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Brauchen wir Gott?

1.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:19
u.a. zum Gesellschaft am Laufen halten und Kinder erschrecken.


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:22
Wie immer, das muß doch jeder selber herausfinden, ob er einen Bezug zu Jahwe oder Gottoder Allah braucht oder möchte. Spannend für mich ist immer noch, warum jemand dennglaubt oder nicht. Ich glaube an 'einen' Gott, weil ich mich schon immer danach gesehnthabe. Warum weiß ich auch nicht genau. Sicher auch, weil ich es z.T. nicht leicht hatte.Ich finde, da kann (sollte) man nicht drüber streiten, sonderen nur die persönlchenGeschichten austauschen. Jeder muß das mit seinem eigenen Inneren abklären. Ein Atheisthat vielleicht den Verstand o.ä. als Gott, ein gottgläubiger eben Gott. Aber wir brauchenRegeln. Sonst geht es nicht. Daran glaub ich. Und mit 'göttlichen' Regeln habe ichpersönlich bessere Erfahrungen gemacht, (wie immer: von Mißbrauch abgesehen, den es nuneinfach gibt) als mit irgendwelchen Gesetzeswerken, die nur ein Abklatsch davon sind.Regeln sind eigentlich zum Schutz von Schwächeren gedacht-jemand, der aufrichtig gutlebt, wird sich sowieso daran halten. Und vor den anderen, den 'Teufeln', denDestruktiven und knallharten Egoisten, brauche ich auch Schutz . Wir werden sehen, wieweit uns unsere heutige Gesellschaftsordnung, die grad mal ein paar Jahrzehte auf demBuckel hat, bringt. Ihr seht es ja selbst, was bei dieser verordneten Scheinfreiheitherausgekommen ist. Eine persönliche Entwicklung kann einem aber niemand abnehmen-mitoder ohne Gott-für mich besser mit.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:27
@dreaming: gott braucht uns nicht aber wir brauchen ihn
.... wofür?


Nun, wir könnten ohne ihn gar nicht existieren, da die gesamte Schöpfung durch seinWesen gehalten und "angetrieben" wird.



@Doors: Auch Trockenobst kannman wieder einweichen ;)


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dreaming Diskussionsleiter
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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:32
hmm... wieso denn nicht ? ich glaube nicht an gott

und die erschaffung ist dochalles mit wissenschaft zu erklären und nicht mit gott oder?


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dreaming Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:34
@ bism_7_8_6

hast schon recht ...
ps glaubst du an gott oder nicht ?
sry wenn ich das nicht ganz verstanden habe


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 16:49
@dreaming: hmm... wieso denn nicht ? ich glaube nicht an gott

Ob du anihn glaubst oder nicht spielt keine Rolle, du bist trotzdem von ihm abhängig, wobei"Abhängigkeit" nicht im negativen Kontext zu verstehen ist.
Wir können ohne ihnnicht existieren, weil er oder genauer gesagt seine Ausstrahlung, die alles erhaltende,treibende Kraft des Seins ist.


und die erschaffung ist doch alles mitwissenschaft zu erklären und nicht mit gott oder?

Nicht wirklichzufriedenstellend... die Wissenschaft erkärt das wie, aber nicht das warum.


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 17:02
@Sidhe:
>>>
Nun, wir könnten ohne ihn gar nicht existieren, da die gesamteSchöpfung durch sein Wesen gehalten und "angetrieben" wird.
<<<
Aha, das hat erdir gesagt oder wie? Ich weiß echt nicht woher du diese Frechheit nimmst und das mit soeiner Selbstsicherheit vorträgst, als wäre nichts anders möglich. Natürlich ich weiß es,du gehst zu den wenigen Außerwählten auf der Erde, die klar sehen dürfen. Genauso wie dieanderen Menschen, die NICHT deiner Meinung sind, aber genauso klar, deutlich undselbstverständlich ihre MEINUNG, also ihr extrem subjektives Empfinden und ihresubjektiven Erkärungsmuster abgeben.

Wir wissen nichts, überhaupt nichts undwenn wir anfangen bei metaphysischen Dingen, wie Gott oder Seele zu diskutieren kommtdabei nur eins raus, soviele Meinungen wie Personen, die mit diskutiert haben. Sowasmacht einen wahren Gläubigen ja natürlich niemals stutzig, den er weiß ja das er absolutalles richtig macht, genau so wie Gott es will. Sowas nennt man den wohl Trockenobst, dendieser Mensch hat offensichtlich seine größte Gabe verlernt, das Denken.

Ganzsimpel, wärst du nicht in den Kulturkreis geboren mit nur einem Gott, sondern z.B. mitvielen Göttern oder in den Buddhismus, dann würdest du heute mit einer hohenWahrscheinlichkeit andere Töne anschlagen.

Wenn ich auf dem zitierten Satz dasmache: "Nun, wir leben sehr wohl ohne ihn, da die gesatme Schöpfung auf einem Prozessberuht den wir noch nicht verstehen, aber in Teilen erklärbar ist." Was passiert nun?Bricht die Welt ein? Brechenen alle Moralischenvorstellung zusammen und die Welt wird inein Chaos gestürzt?
Nö, da es egal ist. Diese Floskeln sind austauschbar. Ob nur dieErde von einem alten Typen in 6 Tagen geschaffen wurde oder durch eine Muschel amHimmlischenstrand von Hastdunichtgesehen, ist egal.
Das einzige was Menschen habenwollen, ist ein Erklärungsmuster. Dabei ist der Wahrheitsgehalt absolut egal. Jedenfallsim großen und ganzen, es gibt Menschen, die dann doch nicht damit zu frieden sind undsich neue Gedanken machen, die im übringen auch nicht stimmen müssen.

Auch wennich auf dem Holzweg bin, hab ich ein großes Vertrauen darauf, dass Gott lieber einenMenschen bei sich hat, der versucht hat das alles zu verstehen, als jemand der nichtnachdenkt...


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 17:13
@Sidhe

>>Da irrst du dich aber ganz gewaltig, wenn wir mal dieGewohnheitsgläubigen außen vor lassen, denn jede wirkliche Kraft kommt aus dem Inneren,ganz besonders wenn man an Gott glaubt, denn gerade dadurch wird sich jeder einzelneseiner eigenen Aufgaben bewußt, seiner großen Verantwortung gegenüber seiner Umwelt, weiler ein holistischeres Verständnis erlangt.<<


ich denke, die stärkstekraft ist immer noch der glaube an sich SELBST.(im grunde deutest du das ja auch an, nurdu meinst, man könne mit dem glauben an gott mehr erreichen, bzw. den anstoss finden)

wenn man an sich selbst glaubt, dann kann man vieles schaffen...und (das darfman nicht vergessen) man muss sich sogar beim versagen selbst die schuld geben und nichtbeim versagen seinen eventuell zu geringem glauben die schuld geben und somit weitergebenan etwas höherem, von dem man manchmal unmögliches erhofft.

wenn man an sichselbst glaubt, lernt man sich besser einzuschätzen, seine grenzen erfährt man.bei gottoder ähnlich hochstilisierten wunder-licht-gestalten hofft man auf hilfe, weil man ansich und sein können nicht glaubt.man fängt an an wunder zu glauben.und indirekt strengtman sich ja nicht mehr an.man macht das einfachste, z.B.man betet und hofft.

warum sollte ich MEIN schicksal in andere hände legen?man hat es doch selbst in deneigenen händen.

ich denke ganz einfach, das die menschen lernen sollten, an sichselbst zu glauben und nicht alle hoffnung in andere zu setzten.alleine das erreicheneines zieles hilft einen mehr und man kann sich selbst dankbar/auf sich stolz sein undmuss nicht an etwas imaginärem danken.
soetwas baut einen auf.

ich brauchekeinen gott um mich meiner aufgaben bewußt zu werden.das trifft eher auf strenggläubigeoder missionare zu, die in ihrem festen glauben eine aufgabe sehen.
ich sehe es eherso:meine aufgabe ist es, meinen kinder eine einigermassen angenehme umgebung zuhinterlassen.mein antrieb , meine aufgaben sind meinen kinder zugerichtet...und nichtgott.

ich denke, ich bewältige meine aufgaben auch gut ohne gott und erübrigends seine wohl auch----ohne mich.


gut, aber wenn manche gott dazubrauchen, bitte.was ist dann, wenn ich merke, das es soetwas wie gott nicht gibt? wiedoors schon schrieb, bin ich dann nicht mehr lebendig?nein.ich glaube.aber an mich.undich glaube, ich lebe ohne gott usw. ganz gut.ich behaupte mal, ich bin vielselbstbestimmter, weil gott mir nmicht immer reinredet...tu das nicht, wenn du das tustbist du böse...sonst kommst du ins fegefeuer...blablabla....gläubige leute sind manchmalin ihrem verhalten "behindert"...sie hindern sich an ihrere eigenen intuition, handelnnach geboten, ich meine die fanatischen.sie befriedigen sich nichtmal selbst, weil sieglauben eine sünde zu begehen.sie hindern sich an ehrliche gefühle, sie outen sich z.B.nicht wenn sie merken, das sie homosexuelle neigungen haben.

ja tollerglaube....der papst ist hier das sprachrohr der christen, vertreter gottes auf derwelt...ja und was verteufelt er nicht alles?er steht für gottes wort.....wozu brauchenwir einen gott, der einen selbst als minderwertig darstellt, man muß an ihn glauben,niemand neben ihn soll es sein...nur ER.und was ist mit mir?mit dem individium?an sichselbst glauben, seinen gefühlen vertrauen,keinem anderem, höherem.manche leute haben nurangst und machen sachen, die sie garnicht wollen, sie unterdrücken ihre tiefsten gefühleund quälen sich., nur weil sie angst haben, weil sie denken sie sündigen und kommen indie hölle.wo ist da die allmächtige liebe?das verständnis?warum sollte ich ehrfürchtig indie knie sacken?wieviel gläubige haben angst?ist das richtig so? angst zu haben?


warum wird mit strafen gedroht.schon in der bibel wurde die strafe angekündigt,wenn man sich nicht "benimmt".....

adam und eva waren die ersten, sie wußtenneben der scham plötzlich auch, was es bedeutet angst zu haben.

warum schüchtertgott ein?

ne, soetwas braucht kein mensch.kein individium.keiner , der übereinen steht und sagt SO sollst du denken und nicht anders...sonst gibts auf denpopo...ne....ne.


deshalb brauchen wir keinen gott!

glaubt an euchund eure gefühle...ihr lebt jetzt.ihr braucht kein büchlein vorweisen, wo drinsteht, daswar toll und das war mist, wenn ihr sterbt.ihr habt gelebt.so wie ihr es solltet.undnicht um jemanden zu gefallen.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 18:43
@Freakazoid: Warum du dich jedes Mal so aufregst, wird mir wohl ein Rätsel bleiben -bist duvon deiner Auffassung überzeugt, besteht nämlich keinerlei Grund für deine Beleidigungen.Fühlst du dich bedroht, oder warum dieses Gehabe, hast du ein latentesAggressionsproblem?
Du solltest nicht davon ausgehen, daß jeder andere Mensch aufErden noch den gleichen Wissenstand wie du hat, manche geben sich damit zufrieden ewig inSpekulationen zu schwelgen, andere wiederum nicht. Etwas Existierendens kann man erfahrenwenn man nur will, ob du es willst, sei dir alleine überlassen, aber gehe nichteinfach davon aus, daß deine Spekulationen nicht weitergeführt werden könnten, an denPlatz, an dem aus ihnen langsam Gewißheit wird.





@KittyMambo: Vom Prinzip her stimme ich deinem gesamten Post zu, möchte aber nocheinige Sachen näher beleuchten.

ich denke, die stärkste kraft ist immer nochder glaube an sich SELBST.(im grunde deutest du das ja auch an, nur du meinst, man könnemit dem glauben an gott mehr erreichen, bzw. den anstoss finden)

Ja dasstimmt, wenngleich ich dazu aber noch eine Erweiterung hinzufügen möchte. Sich selbst zuerkennen ist DER Schritt der Selbst-Bewußtwerdung schlechthin, ein Schritt der Folgennach sich zieht: dieses selbst erkennen kann niemals fruchtbar vonstatten gehen, wenn manseinen Blick stur auf sich alleine richtet, ganz im Gegenteil erlaubt uns gerade erstunsere Umwelt uns in ihr zu spiegeln und festzustellen, wie wir mit ihr verbunden sind,daß wir zwar ein Individuum, aber nicht alleine stehend sind. Will man diesesZusammenspiel begreifen, dann -das behaupte ich- kommt man ab einer gewissen Stelle nichtmehr daran vorbei sich zu fragen, warum, und nähert sich den essentiellen Fragen desSeins, was wiederum wie auf einer langen Treppe irgendwann zu Gott führen muß.
AnGott zu glauben nützt natürlich rein gar nichts, solange ein Glauben nur Glauben bleibtund nicht zur Überzeugung wird , diese wird sich jedoch nur im alltäglichen Lebeneinstellen können wenn das, was man entdeckt hat, durch lebendige Erfahrungen bestätigtwird -erst dann kann man sich Aussagen über einen Wahrheitsgehalt erlauben. Darum hast duwohl insofern Recht, als daß jene Gläubigen, die im Kämmerlein ihr Gebet monotonabarbeiten, nichts von dieser Lebendigkeit eines erfahrenen Glaubens der zur Überzeugungwird, in sich tragen. Wie sagt man so schön, „außen hui, innen pfui“, wie ein schönesaber hohles Gefäß. Wenn einem Glauben keine Taten folgen ist es demjenigen nicht ernstdamit bzw. er ist sich nicht einmal darüber bewußt, was genau ein „Gebet“ denn z.B.wirklich ist: nämlich ein Leben voller Authentizität und Kraft welche auch auf die Umweltübertragen wird (Gebet kommt nämlich von geben und hat mit dem meistenKirchengejammere nichts zu tun).

Letztlich kann man nur wirklich an sichglauben wenn man weiß, wer und was man ist, und genau hier setzt die Suche nach Gott,oder wie immer man dieses Höchste auch nennen mag, ein. Ich weiß um die enorme Kraft, dieein Mensch in sich entfalten kann, aber wir müssen uns auch fragen, woher diese dennruht, denn Einbildung kann es ja nicht sein, da sie sonst keine Früchte tragen würde.


man muss sich sogar beim versagen selbst die schuld geben und nicht beimversagen seinen eventuell zu geringem glauben die schuld geben

Und genau dasist es, was so viele machen, ich weiß. Gott ist nicht unser Puppenspieler, wir sind fürjede unserer Taten und Gedanken selber verantwortlich, müssen somit logischerweise auchdie Konsequenzen dafür tragen. Das alles ist kein Einwand gegen Gott, sondern eher fürihn und seine Gerechtigkeit, die doch so sehr über menschliches Kleingeisttum erhabenist, welches eben solche Dümmlichkeiten wie du sie beschrieben hast hervor bringt.

Gerade aus diesem Wissen der Eigenverantwortlichkeit kann aber eine sehr große Kraftentstehen, und da gleihches gleiches anzieht, wird man immer dementsprechende Hilfe vomSchicksal erhalten - wenn man sein Leben in die eigene Hand nimmt.


man.bei gott oder ähnlich hochstilisierten wunder-licht-gestalten hofft man aufhilfe, weil man an sich und sein können nicht glaubt.man fängt an an wunder zuglauben.

Vielleicht hast du durch die massenhaften Negativbeispiele einefalsche Vorstellung von „Gläubigen“ (ich mag dieses Wort nicht :| ), denn geradeso ein Denken kann man nur als Nichtwissen der göttlichen Gesetze bezeichnen, esgeschieht nichts, niemals aus heiterem Himmel und schon gar nicht, wenn man nur daraufwartet, anstatt selber in die Gänge zu kommen. DAS meinte ich damit, daß man beirichtiger Bemühung Hilfe erhalten wird. Von nichts kommt nichts und auch „Wunder“ wollenerarbeitet sein. Gott kennt keine Willkür, welche ihm indirekt durch die Hilfegesucheohne eigenes Engagement unterstellt wird.


ich denke, ich bewältige meineaufgaben auch gut ohne gott und er übrigends seine wohl auch----ohne mich.

Wo und ob er dir geholfen hat, ist für einen Menschen schwer abzuschätzen, aber ichdenke du hast die richtige Einstellung .


ich brauche keinen gott um michmeiner aufgaben bewußt zu werden.das trifft eher auf strenggläubige oder missionare zu,die in ihrem festen glauben eine aufgabe sehen.

Missionare lehne ichzutiefst ab, weil jede Missionierung ein Eingriff in die freie geistige Entwicklung desMenschen darstellt. Wer glaubt, andere „bekehren“ zu müssen, sollte zuerst in den Spiegelschauen und an sich selber arbeiten.


was ist dann, wenn ich merke, dases soetwas wie gott nicht gibt? wie doors schon schrieb, bin ich dann nicht mehrlebendig?

*g*
Also keine Sorge, auch wenn du mir nicht glaubst, Gottgibt es, sonst gäbe es uns nämlich gar nicht.


ich bin vielselbstbestimmter, weil gott mir nmicht immer reinredet...tu das nicht, wenn du das tustbist du böse...sonst kommst du ins

Gewisse Richtlinien im Leben sind, dawirst du mir sicher zustimmen, notwendig. Gott redet uns in nichts hinein, wie bereitsgesagt sind wir für alles selber verantwortlich -haben aber auch nicht die Berechtigungzu klagen, wenn etwas nicht so läuft wie es denn eigentlich gewünscht war.


sonst kommst du ins fegefeuer...blablabla....gläubige leute sind manchmal in ihremverhalten "behindert"...sie hindern sich an ihrere eigenen intuition, handeln nachgeboten, ich meine die fanatischen.sie befriedigen sich nichtmal selbst, weil sie glaubeneine sünde zu begehen.sie hindern sich an ehrliche gefühle, sie outen sich z.B. nichtwenn sie merken, das sie homosexuelle neigungen haben.

Wer Angst sät, wirdauch Angst ernten, von solchen Typen sollte man sich einfach nicht beirren lassen. Gegenein mahnendes Wort spricht zwar nichts, wer aber Bestimmungen aufstellt, deren strengerEinhalt einzig und alleine „selig“ machen soll, beengt wiederum die freie Entwicklung desMenschen und tut ihm so gar keine Gefallen damit. Diese Menschen vergessen vor lauterEifer ihre eigene Arbeit an sich selbst, manche denken gar, durch missionien ihre Seelereinwaschen zu können... es gibt viele Ausgeburten menschlicher Phantasie die nicht nurdie eigene Entwicklung dieser Menschen, sondern auch die anderer behindern.
DieIntuition ist ein ganz wichtiger Punkt, sie ist heute leider sehr verschüttet und geradesie macht ein Gotterkennen leichter. Man muß sich einfach mal auf sein Herz verlassen.


der papst ist hier das sprachrohr der christen, vertreter gottes auf derwelt...ja und was verteufelt er nicht alles?er steht für gottes wort.....

Ist dir denn noch nie in den Sinn gekommen, daß es Gott gibt, aber doch anders alsihn die öffentlichen Verbände hinstellen? Daß heutzutage immer mehr den Glauben an Gottablehnen, ist u.a. auch auf die Kirche zurückzuführen, die sich zum weltlichen Herrscherund den Papst gar als Vertreter Gottes hinstellt, den Suchenden Wege zur geistigenEinengung unter dem Deckmantel der Erlösung vorgibt. Also, vergiß‘ diese ganzen irdischenMöchtegernmächtigen mal besser, wenn es einem ernst mit dieser Gottessuche ist, muß mansich von allen Dogmen und Vorstellungen/Vorurteilen lösen und noch einmal ganz von vorneanfangen.


niemand neben ihn soll es sein...nur ER.und was ist mitmir?mit dem individium?

Wir sind auch umso vieles größer als eine Ameise-ist sie dadurch schlechter? Nein, wenn du weißt, was ich damit sagen soll. Gott stehtzwar weit über uns, aber hat uns alles an Hilfen gegeben was wir benötigen, wir müssensie nur wollen. Daß der Mensch und Gott niemals eine gleiche Ebene erreichen kann, istkeine Aussage der Wertigkeit sondern der Art, es ist nur dein Ego welches sich da in dirnoch empört ;)


nur weil sie angst haben, weil sie denken sie sündigenund kommen in die hölle.wo ist da die allmächtige liebe?das verständnis?warum sollte ichehrfürchtig in die knie sacken?wieviel gläubige haben angst?ist das richtig so? angst zuhaben?

Angst kommt niemals von Gott, sondern ist ein Eigenprodukt einesunaufgeklärten Geistes.


warum wird mit strafen gedroht.schon in derbibel wurde die strafe angekündigt, wenn man sich nicht "benimmt".....

Warumermahnt die Mutter ihr Kind, die Finger nicht auf die heiße Herdplatte zu legen? Will siees damit beengen? Nein, sie liebt es und möchte sein Wohlergehen sichern.


adam und eva waren die ersten, sie wußten neben der scham plötzlich auch, was esbedeutet angst zu haben.
warum schüchtert gott ein?


Die Geschichte vonAdam und Eva ist doch nur eine metaphorische, wie fast alle Erzählungen der Bibel.
Gott schüchtert nicht ein, da er nicht persönlich und direkt in unser Lebeneingreift, alles geht seinen Gang durch unseren freien Willen -die kosmischen Gesetzesind nur Rahmenbedingungen zu unsern Gunsten, wenn wir sie richtig nutzen, so wie einVogel den Aufwind zum fliegen nutzt.


ne, soetwas braucht keinmensch.kein individium.keiner , der über einen steht und sagt SO sollst du denken undnicht anders...sonst gibts auf den popo...ne....ne.
deshalb brauchen wir keinengott!


Deine Betrachtungsweise setzt Gott auf eine menschliche Stufe hinab,darum kommt er dir in deinen Gedanken auch so merkwürdig vor. Hast du noch nie einenguten Lehrer gehabt bei dem du froh und dankbar warst, etwas von seinem Wissen zu lernen?Auch er stand höher als du, und hier bewegen wir uns in menschlichen Kreisen, Gott selberist so ganz anders als ihn der Verstand zu zerreden versucht, du mußt es einfach selberfühlen, denn keine Wegweisung der Welt kann dir dieses abnehmen, denn alles bleibt nurTheorie bis es selber erfahren und durchlebt worden ist. Deshalb verstehe ich deineArgumente auch, doch solltest du bedenken, daß da vielleicht doch noch mehr sein könnte,als du dir vorstellst :)



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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 19:20
@Sidhe

puhhh..lange und guter post, sidhe, sehr diplomatisch und ich musszugeben, wir schwimmen einen gewissen teil des sees miteinander ;)

An Gott zuglauben nützt natürlich rein gar nichts, solange ein Glauben nur Glauben bleibt und nichtzur Überzeugung wird

und

Gewisse Richtlinien im Leben sind, dawirst du mir sicher zustimmen, notwendig.

absolute zustimmung meinerseits.

Ist dir denn noch nie in den Sinn gekommen, daß es Gott gibt, aber dochanders als ihn die öffentlichen Verbände hinstellen?

natürlich, keinefrage.aber es ist nunmal fakt, das das christentum von der kirche geleitet wird und sehr,sehr weit verbreitet ist.und natürlich auch ihre dogmen.
klar, jeder muss seinenglauben für sich selbst finden.und da bin ich gegen solche vereinigungen(sekten,kirchenverbände etc.etc.), die einem ein seltsames bild vorschreiben.jeder sollte sichsein eigenen hilfreiches bild im herzen schaffen.egal wie es aussieht, welche gestalt esletztendlich annimmt.ob es denn dann nun ein gott, ein warmes lichte o.ä. ist, ist mirdann egal.hauptsache man ist zufrieden und selbst drauf gekommen.und nicht durch diversekirchbesuche oder guru-seminare.die einem sagen, wie man sich selbst zufriedenstellenkann.denn das sollte jeder für sich selbst rausfinden.

Die Geschichte vonAdam und Eva ist doch nur eine metaphorische, wie fast alle Erzählungen der Bibel.

naja, sidhe, hier schwimme ich schon in die andre richtung.ich bleibe nämlichbei meiner meinung, das diese (klar, die ist metaphorisch gemeint) geschichte mit ihrembösem ausgang , eben doch einschüchtern sollte.denn im grunde wurde gezeigt, das gottüber uns steht und jederzeit mit dem finger schnippt, wenn wir nicht spuren.und das findeich nicht richtig.es sollte angst einflössen, respekt durch angst, furcht.und die kirchehat die angst für ihre gier ausgeschlachtet.naja, zumindest der ganze rattenschwanz, deran der kirche hängt, angefangen vom papst bis zum kleinen dorfpriester :(


Deine Betrachtungsweise setzt Gott auf eine menschliche Stufe hinab, darum kommter dir in deinen Gedanken auch so merkwürdig vor. Hast du noch nie einen guten Lehrergehabt bei dem du froh und dankbar warst, etwas von seinem Wissen zu lernen? Auch erstand höher als du, und hier bewegen wir uns in menschlichen Kreisen.......

ja, im prinzip hast du recht...aber gott macht (wie ich schon bezüglich dervertreibungsgeschichte andeutete) angst.meine lehrer nicht.ich hatte auch so respekt vorihnen, ohne das ich mich vor ihnen fürchtete.ja, du hast recht, ich vermenschlichevielleicht zu viel meine vorstellung von gott.aber was ist falsch daran? er schuf unsnach seinem ebenbild.sein sohn sah ja auch nicht anders aus.eine nase, 2 beine usw.so wieich.aber er hat etwas (wenn man den geschichten glauben schenken darf) anders gemacht alssein papi:

er war gut, er war nicht zornig.niemand hatte vor ihm angst, denn erdrohte nicht, er verstieß niemanden.aber wenn er der sohn gottes ist, wieso ist seinvater zornig? warum haben soviele menschen ehrfurcht und angst?nicht nur die leute, diezur kirche gehen und die predigten hören, nein , die leute, die die bibel lesen.

ach, ich schweife zu dolle wieder in die biblische vorstellung des gottes.

du sprichst von einer anderen vorstellung gottes.hmmm.ja, jeder soll glücklichwerden.für sich.seinen eigenen weg finden.ich verteufele (wie schon geschrieben) diesevereinigungen, die den ultimativen weg zeigen wollen.das geht nicht, man sollte jedemzugestehen, das er ein eigenes verständnis zu gott/oder wer-auch-immer aufbauen kann.
im grunde kann ich es so sagen: gott/oder wer-auch-immer brauchen manche...aberkirchen, sekten etc. und ihre aufdrängende pressbilder brauchen wir nicht

deswegen:

jeder für sich, jeder seinen eigenen weg.
jeder seinenEIGENEN/PERSÖNLICHEN gott? ;)


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:30
Septemberkid ist eine ausgesprochen weise Frau. Hut ab!

Was mich an diesemganzen christlichen Weltbild - und durchaus auch bei anderen Monotheisten - stört, istdieser Alleinvertretungs- und Absolutheitsanspruch. Dazu noch das ganze Geschwalle vonSünde & Sühne, Furcht vor Gott/Allah/Jehova/XYZ, Strafe und "Gerechtigkeit im Jenseits".
Wem's gefällt, der mag dran glauben, aber doch bitte niemandem anderen aufzwingen.


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04.12.2006 um 22:33
@Doors

ich bin platt.danke.mehr kann ich nicht tippen.


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04.12.2006 um 22:35
@KittyMambo:
Aber klug & schöööööön!


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:41
Gesegnete Nacht wünsch ich dir * septembi * möge Gott immer seine Schützende Hand übereuch halten.


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:42
die threadfrage erübrigt sich, wenn man sich bewusst ist, dass man bestandteil von "gott"ist...


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04.12.2006 um 22:44
@lämmchen

du weißt, du bist eh ein spezieller fall für mich...^^

@Doors
...............!


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:47
Okay, liebe Glaubensbrüder und Schwestern:
Jetzt noch schnell ein Gebet fürSeptemberkid und mich gesprochen, und dann aber ab in die Heia! Meinen Segen habt ihr!


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:54
Beten... Warum beten die Menschen eigentlich für einen anderen zu einem Gott, obschon siedie guten Gedanken auch direkt an den bedürftigen Menschen senden können... DerMonotheismus birgt komische Rätsel in sich... :D


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:54
O.K.
Ich möchte hier für septembi und doors beten die sich gegenseitig Loben undRespektieren und ein Beispiel für den umgang miteinander sind.
Ich hoffe und bete fürihre Gesundheit.
Mögen auch sie in der nächsten Zeit Gott mehr den je erfahren um zuerkennen das auch sie von ihm geliebt werden und wenn die Zeit reif ist auch sie ihngebrauchen können. Den seine Lieb für die Menschen ist bedingungslos.
AMEN


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Brauchen wir Gott?

04.12.2006 um 22:59
@Lamm

wenn gott bedinungslos liebt, so liebt er auch diejenigen, welche mörderoder vergewaltiger sind... und wenn gott so sein sollte, existiert auch keine hölle...wasn ding, dieser gott...

ps. will damit nicht sagen, dass du an eine hölleglaubst...


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