Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum
02.11.2007 um 01:38
Asstronom@
Woher hast du DEN Text wieder her?
"""VOR dem Aufkommen des Islam genossen die heidnischen arabischen Frauen im allgemeinen einen respektierten Status in der Gesellschaft. Viele von ihnen, darunter Khadija, die erste Frau des Propheten des Islam, hatten das Recht, sich ihren Geschäften zu widmen und ihre Ehemänner in matriarchaler Manier zu erwählen oder zu entlassen"""
Dieses Recht gab es auch nach dem Aufkommen des Islam - wobei es richtig ist, dass die Frau in der Abbasieden zunehmend aus der Öffentlichkeit verbannt wurde
Chadidscha war vorher schon mit zwei Männern verheiratet gewesen, ihr Vermögen basierte auf deren Nachlass. Bereits verheiratete Witwen genießen in der islamischen Gesellschaft (ich spreche nicht einmal von der Theorie, auch in der Praxis ist das so) einen hohen Stellenwert.
Chadidscha war zudem eine wohlhabende Frau aus einer edlen Familien ...
Den ärmeren Frauen, vor allem aber den Sklavinnen, ging es ganz und gar nicht gut!
Warum fordern Koran und Sunna so häufig von den Männern, dass sie ihre Frauen gut behandeln?
Doch wohl deswegen weil sie häufig nicht gut behandelt wurden in der arabischen Gesellschaft!
"""Sie nahmen in Krieg und Frieden an den meisten öffentlichen Aktivitäten teil, einschließlich der öffentlichen Glaubensausübung"""
Das war in der Zeit des Propheten nicht anders, auch heute nehmen wieder zunehmend Frauen an den Gebeten und Veranstaltungen in der Moschee teil -
Meistens in getrennten Räumen
"""Es war sehr ungewöhnlich für einen Mann in der vor-islamischen arabischen Gesellschaft, mehr als eine Ehefrau in seinem Hause zu haben; und es kann als recht sicher gelten, daß Polygamie vom Propheten erst nach der Offenbarung des Islam eingeführt und ermutigt wurde"""
Das ist eine reine Mutmaßung. Die islamischen Quellen über die vorislamische Zeit sprechen eine andere Sprache
"""Der Prophet des Islam war, bevor er zum Propheten wurde, ein Gegner des lebendig-Begrabens von neugeborenen Töchtern"""
Stimmt das sagte er als Prophet ;)
Nach dem Aufkommen des Islams wurde diese schlimme Sitte abgeschafft - Sie besteht heute mehr im indischen Raum, allerdings auch in Pakistan und Bangladesh
"""er arbeitete mit Eifer für eine Frau und er heiratete mit Freude eine geschiedene Frau. Der frühe Islam führte die meisten der vor-islamischen Stammestraditionen fort. Für die Frauen von Medina gab es keine hijabs (Halbschleier) und keine Schleier. Und später waren nur die neun Frauen des Propheten in ihrem Umgang beschränkt, da ihr Haus ständig voller Besucher war. Des Propheten Sexsklavinnen jedoch waren keinerlei derartigen Beschränkungen unterworfen"""
Eine alte Behauptung der Orientalisten, wo immer sie diese auch her haben. Es gibt genug Beweise, dass die Frauen nach der Herabkunft des Hidschabverses ihren Kopf und Teile des Gesichts verhüllten.
"""Tatsächlich ging der Hijab, der semitransparente, das halbe Gesicht bedeckende Schleier, auf eine sehr alte Sitte zurück, die in assyrischer Zeit entstanden war. Er war ein Statussymbol und soziales Kennzeichen für freie Frauen. Die vor-islamischen heidnischen arabischen Frauen in den Städten trugen den modischen Hijab oft, die Frauen der Stämme aber niemals"""
Möglich dass VOR dem Islam der Hidschab diese Funktion hatte. Zum Zeitpunkt des Todes des Propheten war er eine Glaubenspflicht geworden. Ob man heute noch genau beweisen kann, wer ihn trug und wer nicht, und in welchen Formen, wage ich zu bezweifeln
"""Die Unsicherheit des frühen Islam trug zunehmend zum Ausschluß der Frauen bei, und nach hundert Jahren, zur Zeit der Herrschaft des Abbasidischen (auf Abbas, den Onkel des Propheten zurückgehenden) Kaliphen (Herrscher) Haroon ur Rashid, waren Frauen zu bloßen Sexualspielzeugen und Gebärmaschinen geworden, und als verheiratete Frauen waren sie bloße Dienstmägde und soziale Anhängsel des Mannes"""
Wenn man das Herrscherhaus als Repräsentanten für die ganze Gesellschaft sieht ...
Abgesehen davon sind viele Aussagen über Harun Ar- Raschid blühende Phantasie aus Legenden
"""Darüberhinaus wurden Frauen auf öffentlichen Märkten aller islamischen Länder offen als Sexsklavinnen gekauft und verkauft, beliehen, vermietet oder Freunden zum Geschenk gemacht"""
Das war wohl seit der Abbasidenzeit teilweise der Fall
Vermietet? Das war auf jedem Fall verboten. Dass es vorgekommen ist, mag schon sein. Prostitution kommt ja auch überall vor, egal in welchem Land und in welcher Gesellschaft
"""Der Prophet selbst beschenkte seine Favoriten mit Sexsklavinnen"""
Unsinn!
Es gab in der Zeit des Propheten den Rechtsstand "Sklave" das ist richtig
Aber der Prophet förderte die Freilassung und gute Behandlung von Slaven, Sex war ohne Einverständnis der Sklavin untersagt
"""Die Anzahl der Sklaven, die man besitzen konnte, war unbegrenzt. Einer der Gefährten des Propheten Hazrat Zubair Ibn ul Arvan besaß zum Beispiel 1000 männliche Sklaven und 1000 Sexsklavinnen. Dem Islam sah die Frau als das vom Manne zu beackernde Land an, in dem er seinen Samen ausschüttete"""
Ich kenne die Überlieferung, aber das kann theoretisch sein eingedenk der Tatsache, dass die Zahl 1000 vermutlich eine bewusste Übertreibung ist.
Das wäre ein Hinweis darauf, dass Sklaverei im VORISLAMISCHEN Arabien gang und gäbe war
"""Der Prophet selbst führte fast hundert Kriege, Überfälle und Angriffe zum Zwecke des Plünderns"""
Unsinn, es ging um Verteidigung, Sabotage gegen Aufrüstung, gegen Verrat und Konsolidierung
Und wie man auf über 100 Auseinandersetzungen kommt ist die nächste Frage ...
"""Nach ihm setzten seine Nachfolger diese Schandtaten fort. Die wilden und grimmigen islamischen Beduinenstämme mit ihrer jahrhundertelangen Erfahrung skrupelloser und grausamer Stammeskrigsführung erwiesen sich als effektive Stoßtruppen des Islam"""
Die alte Mär von den mordenden Islamhorden
Nur komisch, dass die eroberten Bevölkerungen stets in der Gesellschaft partizipierten
und nicht selten abgesehen vom Herrscherhaus eine priveligierte Stellung einnahmen
"""Wo der Koran ihnen ursprünglich ein Erbschaftsrecht einräumte, erfand der islamische Mullah die rechtliche Institution des Waqf - die religiöse Grundlage für den Erbausschluß von Töchtern und ihren Nachkommen"""
Wo und wann?
Im Konstantinopel leiteten übrigens im 16. Jahrhundert überwiegend Frauen die Waqfstftungen ....
"""Obwohl der Koran der Frau tatsächlich ein Erbrecht zusprach, blieb sie unmündig, für gewöhnlich ohne jede Bildung, und brauchte einen Betreuer in Gestalt ihres Vaters, Ehemannes oder Sohnes. Tatsächlich ist der Status der Frauen im Islam äusserst jämmerlich"""
Jaja sie wurden total unmündig gemacht und konnten nicht mal aufrecht laufen ...
Schwachsinn mann ...
Es gibt so langsam Abhandlungen über starke Frauen in der islamischen Geschichte
Man kann nur hoffen, dass das Thema endlich von den Muslimen besetzt wird - historisch- kritisch, aber nicht mit der Grundthese, dass es eh alles nur schlecht gewesen sein kann