@bekchris:
Wenn du wirklich alles wortwörtlich nimmst, was ich schreibe, muss ich mich in Zuzkunft wohl etwas vorsichtiger ausdrücken. Also bitte keine Bibelstellen mehr posten !!! Ich hoffe du hälst dich dann auch daran.
Du schreibst:
"Die Bibel ist keine Rätselsendung oder eine Quizveranstaltung, sie ist ein Bericht z. B. über Worte Jesu, wie willst Du diese überprüfen ??? Du kannst sie überprüfen, ob sei mit anderen Worten übereinstimmen, nicht aber mit Deiner Logik und Deinem Verstand."
Doch in manchem ist die Bibel eine Rätselsendung. Von Quizveranstaltung hab ich nichts gesagt. Wenn dir alles aus der Bibel allerklarst und deutlich ist, bitte ich dich, mir die Schöpfungsgeschichte, die alten Propheten, das Hohelied der Liebe und die Apokalypse zu erklären. Die Bibel ist nicht klar und eindeutig in allem und spricht viel in Rätseln, die erst gelöst, heißt entschlüsselt werden müssen.
In wieweit sie ein Bericht ist, oder eine NAcherzählung und Überlieferung und in wie weit dieser Bericht den Tatsachen entspricht, lässt sich nur schwer nachprüfen. Und diese Prüfung kann nicht durch Vergleich mit anderen Schriften bewerkstelligt werden, sondern nur mit der Logik des eigenen Verstandes. Denn andere Schriften müssten ja ebenfalls wieder überprüft werden und woran, wenn nicht anhand unseres Verstandes, etwa wieder anhand anderer Schriften? Das wäre eine Prüfungskette ohne Ende.
Du schreibst:
"Paulus meint also, dass der Geist und die Weissagungen zu prüfen sind.
Es ist im Evangelium nichts zu verbergen, allerdings kann unser Intellekt nicht unbedingt göttliches verstehen. Gottes Geist will uns „in alle Wahrheit leiten“
Gut, das wäre dann eine Prüfung durch den Geist der Wahrheit. Aber auch das ist nicht nachprüfbar. Denn womit will man den Geist der Wahrheit auf seine Wahrheit prüfen?
Ich schrieb:
"Was meinte denn Jesus wohl mit: An mich glauben? An seinen Kreuzestod und seine Auferstehung? Das wohl gerade nicht, denn das war etwas, das noch bevor stand, als er das sagte. Es kann also nur seine Lehre damit gemeint sein."
Darauf Du:
"Auch was Jesus noch bevorstand, gehört für uns zu unserem Glauben..."
"Was Jesus gesagt hat, ist zeitlos und gilt für uns heute, wie damals.
Zwar wussten die Jünger noch manches nicht und verstanden manches nicht..."
Aber der Sinn dessen was JEsus gesagt hat, kann nicht heute ein anderer sein als das was JEsus damals gemeint hat. Er kann aber damals bei seinen Jüngern seinen Tod und seine Auferstehung in Bezug auf ihren Glauben nicht gemeint haben, weil das noch bevorstand. Also kann das was JEsus mit Glauben meinte, auch heute nichts anderes bedeuten.
Darauf schreibst du:
"Bis dahin JA ! Aber nicht für heute, wie Du meinst."
Also irgendwo redest du an mir einfach vorbei. Ich hab es dir doch erklärt !???
Wie kann heute unter dem was JEsus gesagt hat, etwas anderes verstanden werden als das was er damals sagte? Interpretierst du da nicht etwas hinein, was er gar nicht sagte? Und ist das noch Schriftgemäß?
Du:"Die Jünger konnten damals nur das glauben, was sie von Jesus und bereits aus dem AT kannten. Wir wissen heute mehr und können uns darüber kundig machen !"
Das ist ja wohl selbstverständlich. Aber darum geht es überhaupt nicht !
Du:"Schön, dann zitiere bitte auch aus der Bibel, wenn Du meinst, dass dies jeder kann.
Meine Meinung ist nicht so wichtig, deshalb zitiere ich die Bibel, deren Meinung ich mich anschließe, denn Gott wird sich nicht nach meiner Meinung richten, sondern nach dem, was ER und JESUS gesagt haben."
Nein, ich möchte nicht aus der Bibel zitieren, jedenfalls nicht in dem Maße wie du. Denn es kommt nicht auf die Quantität an sondern auf die Qualität der Aussagen. Du schließt dich also der Meinung der Bibel einfach so an? Die Bibel hat aber viele Meinungen. Die des AT sind anders als die des NT. Für welche Ansichten hast du dich denn entschieden? Für beide? Dann erkläre mir mal wie du die inneren Widersprüche darin aufgelösz hast und beide Ansichten gleichermaßen annehmen konntest !!!
Ich schrieb:"Ich möchte mal gerne wissen, was das für ein Glaube sein soll, der einen ohne Werke gerecht spricht? Also wenn ich sage: Ok, ich glaube und aber nicht danach handele, wäre ich gerecht???"
Du:"Dass der Glaube ohne Werke gerecht spricht, hat Paulus nicht geschrieben. Die Werke gehören zum rechten Glauben, sie machen aber nicht gerecht, sondern allein der Glaube an Jesus Christus, der stellvertretend für unsere Sünden gebüßt hat."
Doch, Paulus schreibt, dass der Glaube einen gerecht spricht. Und du sagst jetzt ja genau das Gleiche !
Dann schrieb ich dies:"Was soll denn das heißen: So halten wir nun dafür? ... Wer ist wir? Die Apostel? Die halten also so nach eigenem Gusto jetzt dafür, dass man auch ohne Werke nur dadurch dass man sagt: Ok, ich glaube - Gerecht wird vor Gott?"
Du:"Kein Apostel hat dies so gesagt und geschrieben."
Also dann hat Paulus das nicht geschrieben oder er war kein Apostel???
Du:"Am Schluss des Römerbriefes steht, wer wohl mit „wir“ gemeint ist, die Mitarbeiter des Paulus, siehe Römer 16, 21 – 23."
Noch schlimmer, wenn es die Mitarbeiter des Paulus geschrieben haben und nicht Er selsbt. Wissen diese etwa mehr als Paulus? Und was dessen Mitarbeiter so sagen soll ich also auch genauso für wahr und richtig halten? Und woran kann man das Festmachen?
Ich:"Ich glaube nicht, dass hier der pure Entschluss zu Glauben, ohne Werke dabei gemeint ist. Aber du glaubst das sicher, weil das ja da steht..."
Du:"Das ist eine Unterstellung, die nur ein „Wortklauber und Kleinlichkeitskrämer“ so aus meinen Texten lesen kann.Keiner kann durch einen eigenen Entschluss an Gott glauben, das ist kein biblischer Glaube, sondern Gott muss das wirken. Man kann aber darum bitten."
Die Unterstellung liegt bei dem was du schreibst, denn dass der Entschluss an Gott zu glauben kein biblischer Glaube bewirken kann, sondern Gott ist DEINE Schlussfolgerung.
Ich schrieb u.a. dass der Glaube ohne Werke tot sei und fragte dich:
"So und was gilt nun???"
Du:"Es gilt, dass der Glaube erst durch Buße entstehen kann und dass die „Auswirkung“ des Glaubens (Werke) dann dazugehören."
Das ist auch wieder nur deine Interpretation. Wo steht in der Bibel, dass der Glaube erst duch Buße entstehen kann?
Ich schrieb:"Was ich dir noch sagen wollte, obschon ich deinen Glauben an die Bibel sehr schätze..."
Du:"Du irrst Dich !
Ich glaube nicht an die Bibel, sondern an Gott und seinen Sohn Jesus Christus, der mich errettet hat. Niemand von den Aposteln selbst Jesus nicht, sagte, dass man an die Bibel glauben soll."
Dann ist ja gut. Also verurteile bitte keinen, weil er nicht an die Bibel glaubt. Wie du selbst feststellst muss man das nicht !
Ich:"Was ich glaube, das mache ich nicht an einem Buch fest. Mein SEIN, mein Leben wird mir nicht mit einem Buch wie einer Gebrauchsanweisung bei Geburt mitgegeben."
Du:"Das „Buch“, die Bibel macht es nicht. Doch steht in der Bibel die Weisung Gottes (Gebrauchsanweisung) für unser Leben."
Na dann ist ja gut.
Du:"Der „Buchstabe tötet“, aber der Geist macht lebendig (2. Korinther 3, 3-6)."
Das sehe ich auch so. Deswegen klebe ich auch nicht so an den Buchstaben wie du !
Ich:"Was habe ich denn wenn ich anfange hier auf der Erde zu sein? Nichts ausser mich selbst und den Eindrücken die alle auf mich einströmen."
Du:"Es stimmt, Du hast nichts, bist ein „unbeschriebenes Blatt“, das aber eigentlich bereits im Mutterleib „beschrieben wird“, erst recht nach Deiner Geburt."
Sicherlich werden wir alle beschrieben. Aber meinst du im ernst da sei gar nicht IN einem? Nichts? Das glaube ich nicht.
Ich:Was ist wichtiger? Das was von aussen auf mich einströmt oder das was IN mir ist und was MICH selbst ausmacht?"
Du:"Es ist nichts in Dir, was nicht in Dich „hineingeströmt“ ist."
Na gut, letzten Endes stimmt das schon, weil alles kommt von Gott. Alles was wir sind und haben, stammt von Ihm. Insofern hast du Recht.
Du:"Wie gesagt, ich meine, Du hast „innen“ nichts, außer dem, was in Dich „hineinströmte“ und was Du dann daraus machst."
"Allerdings sollte es Dir bewusst sein, und das auch prüfen, was Du in Dich hineinlässt. Vieles allerdings kommt aber auch in Dich hinein, ohne dass Du es merkst, siehe Psychologie der Werbung."
Sicher, sicher. Das ist mir nicht unbekannt.
Ich:"Dann wäre ich ein Nichts, dass sich erst durch das Aussen formen lassen müsste und dann hinge das wahre SEIN davon ab, wie wahr das ist, was mich von Aussen formt...
Wenn das deine Philosophie ist, gute Nacht"
Du:"Dir „gute Nacht“, wenn Du meinst, alles kommt nur aus Dir heraus und Du bist nicht von außen beeinflusst. Du bist, hart gesagt, ein Spielball Deiner Beziehungen und Erfahrungen; allerdings kannst Du mit der Zeit mitspielen und weglassen, was Dir nicht zusagt."
Jetzt aber wirst du ein Griffelspitzer. Ic habe nirgendwo gesagt, dass alles aus mir käme und nichts von Aussen auf mich einströmen könnte. Das unterstellt jetzt du mir. Das hab ich aber so nicht behauptet. Im übrigen meine ich das was Gott in mich hinein gelegt hat und nicht all das Wissen und die Erfahrungen, Erkenntnisse und Fertigkeiten die sich allmählich in mir durch die Beeinflussungen von aussen bilden.
Ich:"Meine Philosophie kann nur die sein, welche ich IN mir selbst finde, da können mir Bücher wie die Bibel eine gute Hilfe sein, aber sie machen doch nicht mein SEIN aus?"
Du:"Also kannst Du doch von „außen“ beeinflusst werden, was Du oben bestritten hast, wenn ich es recht verstand."
Nein, hab ich überhaupt nicht bestritten. Wieso ist das so schwer zu kapieren?
Ich:"Hat denn nicht auch Jesus gesagt: Das Himmelreich ist IN euch?"
Du:"Diese Aussage von Jesus kenne ich nicht."
Na dann kennst du dich aber schlecht in der Bibel aus, wo du doch das was darinnen steht dir zum Maßstab gemacht hast. Einfach zu sagen: Diese Aussage kenne ich nicht, damit machst du es dir aber sehr einfach. Deswegen existiert sie aber doch, ob du sie nun kennst oder nicht.
Ich:"Also warum sollte ich es in einem Buch suchen gehen? In dem Buch Namens Bibel ist es nicht ! Das Buch kann nur eine Hilfe für mich sein, es IN mir zu finden."
Du:"Dass es die Hilfe ist, sagte Jesus in Johannes 5"
Mensch, du drehst es dir auch wie es passt oder versteht mich nicht. Ich meinte das Himelreich damit und du sprichst von Hilfe...
Ich schrieb:"In erster Linie muss ich so sein, dass ich vor mir selbst bestehen kann. Wenn ich das nicht kann, muss ich etwas an mir ändern. Wenn ich aber vor mir selbst bestehen kann, mir also selbst nichts vorzuwerfen habe, dann kann ich auch vor Gott bestehen. Bibel hin oder her."
Du darauf:"Dass Du Dich hier mal nicht gewaltig irrst !!!!"
"Ich hatte beruflich seit 1968 und bis heute noch ehrenamtlich mit Straftätern zu tun. Glaubst Du, dass da viele waren, die sich selber nichts vorzuwerden haben und „vor sich bestehen können“ und dass Gott dies auch so sieht ????"
"Woher nimmst Du die Gewissheit, dass Gott es so sieht, wenn Du Dir selbst nichts vorzuwerfen hast?Du glaubst also, dass sich Gott nach Deinem Gewissen richtet ????"
Was hat deine Tätigkeit mit Straftätern und deren Ansichten nun mit meiner Aussage zutun?Ja, ich denke, dass Gott einen nach seinem GEwissen richtet.
Siehst du es anders, wie siehst du es denn?
Ich:"Ich hatte auch schon einen Glauben, längst bevor ich lesen konnte und von der Bibel etwas wusste. Und das ist das, was für mich maßgebend ist."
Du:"Was war denn das für ein „Glaube“ ?
Dieser „Glaube“ ist doch entstanden durch die Mitmenschen, die um Dich herum lebten und beeinflussten, hat aber nicht im Geringsten etwas mit dem Glauben an Jesus, der uns allein vor der ewigen Verdammnis rettet, zu tun."
So ein Urvertrauen in eine Gottheit, die es gut mit mir meint einfach. Ohne dass ich etwas von dem was in der Bibel stand, wusste. Nein, in der Tat, hat nicht im Geringsten etwas mit Jesus und ewiger Verdammnis und dergleichen zutun. Und vielleicht erscheint er mir heute gerade deshalb richtig.
Du:"Woher beziehst Du Deine Maßstäbe, die hattest Du doch nicht bei der Geburt mitbekommen ? Sie sind doch im Laufe des Lebens und durch die „Informationen“ , die wir bekommen, entstanden."
Ich nenne sie einfach mal mein Instinkt, Intuition, Bauchgefühl. Wie das entstanden ist, weiß ich nicht, es war einfach schon immer da seit ich mir dessen bewusst bin.
Ich:"Ich kann und ich will nicht einfach nur blind Glauben was in einem Buch steht, nur weil es da steht, sei es die Bibel, die Tora oder der Koran."
Du:"Das zeigt, dass Du meinst, ich glaube blind der Bibel.
Gottes Geist hat mir den Willen Gottes bekannt gemacht und erklärt.
Wenn ein Mensch erkennt, dass er als Sünder vor Gott verloren ist und in „die Hölle“ kommt, kann dies zur Buße führen und ihm zeigen, dass er einen Retter und Erlöser ( Löser von seinen Sünden ) braucht."
JA genau das zeigt, dass du Blind der Bibel glaubst !
Ich:"Und IN mir ist das, was ich annehmen kann ohne dabei Widerstände in mir zu verspüren."
Du:"Du solltest mal sehr gründlich überlegen, was es für Widerstände sind, die Dich abhalten, die Gnade Jesu anzunehmen und Dein Leben von IHM gestalten zu lassen."
HAlt ! Habe ich irgendwo gesagt, dass ich die Gnade JEsu ablehne oder nicht annehme? Wo hab ich das gesagt? Schiebe mir bitte nicht laufend Sachen unter, die ich nicht gesagt habe ja !?
Ob ich allerdings mein gesamtes Leben von Jesus gestalten lassen muss, das bezweifle ich mal. Das eine hat aber mit dem anderen nichts zutun. Wozu haben wir denn unseren freien Willen?
Du mal über Dich:
"Mir geht es mit meiner Glaubensgewissheit sehr gut und ich freue mich auf Jesu Wiederkunft bzw. meine Heimholung zu sich, weil ich seinem Wort vertraue und der Heilige Geist bezeugt es mir, dass es die Wahrheit ist:..."
Naja, mir geht es mit meiner Glaubensgewissheit auch gut. In Bezug auf Wiederkunft JEsu oder Heimholung, Entrückung oder was auch immer, da bin ich mal nicht so festgefahren, denn darüber weiß ich nichts. Also lasse ich das mal auf mich zukommen in guter Zuversicht, wie es bei Johannes steht.