Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 12:54
@chevron

Jetzt müssen wir aber keine Haare spalten, oder? *g*
Ich denkedu
weißt, worauf ich hinaus will, auf eine Singularität, die aus sich selbstheraus
existiert ohne dabei auf andere Einflüsse angewiesenzu
sein.




@sarasvati

Alles was du beschreibst kenne ich auch,sehe
und fühle ich. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Stein, ja alles hatseine
ihm ganz eigenen Ausstrahlungen, Strahlungen, die mit denen andererinteragieren, die man
bei erhöhter Sensibilität fühlen kann, sowie auchnutzen.
Nichts steht für sich
alleine, alles ist im steten Werden und Vergehen, ineinem immerwährenden Rhythmus
enthalten, direkt oder indirekt miteinander verbunden,niemals stillstehend, in stetiger
Bewegung.
Wir als Menschen mitschöpferisch-geistigem Potential haben die
Möglichkeit, diese Bewegung zubeeinflussen, indem wir die neutralen Kräfte die uns jede
Sekunde durchfließen, weilwir ohne diese lebendige Ausstrahlung nicht leben könnten,
bewußt lenken - und daslogischerweise besser zum Guten. Dadurch kann und soll der
Mensch, insbesondere dieFrau, Mittler zwischen, metaphorisch ausgedrückt, Himmel und
Erde sein. Das und diesich daraus ergebende schöpferische kosntruktive Tätigkeit sind
seine eigentlichenAufgaben.

Du meinst, wir wären alles. Dem muß ich
widersprechen, denn diemenschliche Entwicklung geht eindeutig zu einem
Indivudualbewußtsein hin. Wir könnennicht gleichzeitig alles sein, weil jeder Art ihre
ganz nur ihr eigenen Ausstrahlungenund Beschaffenheiten zu eigen ist, die sich mit
anderen nicht vermischen können. Wohlaber können sie verbunden sein und interagieren,
das geschieht und das ist es wohlauch, was du erspüren kannst. Man kann sich das Leben,
die Schöpfung, wie eineaneinander gereihte Perlenkette vorstellen: die Perlen die nicht
direkt nebeneinanderliegen berühren sich nicht, werden aber durch den alles verbindenden
Faden der Ketteindirekt in Verbindung gebracht, beeinflußt.
Dieser Faden ist, wenn
wir dieAnalogie verlassen, das lebensspendende Prinzip das die gesamte Schöpfung am
Lebenerhält, wie klares Wasser eine Blume. Du nimmst nun an, dieses alles wäre Gott,ich
sage dir du irrst dich, was du natürlich nicht glauben mußt.

Ich sprachanfangs
von Ausstrahlungen. Gottes unmittelbare Ausstrahlung ist so dermaßen enorm undfür
Menschengeister nicht einmal vorstellbar, daß sowohl deren unmittelbare als auchdie nur
mittelbare Nähe uns direkt zergehen lassen würde. Alleine darum kann Gottnicht in der
Schöpfung existieren, da sich diese dadurch auflösen würde, aber das istja nicht der
Sinn der Sache ;)
Alleine aus dieser göttlichen Ausstrahlungentstanden und entstehen
Welten, eine so gewaltige Macht kann in unserer Nähe nichtexistieren, da sie uns
auslöschen würde, einfach durch ihr pures Dasein.

Gottsteht darum nicht in,
sondern überhalb seiner Schöpfung.
Das was dennoch alles wieeine Schnur verbindet und
lebendig erhält, ist eine aus Gott ausgetretene bestimmteStrahlungsart, die sich als
sein reiner Wille betätigt, die gesamte Schöpfung umfaßtund trägt. In diesem Willen
ruhen ihrerseits die kosmischen Schöpfungsgesetze, genauergesagt entsprechen sie 1:1 dem
göttlichen Willen, ja SIND er selbst. Zwischen demgöttlichen Willen und Gott selber
besteht aber natürlich ein Unterschied, nicht Gottbefindet sich also in der Schöpfung,
sondern sein Wille in Form einer alles tragendenKraft, welcher wiederum durch die ewige
Existenz Gottes gespeist wird.


in außenstehender Gott, (den ich ersteinmal
bloß mit einerenergetischen Ebene gleichsetze), und der (die) nicht in der Schöpfung
enthalten wäre,würde diese in der Schöpfung enthaltenen Energien herausziehen und was
bleibt, wäreeine rein materielle Ebene, die uns zudem voneinander
abtrennt,


Ich hoffeich konnte dir ein wenig näherbringen, daß dies falsche
Schlußfolgerungen deinerseitssind.
Die gesamten Energien in der Schöpfung werden von
einer bestimmten Kraftgetragen, und stimmen sich entweder auf diese ein oder gehen
dagegen an, wobeiletzteres nur dumm ist wenn man bedenkt, daß jemand versucht sich gegen
göttlicheMacht zu stellen die ihn doch nur fördern will *g*
Diese Kraft kommt aus
Gott, istaber nicht er selbst.
Möglicherweise hilft dieses Bild: wenn die Schöpfung
ein Seeist, dann wäre der göttliche Wille als manifestierte Kraft ein Wasserfall, der
diesenSee speist. Gott selber stünde aber noch oberhalb dieses Wasserfalls.


auchdas Anwenden des Wissens betreffend, nie 1:1 deckungsgleich mit das eines anderen
seinkann.


Die innere Aufnahmefähigkeit hängt schließlich von jedemselber
ab.
Darum erscheinen so oft gleiche Botschaften von verschiedenenMenschen
unterschiedlich interpretiert, weil sie nur das wiedergeben können was siebereits fassen
können und auch oft ungewollt eigenes mit einfließen lassen. DieBotschaft selber ändert
sich dabei aber nicht, nur die Wiedergabe, mehr oder wenigerverzerrt.


1x zitiertmelden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 12:55
f*ucking Zeilenumbruch!! :(


1x zitiertmelden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 14:11
MasterPu spricht hier noch einen Grund an Gott zu bestreiten.
Seine Gläubigen habenschon soviel Leid über Menschen gebracht, dass einige daraus den Rückschluß auf dasGöttliche ziehn und es einfach ablehnen.

@masterpu: Ich bin zwar nicht religiös,aber ich würde schon sagen das ich, in meinem eigenen Sinne, gläubig mit einem bestimmtenTraditionshintergrund bin und doch sind mir Atheisten häufig lieber als Religiöse.
Inder Religion in die ich geboren wurde und die ich deshalb für mich als Religion gewählthabe, weil sie mir im Blut liegt, ist Kritik an Gott nichts schlimmes. In der Auslegungder Schrift sind Juden nicht gebunden an Regeln der Exegese oder an Dogmen.
Es ist diePflicht eines Juden selbst zu forschen, deshalb sprach auch der große Rabbi BaalschemTov:
"Wir sagen Gott ´Abrahams, Gott Isaaks und Gott Jakobs´ und sagen nicht ´GottAbrahams, Issaks und Jakobs´; denn Isaak und Jakob stützten sich nicht auf Forschung undDienst Abrahams, sondern selber forschten sie nach der Einheit des Schöpfers und seinemDienst." aus M.Buber, Die Erzählungen der Chassidim

Zum Thema Juden und Atheismuslies einfach mal den Artikel Glaube an Gotthier:

http://www.liberale-juden.de/cms/index.php?id=60 (Archiv-Version vom 08.08.2007)

Natürlich ist dasnur ein Standpunkt einer Strömung.



@Sidhe:
Zitat von SidheSidhe schrieb: In diesemWillen
ruhen ihrerseits die kosmischen Schöpfungsgesetze, genauer gesagt entsprechensie 1:1 dem göttlichen Willen, ja SIND erselbst.
und
Zitat von SidheSidhe schrieb:Zwischen dem göttlichen Willen und Gottselber besteht aber natürlich ein Unterschied, nicht Gott befindet sich also in derSchöpfung,
sondern sein Wille in Form einer alles tragenden Kraft, welcher wiederumdurch die ewige Existenz Gottes gespeist wird.
ist doch einWiderspruch.

Einerseits schreibst die kosmischen Schöpfsgesetze, der göttlicheWillen wie Du es nennst, SIND er selbst. Und gleich darauf schreibst Du, zwischen Gottund seinem Willen bestehe ein Unterschied. Wie geht das?
Logisch betrachtet ist dieseAussage:

(A ist gleich B) und [nicht (A ist gleich B)]
Also: A und (nichtA)
Diese Aussage ist unerfüllbar, denn wenn A wahr ist, kann (nicht A) nicht wahr seinund umgekehrt.

Ich spalte Haare ja und das erachte ich auch als nötig, denn geradein den Grenzgebieten des Denkbaren müssen die Gesetze der Logik beachtet werden. Wenn wireinfach so über das Göttliche daher schwadronieren, tun wir uns und ihm keinen Gefallen,im Gegenteil. Natürlich ist das Rationale nur eine Hälfte unseres Erkenntnisvermögensbezüglich des Göttlichen ist und das Emotionale die Andere, aber Deine Aussage bezog sichja nun nicht darauf, wie Du das Göttliche empfindest, sondern auf konkreteGesetzmäßigkeiten die Du zu rational ergründet zuhaben meinst.

Ich sehe es fernerso, dass wir Emotio und Ratio gar nicht von einander trennen können, wie wir nichtswirklich von einander trennen können, da alles eine große Durchdrängung ist. Wie es imTao Te King steht:

"25.
Ehe Himmel und Erde entstanden - ist das EINE - zeitlos- unoffenbar - vollkommen - schweigender unergründlicher Urgrund •
Unbewegt ist es ohne Wechsel und Wandel - alldurchdringend - doch undurchdringbar - Urschoß derWelt•
Namenlos ist das EINE - ich nenne es TAO •
Formlos ist es - ohneEigenschaften - ich nenne es das Grenzenlose - der Kreis der in sich selbst zurückkehrt•
Weisheit ist unendlich - der Himmel ist unendlich - die Erde ist unendlich - derMensch ist unendlich - das sind die vier Großen des Alls •
Der Mensch ist einer davon•
Sein Gesetz ist die Erde - die Erde Gesetz ist der Himmel - des Himmels Gesetz istdas TAO - das TAO ist sich selbst Gesetz •"

Das ist logisch auch nicht ganzstringent, aber noch erfüllbar

"...alldurchdurchdringend - dochundurchdringbar..." ist kein Widerspruch.

Das alles bedeutet zwar nicht, dassAussagen über Emotionen immer logisch wahr sein müssen, denn die Aussage
"Ich liebeDich, weil Du ein Spinner bist, aber ich liebe Dich nicht, eben weil Du ein Spinnerbist."
kann durchaus wahr sein, aber dass sie logisch unerfüllbar ist wird bei jedemdem eine solche Aussage gesagt wird ein entsprechendes zu der Empfindung, die dieseAussage bei ihm auslöst, hinzutun.

Wie ich bereits sagte. Ich sehe kein Problemdarin das Namenlose zunennen und das unbeschreibbare zu Beschreiben und man muss dabeiauch keine allgemeingültigen Aussagen aufstellen, erfüllbare Aussagen reichen durchaus,aber unerfüllbare Aussagen...?


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 14:55
@chevron

Das ist wohl ein Mißverständnis.

Einerseits schreibst diekosmischen Schöpfsgesetze, der göttliche Willen wie Du es nennst, SIND er selbst. Undgleich darauf schreibst Du, zwischen Gott und seinem Willen bestehe ein Unterschied. Wiegeht das?

Ich schrieb exakt, daß die Schöpfungsgesetze = dem göttlichen Willensind. Mit "er" ist also der Wille, nicht Gott gemeint, was auch aus dem Satz hervor geht.


denn gerade in den Grenzgebieten des Denkbaren müssen die Gesetze derLogik beachtet werden.

Auch daran werden sich die Geister scheiden.
Fürviele bedeutet Logik rein materiell-rationales Denken mit dem sie sich selber Schrankenauferlegen. Mit dieser begrenzten Wahrnehmung des Logikbegriffs erschließt sich jedochnur ein enorm kleiner Teil.
Logisch muß als "zusammenhängend nachvollziehbar, in sichschlüssig" benannt werden, dann sind auch Erkenntnisse über den Verstand hinausmöglich.
So gesehen gebe ich dir also recht.


Ich sehe es ferner so, dasswir Emotio und Ratio gar nicht von einander trennen können

Im irdischen Lebenwirken sie ineinander, aber schon nach dem Tod des Erdenkörpers ist die Ratio als an dassterbliche Hirn gebunden nicht mehr vorhanden. Daraus läßt sich leicht erkennen, wem manden Vorzug geben sollte, und daß Ratio nur ein Werkzeug sein sollte.


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 15:20
Ja, das war wohl ein Mißverständnis hihihihi

Wie dumm ich doch bin :D

Ichhatte das deiktische Wörtchen "er" folgend auf den Satz mit der 1:1 Entsprechung, was jaschon an sich eine Identitätsaussage ist, mit dem Wort Gott in Bezug gesetzt.


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 16:45
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Sagt nicht der Begriff "Gott" schon, daß es sich um eineSingularität handelt?
Nein, denn ein Begriff sagt ersteinmal garnichts über irgendetwas aus. Man muss dem Begriff erst einen Sinn geben. Da der Begriff"Gott" nun aber schon etwas älter ist, muss man schauen was für einen Sinn dieser Begriffursprünglich einmal hatte. Gib mal "Gott" bei Wikipedia ein, das scheint mir dafür ganzhilfreich. Ich kann das was dort steht bestätigen: Im schwedischen ist das deutsche gut =god(gud gesprochen), mit den veränderten Formen gott und goda(guda gesprochen).
Dasist der Begriff, alles andere darf sich jeder selbst dazu denken.

Diese rechtunphilosophische und für dich mit Sicherheit unbefriedigende Antwort auf deine Frage sollheißen, dass ich deinen Standpunkt kenne und verstehe, aber nicht teile und meine Sichtdir momentan nicht verständlich machen kann.
Quasi ein Schachspiel mit den Königenauf dem Brett.
Zitat von SidheSidhe schrieb:f*ucking Zeilenumbruch!!
Nicht fluchenSchneewittchen! ;) Wenn das der Herr hört wird er sauer! Und dann kommt er nicht mehr zumSchach vorbei.
Und auch wenn Schneewitchen vielleicht eher der Realität entspricht, sofand ich die Blondine doch auch nicht schlecht.....aber auch nicht besser. ;)


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 17:16
@chevron

Wie dumm ich doch bin

Sicher, es gibt ja rein gar nichtsdümmeres, als einen kleinen Flüchtigkeitsfehler zu begehen;)



@tobist

Nein, denn ein Begriff sagt ersteinmal gar nichtsüber irgendetwas aus. Man muss dem Begriff erst einen Sinn geben.

Aber nichtdoch.
Der Sinn ist von Anfang an alleine durch Gottes Existenz vorhanden, wir müssenihn erkennen und nicht erfinden. Obwohl gerade letzteres heute ja sehr beliebt ist, wasdabei heraus kommt sind die merkwürdigsten Gottesvorstellungen die oft jeder Realitätentbehren.
Jeder Mensch hat eine andere Verständnisgabe, einer mehr, einer weniger,mancher gar nicht, die meisten bringen noch eigene Interpretationen, Phantasiegebilde undVorstellungen mit ein, und fertig ist das Kuddelmuddel.

Etwas erkennen zu könnenbedeutet, dieses etwas muß bereits vorhanden sein. Alles was ist hat aber seine eigeneArt und Bedeutung, an der nicht herum manipuliert werden kann. Es ist wie mit der Matrix,vieles kommt einem womöglich echt vor, aber es gibt nur eine Wirklichkeit, die sich nichtnach persönlichen Wünschen und Vorstellungen wie diese aussehen könnte richtet.

Mit "Gott" ist ein allmächtiges Wesen gemeint. Da hast du deinen Sinn ;)
Ob dunun den Begriff "Gott", "Allah", "Jahwe", "Ursprung", "Urlicht" oder sonst einen derzahlreichen benutzt, ist eher unerheblich. Was zählt ist das dahinter stehende erkennbarePrinzip.


und meine Sicht dir momentan nicht verständlich machenkann.

Was mir verständlich ist und was nicht, kann ich doch selbst am bestenbeurteilen^^


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 17:18
@Sidhe

Eine Frage hätte ich an dich: Wie kommst du zu einer/deiner Gotterkenntnis,wenn Gott in sich in der Schöpung nicht zeigen kann, da sie sonst verginge?

Ichgehe davon aus du wirst antworten, dass man Gott an der Perlenschnur des Willens erkennenkann. Das beweist aber nicht, dass die Perlenkette nicht Gott ist. Ich denke du machstdir die Vorstellung Gottes komplizierter, wenn auch ganz schön beschrieben undausgeschmückt, als ES schlussendlich ist.

Es bleibt die Frage: Warum sollte Gottuns geschöpft haben, wenn wir von deiner Definition Gottes ausgehen?
Ist es nichtlogischer zu sagen, das was ist, IST GOTT. Dann hätten ja alle viel mehr davon, nicht nurdie Schöpfung die ihre Existenz bekam, sondern auch Gott, der nicht mehr alleine ist. Unddamit er seiner Schöpfung ein Ebenbild ist aber man sich kein 'einziges!' Bild von ihmmachen kann, "steckt" er in allem, und existiert als Punkt oder gesplittet in zwei Punkteirgendwo hier auf Erden.
Vielleicht ist er aber eben alle Punkte, da sie die Existenzso schaffen/schöpfen wie sie ist.

Wäre es nicht ungerecht von einem außenstehendenGott einem Teil seiner Schöpfung ganz offensichtlich mehr Macht und Bewusstsein zu gebenals einem anderen, also dem Menschen mehr als dem Tier?
Ich denke Gott ist gerecht,und deshalb kann meiner Meinung nach kein Gott außen stehen.....jetzt hab ich doch noch'ne Begründung gefunden, oder nicht?


1x zitiertmelden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 17:24
@Sidhe

Soweit ich weiß hat sich die Sprache entwickelt. Der Sinn der Existenz warnatürlich schon immer da. Doch der Sinn der Sprache ist häufig sehr subjektiv.
Und dasdu Gott als allmächtig bezeichnest ist deine Definition, eine Festlegung die du machst,wie ich sage Gott ist es nicht, sondern ein Teil seiner Schöpfung und genauso auf sieangewiesen wie sie auf ihn. Des Bewusstseins um sich selbst wegen.


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 17:40
@Sidhe

Und wenn du Matrix als Bsp. nimmst, so würde ich sagen, dass Neo derMessias ist, was aber andererseits auch wieder nicht stimmt, denn für Neo waren Morpheus,das Orakel und die anderen der Messias. Also besteht ihr MessiasSein darin fort, dass Neosich selbst erkannt hat als das was er ist.
Aber was ist Gott? Gott ist alles, dieRealität und die Scheinrealität....oder Neo?


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 18:05
Sidhe Du schreibst immer davon das Göttliche stehe "über" der Schöpfung.
Ich nehmemal an Du meinst damit keine örtliche Bestimmung, oder?
Und wenn Du "Wesen" schreibstmeinst Du damit ein vernünftiges Wesen mit Bewußtsein oder lediglich das Wesen in seinerGrundbedeutung von Oùsía?

(Am Rande bemerkt: Ich glaube dieser Thread hat denfalschen Namen :D)


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 18:40
stimmt, da hat sich was verkehrt....;)


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 18:41
@tobist

Wie kommst du zu einer/deiner Gotterkenntnis, wenn Gott in sich in derSchöpung nicht zeigen kann, da sie sonst verginge?

Na durch bedingungslosesSuchen und der Übereinstimmung bzw. Wirkkraft dessen, was sich da so finden läßt.
Gottselber findet sich zwar nicht in der Schöpfung, wohl aber seine Auswirkungen, und vonReaktionen muß man konsequenterweise auf einen Auslöser schließen.


Ich gehedavon aus du wirst antworten, dass man Gott an der Perlenschnur des Willens erkennenkann.

Gott ist nicht die Perlenschnur, sondern deren Ursache.

Derfreie Wille ist geistiger Natur. Das Geistige ist in seiner Art dem Göttlichen bedingtnäher als die ganz tiefe Materie, zwar noch weit, weit entfernt, aber in uns ruht durchden Geist die Möglichkeit zur Gotterkenntnis, denn dieser Geist der wir ja selber sind,ist durch wiederum weitere Ebenen mit dem Licht verbunden, welches er normalerweise aufder Erde verankern sollte. Durch diese Lichtverbundenheit wird ihm ganz automatischErkenntnis über seine Empfindung, sie ist sozusagen das Aufnahmezentrum.

Es istvon Wichtigkeit zu bemerken, daß die innere Stimme ein Teil des Geistes ist, welcherwiederum durch seine natürliche Verbindung zu Höherem in der Lage ist, wahr von unwahr zutrennen und viel mehr zu erkennen fähig ist, als der an das sterbliche Hirn gebundeneVerstand.

Wieweit man dieser inneren Stimme Gehör schenkt, liegt bei jedemEinzelnen, tatsächlich sollte es so sein, daß sie als Stimme der geistigen Empfindungunser Denken und Handeln lenken sollte, weil sie weniger an Raum- und Zeitbegriffegebunden ist als unser geradlinig denkender Verstand. Wirkliches Erkennen aber findetimmer nur im Geiste statt, welcher um einiges über dem Verstand steht und normalerweisedessen Herrscher sein müßte da der Verstand lediglich ein Instrument in derGrobstofflichkeit (Materie) ist und somit auch mit dieser beim Tode des Körpers zergehenmuß, ganz im Gegenteil zum Geist welcher beständig ist; doch erst geistiges Erkennen istwirkliches Erkennen da wir durch dies mit Höherem verbunden sind, was uns wiederumwohlgesonnen leiten kann.



Ich denke du machst dir die VorstellungGottes komplizierter, wenn auch ganz schön beschrieben und ausgeschmückt, als ESschlussendlich ist.

Ich war nie an Vorstellungeninteressiert.
Denken kann man viel... aber es ist ein Unterschied ob man sich demeigenen denken fügt oder vorbehaltslos zu erfahren interessiert ist, wie es wirklich istund ob das eigene Weltbild überhaupt mit der Realität konform geht. Dazu muß man aber sogut wie immer noch mal ganz von vorne anfangen, altes vollkommen ablegen und sich freimachen. Warum das den wenigsten gelingt, kannst du dir sicher vorstellen, das böse Egohat so seine Finger im Spiel...

Mit dem, was ich als „Wahrheit“ deklariere, meineich etwas allumfassendes, also universales. Dies in seinen gesamten Abläufen,Zusammenhängen und Wirkungsweisen zu erkennen, ist der Mensch zumindest derzeit gar nichtin der Lage da sein Auffassungsvermögen zu begrenzt dazu ist. Wenn nun verschiedenePersonen jeweils etwas anderes erkennen oder zu erkennen glauben, kann das somannigfaltige Gründe haben, wie es Menschen selber gibt denn wie ich ja bereits sagte,hängt jede Erfahrung und eventuelle Erkenntnis in ihrer Beschaffenheit vom Bewußtsein desEinzelnen ab. Daß sich daraus nun sehr viele Varianten ergeben, ist eineMilchmädchenrechnung, selbst wenn zwei Menschen zu einhundert Prozent dasselbe erlebenwürden, wäre es höchst wahrscheinlich, daß sich ihre Beschreibungen dennoch unterscheidenund genau hier treten schon die ersten Mißverständnisse auf. Ebenfalls kann es sich, unddas möchte ich ja keineswegs abstreiten, auch um Trugbilder handeln welche durch das zusehr erhöhte Verstandesdenken manipuliert und verfremdet wurden –und so wie ich diesewenigen Beispiele genannt habe, gibt es derer noch unzählige.

Eben darum ist esvon entscheidender Wichtigkeit, seine innere Stimme zu schulen indem man lernt, auf siezu vertrauen um dann in Wechselwirkung zu erleben, daß sie rechtgeleitet hat was wiederumeine Stärkung ihrerseits zur Folge hat. Der Geist muß sich hier also durch die ihmauferlegte materielle Hülle mit ihren Tücken betätigen weil gerade das die Art vonBewegung ist, welche er benötigt um zu reifen, eines greift hier in das andere.
Undgenau so wird auch die Intuition immer mehr an Stärke gewinnen so daß man sie vonanderen Einflüssen zu unterscheiden lernen kann.



Warum sollte Gott unsgeschöpft haben, wenn wir von deiner Definition Gottes ausgehen?

Wenn dir dieAntwort auf diese Frage wirklich klar werden sollte, wirst du eine Ahnung göttlicherGnade und Liebe bekommen. Die Antwortet lautet: nicht für sich, da Gott in sich selberperfekt und vollkommen ist, sondern für uns. Ganz lapidar nur gesagt, da es sich hierbeium gewaltige, Jahrmillionen dauernde Prozesse handelt(e).

Ich gebe dir einenEinblick:

Stellen wir uns Gott als eine unendliche Strahlenquelle reinsterIntensität vor, die mit dem Beginn der Schöpfung eine Grenze nach Außen überschritt undsich von da an ausbreitete. Je mehr sich diese Strahlung von ihrem Ausgangspunkt, demKern ihrer Existenz, entfernt, umso mehr kühlt sie ab, bildet dadurch andere, wenigerintensive Strahlenqualitäten anderer Art, welche sich im immer weiteren Herabsinken mehrund mehr verdichten und zu "Ebenen", "Dimensionen", "Sphären" (mit vielen, vielenZwischenstufen) oder welchen Begriff man dafür auch verwenden möchte, zusammenschließen,immer so weiter und so fort. Weit unten entstand dadurch unsere Erde, wir können also nunsagen, daß Materie nichts weiter als stark verdichtete Strahlung ist und nicht etwa etwasvollkommen starres und unbewegliches, was z.B. durch die Quantenphysik seine Bestätigungfindet.

Da diese Ausstrahlung in Bewegung ist, erzeugt sie Druck welcher sich inHitze und Glut zeigt –die göttliche Sphäre könnte man demnach auch treffend als„Weißglut“ bezeichnen.
Je stärker Gottes Strahlung ist, desto lebendiger ist auch das,was in seiner Nähe ist, eben durchdrungen vom Leben Gottes, was hohe Beweglichkeit mitsich bringt. Tritt nun eine größere Entfernung ein, ist das was aus jener Strahlungentsteht, folgenderweise nicht mehr ganz so „durchlebt“ und muß daher mit der Zeitdichter werden, man kann sagen es hat ein bißchen weniger Schwingung, Elastizität.

Soweit zur Schöpfung, nun zu uns Menschen speziell:

Es war so, daßaufgrund der relativen Gottesnähe, die für uns unvorstellbare dichte Strahlungbeinhaltet, eine persönliche Entwicklung niemals möglich gewesen wäre, das Geistigewelchem wir entstammen aber den Drang zur Selbstentwicklung verspürte. Daher ließ Gottdiesem Geistigen seinen freien Lauf, damit es sich in weiterer Ferne von ihm entwickelnund so sich selbst bewußt werden könne, wozu es jedoch erst, zumindest bei unsMenschengeistern, den Weg durch die Stofflichkeit bedarf. Das ist nun alles sehr, sehrvereinfacht und simpel ausgedrückt, richtige detaillierte Ausführungen könnten aber einenRoman füllen, sowohl mit geistigem als auch physikalischem Wissen. Da das aber zuvielwäre, habe ich versucht, es einmal grob vereinfacht darzustellen.
Gott schuf dieMöglichkeit der räumlichen Entfernung zu ihm, damit wir uns entwickeln können. Er selberhätte nicht auch nur ein einziges Atom der Schöpfung gebraucht.


Ist esnicht logischer zu sagen, das was ist, IST GOTT

Darin ist nicht logisches,versuche doch mal dein Denken beiseite zu legen und dich nur deiner Empfindung zu öffnen.Spürst du dann nicht, daß hier etwas nicht stimmt? Ich spüre es, andere auch.
Undegal, was man für richtig oder falsch erachtet, dadurch ändert sich die wahrhaftigeWahrheit nicht; außerdem ist sie kein lauer Wattebausch, sondern ein zuweilen scharfesSchwert.


. Dann hätten ja alle viel mehr davon, nicht nur die Schöpfung dieihre Existenz bekam, sondern auch Gott, der nicht mehr alleine ist

Das Problemliegt bei dir in deiner falschen Gottesvorstellung. Gott ist ewig, über Raum und Zeiterhaben und bräuchte die Schöpfung keineswegs, er hat ja bereits vorher existiert und istals Ursache aller Dinge in sich vollkommen. Wir brauchen ihn, umgekehrt besteht aberweder eine Abhängigkeit noch überhaupt ein Gebrauchsbedürfnis. Wie klein stellst du dirGott denn vor? Dein Denken bewegt sich allein in menschlichen Auslegungen, aber dirsollte klar sein, daß du menschliches nicht auf Gott anwenden kannst.


Unddamit er seiner Schöpfung ein Ebenbild ist aber man sich kein 'einziges!' Bild von ihmmachen kann, "steckt" er in allem, und existiert als Punkt oder gesplittet in zwei Punkteirgendwo hier auf Erden.

Was soll das denn bedeuten, seiner Schöpfung einEbenbild? Das klingt ja so, als ob Gott von der Schöpfung abhängig wäre bzw. einenSpiegel bräuchte etc.

Alles was in der Schöpfung ist, ist einer Entwicklungunterworfen, ein ständiges werden und vergehen durchflutet das ganze Sein, es sindRhythmen wie wir sie im Kleinen in der Natur und im Großen in ganzen Welten vorfinden.Wenn Entwicklung vorhanden ist bedeutet das, daß es etwas noch Unfertiges gibt das sichweiterentwickeln muß, noch nicht fertig ist. Wäre Gott ebenfalls in seiner Schöpfungvorhanden, müßte er den gleichen Gesetzmäßigkeiten dieser Entwicklung unterliegen, aberwir reden hier nicht von einem Menschen sondern von Gott, der aus dessen purem Sein allesnach und nach hervor ging, so ein Wesen bedarf keinerlei Entwicklung weil es, wie ich nunschon mehrfach erwähnte, in sich vollkommen, "rund", ist. Ein Vorhandensein Gottes in derSchöpfung widerspräche diesen göttlichen Attributen.


Wäre es nichtungerecht von einem außenstehenden Gott einem Teil seiner Schöpfung ganz offensichtlichmehr Macht und Bewusstsein zu geben als einem anderen, also dem Menschen mehr als demTier?

Daran ist doch nichts ungerechtes, es liegen keinerlei Wertungen vor,wenn du dies so empfinden solltest liegt es an dir. Es ist wie in einer harmonischenHierarchie oder eben wieder wie mit der netten Perlenkette, das eine unterstützt dasandere, greift ineinander ein, hilft, leitet und lenkt, unterstützt sich gegenseitig undfördert damit in allem nur das Beste. Ist nicht auch der Garten der schönste, der amvielfältigsten bewachsen ist, mit kleinen UND großen Bäumen? In einem Zahnrad gibt esauch große und kleine Räder, keines ist weniger wichtiger als das andere, ihnen kommennur verschiedene Aufgaben zu.


Ich denke Gott ist gerecht, und deshalb kannmeiner Meinung nach kein Gott außen stehen.....jetzt hab ich doch noch 'ne Begründunggefunden, oder nicht?

Eine Begründung die dich anscheinend befriedigt. Leiderentspricht sie nicht den Tatsachen.
Je näher man Gott kommt, desto größer wird dieKraft seiner Ausstrahlung, umso reiner schwingt sein Wille in diesen Ebenen und umsostärker eben diese seine Kraft, desto mehr muß man sich ganz diesem Willen fügen, weil esdie Natur dieser enormen Ausstrahlung nicht anders zuläßt. In so einem Zustand sindEntscheidungen aus völlig eigener Hand aber nicht mehr möglich, sondern alleine das reineSchwingen im (gewollten!) Dienst des Höchsten.

Wir Menschen müssen uns aber auseigener Kraft zu einem vollbewußten Geist entwickeln, zu dieser Entwicklung gehört dieeigene Entscheidungsfreiheit die erst in Rückkopplung der daraus resultierendenErlebnisse zum bestimmten Reifegrad führt. In der mittelbaren Nähe Gottes wäre so einLeben aber nicht möglich, uns somit jede Chance auf ein selbst-bewußtes geistigesErwachen genommen. Darum wäre es höchst ungerecht, existierte Gott überall, es würdeunser Sein quasi auslöschen, nur durch seine direkte Anwesenheit.


Du hasteine bestimmte Sichtweise und gehst davon aus, suchst Beweise und Argumente dafür,anstatt dich ganz frei zu machen und ohne vorgefertigte Ansichten die du nähren willst zusuchen. Nur letzteres ist der einzig fruchtbare Weg.


Das soll jetzt malgenügen.



3x zitiertmelden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 18:45
@chevron

Sidhe Du schreibst immer davon das Göttliche stehe "über" derSchöpfung.
Ich nehme mal an Du meinst damit keine örtliche Bestimmung,oder?


Eine räumliche sowie eine qualitative Bestimmung.


Und wennDu "Wesen" schreibst meinst Du damit ein vernünftiges Wesen mit Bewußtsein oder lediglichdas Wesen in seiner Grundbedeutung von Oùsía?

Wohl ersteres, aber zwischenBewußtsein und selbst-Bewußtsein liegt noch ein Unterschied.


1x zitiertmelden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 19:09
Sidhe,

"Ich hoffe ich konnte dir ein wenig näherbringen, daß diesfalsche
Schlußfolgerungen deinerseits sind."

falsch? nein, konntest du nicht.:|
sowohl falsch als auch richtig, würd ich meinen. es gibt kein falsch oder richtig,wie ebenso nicht gut oder böse oder schwarz oder weiß. dieses denken, meine ich, ist einevom Verstand erzeugte Illusion, in der der Mensch versucht ist alles ihm angeeignteteWissen, sei es nun empirisch, Buchwissen, oder sonst irgendeine Form an Wissen für sichbegreiflicher zu machen. der Mensch ist sooo ordnungliebend.....*g
diese Polaritätenlassen sich gut auf das "yin und yang-Prinzip" hin verallgemeinern.
nun besteht dieFrage, stehen sich yin und yang bloß polar gegenüber?
oder polar und aber auchkomplementär?
ich denke letzteres. denn reine Polarität erzeugt einenWiderstand.
oder anderes Beispiel.
Für und Wider, das kann ich eigentlich mitmeinem Glauben ganz gut verknüpfen, ich glaube an Gott (bitte nur als bloßes Wortverstehen, ohne die ihm angehängte Attribute von dir) und ich glaube an ihn nicht. sprichich bin für ihn und gegen ihn.
das ist für mich zumindestens die einzige Methode, diemich doch immer wieder daran erinnert, dass ich ein Mensch bin, der sich Gott ja garnicht vorstellen kann, wie du ja auch selbst, weil ich eben nur über begrenzteFähigkeiten verfüge. :D
ich weiß, dass ich nichts weiß. ein wichtiger Grundsatz meines"subjektiven" Glaubens. ;)

Sidhe, ich kann mich in deinen Glauben gut hineindenkenund ihn auch nachvollziehen, aber er ist eben nicht der meine. ich sag nicht dass erfalsch ist, kann ich ja nicht, woher soll ich´s auch wissen? *g

du musst deinenGlauben aber auch nicht derart verteidigen, es ist doch völlig legitim. ein jeder Menschglaubt halt etwas anderes. 1:1 deckungsgleich gibt es nicht.
nicht so sehr -für- sein,dann löst sich auch der selbst erzeugte Widerstand auf. ;) die Hauptsache ist, dass ersich für dich richtig anfühlt und er dich weiterbringt, auch in Bezug zu deinenMitmenschen.


Gruß und noch ein bisschen mehr Licht. ;)


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 19:11
wie du ja auch selbst schreibst, sollte das heißen. ;)


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 19:13
noch was.

ich weiß, dass ich nichts weiß, erlaubt auch ein stetes Hinterfragen. ;)


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 21:21
@Sidhe

Oh Du Wesen elfengleicher Gestalt,
dein Text ist zu lang und zu viel fürmich! Ich ergebe mich.....

Nein wirklich: der Text ist zu lang und zu subjektiv.Natürlich kann das alles stimmen, bestreite ich ja nicht. Aber wie Du von Dir behauptenkannst recht zu haben wenn der Mensch die Wahrheit doch gar nicht erkennenkann(
Zitat von SidheSidhe schrieb:der Mensch zumindest derzeit gar nicht in der Lage da seinAuffassungsvermögen zu begrenzt dazu ist.
) verstehe ich nicht.
Ichwar nie an Vorstellungen interessiert.
Das sage ich auch von mir. Vorallem von Gott wollte ich mir nie eine Vorstellung machen, weil ich lange Zeit nicht anGott glaubte, dann glaubte ich dass es etwas gibt, irgendwas, und jetzt sage ich Gott zuwissen.
Das behauptest Du auch, oder nicht?
Was wenn es Gott egal ist, was füreine Vorstellung wir uns von ihm machen, und es eigentlich nur um die Werte geht, die wirbeide erkannt haben?
Dann reden wir die ganze Zeit von etwas dass wir tatsächlich nieverstehen werden, oder von dem jeder immer eine andere Vorstellung haben wird, obwohljeder behauptet er oder sie habe Gott erfahren/erkannt/gefühlt oder wie auch immer. Undbei dem ganzen unnützen Gequatsch, fehlen wir im Handeln.
Ist es wichtig, wie Gottbeschaffen ist, wenn man weiß was des Zieles Weg und des Weges Ziel ist?
Du kannst mirnicht beweisen, dass du mit deiner Erkenntnis über die Beschaffenheit Gottes recht hast,und ich kann Dir meine Sicht der Dinge wie ich sie erfahren durfte nicht beweisen.
Dasmeinte ich mit verständlich machen. Ich weiß was Du verstehst, anhand dessen wie Duargumentierst: Du argumentierst als hättest Du recht. Hast Du. Jeder hat recht, sagen diebuddistischen Gurus. Ich sage jeder hat recht, aber eine zu eingeschränkte Sichtweise.Darum will ich nicht über etwas mit Dir streiten, dass mit Sicherheit diesen Streit nichtwill, weil es ja sowieso vollkommen ist und daher unsere Bestätigung nicht braucht.Wahrscheinlich lacht sich Gott ins Fäustchen über unsere Vorstellungen von dem was wirdenken was er ist.
Nimmt er uns denn deiner Ansicht nach wahr?
Zitat von SidheSidhe schrieb:Was solldas denn bedeuten, seiner Schöpfung ein Ebenbild? Das klingt ja so, als ob Gott von derSchöpfung abhängig wäre bzw. einen Spiegel bräuchte etc.
dazu das von mirvon oben:

Und das du Gott als allmächtig bezeichnest ist deine Definition, eineFestlegung die du machst, wie ich sage Gott ist es nicht, sondern ein Teil seinerSchöpfung und genauso auf sie angewiesen wie sie auf ihn. Des Bewusstseins um sich selbstwegen.

Ja, ich sage Gott ist auf seine "Schöpfung" angewiesen.

Was wäreGott denn ohne seiner Schöpfung in deiner Variante? Nichts...jedenfalls für uns, weil wirnicht wären. Er hätte nichts das ihn bewundert, ihm folgt ,oder wie auch immer, ohneseine Schöpfungen.
Gott ist deshalb in deiner Variante auf die Schöpfung angewiesen,weil er ohne sie nicht Gott wäre.
Ich würde Deiner Variante also noch am ehestenzustimmen wenn Du sagen würdest, dass Gott zwar schafft aber nicht bewusst ist.
Ichfinde es eine egoistische Vorstellung etwas Perfektion in sich zuzugestehen, dann brauchtes ja sonst nichts. Und jetzt komm mir bitte nicht mit sowas wie "Gott ist gütig" oder"Gott ist gnädig" und deshalb hat er uns erschaffen. Etwas perfektes, dass in sichperfekt ist, kann nur perfekt sein, wenn es in sich bleibt. Sonst würde es ja zugestehen,dass es irgendwas braucht um sich seiner Perfektion bewusst zu werden und dann wäre esschon nicht mehr perfekt.
Es braucht nichts anderes und will nichts anderes, weil esperfekt ist. Jedes schaffen von etwas, würde nur die Unperfektion eingestehen. Wenn Duetwas geschaffen hast und es als perfekt ansiehst, dann lässt Du es wie's ist, undbastelst nicht weiter daran herum.


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

30.05.2007 um 21:32
Keine Schöpfung, kein Schöpfer und umgekehrt.

Mein bescheidener Beitrag zu diesemDisput.

Und...ob Gott nun allmächtig ist oder nicht, darüber kann man auchlaaaange streiten. Hab ich schon probiert. Es gibt darauf einfach keinen logischenSchluss. Höchstens eine unendliche Schleiffe.


melden

Warum man so gerne Gott abstreitet

31.05.2007 um 12:58
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Du hast eine bestimmte Sichtweise und gehst davon aus, suchstBeweise und Argumente dafür, anstatt dich ganz frei zu machen und ohne vorgefertigteAnsichten die du nähren willst zu suchen.
Dies trifft wohl eher auf Dichzu, als auf den Tobist.
Selbstverständlich machen wir hier alle unsere Annahmen zu demwas man Gott nennt, Du jedoch schreibst von Tatsachen, beschreibst es als eine Artmetaphysischer Nieselregen und meinst man könne in den Auswirkungen, den Bewirkererkennen.
Letztlich ist das Kausalitätsprinzip eine Kategorie oder ein Schema derVernunft und demnach nicht von dem was ich glaube, dass Du es Geist nennst, sondern vomVerstande erkannt.
Betrachtest Du die Ursache, bspw. einen Tropfen der in eine Wannefällt, siehst Du noch keine Wirkung. Betrachtest Du die Wirkung siehst Du die Ursacheaber nicht mehr, sprich in der Wanne sind kreisrunde Wellen, aber ein Tropfen ist nichtmehr zusehen.
Der Zusammenhang von Ursache und Wirkung, liegt nicht in der Ursacheoder der Wirkung. Sprich ein Tropfen erzeugt nicht an Allem worauf er trifft Wellen undnicht immer wenn Wellen aufzufinden sind ist ein Tropfen daran schuld, es hätte auch einSteinchen sein können.
So gesehen kann man nicht Zwangsläufig von einer Schöpfung aufeinen ganz bestimmten Schöpfer schließen und die Kausalitätsannahme ist ein Produktunserer Vorstellung und unseres Verstandes.
Es sei denn, der bestimmte Schöpfer zeigtseine Urheberschaft an.
Da Du jedoch von der Ausstrahlung, die Du beschreibst, alsWirkung dessen, was man Gott nennen kann, sprichst und ein Resultat dieser Wirkung imZusammenspiel mit einer Kälte, deren Herkunft wiederum im Unklaren liegt, das ,was manSchöpfung nennen kann, ist, ist Deine Tatsachenkonstrukt für mich keine Tatsache, sondernbei Weitem spekulativer, als ein Göttliches, das in seiner Schöpfung zugegen ist (wasnicht ausschließt, dass es auch über sie hinaus geht).
Überdies weist die Kälte, diedie von Dir beschriebene Ausstrahlung zum Erkalten bringt, auf ein Prinzip neben dem, wasDu Gott nennst, hin, denn sie muss ja irgendeine Quelle haben und sei es allein ein Raumin dem sich dieses Göttliche befindet (was auch nicht schlüssig wäre, weil ja dasGöttliche den Raum erst erschaffen haben müsste und wenn es dies über seine Strahlungtätigte, müsste dieser Raum ebenso heiß sein wie das darin enthalteneGeschaffene).
Deine Annahme von einem "Über" spricht ebenfalls für diesenRaum.

Angenommen das Ganze findet im Nichts statt, kann dieses Nichts aber nichtkalt sein, denn dem Nichts kommen bekanntlicherweise KEINERLEI Eigenschaftenzu.

Ich sage nicht, dass meine Auffassung die Wahre ist, aber ich sage, Deineerscheint mir höchst unplausibel.


1x zitiertmelden