Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum
24.06.2008 um 23:23Ehrenmord:Mörder wissen, dass es vom Gesetz her nicht erlaubt ist zu morden. Sie tun es trotzdem. Sie glauben, sie werden nicht erwischt und wenn sie erwischt werden, wird sicherlich eine Ausrede passen. Im Islam wird das Ausreden einfach gemacht. Was dem Islam die Ehre, ist dem Humanismus (Resozialisierung)die geistige Verwirrtheit, und die ist dem Islam ebenfalls genehm (Drogensucht, Abfall vom Glauben, etc.). Am Ende wird im Relativierungswahn ("im Westen gibts das auch", "das Christentum hat aber auch" ...) die Religionsfreiheit bemüht und die Rassismuskeule geschwungen. Wer einem im islamischen Kulturkreis aufgewachsenen Ehrenmörder nicht sein Verbrechen nachsieht, ist entweder ein Nazi, ein Faschist und Rassisst oder alles gleichzeitig. Und natürlich "hat das alles nichts mit dem Islam zu tun".
Die Ehrenmörder wissen, dass der Ehrenmord im Islam nicht verankert ist. Sie glauben allerdings meistens, dass der Islam es billigen würde oder mildernde Umstände gelten lassen würde, wenn man für die Ehre tötet.
Die Rolle der Frau im Islam
Der Koran durchdringt alle Lebensbereiche und regelt die menschlichen Verhältnisse in rechtlicher Hinsicht. Deswegen befasst er sich auch mit der Ordnung der Geschlechterbeziehung.
Da der Islam im Gegensatz zu anderen Religionen nicht nur auf das Theologische begrenzt bleibt, sondern auch im Gesetz, der Scharia, seinen Niederschlag findet, sind die Frauen in doppelter Weise eingeengt: Im sozialen und im rechtlichen Bereich.
Die prinzipielle Unterordnung unter den Mann
Der Status der Frau im Islam ist im Vergleich zu anderen Religionen von der fast vollkommenen Unterordnung unter die Autorität des Mannes gekennzeichnet. Trotzdem sind viele Frauen mit ihrem Leben glücklich, weil sie nichts anderes kennen.
"Die Männer haben Vollmacht und Verantwortung gegenüber den Frauen, weil Gott die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen (für die Frauen) ausgeben. Die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben und bewahren das, was geheimgehalten werden soll, da Gott es geheim hält. Ermahnt diejenigen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, und entfernt euch von ihren Schlafgemächern und schlagt sie. Wenn die euch gehorchen, dann wendet nichts Weiteres gegen sie an. Gott ist erhaben und groß." (Sure 4.34, Übers. A. Th. Khoury)
* Im Koran wird die männliche Überlegenheit sowohl mit dessen Gottesbevorzugung als auch damit begründet, dass die Männer die Frauen ökonomisch unterhalten. Ihre ökonomische Überlegenheit gibt ihnen das Recht, Gehorsam von ihren Ehefrauen zu verlangen und sie im Falle ihrer Auflehnung zu züchtigen.
* Andererseits legt der Koran auf eine gute Behandlung der Frau wert und erlaubt Ehefrauen im Fall einer schlechten Behandlung sich scheiden zu lassen. Doch in diesem Punkt halten sich die Muslime eher an die Tradition, als an den Koran. Aufgaben einer Ehefrau sind den Haushalt zu führen, Kinder zu bekommen und sie zu erziehen. Außerdem hat sie sich um das Wohl der Familie zu kümmern.
Verschleierung und Geschlechtertrennung
Der Islam verknüpft im Gegensatz zum Christentum Liebe und Sexualität nicht mit der Sünde, sondern begreift sie als angenehme Seiten des Lebens und nannte sie als eine der Wonnen, die den Gläubigen nach dem Tode im Paradies erwarten.
Die weibliche Sexualität wird nach islamischer Auffassung jedoch als destruktiv angesehen: Da sie Unordnung schaffen kann. Um das Chaos in einer Gesellschaft zu verhindern, müssen die Männer vor der aktiven weiblichen Sexualität geschützt werden.
Die Verschleierung und die damit verbundene Segregation ist nicht nur im Westen, sondern auch in der Diskussion um die Frauenemanzipation in den islamischen Ländern selbst eines der Hauptthemen.
"O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunterziehen. Das bewirkt eher, dass sie erkannt werden und dass sie nicht belästigt werden." (Sure, 33.59)
* Die Zerstörung, die durch die weibliche Verführungskunst droht, kann nur verhindert werden, wenn der Kontakt von Männern und Frauen auf das Nötigste minimiert wird. (Geschlechtertrennung).
* Frauen sollen das Haus also am besten nicht verlassen und so wenig wie möglich öffentlich in Erscheinung treten. Wenn sie dies trotzdem tun, dann müssen sie ihren Körper verhüllen. Folglich werden die Frauen oft vom öffentlichen Leben ausgeschlossen.
Als Grund für die Absonderung und Verschleierung wird häufig der Schutz der Frauen angegeben. Sie sollen vor der Zudringlichkeit der Männer bewahrt werden - wobei natürlich auf Seiten der Männer ein allgegenwärtiges Begehren unterstellt wird. Sicherlich aber spielt das patriarchale Eigentumsdenken eine Rolle. Frauen gehören "zum Haus" und sollen nicht "öffentlich" werden.
* Die islamischen Reformisten deuten das Koranzitat jedoch so, dass aus ihr keine Verschleierungspflicht für alle Frauen abgeleitet werden kann. Diese Koranstelle sei offensichtlich nur an Frauen des Propheten gerichtet und sei nicht für alle Frauen generalisierbar. Die Fundamentalisten ihrerseits legitimieren die Verschleierung mit dieser - und anderen - Koranstellen.
Keuschheit: Eine Frage der Ehre
Frauenehre wird definiert durch ihre sexuelle Sittsamkeit und voreheliche Keuschheit. Die Ehre des Mannes ist vor allem dadurch bestimmt, dass er darauf achtet, dass die Frauen in seiner Verwandtschaft ihren guten Ruf behalten, denn der Verlust der Ehre ist soviel wie öffentlicher Gesichtsverlust und eine Schande nicht nur für die Frauen, sondern für die ganze Familie.
* Einem Mädchen, das nicht jungfräulich geblieben ist, droht Bestrafung: Wenn die Sache bei der Heirat herauskommt, verfällt die Braut moralischer Ächtung. Auf jeden Fall muss sie mit der Scheidung rechnen.
In islamischen Gesellschaften sind bestimmte weibliche Tugenden wie Keuschheit und Unberührtheit so verinnerlicht, dass kaum ein Mädchen sich trauen würde, sich über diese Tabus hinwegzusetzen.
http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/archivs/islam/775880.html (Archiv-Version vom 28.12.2007)
Ich erinnere an Morsal Obeidi:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,556404,00.html
Und falls hier wieder jemand rumjammert, ich würde nicht wissen wovon ich spreche, ich kümmere mich um Mädchen wie Morsal beruflich. Was ihr hier in den Medien erfahrt, ist nur ein Bruchteil dessen, was tagtäglich passiert. Vor der Familie sind diese Kinder nicht sicher. Entführung, Vergewaltigung, Nötigung, Folter - alles vollkommen normal in vollkommen normalen muslimischen Familien. Aber ja, das alles hat mit dem Islam zu tun.