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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

9.846 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Islam, Frauen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

01.01.2010 um 19:01
@Owais

>>immy, du möchtest etwas belegen und hast bisher immer noch nicht den Beweis erbracht. Ich schließe auch nciht von mir auf etwas anderes. Sondern so verhält es sich in einer normalen Diskussion über Aussage und den Beleg dazu, der bisher ausblieb.<<

Wovon redest Du?


>>>>>Ich leugne nicht den Fakt das es Menschen gibt die Frauen schlagen. Aber die aus dem bericht angeführten Details, lassen sich bei weitem nicht mit dem Koran vereinbaren. Diesen Punkt solltest du betonen und nicht auf etwas rumreiten, was offensichtlich von der Norm abweicht. Deswegen auch die Betonung auf die Richtlinien die der Koran in 4:34 anführt.

Übrigens, wieviel trägst DU als Bürger dieses Landes, der offensichtlich etwas positives bewirken möchte, dazu bei Gewalttaten gegen die Frau in deutschland zu vermindern und Hilfe zu leisten?
Warum kümmerst du dich stattdessen um Themen und Geschehnisse die dir näher sein sollten, als etwas was in Pakistan geschieht? Oder geht es dir nicht um den Punkt etwas zu verbessern, sondern einfach nur deine persönliche Aversion gegen den Islam zu betonen und loszuwerden?<<<<<<<

Ich bin verschiedendlich ehrenamtlich engagiert, etwa in der Suchtpräventation usw.
Ich wusste aber nicht das dies eine Voraussetzung sein soll, um hier mitzureden.
Was machst Du so?
Und ja, selbstverständlich ist mir das Hemd näher als wie die Hose.
Bei geschätzten 4 Millionen Muslimen in Deutschland werde ich wohl hier mitreden dürfen. Das halte ich für unlautere Methoden von Dir, mich ausgrenzen zu wollen, das das Thema zu weit von mir weg sei.
Was berechtigt Dich den, hier mitreden zu dürfen? Du magst ja Moslem sein, aber das Thema vergleicht ja mit den Frauen im Christentum.
Und ist auch von einem Deiner Brüder eröffnet worden.
Vielleicht fragst Du Ihn nach seiner Motivation, das scheint mir intressanter.^^


>>>>Ich habe in keinem Wort die Existenz von radikalen Gruppierungen geleugnet, sondern du versuchst radikalislamisches Gedankengut und deine persönliche Sichtweise in jedemfall und absolut islamkonform darzustellen, den Muslimen aufzuzwingen und ihnen einzureden sie müssten den Islam so verstehen wie du ihn dir Anhand wiki und co. angelesen hast. Das ist eine komplett falsche herangehensweise.<<<<<
.

Da frage ich mich allen Ernstes, wie Dir verborgen bleiben kann, das ich im Gegenteil diese Dinge voneinander trenne und das immer wieder betone.
Ich zwinge niemandem was auf, lasse mich aber auch nicht gerne verkohlen.^^



>>>>>Und man merkt ob der Gegenüber weiß worüber er spricht und sich mit einer Thematik befasst hat oder ob er nur das widergibt was er sich über wiki und co. angeeignet hat.
Und genau bei solchen Themen wie in Bezug auf die Sklaverei wird sehr deutlich das du über Dinge sprichst mit denen du nichts weißt und dein Gedankengut miteinbringst!<<<<<

Du gehst nur über die persönliche Schiene. Versuche es doch mal mit dem Thema.
Was genau möchtest Du mit mir über die Sklaven reden?

Ich habe Dein Beispiel zur Kenntnis genommen. Wie lieb ist man den zu betreffendem Sklaven, wenn er NICHT mit Allahs Zunge redet?
Ich kann nur nochmal betonen es sehr positiv zu finden, das die Sklaverei fast überall abgeschafft wurde.
Du brauchst mir nicht erklären, wie gütig und überraus schön die Sklavenen bei den Moslems verwöhnt wurden.

>>>>Wir könnten die von dir gesehenen Eigenschaften nur mit anderen Namen besetzen und schon sind die genannten Dinge im schönen Deutschland vorhanden.
Denn, in Deutschland gibt es auch einen schleichenden radikalismus, teilweise auch einen rassismus seitens einiger deutscher Bundesbürger und Vereinigungen. Schuldttragende kann weder die Bundesrepublik an sich sein, noch die Verfassung und auch nicht jeder Bundesbürger. Obwohl diese Menschen sich auch bei ihrem Vorgehen auf die Verfassung berufen
Verstehst? <<<<<

Ja das stimmt, in Deutschland gibt es schlechte Seiten. Ich habe es jetzt aber nicht nötig zu sagen:
Das ist nicht das wahre Deutschland, das sind keine Deutschen.
Verstehst DU das? Wenn Du diesen Faden auch noch weiter erörtern möchtest, empfehle ich dafür jedoch einen Threadwechsel.

>>>>>Ich erkenne das schon und es gibt die genannten Dinge. Aber wenn du tatsächlich Hilfe leisten möchtest, dann musst du andere "Kräfte" unterstützen die den Radikalismus ablehnen.<<<<<

Ich muss überhaupt nichts, Du willst mal wieder nur diskretitieren.
Und was sollte jetzt bitte diese gesamte Rumschwurbelerei?
Ja es gibt diese Dinge, sie gefallen Dir auch nicht?
Wir stehen in dem Falle auf einer Seite.
Wenn nun noch jeder nach seiner Fascon glücklich werden darf, ist doch alles bestens.
Kann ja dann jeder glauben was er mag.
Aber halt ja, Du möchtest diese Moslems ja nicht Moslems nennen.
Da hätten wir dann doch noch eine kleine Diskrepanz.

>>>>
Ich brauche in diesem Punkt nichts zu leugnen. Faktisch gesehen war mein Ausschluss das Werk eines inkompetenten Moderators (nicht schmitz), welcher mit Schein-Begründungen so einige Muslime rausgeschmissen hat <<<<

Als Karamurat warst Du aber doch länger da als betreffender User, mit dem Du hier eine Privatfedhe unterhälst?
Oder täusche ich mich da?
Es ist mir auch eigentlich völlig latte, das war eh nur der Konter auf Deinen Vergleich über angebliche unkorrekte Verhaltensweisen von mir mit irgendwelchen Userinen.
Sowas lasse ich mir lieber von Usern sagen, welchen ihren eigenen Anforderungen erstmal auch selber genügen.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

05.01.2010 um 12:04
Pallas@

Das arabische Wort, das mit "Widerspenstigkeit, Widerstand" übersetzt wird, lautet "Nuschuz". Dieser Begriff kommt nur an dieser Stelle im Koran vor (wenn ich nicht irre). Nuschuz ist mehr als die bloße Gehorsamsverweigerung:

1) Verleumdung des Ehemanns
2) Untreue

Außerdem haben wir schon oft darauf hingewiesen, dass das Wort "daraba" keineswegs nur mit "schlagen" zu übersetzen ist.

Daraba verwendet man für physischen Kontakt von klopfen über schlagen bis zum Kopf abschlagen und symbolisch (z. B. "ein Gleichnis prägen, eine Trennmauer herstellen/Sure 57, Vers 13 -> voneinander trennen, auf jdn. einreden, wandern/maschieren)


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

05.01.2010 um 12:05
@DahamImIslam

Aha, sehr interessant: Gibt es im Gegenzug auch Verleumdung und Untreue gegenüber der Ehefrau?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

05.01.2010 um 12:06
Ja bsp. die Prügelstrafe, wenn der Mann seine Frau zu Unrecht der Untreue verdächtigt und seine Behauptung nicht belegen kann.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

06.01.2010 um 06:56
@DahamImIslam

moment mal.
das willst du so hier stehen lassen ? :

"Daraba verwendet man für physischen Kontakt von klopfen über schlagen bis zum Kopf abschlagen und symbolisch (z. B. "ein Gleichnis prägen, eine Trennmauer herstellen/Sure 57, Vers 13 -> voneinander trennen, auf jdn. einreden, wandern/maschieren)"

und unmittelbar davor :

"Außerdem haben wir schon oft darauf hingewiesen, dass das Wort "daraba" keineswegs nur mit "schlagen" zu übersetzen ist. "
?

das mag ja so stimmen
und in deinem nächsten post von 12:06
bleibst du zu dem thema ja ebenso sachlich.

deine sachlichkeit
ist hier aber, gelinde gesagt "für den a...." !

entsetzen wäre angesagt

buddel


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jamesbondla Diskussionsleiter
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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

07.01.2010 um 08:58
Kennstdu etwa einen Muslim der nicht Antidemokratisch ist ??? @buddel :D

Hast du schon wieder zu viel Alkohol gesoffen ??? ;)

@buddel


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

07.01.2010 um 09:26
Gilt das "lex al-chidr" für alle Dauergesperrten, sozusagen als Präzedenzfall, oder müssen für eine Wiederzulassung bestimmte Bedingungen erfüllt werden?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

13.01.2010 um 08:03
Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum
Zwei interessant Berichte zur Stellung der Frau im Islam:


"Frauen sollten nicht die Einmachgläser von Ehre und Reinheit sein. Sie sollten nicht für ihre Sexualität bestraft werden, in dem sie in Hinterzimmern und Ecken von Moscheen hocken", meint Asra Normani.


"Wenn man das Gesicht einer Frau bedeckt, wird sie entmenschlicht. Ein sehr wichtiger Teil des Gender Dschihads ist, den Schleier wegzunehmen, weil wir damit Ignoranz und Unwissenheit beseitigen."

http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-296/_nr-34/_p-1/i.html (Archiv-Version vom 01.09.2010)


oder:


Der islamische Feminismus basiert auf dem Koran und anderen religiösen Texten und ist weder ein Import aus dem Westen noch aus dem Osten. Es ist ein weltweiter Diskurs. Es gibt viele Verse im Koran, die darauf hinweisen, dass der Islam eine universelle Religion ist, die keine geographischen oder kulturellen Grenzen kennt. Dies wird besonders in der Sure "Al Nur" deutlich:

"Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Sein Licht ist gleich einer Nische, in der sich eine Lampe befindet: Die Lampe ist in einem Glas; das Glas gleich einem funkelnden Stern. Angezündet (wird die Lampe) von einem gesegneten Ölbaum, der weder östlich noch westlich ist […]" (24:35)

http://de.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-296/_nr-25/_p-1/i.html (Archiv-Version vom 09.09.2010)


Beide Artikel finde ich sehr lesenswert.


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kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

14.01.2010 um 10:33
Ja aber.. ..genau hier, geht es ja um eine NEUinterpretierung des Koran und des Rechtssystems.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

23.01.2010 um 00:19
Ist doch alles egal...wir sind hier in Deutschland und nicht in der Wüste...Es bringt nichts mit Moslems zu diskutieren,weil sie unkultiviert sind und jeder Bildung fern...


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kore ehemaliges Mitglied

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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

23.01.2010 um 13:24
Wenn nicht aus dem Islam, so ist es doch Tatsache, daß so gut wie alle unsere modernen Wissenschaften aus der arabischen Welt hervorgingen. Auch unsere Tendenz zum Materialismus hat dadurch ihre Wurzeln genau dort.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

23.01.2010 um 16:39
@metalstorm
Unkultiviert und Ungebildet sind so manch Christ auch!!! Und deine Verallgemeinerungen gehen schon eh aufn keks. 1 Woche sind echt zu wenig für dich, du Unkultivitierter, Diskrimmierender, Menschenverachtendes Tier. :D


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

23.01.2010 um 19:20
@DerPate.II


Gut dass du sie für lesenswert hälst.Wie stellst du dir nun dir Frau im Islam vor?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

23.01.2010 um 22:49
Im Islam hat ja eine Frau im Prinzip nichts zu melden. Von daher wird sie wohl nicht so gut behandelt.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 06:08
Frauen haben im Islam eine ganz besondere Stellung, sie sind Menschen zweiter Klasse.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 17:12
@DerPate.II
Wie viele Muslimas kennst du? :D

Und wenn du schon so heuchlerisch dich für Frauen einsetzt, was ist dann mit den Indern der untersten Kaste? Oh, noch was davon gehört? :D
Wie den auch, wenn man nur gegen den Islam was hat während es z. B. in Indien nicht erlaubt (man wird hingerichtet) ist, aus dem Hinduismus auszutreten od. man dort die unterste Klasse Mensch wie dreck behandelt, ge?
Dagegen hast nichts einzuwenden?


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 17:28
@md.teach

Solange die Inder in Indien damit leben können, könnten wir höchstens einen Kreuzzug
gegen Indien führen, um dort die unterdrückten Frauen zu befreien. :D

Anderes schaut es dann bei uns hier aus. Wenn die Inder hier gegen unsere
Identifikationswerte hetzen und diese verhöhnen würden, so wie das die Muslime oft und gerne praktizieren, um damit ihre eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren, welche sie sich selbst aus der Diskrepanz zwischen Frömmigkeit und realem Leben produzieren, dann würden die Inder auch jedesmal eine aufs Maul kriegen, wenn sie sich dabei erwischen lassen :D


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 17:34
um mal ein bißchen Abwechslung in diesen platten, vorhersehbaren Hetzfred zu bringen, mal ein sehr interessantes Interview mit Asra Nomani :

Dschihad im Dienste der Frauenrechte

Die 44-jährige US-amerikanische Autorin Asra Nomani gilt als prominente Vertreterin des "Gender Dschihads". Für die ehemalige Reporterin des Wallstreet Journals gibt es keinen Widerspruch zwischen Islam und Feminismus. Alfred Hackensberger hat sie getroffen.



"Frauen sollten nicht die Einmachgläser von Ehre und Reinheit sein. Sie sollten nicht für ihre Sexualität bestraft werden, in dem sie in Hinterzimmern und Ecken von Moscheen hocken", meint Asra Normani.
In westlichen Ländern wie auch in muslimischen Gesellschaften gelten der Feminismus und der Islam meist als unvereinbare Gegensätze. Warum passt das nicht zusammen?

Asra Nomani: Ja, das höre ich bei meinen Vorträgen immer wieder. Für mich geht das jedoch Hand in Hand. Ich glaube, der Islam war am Anfang eine feministische Religion. Der Prophet Mohammed war ein Feminist, wie seine erste Frau Khadija, seine Tochter Fatima und seine Frau Aisha auch. Sie haben sich alle nicht wegschieben lassen und ihren Mund aufgemacht. Ich denke nicht, dass der islamische Feminismus ein Scheinwiderspruch ist.

Im Übrigen treffe ich in der ganzen Welt religiöse Feministinnen: Mormonische, katholische, maronitische, jüdisch-orthodoxe, evangelische. Meine Erfahrung ist, dass die Frauen im Islam mit den gleichen Dynamiken männlicher Macht zu kämpfen haben, wie in allen anderen Religionen auch.

Als ich bei einem Gespräch mit einem Kollegen Ihren Namen kurz erwähnte, kam die Antwort: Ach, Gender Dschihad. Wie lebt es sich als Aushängeschild?

Nomani: Ganz gut, muss ich sagen. Ich bin sehr stolz, eine Soldatin dafür zu sein.

Wofür kämpft diese Soldatin?

Nomani: Für die Rechte der Frauen und für soziale Gerechtigkeit zugleich. Frauen sollten nicht die Einmachgläser von Ehre und Reinheit sein. Sie sollten nicht für ihre Sexualität bestraft werden, in dem sie in Hinterzimmern und Ecken von Moscheen hocken.

Man sollte ihnen nicht den Mund verbieten, nur weil sie die Männer in Versuchung bringen. Das sind alles Kontrollmechanismen, um uns als Bürger zweiter Klasse zu behandeln.

Und was ist mit der Verhüllung der Frau?

Nomani: Wenn man das Gesicht einer Frau bedeckt, wird sie entmenschlicht. Ein sehr wichtiger Teil des Gender Dschihads ist, den Schleier wegzunehmen, weil wir damit Ignoranz und Unwissenheit beseitigen.


Mohammed Sayed al-Tantawi, der Großscheich von der Al-Azhar-Universität bezeichnete den Gesichtsschleier (Niqab) kürzlich als unislamisch.
Dabei haben Sie ja jetzt Schützenhilfe von einer der obersten Autoritäten des sunnitischen Islam bekommen. Mohammed Sayed al-Tantawi, der Großscheich von der Al-Azhar-Universität, hat den Niqab (Gesichtsschleier) als unislamisch bezeichnet und ein Verbot an der Kairoer Universität gefordert.

Nomani: Ja, es ist sehr wichtig für uns, wenn die Al-Azhar-Universität eine Führungsrolle übernimmt. Wir brauchen die Führer des islamischen Mainstreams, um endlich wieder Vernunft in die Religion zu bringen. Ich bin richtig froh, dass al-Tantawi sich mit einer Ideologie angelegt hat, die wirklich erschreckend ist.

Was ist dabei, wenn jemand einen Gesichtsschleier tragen will, selbst wenn er nur einen Sehschlitz frei lässt?

Nomani: Das ist genau diese westliche, politische Korrektheit, die den Niqab als eine freie Entscheidung von Frauen entschuldigt. Dabei vergisst man, dass er ein Symbol für eine sehr puritanische und gefährliche Interpretation des Islams ist.

Da werden mit einer angeblich wörtlichen Auslegung des Korans Gewalt gegen Frauen und Selbstmordattentate gerechtfertigt und einem nahe gelegt, möglichst keine Freundschaft mit Juden und Christen zu schließen.

Man sollte daran erinnern, dass es unseren Kirchen auch nicht erlaubt ist, Rassismus zu predigen. Der Islam sollte an den gleichen Standards gemessen werden. Die Mitglieder des Ku-Klux-Klans können ihre Führerscheine auch nicht mit Kapuzen über dem Kopf abholen.

Vielen Musliminnen würden jetzt die Haare zu Berge stehen. Sie tragen den Niqab oder auch Hidschab (Kopftuch) mit Stolz.

Nomani: Die puritanische Interpretation des Islams hat den Niqab und den Hidschab als freie Wahl präsentiert. Amerikanische junge Frauen glauben, sie sind stark und unabhängig, wenn sie ihr Haar oder ihr Gesicht bedecken. Dabei wird übersehen, dass es hier um die Sexualisierung und Dämonisierung von Frauen geht, die angeblich die Männer vom richtigen Weg ablenken.

Ich habe von Musliminnen mehrfach gehört, die Bedeckung hätte eine Art Schutzfunktion vor sexuellen Avancen der Männer.


Bei dem Islamic Fashion Festival in Malaysia wird passende Mode für Frauen islamischen Glaubens gezeigt.
Nomani: In Ägypten gab es 2008 vom Zentrum für Frauenrechte eine Studie, die zeigte, dass Frauen mit islamischem Kleidungscode am häufigsten sexuell belästigt werden. Ich habe das einmal selbst am eigenen Leib erfahren, als ich in Nordindien war, in einer der konservativsten muslimischen Regionen. Mein Hidschab hat mich nicht davor bewahrt, sexuell belästigt zu werden. Das ist ein Mythos, der verkauft wird, und die Frauen fallen darauf herein.

Al-Tantawi behauptet, der Niqab sei nur eine Tradition und habe nichts mit dem Islam zu tun. Wie kam dann der Niqab zum Islam?

Nomani: Ich gebe Ihnen ein Beispiel dafür, wie das funktioniert. Es gibt Koranübersetzungen aus Saudi-Arabien, bei denen man einfach Passagen zum Niqab einfügte, um ihn als etwas Islamisches zu verkaufen. Mit dem Hidschab ist es nicht anders. Er wird auch zur Pflicht gemacht, obwohl alles nur auf Interpretation beruht.

Was sagt der Koran über die weibliche Bekleidung? Gibt es Vorschriften für die Frau, was sie zu tragen hat?

Nomani: Es gibt keine Anordnung darüber, dass sie ihr Gesicht oder ihre Haare bedecken müsste. Da steht nichts von einem Schal, Kopftuch oder Schleier, nichts von einer Farbe, sei es nun pink oder schwarz. Genau so wenig steht da etwas davon, dass die Hände bedeckt werden müssten und sie nur die Augen zeigen dürfe. Das sind alles Regeln von Männern. Gemäß der Interpretation, die ich für richtig halte, muss eine Frau nur maßvoll in der Wahl ihrer Kleidung sein.

In den Koranausgaben aus Saudi-Arabien, das im letzten Jahrzehnt eine Missionierungskampagne mit Moscheen in aller Welt führte, ist aber alles anders, sagen Sie.

Nomani: Ja, und das macht mich als Muslimin sehr betroffen. Die Regierung von Saudi-Arabien konnte nahezu unkontrolliert eine rigide, unantastbare und monolithische Form des Islam international propagieren.

Als Land der Heiligen Stätten des Islams produziert Saudi-Arabien Koran-Übersetzungen und verteilt sie an die Millionen von Pilger, die zur Wallfahrt nach Mekka kommen. Die Übersetzungen sind sexistisch und intolerant.

Ich bekomme immer wieder Koran-Übersetzungen, die sagen, ich soll mich mit keinem Juden oder Christen anfreunden und mein Gesicht bedecken, ausgenommen von einem Auge, das sichtbar bleiben darf. Ein anderer Weg geht über die Moscheen, die in aller Welt gegründet wurden.

Saudi-Arabien ist also für die Ausbreitung eines rigiden Islam verantwortlich. Ein lukratives Geschäft könnte man beinahe sagen, wenn man an den Krieg gegen den Terror und die gestiegenen Ölpreise denkt, die Saudi-Arabien reich machen wie noch nie zuvor.

Nomani: Das kann man wohl sagen. Und wir machen die saudische Regierung nicht für ihre Komplizenschaft bei der Schaffung dieser gefährlichen Ideologie verantwortlich.

Zuerst wurde sie nach Pakistan exportiert, das heute ein Eldorado für militante Islamisten ist. Danach wurden Stellvertreter-Gemeinden in aller Welt gegründet. Ich spreche jetzt nicht von irgendwelchen Dörfern in Pakistan, sondern von meiner Heimatstadt Morgantown in West-Virginia.

Wie funktioniert das?

Nomani: Sie übernehmen Moscheen und lehren eine wahhabitische und salafistische Ideologie und der Rest der Gemeinde muss dabei mitmachen. Das funktioniert sehr gut. Die Männer lassen sich dann Bärte mit einer bestimmten Länge wachsen, sonst gelten sie nicht als richtige Muslime. Und die Frauen verschleiern sich.

Aber da muss es ja auch ein Bedürfnis danach geben. Propaganda alleine ist wohl zu wenig. Geht es da um ein Gemeinschaftsgefühl, um Mode, um Cool-Sein?

Nomani: Natürlich gibt es auch ein Bedürfnis danach. Cool ist man, wenn man einen Glauben praktiziert, der abseits westlicher Interpretationen liegt. So können junge Frauen denken, dass sie Rebellen sind, wenn sie den Hidschab tragen.

Eine Fashion-Protestbewegung auf breiter Ebene?


Asra Nomani beschreibt in dem Buch "Standing Alone - An American Woman's Struggle for the Soul of Islam " ihre Pilgerreise nach Mekka.
Nomani:
Asra Nomani beschreibt in dem Buch "Standing Alone - An American Woman's Struggle for the Soul of Islam " ihre Pilgerreise nach Mekka.
Ich glaube daran, dass die Religion hier eine Konsumgüterindustrie ist. Es ist ein Geschäft, konservative wie liberale Ideen innerhalb des Islams zu verkaufen. Es gibt eine Modeindustrie in diesem Bereich: Eine Abaya (traditionelles arabisches mantelartiges Übergewand) für 10.000 Dollar in einer Boutique am Golf, Wallfahrtskleidung oder islamisch-moderate Badeanzüge über das Internet.

Auf dem liberalen Sektor beispielsweise geschieht das mit T-Shirts und aufgedruckten Sprüchen wie: "So sieht ein radikaler Muslim aus." Ich bin immer wieder erstaunt, was und wie man etwas als ein islamisches Produkt verkauft.

Zurzeit ist es islamische Musik. Das lustigste, was ich kürzlich gesehen habe, war islamische Unterwäsche. Ein G-String, auf dem hinten bismillah ("Im Namen Allahs") zu lesen war.

Ob Bewegung oder Mode: Alles hat sein Ende. Wie lange wird das noch gehen?

Nomani: Ich glaube in 20 Jahren ist es zu Ende mit dieser Ausprägung des Islam, die den Frauen den Schleier oder das Kopftuch aufzwingen will. Mohammed Sayed al-Tantawi ist einer der ersten Führer, der indirekt gesagt hat, jetzt ist es genug. Das ist ein guter Trend.

Bis dahin müssen die muslimischen Frauen also noch leiden?

Nomani: Sicherlich noch einige Zeit. Aber man muss auch betonen, dass es nicht nur Frauen sind, die leiden, sondern auch die Männer sind betroffen. Bei den Taliban mussten sie ein bestimmtes Aussehen, Denken und Verhalten haben, sonst galten sie nicht als richtige Muslime. Kontrollmechanismen machen keinen Halt bei den Frauen, sie dehnen sich weiter und weiter aus.

Bei den Taliban wurden die Frauen Schritt für Schritt aus dem öffentlichen Leben verbannt. Am Ende kulminierte die religiöse Kontrolle darin, die Buddha-Statuen in die Luft zu jagen. Meinen Sie, dass Tantawi daran gedacht hat?

Nomani: Ich denke, das hat er erkannt. Da geht es nicht nur um den Schleier von Frauen. Irgendwann kann er selbst zur Zielscheibe werden, weil er nicht dieselbe Interpretation des Islams vertritt. Es ist nicht nur eine Bedrohung für Frauen, sondern für uns alle.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 18:02
@md.teach
Zitat von md.teachmd.teach schrieb:Und wenn du schon so heuchlerisch dich für Frauen einsetzt, was ist dann mit den Indern der untersten Kaste? Oh, noch was davon gehört?
Das ist gleich mehrfach falsch. Es gibt keine im Sinne des Wortes "Inder der untersten Kaste". Was Du meinst, sind Hindus der untersten Kaste, also Anhänger einer Religion, die unter anderem in Indien leben. Das man die Todesstrafe dafür erhält, das man die Religion wechselt, stimmt ebenfalls nicht. Möglicherweise finden sich in irgendwelchen Käffern Leute, die so denken, aber es handelt sich um keinen religiösen oder weltlichen Konsens. Eine Gerichtsverhandlung, deren Ziel es ist, einen vom Glauben abgefallenen zu verurteilen, gibt es jedenfalls nicht.

In der modernen indischen Gesellschaft verlieren die Kastenunterschiede mehr und mehr an Bedeutung. Die Verfolgung oder Benachteiligung der Parias ist gesetzlich verboten - Berichte darüber werden seltener und seltener und stammen meist aus abgelegenen dörflichen Regionen.

Nur, was zum Geier suchen die Hindus in einer Diskussion zum Thema Stellung der Frau im Christentum / Islam? Ich kann mir eine Diskussion über das Bild in der jeweiligen heiligen Schrift überlegen und eine Bestandsaufnahme der momentanen Situation. Dem Hinduismus nähere ich mich damit aber in keinster Weise.

Das einzige, was mir in dem Zusammenhang einfällt, ist Mord und Terror gegen Moslems in Indien, primär ausgelöst durch hinduistische Extremisten. Böse Sache, keine Frage. Wie die Gegenreaktion aussieht, ist ja hinlänglich bekannt. Und mit dem Thema hier hat es ja wohl nichts zu tun.


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Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

24.01.2010 um 18:11
Die Bibel (Altes und Neues Testament) bezeugt Gewalt, die Menschen angetan wird, und dabei noch einmal in besonderer Weise Gewalt, die Frauen angetan wird. Vorherrschend ist im Alten und Neuen Testament eine patriarchalische Grundstruktur, die den sozialen und rechtlichen Verhältnissen ihrer Entstehungszeiten entspricht, die sie aber auch befördert und ihrerseits bestätigt. Von solcher Gewalt zeugen besonders krass Erzählungen wie die von der Vergewaltigung der Tamar (2.Sam 13), der Dina (1.Mose 34), einer namenlosen Frau (Ri 19), vieler Frauen im Krieg (Ri 21), aber auch Texte, in denen deutlich wird, daß das weibliche Leben weniger zählt als das männliche. Dazu gehören aber auch Texte, in denen erkennbar wird, daß und wie Frauen ihr Subjekt-Sein genommen ist. So gibt es im Alten Testament nur eine Frau, von der gesagt wird, daß sie einen Mann liebt, nämlich die Saultochter Michal (1.Sam 18,20), während Frauen in dieser Hinsicht sonst nicht als Subjekte, sondern als Objekte erscheinen. Daß im Neuen Testament entsprechend gewaltgeladene Erzählungen fehlen, ist nicht so zu werten, als zeige sich hier eine gegenüber dem Alten Testament gewachsene Humanität oder gar Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern, sondern hängt vor allem mit den unterschiedlichen literarischen Gattungen der Texte zusammen. Auch die neutestamentliche Zeit ist patriarchalisch geprägt. Zuweilen verschärfen neutestamentliche Texte patriarchale Elemente. So wird z.B. in 1.Tim 2,12ff. die Unterordnung der Frau unter den Mann mit 1.Mose 2 begründet und dabei der alttestamentliche Text selbst patriarchalisch zugerichtet, wenn etwa adam nicht wie in 1.Mose 2 als "Mensch", sondern - gegen den hebräischen Wortsinn - als "Mann" verstanden wird.


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