@fantasmagorica fantasmagorica schrieb:Ich warte auf Antwort oder willst du das aussitzen
Nein bestimmt nicht, nur leider scheint dein Horizont nicht auszureichen zu begreifen, das Jesus am FREITAG, dem VORBEREITUNGSTAG (wie ja unzweifelhaft im Bibeltext steht) gestorben und beigesetzt worden ist. Aber du willst es nicht verstehen, auch wenn ich noch 100x antworte, denn es macht deine fehlerhafte Interpretation kaputt.
@DasWortGottes Du vergißt bei deinen Zitaten, das es in der Bibel wohl eine genaue Zeitangabe gibt, wann Jesus verstarb. Matthäus 27:46.... Hab ich oben aber schon zitiert, also worauf willst du hinaus? Oder willst du mir damit sagen, du stellst das "Wort Gottes" in Frage? Oder hast du endlich erkannt das sich die Bücher der Bibel wiedersprechen?
@kastanislaus Gut bevor ich jetzt auf deine durchaus nicht haltbaren Argumente eingehe, vorab mal eine kurze Frage: Johannes der Täufer war Elia. Das mußt du mir mal genauer erklären, genau wie den Umstand, das ihr bei Dingen die euch nicht in den Kram passen, ganz beiläufig auf "Übersetzungsfehler" schließt, aber elementar nicht haltbare Thesen der Bibel als Pradoxen und als Tatsachen anerkennt und akzeptiert, weil sie euch gerade so in den Kram passen.
Dazu eine kleine Ausführung, da ja viele hier auch immer annhemen, die Bibel müßte man bildlich nehmen, Jesus dann aber inkonsequenterweise als real....
Einig sind sich die Religionsanhänger wenn es darum geht, die Bibel als das Wort Gottes zu etablieren. Uneinig wird man sich mit Kritikern spätestens dann, wenn es um die Frage geht, ob die Bibel jetzt wörtlich zu nehmen ist oder nicht. Natürlich sagt jeder Gläubige, das dem nicht so wäre, sondern das die biblische Geschichte nur mythischen oder symbolischen Charakter hätte. Aber: Entweder ist sie als Gottes wort ein VERBINDLICHER Brief an seine Kreaturen und hat was Verständliches und Interpretationsfreies zu sagen oder aber man mystifiziert die Worte und deutet sie entsprechend um und rechtfertigt so jeden Blödsinn und Widerspruch und somit sein religiöses Gebaren - was aber unhaltbar ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang die "Zielgruppe" bzw. die Zugangsvoraussetzung die die Bibel stellt. Matthäus 11:25 sagt: Zu jener Zeit antwortete Jesus und sprach: „Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und sie Unmündigen geoffenbart hast.
Kann man jetzt davon ausgehen das nur hochstudierte Wortverdreher Zugang zu den Worten Gottes haben und sie verstehen, da sie ihre angebliche Doppeldeutung beherrschen, oder ist es nicht viel mehr so, das dioe Bibel für die einfachen Naturelle verfaßt wurde die alles so lesen und verstehen, wie es ist?
Da ich davon ausgehe - das tut eigentlich jeder vernünftig denkende Mensch - das Jesus, als er Elia nannte auch Elia meinte und nicht Johannes den Täufer, der ja auch als Johannes den Täufer benannte, ist wohl die einzig logische Erklärung. (Wenn meine Frau Milch auf den Einkaufzettel schreibt, kaufe ich ja keine Eier weil sie zwar Milch schrieb aber eier gemeint haben könnte. Will ich jetzt aber Rührei haben, lese ich da aus Milch Eier um meine Interessen zu verfolgen...) Klar passt die nicht in das religiöse Zerrbild, aber es ist wie es ist. Ein harte Kost für Gläubige. Nicht umsonst enstanden um solche Themen Kriege....
Das Gleiche geht aus der Haarspelterei hervor, welche Zeitform Jesus jetzt meinte.
In diesem Zusammenhang erkläre mir doch bitte das nochmal:
kastanislaus schrieb:Nein er behauptet dass er der einzige war der in den Himmel aufgefahren IST. Das heißt Vergangenheit und nicht Zukunft. Also kann er kaum seine Himmelfahrt gemeint haben.
Das verstehe ich jetzt so, das du in Frage stellst, das Hennoch und Elia in den Himmel fuhren und Jesus der Einzige ist, der dies schon vor Lebzeiten als Opferlamm getan hat. Außerdem, selbst wenn seine Himmelfahrt in der Zukunft gelegen hätte, so wäre er - eben durch Elia und Hennoch - nicht der Einzige gewesen, denn die anderen zwei waren ja schon oben....
Und zu deiner Vermutung, Paulus hätte etwas am Sträußchen gehabt:
Angeblich waren ALLE Bibelschreiber inspiriert (und zwar von Gott lt. 2. Timo. 3:16, 17) - warum sollte denen Fehler unterlaufen? Das ist ja eine kritische Situation: Man zweifelt bei solchen Unstimmigkeiten an den Schreibern - das aber elementar wichtige Dinge von denen auch "falsch" aufgeschrieben sein könnten, das klammert man dann aber doch wieder getrost aus, oder wie?
Doch noch ein paar Dinge, wo Jesu nicht anders zu deutelnde Aussagen keine Erfüllung fanden und der alte Knabe sich schlicht weg irrte (und das als Gottes Sohn!!!!):
In Johannes 14:14 sagt er ja Wenn ihr um etwas in meinem Namen bittet, will ich es tun.
Das ist eine Garantie die er ablieferte. Er versprach seinen Jüngern etwas, was er seit 2000 Jahren nicht hält! Bis heute richtet jeder Christ seine Gebete an Gott/Jesus - doch was passiert? Richtig! Nichts!
Jesus sagte in Johannes 14:12 über seine Nachfolger, das sie noch größere Wunder wie er vollbringen werden - doch was erlebten die Jünger und die Christen bis heute? Richtig! Billige Taschenspielertricks - leider nicht mehr! Tote bleiben immer noch tot und Kranke krank. Ärmlich, nicht wahr?
Weiter geht es, das Jesus von sich in Joh. 7:38 behauptet, die Schrift zu erfüllen - doch ist im gesamten AT nicht eine Stelle zu finden, die ansatzweise diese - im Übrigen auch nicht erfüllte - Prophezeiung stützen würde. Was hat Jesus sich da aus den Fingern gesaugt????
Oder er hat Dinge gelesen, die so gar nicht in den Schriften standen. Er sagte z. B. in Math. 22:31 etwas von einer Auferstehung (bezogen auf 2. Mo. 3:6) doch ist in der entsprechenden Referenzstelle überhaupt nichts von einer Auferstehung zu lesen.
Und selbst als er am Kreuz/Pfahl hing, hat er noch falsche, nicht gehaltene Versprechungen gemacht. Dem Verbrecher neben ihm stellte er großkotzig in Aussicht, er würde "heute mit ihm Paradiese sein" (Luk. 23:43). Aber wie das? Jesus wollte doch 3 Tage und 3 Nächte tot sein? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Und obwohl er ja der "Werkmeister der Schöpfung" gewesen sein will, hatte er von Biologie nicht die Spur einer Ahnung. In Mat. 13:32 sagt er zu seinen naiven Nachfolgern, dass das Senfkorn das Kleinste unter allen sei und es wie ein Baum werden würde. Spätestens jetzt schlagen bei einem Botaniker die Alarmglocken, denn Senfkörner sind eben nicht die Kleinsten und Senf auch nicht so wie ein Baum geartet.
Man mag jetzt sagen, das sind doch Kleinigkeiten die man da ausgräbt. Wäre die tragische Figur Jesus mit naiver Gefolgschaft auch nur ein "normaler" Mensch gewesen, wäre es entschuldbar, aber als angeblicher Sohn Gottes sind es eben diese ganzen Irrtümer und Widersprüche die Zweifel an der Person aufkommen lassen - und damit an seiner Lehre und dem Christentum im Allgemeinen...