Brauchen wir Gott?
08.12.2006 um 22:20
Thema:
Nein wir brauchen Gott nicht.
Wenn Gott eine Lebensform schaft die von ihmin welcher Art und Weise auch immer abhängig ist, wäre die Schöpfung mit einem sehrfragwürdigen Sinn belasstet. Wir wären dann für immer seine Kinder und es wäre ebenabsolut unlogisch die Art der Weiterentwicklung nicht wirklich frei zu gestallten.
Wobei ich es sowieso für fragwürdig finde, einen Sinn in der Schöpfung zu sehen.
Viel mehr halte ich eine irgendwie geartete Schöpfung für nicht vorhanden.
Ichvermute viel mehr, das Konzepte wie Entstehen, ein rein Menschliches ist. Wir habenselbstverständlich das Gefühl entstanden zu sein und verschwinden zu können, eigentlichist es aber nur eine Neuordnung der Materie und wenn man es genauer betrachtet vonEnergie, den Materie ist nichts anderes als konzentrierte Energie. Daher bezweifel ichauch, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist. Viel mehr gehe ich davon aus, dases der ewige Wandel ist, den wir aber leider nicht immer verstehen können.
Mirwird von allen Seiten erzählt, mehr oder minder aufdringlich, was den richtig sei zuGlauben.
Genau, das hat mich dazu geführt, diesen ganzen Wahrheiten nicht zu folgen,sondern mir überlegt was Menschen eigentlich wollen.
Ich kam auf die Antwort, siewollen Glücklich sein. Nicht das sie Gut sein wollen etc., sondern einfach Glücklich. Esist doch garantiert nicht das erklärte Ziel von irgendeinem Menschen hier zu leiden. Esgibt viele Wege um glücklich zu werden, aber man sollte eins bedenken, jeder hat dasRecht glücklich zu sein.
Sprich, man muss die Freiheit des Anderen respektieren undim gleichen Atmenzug muss er die Freiheit von allen anderen respektieren.
Innerhalbdieser natürlichen Grenze, kann doch jeder glauben was er will und versuchen so glücklichzu werden wie er mag.
Deshalb die Frage ob wir Gott brauchen auch vollkommen falschgestellt. Die Frage sollte viel mehr sein, wer brauch Gott.
Einige beantworten dieFrage mit ja, sie brauchen Gott, die anderen mit nein, sie brauchen ihn nicht. Der Grundist doch klar, jeder Mensch hat das Recht, selbst zu entscheiden was er glauben will.Wenn jemand daran glaubt das Gott ein Spagettimonster ist, sollte man nicht draufantworten, nein das ist doch totaler Schwachsinn, sondern wenn du damit glücklich bist,dann ist das gut.
Ebensowenig wollen Andersgläubige nicht zwingent von Christengesegtnet oder ihn ihren gebeten bedacht werden, jedenfalls nicht so, das dieseAndersgläubigen das mit bekommen. Für sie ist es unangenehm und das sollte mantollerieren.
Wir sollten nie vergessen, dass wenn wir über Glaube reden, nicht vonDingen reden, die wir einfach so vorführen können. Ich drücke es mal so aus. Nehmen wiran ich glaube an den Christlichen Gott und weil ich so ehrlich und fest an ihn glaube,bekomme ich Engelsflügel oder ich glaube an Allah und bekomme immer einen Teller mitSuppe, wenn ich sie mir wünsche.
Was glaube, aber vermittelt ist Glück in einemselber und ehrlich gesagt, tun das alle Glaubensrichtungen, wenn man sie richtigbetreibt.
Es gibt einfach Fälle, wo Wahrheit und Lüge keinen Stellenwert hat und wonur die persönliche Freude zählt.
Ich persönlich mag es einfach nicht wennjemand sagt, dein Glaube ist falsch.
Aha denke ich dann immer, woher dieseGewissheit?
Ich könnte es ja verstehen, wenn Gott es für jeden Sicht und Hörbarverkündet und zwar für ALLE Menschen gleichzeitig, aber sonst kommen mir diese Argumentedoch immer sehr platt vor.
Tolleranz entsteht auf der Freiheitserkennung desAnderen, doch wenn diese Freiheit nicht anerkannt wird, darf sich der Andere wehren.