders nicht möglich,solange wirst du auf die meisten hier nicht anders wirken als eine dogmatischeGlaubensfanatikerin.

Es ist keine Kritik an deinen Glauben, den ich für möglichhalte, der an einigen Punkten schlüssig wirkt und an anderen absurd, sondern nur andeiner Art des Vortragens.
Vermutlich fühlst du dich jetzt wieder angegriffen, aberes ist nur ein Vorschlag, wie dir die Leute besser zuhören würden und auch sehen, dasseine Diskusion mit dir möglich ist und du kein Oberlehrer sein willst, der alles besserweiß.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 20:48
@Sidhe

Nur ganz kurz: Zur Etymologie von Demut hab ich diesgefunden:

Etymologie: Zusammengesetzt aus dem althochdeutschen »dio« für Knechtund »muot« (Mut) für Gesinnung, Haltung. Übersetzt: »Die Gesinnung oder Haltung einesKnechts«.

Und da kannst du nicht verstehen, dass ich mit Demut nichts am Huthabe?! :)

Zum Rest, wie soll ich es sagen, wie immer hoffnungslos, da wir wieNord- und Südpol sind und wie immer aneinander vorbeireden :D


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 21:11
Was sagt Ihr den nun zu dem "Gott ist ein Träumer" Bild?

Bekomme ich zu meinenPost noch ein wenig feedback? och bidde...


@ Sidhe

Da Du es janun so oft und nicht nur von mir zuhören bekommst, frage ich doch noch einmal, wannbeginnst Du mal Deine Position zu überdenken?

Wann bist Du in der Lage eine andereMeinung auf gleicher Höhe neben der Deinen ertragen zu können?



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 21:29
@yoyo

Etymologie: Zusammengesetzt aus dem althochdeutschen »dio« für Knecht und»muot« (Mut) für Gesinnung, Haltung. Übersetzt: »Die Gesinnung oder Haltung einesKnechts«.

Und da kannst du nicht verstehen, dass ich mit Demut nichts am Huthabe?!


Unter dieser Bedeutung, die mir neu ist, schon eher.
Aber letztenEndes sind Be-Deutungen nur zweitrangig, was ausschlaggebend ist, ist die innereEinstellung und das darin ruhende Erkennen.


Zum Rest, wie soll ich essagen, wie immer hoffnungslos, da wir wie Nord- und Südpol sind und wie immer aneinandervorbeireden

Nichts neues unter der Sonne halt...*g*
Aber schön, daß wirnoch darüber lachen können :D




@Freakazoid

Deine aggressiv-arroganteOberflächlichkeit ist einfach eine Zumutung, anstatt mich immer wieder anblöken zuwollen, was sowieso nicht fruchten wird, solltest du dich mal etwas in Selbstbetrachtungund -beherrschung üben.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 21:51
@nocheinPoet

Gott ist ein Träumer. OK. Träumt er tatsächlich weil er schläft, sichalso seiner Schöpfung im Traum nicht ganz bewusst ist. Und was passiert wenn er aufwacht?Er wird sich seiner Schöpfung bewusst und merkt, dass sie nicht volkommen ist, dass siees wohl nie wird. Irgendwie kann ich mit dieser Analogie nicht viel anfangen. Obwohl dieIdee ansich was bestechendes hat.

Vielleicht kann einer den Gedankenweiterspinnen, mal sehen was das Material so hergibt.

Gruss


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 22:14
@Sidhe:
Erstaunlich das ich dir das alles zurück geben kann.
Aber du kennst denUnterschied ja nicht, wenn man das WIE und nicht das WAS kritisiert ja nicht.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

02.06.2007 um 23:13
@nocheinPoet

Gott ein Träumer ? Sorry aber das klingt mir einfach zu sehr nacheinem Gott in Menschengestalt, mit Rauschebart und so, der irgendwo auf seinem Thronsitzt und gemütlich ein Schläfchen macht und in seinen Träumen dafür sorgt, dass die Weltim Gleichgewicht bleibt. Das halte ich für Wunschdenken, so hätten wir ihn gern. Er wirdsich schon um alles kümmern wenn wir nur fleißig genug beten und die Gebote einhalten.Dann wird er uns belohnen. Ansonsten gibt es eben was auf die Mütze. ;) Das heißt ich mußselber nichts weiter tun, mir keine Gedanken machen, nicht nachErkenntnis/Entwicklung/Vervollkommnung streben. Ich muß nur aufpassen, dass ich ihm nichtnegativ auffalle, dann kann mir auch nichts passieren.

Da find ich die Idee mitdem Gott, der außerhalb unserer Schöpfung (sozusagen in der Ewigkeit) existiert und unsnur die Bedingungen vorgibt, unter denen wir selbst "eigenverantwortlich" bestimmen wohindie Reise geht, viel interessanter, einfach weil ich mir die Realität dadurch auch bessererklären kann.
Sie macht auch dadurch Sinn, dass ich mir durch eigenes Streben nachErkenntnis eine Nähe zu Gott/Schöpfung/Natur selbst erarbeiten kann ohne aufMittelsmänner/-frauen wie z.B. Priester/Bischöfe/Päpste usw. angewiesen zu sein. Ich kannmir ihre Predigten anhören und selbst entscheiden ob sie Gott näher stehen als ich. Ichmuß mich ihnen nicht unterwerfen.

@yoyo

Unter Demut verstehe ich etwas ganzanderes. Demut bedeutet für mich in erste Linie eigene Bescheidenheit und Respekt anderengegenüber, wenn sie diesen Respekt aus meiner Sicht verdienen. Das hat nichts mitUnterwerfung zu tun, mit Unterordnung innerhalb einer Hierachie schon.
Vielleicht einBeispiel: Bevor ich auf einem Schiff anheuere, schau ich mir erst einmal den Kapitän an.Ist er in der Lage das Schiff bei jedem Wetter zu steuern und auf Kurs zu halten, auchwenn ein Teil der Manschaft ausfallen sollte? Habe ich diesbezüglich meine Bedenkenbleibe ich an Land. Ansonsten ordne ich mich in die Hierarchie ein und befolge seineBefehle ohne sie vorher immer auf sachliche Richtigkeit zu überprüfen. Ich muß einfachdarauf vertrauen, dass er sein Handwerk versteht, damit ich sicher wieder nach Hausekomme.

gruß greenkeeper


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