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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:20
Du kannst es sehen wie Du willst, aber solange Du lebst bejahst Du indirekt alles
existierende, da Du Dich dem einfügst und egal was Du tust, Du kannst es nie verneinen,
weil Du bist. Ja, ich meine Suizid, aber ich möchte Dich jetzt nicht davon überzeugen,
dass Du Dir Dein Leben nimmst eventuell um mir zu zeigen, dass Du recht hast, sondern ich
möchte Dir zeigen, dass Du Dir Gedanken machst und deshalb schon alles über Physik und
Chemie hinaus geht.
Natürlich ist das meine Behauptung, aber es ist genauso eine
Behauptung zu sagen alles beruht lediglich auf Chemie und Physik, denn soweit ich weiß
kann die Wissenchaft noch längst nicht alle Geheimnisse des Lebens erklären.
Und ich
behaupte, dass sie das auch nie beweisen kann, weil es Dinge gibt die sind eben da, auch
erkennbar, aber nicht wirklich beweisbar. Es gibt Argumente dafür und dagegen, aber keine
wirklichen Beweise. Schlussendlich ist die Meinung, dass nur Chemie und Physik wirlklich
existieren auch nur ein Glaube, nämlich spätestens dann, wenn ich recht habe mit meinem
Glauben, alles sei "Gottes"(/des Unbewussten) Traum/Illusion. Dann ist Dein Glaube ein
Irrglaube und somit auf jeden Fall NUR ein Glaube....oder wir haben beide unrecht und
Gott steht sonstwo.....oder es gibt ihn nicht, aber dafür leben wir in der Matrix.

Das werden wir vielleicht nie rausfinden, aber ist das wichtig für Hier und
Jetzt?
Wichtig ist zu sein, und Du bist, und deshalb kannst Du gar nicht alles
schlecht finden, sonst wärest Du schon nicht mehr....nur Dein Wille sagt Dir, wie der
eines kleinen Kindes, ich will aber nicht das ich alles mag, weil alles mögen doof ist
und ich dagegen sein will.....aber Du kannst gar nicht dagegen sein, es sei denn Du
bringst Dich um....und wenn Du das tun würdest, würd ich Dich dafür umbringen ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:33
Wie gesagt, du interpretierst zu viel in Leute hinein, die du gar nicht kennst. Wenn dukein Psychologe bist, würde ich das eher lassen, denn es wirkt unseriös bisalbern.

Wie du selbst sagst, ist das meiste, was du schreibst, Ansichtssache.Deshalb gehe ich gar nicht mehr darauf ein.

Zum letzten Abschnitt: Es ist nichtwichtig zu sein. Der einzige Grund, warum es Sinn macht, weiterzuleben, ist, damit dieMenschen, die mich mögen, nicht traurig sind.

Ansonsten muss ich mich wiederholen,dir fehlt offensichtlich der Blick für die Zwischenbereiche der Extreme. Dass ichweiterlebe, heißt nicht, dass ich das Leben mag. Ich mag ja auch die meisten Mitmenschennicht, und dennoch beende ich sie nicht. Ich gehe weiter Einkaufen, obwohl ich es nichtleiden kann. Ich arbeite, obwohl ich es nicht leiden kann.

Im Grunde verbringe ichdie Zeit bis zu meinem Tod, ohne ihn absichtlich herbeizuführen.

Auch Buddhamochte das irdische Leben nicht, und dennoch hat er sich nicht das Lebengenommen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:34
Im Grunde sogar aus demselben Grund wie ich, nämlich Mitgefühl für die Mitmenschen.


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03.06.2007 um 18:43
Dann ist ja alles gar nicht so kalt bei Dir wie Du am Anfang behauptet hast.....oder istMitgefühl jetzt ein eisiges Erlebnis? Dann hab ich was verpasst.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:46
Nö, ich sagte ja, das einfühlsame Menschengeschlecht ist es, was sich vom kaltenUniversum abhebt, es erkennen kann und gerade deshalb nicht selten leidet.


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alvin ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:48
@coelus

Sorry, sind schon wieder sehr viele Beiträge dazwischen.

Ichhoffe, Du bist kein "Goldbug". So nennen Eingeweihte die, die immer noch meinen, manmüsse nur zum Goldstandard zurückkehren und schon wären alle Probleme gelöst. Das istnicht der Fall. Vom Goldstandard ist man nur abgegangen, um die Zeitintervalle zwischenden Weltkriegen zu verlängern. Tritt Marktsättigung ein während noch eine teilweiseGolddeckung besteht, führt das unverzüglich in die Deflation mit anschießender Depression(und dann Krieg). Tritt Marktsättigung ein, während keine Golddeckung mehr besteht (80erJahre), läßt sich durch excessive Giralgeldschöpfung die Deflationskrise in die Längeziehen. Es entsteht eine Situation (heute) mit gleichzeitig deflatorischen undinflatorischen Merkmalen. Das Problem liegt im Liquiditätsvorteil des Geldes (J.M.Keynes). Wird er nicht konstruktiv kompensiert, führt das unweigerlich zum Krieg. Mit dermenschlichen Moral hat das nichts zu tun. Beten hilft auch nicht. Nur eineGeldreform.

Die Verfasser des alten Testamentes wußten um diese Zusammenhänge. Esist im Lauf der Zeit nur so dermaßen viel "heilige Soße" darüber gegossen worden, dassniemand mehr durchblickt. Die "Gläubigen" am allerwenigsten.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 18:54
Und natürlich drehe und wende ich alles wie ich's gern hätte, aber andererseits hab ichmich für diese Sicht der Dinge nur halbfreiwillig entschieden. Ich wurde dazuentschieden, aber finde es längst nicht mehr schlimm und fand es eigentlich noch nie sorecht schlimm.
Und wenn Du schon andauernd meinst ich machte Dir Unterstellungen, dannmach ich jetzt eine: Du weißt nicht was Du willst für Dein Leben, weißt nicht was Du tunsollst und weshalb, und deshalb sieht Deine Meinung so aus wie sie ist.
Und ich weißDu wirst das als Frechheit empfinden, aber ich gehe davon aus das es die Wahrheit ist,ohne Dich mit dieser Behauptung ärgern zu wollen.

Ich bin kein Psychologe, aberich weiß was ich weiß, genauso wie ich weiß was ich nicht weiß, und das ist inirgendeinem Punkt das Gleiche ;)

Und ob das albern ist, ist auch nur eineSichtweise....wir reden um den heißen Brei.....oder besser gesagt, Du ziehst den Tellerweg bevor er drin ist, warum weiß ich nicht...das wäre idiotisch nicht nur albern....ichmeine zu glauben ich kannte den Grund.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 19:02
Beruflich ist das natürlich richtig, da werde ich bis zum Ende meiner Berufsfähigkeit vormich hinwursteln, ohne einen Sinn darin zu sehen. Das lässt sich aus bestimmten Gründenleider nicht vermeiden. Aber das machen ja viele, ohne es vielleicht so deutlich zuerkennen, geblendet durch das Bankkonto etc.

Ansonsten trifft es aber nicht zu.Ich weiß genau, was - meiner Ansicht nach - richtig und was falsch ist, was ich will undwas nicht, etc. - und auch warum und warum nicht.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 19:06
Hm....dann muss ich Dich als Pessimist ansehen was das Leben betrifft. Ist dasrichtig?


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 19:11
Na ja, ich kämpfe seit Jahrzehnten dagegen an, dem Pessimismus zu verfallen, aber esfällt schwer :) Glücklicherweise steht man mit zunehmendem Alter etwas weiter über denDingen und hat das Ende in Sicht.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 19:16
hm.....na dann wünsch ich Dir alles Gute und das Du nicht versauerst ;)
bin malweg....bis demnächst


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 19:24
Danke und tschüss ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 23:41
wer dich wirklich um deiner selbst willen liebt oder mag lässt dich gehen und macht dirkeinen druck, der nur dein warten auf das endziel hervoringt.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

03.06.2007 um 23:44
hervoringt = hervorbringt

denn ohne diesen druck müsstest du nochmal neuanfangen.

dabei fäll mir folgender umstand ein:
es gibt auch sehr vielemenschen, die sind krank, denn sie wüssten gar nicht was sie tun sollten wenn dieseroutiene wegfallen würde.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 09:57
@yoyo

Wenn es dir nicht um den Sinn geht, wozu siehst du dann im Wesen oderVerhalten einer Zelle oder eines Pantoffeltierchens Liebe? (Es sei denn, du hast eineganz andere Definition von Liebe.)

Ja natürlich yoyo, ich habe hier nicht eineLiebe angesprochen, welche Bedingungen stellt und sehr weit verbreitet ist unter derSpezies Mensch à la; „Ich liebe Dich Baby, weil Du gut kochen kannst und Du einenknackigen Hintern hast oder wenn Du diese oder jene Bedingungen erfüllst“… usf. und wenndiese gestellten Bedingungen, respektive Erwartungen nicht mehr erfüllt werden, ist Sensemit Liebsein und der Stress geht von Neuem los… nein, nein, nichts dergleichen yoyo. :D;)

Hier ist von der bedingungslosen Liebe die Rede, die Liebe, welchekeine Bedingungen stellt, yoyo. Ohne dieses Prinzip würde schlicht nichtsfunktionieren, sogar der Kosmos würde nicht funktionieren, er würde wahrscheinlichschlicht auseinander fallen. Die Einheit des Kosmos hat mit Liebe zu tun, diese Einheitist Liebe.

Z.B. wenn Du selbst Liebe erfahren kannst, so wird dies ein Gefühlder Einheit sein – im Gegensatz zu einem Gefühl der Trennung, aus welchemAngst entsteht.

Liebe wäre somit das Gegenteil von Angst und wer behauptet, Angstsei wichtig oder nötig, der behauptet, es sei wichtig, keine Liebe zu haben.

Mirist schon bewusst yoyo, dass gerade das christlich geprägte Abendland, -obwohl in derenMittelpunkt dieser Religion gerade das Thema Liebe stehen soll- ein ziemlich gestörtesVerhältnis zum Begriff und Verständnis der unbedingten Liebe aufweisen und man macht sichnoch heute, wie damals, tausende Jahre vorher auch schon, noch immer Lustig über dieLiebe, wie z.B. mit einem Schulterklopfen und einem „Jetzt müssen wir uns also lieben,ha, ha, ha.“ usw. usf.

Eigentlich seltsam, sehr seltsamsogar…


@tobist

wie machen wir das jetzt allen 7 milliarden menschenklar, das der sinn eben schon immer im hier und jetzt gegeben ist?

Es gehtnichts über die eigene Praxis und dem 100%igen Vorleben tobist, ansonsten kannst Du esschlicht vergessen. Dies ist auch der radikalste Grundsatz überhaupt, weil eine Änderungmuss zuallererst bei jedem Selbst beginnen, so quasi wie vor der eigenen Haustürewischen…

Eigentlich kennt man dies schon längstens, seit Jahrtausenden, wie hierz.B. auch aus dem Osten:

Wenn Du das Land in Ordnung bringen willst,
musst Dudie Provinzen in Ordnung bringen.

Wenn Du die Provinzen in Ordnung bringenwillst,
musst Du die Städte in Ordnung bringen.

Wenn Du die Städte in Ordnungbringen willst,
musst Du die Familien in Ordnung bringen.

Wenn Du die Familienin Ordnung bringen willst,
musst Du Deine Familie in Ordnung bringen.

Wenn DuDeine Familie in Ordnung bringen willst,
musst Du Dich in Ordnungbringen.


So einfach ist das und offenbar doch so schwierig…

Genaudeshalb werden unsere Politiker, Könige oder was auch immer, nie und nimmer die Problemelösen können, im Gegenteil sogar, denn laut Definition sind Politiker/Führer Leute, diesich ständig in die Angelegenheiten anderer Leute einmischen…

Die wichtigstePerson auf der Welt, die sich ändern muss, sind wir selbst und alle anderen wollen wir inFrieden lassen. ;)



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 15:50
Hi coelus,

"Ja natürlich yoyo, ich habe hier nicht eine Liebe angesprochen, welcheBedingungen stellt und sehr weit verbreitet ist unter der Spezies Mensch à la; „Ich liebeDich Baby, weil Du gut kochen kannst und Du einen knackigen Hintern hast oder wenn Dudiese oder jene Bedingungen erfüllst“… usf. und wenn diese gestellten Bedingungen,respektive Erwartungen nicht mehr erfüllt werden, ist Sense mit Liebsein und der Stressgeht von Neuem los… nein, nein, nichts dergleichen yoyo."

Da befürchte ich malhast du entweder eine seltsame Vorstellung von Liebe zwischen Menschen (vielleicht aufschlechten Erfahrungen basierend) oder du interpretierst mehr in Pantoffeltierchenhinein, als vorhanden ist. Liebe erfordert mindestens zwei Subjekte. Zwischen wem oderwas und wem oder was siehst du bei Pantoffeltierchen Liebe und welcher Art?


"Hier ist von der bedingungslosen Liebe die Rede, die Liebe, welche keineBedingungen stellt, yoyo. Ohne dieses Prinzip würde schlicht nichts funktionieren, sogarder Kosmos würde nicht funktionieren, er würde wahrscheinlich schlicht auseinanderfallen. Die Einheit des Kosmos hat mit Liebe zu tun, diese Einheit istLiebe."

Bedingungslose Liebe gibt es nicht, zumindest heißt sie dann nicht mehrso, sondern Besessenheit, Dummheit, Blindheit, Naivität etc. Aber was ich da so lese,klingt so, als hätte dich Sidhe beim Tanzen mit diesem Friede-Freude-Eierkuchen-Eso-Virusangesteckt :D
Erklär doch mal ganz kurz, inwiefern und warum der Kosmos nicht ohnediese vermeintlich bedingungslose Liebe funktionieren würde.


"Z.B. wenn Duselbst Liebe erfahren kannst, so wird dies ein Gefühl der Einheit sein – im Gegensatz zueinem Gefühl der Trennung, aus welchem Angst entsteht."

Bei meiner Mutter z. B.war es eher umgekehrt. Sie liebt mich bedingungslos (da bleibt einer Mutter auch garnichts andere übrig, wenn nicht ein gravierender Grund dagegen spricht), aber es war eineLast für mich, keine Einheit (ist auch gut so), und durch die nciht zuletzt auchgeografische Trennung geht es mir sehr gut.


"Liebe wäre somit das Gegenteilvon Angst und wer behauptet, Angst sei wichtig oder nötig, der behauptet, es sei wichtig,keine Liebe zu haben."

Das sind deine Schlussfolgerungen und Umkehrschlüsse, denenich mich aber nicht anschließen möchte. Ein gewisses Maß an Angst ist in der Tat nötig,sie schützt uns. Wenn eine grüne Mamba in dein Bett fällt, kannst du dir einreden, dassdu das Vieh liebst, solange du willst. Nur Angst lässt dich Maßnahmen ergreifen, dich zuretten.


"Mir ist schon bewusst yoyo, dass gerade das christlich geprägteAbendland, -obwohl in deren Mittelpunkt dieser Religion gerade das Thema Liebe stehensoll- ein ziemlich gestörtes Verhältnis zum Begriff und Verständnis der unbedingten Liebeaufweisen und man macht sich noch heute, wie damals, tausende Jahre vorher auch schon,noch immer Lustig über die Liebe, wie z.B. mit einem Schulterklopfen und einem „Jetztmüssen wir uns also lieben, ha, ha, ha.“ usw. usf.

Eigentlich seltsam, sehrseltsam sogar…"

Na ja, vielleicht stellen sich diesen Spöttern genau wie mirinstinktiv die Haare auf, wenn sie den inflationären Ge- und vom Missbrauch des WortesLiebe beobachten müssen ;)
Aber vielleicht meinst du ja statt Liebe eigentlichEmpathie, die ich in der Tat selbst für die fiesesten und primitivsten Vieher aufbringe,denn sie können nicht anders.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 16:08
Oh yoyo es ist so traurig, daß du so etwas tatsächlich denkst:
"BedingungsloseLiebe gibt es nicht, zumindest heißt sie dann nicht mehr so, sondern Besessenheit,Dummheit, Blindheit, Naivität etc."

Liebe ist von der Natur der Sache herselbstlos, und sie bietet jedem Menschen eine großartige Gelegenheit, inSelbstvergessenheit über sich hinauszuwachsen. Sie beflügelt uns, belebt unser Inneres,so daß die Seele dazu angeregt wird, sich aus dem Bann der lähmenden Alltagsroutine zubefreien, sich emporzuschwingen.

Von Liebe wird zumeist nur gesprochen. InWirklichkeit herrscht aber fast überall schon ein spürbarer Mangel an Liebe. Liebe kannund soll Selbstvergessenheit erzeugen. Das muß nun nicht nur die Liebe zu einem anderenMenschen sein, es kann auch die Liebe zu einer besonderen Aufgabe betreffen. Entscheidendist dabei, daß sich der Mensch nicht von selbstsüchtigen Regungen leiten läßt. EinForscher zum Beispiel kann bei seinem Tun von Ehrgeiz und Eitelkeit getrieben sein, oderer packt eine Aufgabe einfach deshalb an, weil er sie gelöst sehen will. Nur im zweitenFall wird er Selbstvergessenheit erreichen und also „liebesfähig“ sein. Und wer fähig zurLiebe ist, wer sich nicht nur auf die eigene kleine Persönlichkeit beschränkt, läuft auchnicht Gefahr, aus „Liebesmangel“ krank zu werden.

Wenn wir auch unsere Feindebzw. uns unsympathische Menschen lieben wollen, dann ist es wichtig, keinen falschenBegriff von Liebe zu haben. Eine von geistigem Bewußtsein getragene Liebe, die nicht aufLohn oder Anerkennung schielt, sondern die Aufgabe sieht, wird dem anderen stets nützenwollen.
Liebe kann daher auch bedeuten, klare Grenzen zu setzen, um jemanden vorUnheil oder dem Begehen von Unrecht zu bewahren.

Wahre Liebe geht nicht ohneSelbstlosigkeit einher, denn lieben hat alleine mit geben zu tun, ohne dabei etwas zuerwarten.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 17:44
@ yoyo

Das klingt alles so destruktiv bei Dir, da scheint irgendetwaskaputt gegangen zu sein. Hattest Du auch schon als Kind diese Einstellung, kotzt DichDein Leben schon immer so an?

Wie findest Du den Sex, hast Du da auch wasNegatives zum Orgasmus zu sagen, oder ist der wenigstens in der Lage Dir Freude zubereiten?

Der Sinn den Du hinterfragt hast, den sehe ich im sein, dasUniversum/Gott erfährt sich selbst durch uns, durch Wahrnehmung, das ist im Grunde derkosmische Orgasmus.

Ich werde die Tage noch mal etwas zu Dir schreiben, aber daswas Du hier so geschrieben hast, tut mir irgendwie weh.

Hier eine Kiste Bananen,nur für Dich. :)


@ Sidhe

Lass uns mal eine gemeinsame Basisfinden.

1. Ich glaube an etwas, das hinter allem steht, ich glaube dass dasUniversum einen Sinn hat, man könnte es Gott nennen.

2. Ich halte die Liebe vonder Du sprichst, für die größte und Formgebende Kraft im Kosmos.

Sind wir da einerMeinung, können wir uns darauf verständigen?

Meine Tollwut ist grade außerFunktion, aber ich arbeite daran. :)



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04.06.2007 um 17:48
Wie Größenwahnsinnig und Egozentrisch muss man sein und eine reine Funktion von Leben alstreibende Kraft des Universums anzusehen.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 17:57
@yoyo

Das ist ja mal intressant!
Du findest das Universum verachtenswert, magstdie meisten Mitmenschen nicht und bleibst nur aus Mitleid Deinen Angehörigen gegenüberhier auf dieser Welt?
Ich will gar kein Geheimnis daraus machen, das es mir mitmeinen Mitmenschen zumindest oft ähnlich ergeht.
Aber woran liegt das? Bei Dir weissich es nicht, bei mir kommt da ein großes Maß Überheblichkeit und Geduldlosigkeit zumtragen. Und auch noch einiges mehr.
Du kannst mir oder Uns hier erzählen was Duwillst yoyo, irgendwas auf dieser Welt wirst Du mögen.^^


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