Warum man so gerne Gott abstreitet
25.05.2007 um 19:11wieso bruder / schwester ?? wie meinst du es wenn ich fragen darf
Für mich scheint dieses Thema ein sehr grundlegendes zu sein, daher eröffne ichdamit einen neuen Thread.Sorry aber das dümmste was ich bis jetzt hier gelesenhabe.
Die wahrscheinlich häufigste Begründung ist die, dass soviele Menschen glauben Religion oder der Glaube an Gott wäre für schwache Menschen, fürMenschen welche eine Stütze nötig haben, und das kann ein stolzerfüllter Mensch natürlichnicht gebrauchen, er hält sich für so stark und erhaben, dass er derartiges nichtnotwendig hat. Ich muss leider zugeben, dass ich selbst vor einigen Jahren zu dieserGattung gehörte. Andere Menschen wollen sich mit dem Abstreiten gerne einer Verantwortungentziehen und das Leben in allen Dingen genießen, egal ob es moralisch richtig oderfalsch ist, sie schummeln sich durchs Leben, „es gibt ja nichts zu befürchten da ohnehinalles vorbei ist, wenn man tot ist“, und so gibt es viele weitere Gründe warum sie Gottabstreiten WOLLEN.
Ursache aller Begründungen ist einzig und allein das nichtVerstehen können alles dessen, was außerhalb des irdisch erfassbaren liegt. Schuld dafürist, dass die Menschheit den Verstand an oberste Stelle setzt, den Verstand der nur anOrt und Zeit gebunden ist – also an alles irdische, er wird nie im Stande sein etwasaußerhalb liegendes zu begreifen, da uns der Verstand oder die Gehirnarbeit ja auch nurim Erdenleben begleitet. Das soll natürlich nicht heißen, der Verstand wäre etwasSchlechtes, natürlich nicht, doch als starkes Werkzeug für die irdische Arbeit soll manihn verwenden und nicht um nach den heiligen Dingen zu suchen. Diese Suche kann nurbegonnen werden mit dem "wahren Ich“ und der Verstand ist das sicherlich nicht. Wiegesagt ist der Verstand etwas irdisches, dies zeigt sich schon an den Zielen die eranstrebt, welche nur aus Anhäufung von materiellen Gütern und Wohlstand bestehen. Sagtmir doch, was man davon mitnehmen kann wenn man hier auf Erden stirbt?
Denn was wirwirklich mitnehmen können ist der Zustand unseres wahren Ichs und das wird vermutlichkaum gereifter sein als vor dem letzten Erdenleben, da man es verplemperte mit denfalschen Dingen und daher gar nicht wirklich gelebt hat.
Nun nennen wir einmaldiesen Träger des wahren Ichs Seele. Der Erdenkörper ist nichts anderes als eine Hüllefür die Seele. Wenn nun hier und da ein Bild in uns aufblitzt oder eine Empfindung in unsbrennt, dann sind das starke Betätigungen unserer Seele also unseren wahren Ichs! Dochwas machen wir damit, wir versuchen in den meisten Fällen es mit dem Verstande oderstolzen Gedanken zu unterdrücken – abzutöten, „keine Zeit für so etwas, man hat jaernsteres zu tun!“ Die stärkste Waffe der Seele gegen den Verstand ist aber immer nochdie Liebe, sie vermag oftmals die Überhand zu gewinnen. Schiebt jetzt aber nicht denGrund vieler grausamer Taten auf die Liebe zurück, denn diese ist bestimmt nicht derAuslöser, Eifersucht, Eitelkeit und der Stolz den der Verstand vorgaukelt sind immer dieGründe dahinter. Die reine Liebe ist also der beste Weg zur Gotterkenntnis zugelangen.
Früher, als die Menschen noch kein verbogenes Gleichgewicht zwischenSeele und Verstand hatten, konnten sie „sehend“ werden mit ihrer Seele, welche jaschließlich genau so Augen und Ohren hat wie der Erdenkörper, da aus der Natur der Sacheheraus es so sein muss, dass es aufgrund der Existenz der Seele einen der Seeleentsprechenden gleichartigen Weltenteil geben muss der erschaut werden kann und späterdurchlebt werden muss! Einen Weltenteil, in dem für uns abstrakt klingende Begriffe wieGedanken, Träume usw. tatsächlich feste Formen sind. Das heißt wenn wir an irgendetwasdenken, beeinflusst das dementsprechend unsere Seele und formt die gleichartige Umgebung– nennen wir es nach dem üblichen Begriff: das Jenseits. Daraus folgern wir, dass wir unsselbst die Welt formen die wir durchwandern müssen nachdem wir den irdischen Körperabgelegt haben, so müssen Menschen die stets hasserfüllte Gedanken hatten wahrlich eineHölle durchwandern und Menschen die sich in Liebe aufopfernd für andere Menscheneinsetzten, klarer Weise eine sehr sonnige Welt durchwandern. Und es muss allesdurchwandert werden, alles erlebt und ausgelebt werden, was man selbst sich geschaffenhat! Diese Erkenntnis, dass man die eigene Welt erschafft, das eigene Schicksal formt,lässt leider all zu gerne viele Esoteriker und andere „sehende“ Menschen glauben, dasssie selbst Gott in sich tragen würden, dass sie selbst Götter wären da sie jaschöpferische Fähigkeit haben, doch das ist Anmaßung im höchsten Maße, denn der Menschlenkt nur diese schöpferische Kraft, er besitzt sie nicht!
Ist dann aber alles erlebtund alle Sünden abgelegt, oft sind auch mehrere erneute Inkarnationen notwendig, so istdas wahre Ich zum Vollmenschen gereift und legt nun auch die letzte Hülle, die Seele abund das Innerste – das wahre Ich – der Geist, steigt empor in das höchste Reich, nennenwir es Paradies.
Doch auch dort sind wir nicht auf der selben Stufe wie Gott,dazu ist ein Mensch nie in der Lage, denn die Heimat des Menschen ist die Schöpfung dieGott erschaffen hat und der Schöpfer steht IMMER außerhalb seiner Schöpfung, er kannselbst nie Teil davon sein! (Wie man gut in dem oft zitierten Beispiel des Malers undseinem Bilde erkennen kann: der Maler kann auch nicht persönlich selbst Teil des Bildessein, er steht außerhalb und um einiges an Überlegenheit darüber, nur sein Wille zeigtsich im Bild, der Maler kann das Bild zerstören und existiert trotzdem weiter).
DerMensch ist also nie in der Lage Gott selbst zu erkennen oder zu erschauen, wir können nurseinen Willen, seine Größe und Allmacht, seine Liebe erkennen. Vergesst also dieVorstellungen, dass Gott hier und da belohnend und bestrafend eingreift, dass er hier undda den Menschen die Sünden vergibt, solche Willkür existiert nicht! Er erschuf etwasVollkommenes, seine Liebe zeigt sich in absoluter Gerechtigkeit die in den Gesetzen derSchöpfung ruhen. Jeder Mensch lenkt die für uns lebensnotwendige Ausstrahlung Gottes, dersich auch jede Pflanze bedient, jedoch nur in einem Sinne – zu wachsen. Nur der Menschhat die freie Entschlussmöglichkeit die Kraft in alle Richtungen zu lenken, er formt sichdabei das Jenseits und rückwirkend dadurch auch das Schicksal auf der Erde, denn jedesirdische Geschehen hat die Wurzeln im Jenseits! Jeder erntet das was er einst säte! Kannnun das Schicksal, das Karma, in einem Leben „richtig“ abgelebt werden, so ist es auch imJenseits gelöscht, und die Loslösung geschieht viel früher.
Versucht GottesExistenz also nicht mit dem Verstande zu erkennen, es wird euch nie möglich sein!Trotzdem es durchaus eine logische Erklärung gibt welche einen Gott existieren lassenmuss: keine Pflanze oder kein Organismus beginnt von sich heraus zu leben oder zuwachsen, das „Lebendige“ entsteht nicht, es wird uns von wo außerhalb gegeben – vonGott.
Doch auch das wird den meisten Verstandesklugen zu wenig Beweis sein, es kannihnen nichts genug Beweis sein. Das ist eine Eigenart des Verstandes, er lässt sichniemals von anderen überzeugen außer er erlebt es mit den eigenen Sinnen. Doch Gottselbst wird er nicht erleben können! Darum endet man mit dem Verstand in einer Sackgasse!Merkt ihr nicht, dass alle überzeugten Atheisten sich selbst einen Stempel aufdrücken,der ihr verschobenes Gleichgewicht zwischen Seele und Körper zeigt? Großen Aufschrei wirdes jetzt bestimmt geben, doch das ist nur der Schrei des stolzen Verstandes, der sichimmer über alles stehen sieht! Doch jeder erkennt früher oder später den Zustand seineswahren Ichs und wir haben es in der Hand, ob wir es auf Erden erstarken und reifen lassenoder durch ständiges Unterdrücken schwächen wollen. Dann müssen alle Mühen des irdischenLebens noch einmal aufgenommen werden, doch sehr bald wird es auch dafür zu spätsein...
Versucht es zu erkennen, es wird schon in eucherwachen!