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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
lolle ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

26.05.2007 um 14:25
Alles lebendige Wissen ist unlöschbar in der Schöpfung enthalten.
Darum kann aucheine
Person X die in ihrem Leben noch nichts von Jesus und seinem Wirken gehört hat,nach
göttlichen Gesetzen leben, einfach indem diese Person sich nach bestem Gewissenund Moral
verhält. Jede Ungerechtigkeit ist durch den Menschen entstanden, sieexistiert nicht bei
Gott und deshalb ebenso wenig in seinenWirkungen.#


___

Das tut aber
ausnahmslos jede PErson.

JederPerson muss jede ihrer Taten die mit Absicht
begangen werden vor sich rechtfertigen,niemand verstößt ohne Zwang gegen seine eigene
Moral.

l


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Warum man so gerne Gott abstreitet

26.05.2007 um 15:19
anichtssache


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Warum man so gerne Gott abstreitet

26.05.2007 um 17:09
Habe mich gestern etwas vergaloppiert, als ich sagte, dass man diese ordnende Kraft mitGott gleichzusetzen hat.
Ich denke, dass man an diesem Punk fein differenzierenmuss.
Schliesslich stellt man sich Gott als ein Lebendiges Wesen mit eigenemSelbstbewusstsein vor, was aber für diese ordnende Kraft nicht zwingend notwendig seinmuss.
Oder vielleicht doch???
Komme an dieser stelle nicht wirklichweiter.
Vielleicht kann mir mal einer helfen.
Die Frage die sich hier stelltist:
Braucht man bereits ein Bewusstsein um ein anderes Bewusstsein zu erschaffen?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 13:43
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Braucht man bereits ein Bewusstsein um ein anderes Bewusstsein zuerschaffen?
ich denke, dass NICHT unbedingt ein bewusstsein dagewesensein muss um als schöpfer zu dienen/handeln. es könnte genauso gut etwas unbewusstessein, dass in sich einen plan trägt, den es vielleicht schon immer wusste, oder durchprobieren(evolution) herausfand, aber gleichzeitig ist dieses probieren wiederumperfektion, da es dem bewusstsein mit hilfe der scheinbaren evolutionären sackgassen aufdie sprünge half und hilft, um sich noch bewusster zu werden. die "pore" des unbewusstenaus dem das bewusstsein zur zeit am effektivsten "herausquillt" ist der mensch.
ammenschen wird sich zeigen, ob die bekannte welt, wie sie jetzt ist, das ende der suchenach bewusstsein ist, oder wie die dinosaurier lediglich eine sackgasse, die sammt denumgebenden häusern wieder abgerissen werden muss um einen neuen sinnvolleren undfunktionierenderen plan in die tat umzusetzen.
ich denke nicht, dass wir aussterbensollen. ich denke, dass wir schon sehr fähig für bewusstsein sind, doch nicht alle wollenes sein.
hier ist es wichtig bewusstsein zu definiren:
BEWUSST SEIN heißt fürmich, in der lage sein das wissen das man hat, nur dann anzuwenden wenn es sinnvoll ist,und nicht wild darauf los zu werkeln ohne die konsequenzen zu wissen...das tun wir alsmenschheit, und das hat nichts mit intelligenz zu tun, sondern meiner meinung nach ehermit dummheit, oder kindlicher naivität in fatalem ausmaße.
BEWUSST SEIN heißt alsoauch zu akzeptieren, dass nicht alles was möglich ist auch gleichzeitg richtig ist, vorallem wenn das unbewusste(natur) dem bewussten(mensch) versucht auf viele verschiedenearten klar zu machen, dass das bewusste(mensch) das unbewusste(natur) gerade - ob nun mitböser absicht oder nicht sei dahingestellt...vielleicht eben doch noch aus mangel anbewusstsein oder eben mangel an verantwortung was jedoch keinen unterschied für dieauswirkungen macht(jedenfalls momentan) - im begriff ist zu zerstören, was dem bewusstennicht zusteht, denn das unbewusste hatte den plan für das bewusste in sich, geht dembewussten also immer voraus und sollte daher nicht, aus welchem grunde auch immer(wieschon genannt das kann viele ursachen haben), vom bewussten zerstörtwerden.
vielleicht kann man das bildlich so darstellen: wenn ein kind(menschheit)geboren wird, dann trinkt es an der brust(natur) der mutter(erde) und erstarkt mit ihrerhilfe. nun ist uns als menschen bewusst, dass wir unsere direkte(menschliche) mutternicht auffressen oder umbringen, also zerstören, dürfen. das wollen wir im regelfall auchgar nicht, weil wir unsere mütter lieben und möchten das es ihnen gut geht weil wirdankbar sind das sie uns das leben schenkten. ich denke das sollte so sein. und wirlieben unsere mütter im regelfall so wie sie sind, mit brust bzw. brüsten.
darumverstehe ich nun nicht, warum das kind(menschheit) die brust(natur) der mutter(erde)versucht zu amputieren oder wie auch immer man das metaphorisch am geschicktestenausdrücken mag.
das ist respektlos und unsinnig, in der metapher sogar alsgewalttätig und brutal einzustufen, aber gang und gebe.
vielleicht ist esvergleichbar mit jeder neuen generation, die sich von der eltern- generation abhebenwollen, nur das es beim kind "menschheit" gegenüber den eltern "natur/erde" und"geist/bewusstsein" irgendetwas vollkommen schief zu laufen scheint, was die elterneigentlich auch schon auf verschiedenste weise klargemacht haben, oder versuchten zuverdeutlichen, doch das kind WILL einfach nicht erkennen. es scheint ein sturer trotzkopfzu sein. der freie wille war leider nötig für's bewusstsein und scheint sich jetzt selbstzu morden/töten/das leben zu nehmen.
daraus könnte man schlussfolgern, dass dasunbewusste vielleicht uns wieder ausschalten will, weil es nur "kurz"(ist eben relativ,die menscheitsgeschichte im universum betrachtet) wissen wollte, ob bewusstsein möglichist und in welcher form. doch dann wäre unser schicksal auszusterben und wir könntennichts dagegen machen. unser freier wille wäre pure ironie und alles geht den bach runterweil es das soll(ich meine hier nicht die wirtschaft).
aber können wir nicht selbstunser schicksal in die hand nehmen weil wir BEWUSST SIND? und wollten wir das nicht auchschon immer tun? etwas bewegen, nur WAR uns die "richtung" NICHT BEWUSST? ;)

mfg,tobist


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 20:30
Hallo Sidhe,
Zitat von SidheSidhe schrieb:Eine recht verzerrte Darstellung der Wirklichkeit.
Geradedie die sich ihren intuitiven Einblicken nicht verschließen, daraus ihre Erkenntnisseziehen, können besser beurteilen als jene, die sich nur auf ihren Intellekt stützen. Esist auch eine Art von Liebesausdruck den anderen auf seine Fehler hinzuweisen, anstattsie stumm zu ignorieren, letzteres hilft nicht weiter. Wie schon erwähnt beinhaltet wahreLiebe unentbehrlich auch die klare Strenge.
aber welche Fehler meinst dudenn? wirklich bloß sinnfreie Einwürfe (die gibs ja oftmals) oder die bloße Kritik derhier dargestellten subjektiven Wahrheit des Threaderstellers, weil nicht ein jeder mitdiesem Bild konform geht?
mit der Strenge, das verstehe ich auch nicht so, klingtirgendwie so ....streng. *g
ich denke, dass man nur mit Liebe etwas bewirkt und nichtmit "Strenge".
was man oder jeder einzelne, der an dieser Diskusssion teilnimmt,bewirken will, lass ich mal außen vor. ich für meinen Teil will mich nur austauschen undggf. inspirieren lassen, mein Glauben beinhaltet die Befreiung von Dogmen.:)
Zitat von SidheSidhe schrieb:Es geht nicht um subjektive differente Verständnisse, sondern um dasBemühen die Realität stattdessen so zu erfassen wie sie tatsächlich ist. Unter diesemAspekt kann man gut unterscheiden wem daran ernsthaft gelegen ist und wem nicht; nichtsspricht dagegen das auch zur Sprache zu bringen.
nun ja, die Realitätfasst ja jeder anders auf, so sehe ich das. jeder Mensch ist quasi die Summe seinersubjektiven Erfahrungen und subjektiver Erkenntnisse, die sowohl auf Empirie, Intuition,Emotion wie auch der Ratio und/oder dem Intellekt sich zusammensetzen können. vonErkenntnissen, die rein aus dem Intellekt abstrahiert werden, wie bei denWissenschaftsdogmatikern halte ich ja ebenso wenig, da zu einseitig. da kritisiere ichselbst ja auch ganz gerne, aber mehr als zum Nachdenken anregen kann man ebennicht.
unsere "Wahrheiten" unterscheiden sich ja ebenso fundamental.;)
Zitat von SidheSidhe schrieb:Wenn du das auf diesen Thread beziehen solltest hast du etwas falschverstanden.
Selbstgerechtigkeit zeigt ganz andere Formen als das Eintreten für dieWahrheit.
und auch hier muss ich mal eben anmerken, dass die "Wahrheit"ebenso für jeden unterschiedlich sein kann. und bei jemanden, der halt keine andereWahrheit zulässt, ja, das zähle ich dann ebenso zum Bestreben des Egos sichhöherzustellen, was eben auch mit Selbstgerechtigkeit zu tun hat.
für michzumindestens ist es egal, aus welcher Intention jemand heraus versucht seine Wahrheit zu"verbreiten". ob nun böse oder gut gemeint, letzteres kann ebenso destruktiv sein, wenndiese nicht kritisierbar ist (was ja auch an sich nicht schlimm ist) aberdarüberhinausgehend eine Richtlinie für alle darstellen soll, was eben nicht in Ordnungist.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Es übt genau so viel Einfluß auf uns aus, wie wir es ihm zugestehen.Wir sind ihm schließlich nicht willenlos ausgeliefert. Allerdings haben die meisten garnicht erst das Interesse, aus ihrer Bequemlichkeit aufzustehen.
Das läßt imUmkehrschluß aber keine Annahmen zu, es wäre nicht möglich sich von reinintellektuell-verstandestätigem Denken zu befreien.
na, da stimme ich dirzu. :o)
das Ego, ein garstiges Ding, dass wir aber auch lernen können zukontrollieren, wenn wir uns auch unserer Schwächen/Fehler bewusst sind oder werden. diehat nämlich ein jeder.

Gruss und Licht


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 21:36
@sic

"Das alle involvierten Systeme zusammen unsere Realität darstellen istnatürlich irgendwo richtig, aber inwiefern die Quantenwelt in die 'unsere' 'eingreift'darüber kann man nur spekulieren."

hehe, da kann man in der Tat nur spekulieren,da die subjektiven Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe leider nicht reproduzierbarsind und nicht nachgewiesen können, ist halt eine andere Ebene. *g

"Wie würde dennunser System ohne die Quanteneigenschaften aussehen? Hoffnungslos warscheinlich (undweitergedacht vermutlich nicht existent lol)."

letzteres auf jeden Fall glaub ich.:D

"Bevor ich die Quantentheorie kennenlernte war ich der deprimierendenVorstellung verhaftet das unsere -endlichen- 'Leben' (sic) sich unendlichwiederholen."

ja, grausige Vorstellung, hehe. *g

"Quanten geben Hoffnung(da Quanten eben nicht täglich grüßen ), selbst eine (ultimative) -Weltformel- wäre dann'nur' eine Theorie der Warscheinlichkeiten."

sehe ich auch so, auch wenn ich denBegriff "Hoffnung" ein wenig anders definiere.
Hoffnung ist für mich etwas, an das mansich nicht klammern kann, Hoffnung ist eine Kraft, wie eine (Wiilens)stärke, die aus demHerzen erwächst. :)

"damit ist gemeint das wenn Quanteneffekte eine gewisse Grenzeüberschreiten, kann man dann überhaupt noch von unserer, der oder irgendeiner Realitätsprechen?"

eine andere Realität, partielle Realität -der- Realität?;)

"-Die- Realität also ein Lebensraum mit anwendbaren Gesetzen besteht doch nurdeshalb (im physikalischen Sinne) da die Quantenvorgänge sich -größtenteils-(ka)gegenseitig aufheben bevor sie auf unseren 'Lebensraum'treffen."

/Spekulationsmodus on/
nun ja, im Multiversum beispielsweise findenalle 10^ -43s Abstimmungen der Universen untereinander statt, sodass es zu einerAneinanderkettung von Ereignissen kommt, quasi baut sich eine Kausalkette auf, die wirals Ablauf von Zeit wahrnehmen. da ja der QM nach jeder Moment als unbestimmbaranzunehmen ist, würde das sogesehen erstmal bedeuten, dass unsere Umwelt uns komplettchaotisch vorkommen müsste, und das in jedem Augenblick, soll heißen die Umwelt könnte injeden Moment eine andere Form annehmen, aber das ist ja wider unserer Alltagserfahrung.(das ist auch als die andere Ebene zu verstehen, die ich bereits oben nannte, die aber-niemand- beweisen kann, ich bin wohl schätz ich nicht die einzige die Erfahrungen indiese Richtung hat;))

an dieser Stelle kommt die Transzendenz unserer Wahrnehmungzu tragen.
man muss annehmen, dass ebenso wie die Zukunft die Vergangenheit unbestimmtist.
und zwar damit ein Moment von 10^ -43s -regressiv- in die Wahrnehmung integriertwerden kann, damit überhaupt eine sinnige Kausalkette aufgebaut werden kann und wir nichtim Chaos versinken. (Kant´s a priori unterstreicht das ganz gut)
man kann sich das soein wenig vorstellen wie eine Schleife. :)

\Spekulationsmodus off\


nochmal das:
"-Die- Realität also ein Lebensraum mit anwendbaren Gesetzen besteht doch nurdeshalb (im physikalischen Sinne) da die Quantenvorgänge sich -größtenteils-(ka)gegenseitig aufheben bevor sie auf unseren 'Lebensraum' treffen."

wie groß meinstdu ist unser Einfluss auf die Quantenvorgänge? (vielleicht stellen wir(unser Bewusstsein)selbst ein Quantensystem dar? möglich?)
heben die Quanteneffekte sich wirklich "bevor"sie auf unseren Lebensraum treffen auf? oder kann man das in Bezug auf die QM nicht auchso deuten, dass sie das -ausschließlich in jedem Moment einer Planckzeit tun? also nurjetzt, jetzt, jetzt, jetzt, jetzt............

nur ein paar Fragen. :)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 21:43
ach ja, das ist nicht offtopic, manche "meinen" mit der Quantenmechanik das fundamentaleRätsel (Gott) unseres Daseins berührt zu haben. ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 22:40
wenn es in eurer natur liegt an gott zu glauben , dann tut es. wenn es euch glücklichmacht an gott zu glauben , dann RATE ich euch sogar dazu an ihn zu glauben. In meinerNatur liegt es nicht an Gott zu glauben. So ist es nun einmal. Aber wie schon erwähntwurde. Christen und Atheisten können nicht übereinstimmen. Keiner wird dem anderenirgendwas glaubhaft machen können.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 23:08
@masterpu"

"Christen und Atheisten können nicht übereinstimmen."

stimmt,sollten Christen und Atheisten aufgrund dieser Erkenntis nicht einfach mal den Widerstandgegeneinander auflösen? (hehe, das gilt aber nicht nur für die Religionen undNicht-Religionen)

beweisen kann man eh nix.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

27.05.2007 um 23:28
@sarasvati

Natürlich kann man einiges beweisen.

Bewiesen ist z.B. unteranderem, daß weder Atheisten wie der "Brigt-Club" noch der Vatikan dieExistenz/Nichtexistenz Gottes nachweien konnten :)))


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 07:06
"vielleicht stellen wir(unser Bewusstsein) selbst ein Quantensystem dar?möglich?"
Tatsächlich wäre das einer der wenigen Lebensräume für eine Seele:P

"damit überhaupt eine sinnige Kausalkette aufgebaut werden kann und wir nichtim Chaos versinken"
Das meinte ich in etwa mit "weitergedacht nicht existent".

Der springende Punkt (dämliches Sprichwort) ist hier aber eigentlich (also imThread) das der Ersteller den Subjektivismus postuliert.
Was nunja...schlicht falschist.
Der korrekte 'Subjektivismus' kann nur vom egolosen Bewusstsein aus getätigtwerden, was dann aber nunmal wieder objektiv ist (sogar ultimativ objektiv). :P
Dasist meine Einstellung deshalb zieht mich auch der Buddhismus an, das was derThreadersteller postuliert endet im Nihilismus bzw. in Leuten die im Wald um Kohlköpfeherumtanzen und in Menschen die Massenvernichtung betreiben (oder eben auch in Menschendie gutes tun aus dem 'Glauben' heraus).
Solange das Bewusstsein nicht vom falschenEgo befreit ist bleiben 'Schlussfolgerungen' Empfindungen (selbst wenn man sich an dieVernunft hält ist es so gut wie unmöglich das Ego 'auszutricksen').
Und, ich hatte eserwähnt, in Zeiten der Psychoanalyse und der Neurowissenschaft sollte jeder User der sichauch nur halbwegs selbst glauben möchte auf Vernunft bzw. Logik pochen!
"Ich weiß,dass ich nichts weiß" sagte schon Sokrates, am Ende ist alles Glauben, aberSubjektivismus ist Aberglaube des Egos.

Das ganze hatte ich übrigens schon 5maloder so ausgeführt aber wurde ignoriert lol^^


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28.05.2007 um 07:11
"eine andere Realität, partielle Realität -der- Realität?"
schon klar das dann nocheine Wahrheit in der Existenz lieg ->
aber ist für -uns- -die- Realität nicht eineWelt mit wenigstens warscheinlichen Gesetzen? :P


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28.05.2007 um 07:14
+so schön das auch sein mag, ich möchte nicht in einem Dali oder Lynch Film leben ;)


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28.05.2007 um 07:16
"[..]endet im Nihilismus bzw. in Leuten die[...]"
Man könnte sagen das eine Welt inder der Subjektivismus herrscht, genauso aussieht wie unsere.
Damit wäre derThreadersteller auch schon widerlegt.


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28.05.2007 um 07:16
Das Ego ist Quelle alles Leidens, Buddhismus rockt :D


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28.05.2007 um 08:51
Wie kann ich was abstreiten das nicht existiert?


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28.05.2007 um 08:53
*allen
soll das da oben heißen -.-


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 10:14
@sic

"Das ganze hatte ich übrigens schon 5mal oder so ausgeführt aber wurdeignoriert"

das mag ich nicht beurteilen, hab nicht den ganzen Thread gelesen,*g
aber ich gehe da eigentlich kohärent mit deiner Meinung, ich benutze nur andereWorte. ;)

"aber ist für -uns- -die- Realität nicht eine Welt mit wenigstenswarscheinlichen Gesetzen?"

sicherlich. das eine schließt das andere ja nicht aus.aber das im Bewusstsein zu haben ist für meinen Glauben sehr wichtig, dass es sich um"Wahrscheinlichkeiten" handelt. ich strebe ja dem Chaos zu. *g
damit ich das yin undyang beherrschen kann.......und natürlich die Weltherrschaft an mich reißenkann...:D
letzteres ist nur ein kleines Späßken, beim ersteren, nun ja, ich glaube andie Möglichkeit -Einfluss- zu nehmen. (aus meinen subjektiven Erfahrungen heraus,beispielsweise mit Zu-fällen)

"+so schön das auch sein mag, ich möchte nicht ineinem Dali oder Lynch Film leben"

muss ja auch nicht passieren. :D
obwohl wäreallemal interessant. haha

"Das Ego ist Quelle alles Leidens"

ja, sehe ichebenso. :)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 16:10
Die Einen sehen in Gott eine Art Schreckgespenst, einen obsoleten Versuch die Welt zuerklären und Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit zu rechtfertigen.
Die Anderen haltenihn für das Ureine, den Großen Baumeister und das ewige Prinzip der Schöpfung.
DieGründe an Gott zu glauben sind ebenso vielfältig wie die Gründe nicht an ihn zu glauben.Ebenso die beschrittenen Wege ihn zu be- oder zu widerlegen. Und zwar gibt es derer soviele, wie es Menschen gibt. Es gibt keinen Menschen der keine Haltung zu diesem Themahat, denn selbst keine Haltung haben wollen ist eine Haltung. Das ist analog zu demkeinen Glauben haben wollen ist auch ein Glaube.
Klar...Glauben ist nicht Wissen, dochwer weiß schon wirklich?

"Ich weiß, dass ich nichts weiß" dieses Paradoxon klärtsich im Denken, denn Denken ist jenes was wir Wissen nennen im Vollzug. So wie Alles waswir nennen können im Vollzug ist.
Doch Gott können wir genaugenommen nicht nennen oderdenken. Wir können uns nur bei dem Versuch des Gedankens wohlfühlen odernicht.
Selbstverständlich können - und müssen sogar - Gläubige Gott Eigenschaftenzusprechen, denn was man nennen möchte, muss man auch beschreiben, aber muss dabeibeachtet werden, dass keine fixen Bestimmungen vorgenommen werden, denn das bedeutete dergesamten Schöpfung einen Gott auf zu diktieren.

Wie es Nietzsche über den Menschenschreibt,

"Erwägen wir endlich noch, welche Naivetät es überhaupt ist, zu sagen"so und so sollte der Mensch sein!" Die Wirklichkeit zeigt uns einen entzückendenReichthum der Typen, die Üppigkeit eines verschwenderischen Formenspiels und -Wechsels:und irgend ein armseliger Eckensteher von Moralist sagt dazu: "nein! der Mensch sollteanders sein"? ... Er weiss es sogar, wie er sein sollte, dieser Schlucker und Mucker, ermalt sich an die Wand und sagt dazu ecce homo!" ..."

kann man es auch von Gottsagen!
Erstaunlich das die Tendenz selbst bezüglich Gottes zu einem "Ecce homo."läuft.

Gott ist indefinit.
Damit haben viele, sowohl aus dem Lagere derer, diean Gott glauben, als auch -wahrscheinlich sogar in besonderem Maße- aus dem Lager dererdie es nicht tun, Probleme. Zum Teil weil wir uns vor Ungewissheitenfürchten.

Gott wird wird in der deutschen Übersetzung des ATs häufig furchtbargenannt, das ist eine sehr einseitige Übersetzung, da das dort übersetzte Wort "Norah"sowohl furchtbar, als auch erstaunlich/wundersam, bedeutet. So ist dieUngewissheit...nicht nur furchterregend, sondern bestenfalls auch die Neugierde weckend.So werden Wissenschaftler den Kindern ähnlich, in dem sie sich wundernd die Welterforschen.

"Ich frage mich manchmal, wie es dazu kam, dass ich derjenige war,der die Relativitätstheorie entwickelt hat. Ich glaube, der Grund ist, dass ein normalerErwachsener nie aufhört, über Probleme von Raum und Zeit nachzudenken. Das sind Dinge,über die man schon als Kind nachgedacht hat. Meine intellektuelle Entwicklung warverspätet, woraus resultierte, dass ich mir erst über Raum und Zeit begann Gedanken zumachen, als ich schon erwachsen war." A.Einstein

Gott ist eines der höchstenGeheimnisse, die man zu entdecken versuchen kann und sogar Juden, durch ihreGlaubensgrundsätze quasi schon darauf festgelegt, dieses Geheimnis sei nicht zu lüften,haben sich nicht davon nie abschrecken lassen. Eben weil, wie Kant es ungefähr ausdrückenwürde, der Mensch dazu neigt seine Verstandesgrenzen zu überschreiten. Ist das nicht dasZiel einer jedweden Forschung, eben diese Grenzen unter Umständen neu zudefinieren.

Gott das eigentlich Unnambare, der Einen Furcht, ist der AnderenWunder.

Es ist in diesem Thread gehäuft vorgekommen, dass eine Seite der Anderenvorgeworfen hat überheblich oder ähnliches zu sein. Wir Menschen sind überheblich, wirglauben einen freien Willen zu haben ohne ihn beweisen zukönnen. Wir reden über dieFunktionsweise unseres Gehirns und der sogenannten Naturgesetze ohne überhaupt geklärt zuhaben, inwieweit sich unsere Worte überhaupt auf den Gegenstand beziehen können von demunsere Rede handelt. Und doch...wir können reden und es hat uns weit gebracht.
Ob dasgut so ist, sei dahin gestellt.

"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß manschweigen.".L.Wittgenstein
Aber wir können über so vieles sprechen :D
Und selbstWittgenstein schreibt in seine Traktatus über Gott und dasMystische.

Nämlich:
"6.432 W i e die Welt ist, ist für das Höhere vollkommengleichgültig. Gott offenbart sich nicht in der Welt.",

"6.44 Nicht w i e dieWelt ist, ist das Mystische, sondern, d a ß sie ist",

"6.5 Zu einer Antwort, dieman nicht aussprechen kann, kann man auch keine Frage aussprechen. D a s R ä t s e l gibt es nicht.
Wenn sich eine Frage überhauptstellen läßt, so k a n n sie auchbeantwortet werden."

und

"6.522 Es gibt allerdings Unaussprechliches: Dies z e i g t sich, es ist das Mystische.".

Gott offenbart sich nicht in der Welt?Wieso? Er ist die Welt in der sich unsere Welten begegnen, aber nicht jeder benutzt einensolch missverständlichen Namen ;)

Im Grunde glaubt jeder an Gott, denn kaum wirdvon ganzem Herzen verneinen können, dass überhaupt etwas existiert, und selbst jeneNihilisten glauben sogar an den nach dem traditionellen Judentum höchsten Aspekt Gottes,das Nichts
(Siehe Sefer ha Sohar).

(Wer sich darüber wundert, dass ich HIERNietzsche zitiere, hat Nietzsches Lehre vom Übermenschen nicht verstanden und hält ihnwomöglich sogar für einen Nihilisten.)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 18:55
@chevron
Zitat von chevronchevron schrieb:Doch Gott können wir genaugenommen nicht nennen oderdenken.
nein, aber erkennen, und dafür kannst du im grunde nichts tun.aber wenn du lebst wie es moralisch logisch ist, erfährst du eventuell schneller dieerkenntins gottes, oder dessen was man so nennt.
Zitat von chevronchevron schrieb:denn das bedeutete dergesamten Schöpfung einen Gott auf zu diktieren.
also: erstens stimmtvorhergehendes nicht für alle gottesgläubigen.
und zweitens diktiert kein mensch derschöpfung irgendetwas, das tut höchstens gott. dieses ding, das viele gott nennen, ISTaber die gesamte schöpfung, was also auch heißt, dass es nur einen gott und nur einerichtung für den erhalt der schöpfung(also das richtige) gibt. diese richtung istlogisch, aber aufgrund des menschenlichen unverstandes eben nicht verstanden. das liegtnicht an wissen oder bildung, sondern rein am verständnis für sich selbst und des warum,also warum das selbst/ich IST.
also kannst du deine zitate alle wieder einpacken undmal versuchen mit DEINEN worten versuchen klarzumachen was du meinst, und nicht mitgroßen namen versuchen große trümpfe in der hand zu halten.
die großen namen sindnämlich im nachhinein genauso theorie wie die kleinen.
nur haben die kleinen für dieexistenzmöglichkeit der großen gesorgt, während die großen nur schrieben unddiskutierten, und nichts taten.....jedenfalls sehr viele von ihnen.
das soll nichtheißen, dass ich die schriften von einem kant, nietzsche oder wem auch immer nichtschätze, nur dass es mich gelegentlich nervt, dass sich so viele menschen an leutenentlang hangeln die irgendwann mal ein buch geschrieben haben, anstatt selbst einelogische theorie zu verfassen. natürlich sollte man dazu einiges gelesen haben, aber manmuss es nicht zwangsläufig.
vor allem sollte man seine meinung nicht mit den "altengroßen" begründen. das ist nichts weiter als zu sagen: es gibt noch einen der das gesagthat. nur eben mit dem unterschied, dass kant & co. auf einem buch stehen und alles schönkompliziert und somit dem forscherohr und aug angenehmer machen als "einfache" wahr- undweisheiten. ;) schade nenn' ich das.


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