@KittyMambo:
natürlich, keine frage.aber es ist nunmal fakt, das das christentum vonder kirche geleitet wird und sehr, sehr weit verbreitet ist.und natürlich auch ihredogmen. [...]Dem kann ich gar nichts weiter hinzufügen als ein „Dito“!
aja, sidhe, hier schwimme ich schon in die andre richtung.ich bleibe nämlichbei meiner meinung, das diese (klar, die ist metaphorisch gemeint) geschichte mit ihrembösem ausgang , eben doch einschüchtern sollte.Diese Geschichte hat keinenbedrohlichen Hintergrund, sondern höchstens den eines mahnenden denn Gott ist nicht derBestrafende -wir selber strafen uns durch falsche Handlungsweisen deren Konsequenzen wirtragen müssen. Dann setzt bei vielen das Gejammer ein, die vorher noch ach so gläubigwaren...
Was die Geschichte um Adam und Eva’s „Sündenfall“ betrifft, steht dieseauch für eine vom Menschen selbst ausgelöste mißliche Lage, deren Vorgang sich überviele, viele Jahre hinzieht, es geht hierbei um die Überzüchtung des menschlichenVerstandes und dessen Erhöhung über das Geistige, was ein unnatürlicher Vorgang war, daunser Geist als immaterielle Substanz weit über dem an das sterbliche Hirn gebundenenVerstand steht und nur er unsere innere Führung übernehmen kann. Der Verstand erkenntseine stoffliche Begrenztheit und stiftet uns dazu an, unser Augenmerk mehr auf ihn zurichten, womit wir uns langsam aber sicher automatisch an seine materielle, unsniederhaltende Art, binden. Er will sich selbst durch uns erhöhen, dem Menschen eineangebliche Göttlichkeit einflüstern, und wer zu lange darauf hört verliert nach und nachdie durch den Geist gegebene Verbindung nach „oben“.
Selbstverständlich sollen wirunseren Verstand auch nutzen, aber als Werkzeug unter der Führung des ihm überlegenenGeistes, doch das Verhältnis ist im Laufe der Zeit stark umgedreht worden, was massiginnerliche Probleme mit sich brachte, und da wir Menschen Mitgestalter unserer Welt sind,übertrug sich dieses auch auf unsere Umwelt.
Es war/ist also allesselbstverschuldet, denn ein drohender Gott wäre ebenfalls kein Wesen von allmächtigerGerechtigkeit und Liebe.
ja, im prinzip hast du recht...aber gott macht(wie ich schon bezüglich der vertreibungsgeschichte andeutete) angstUnd wiekann man die Angst besiegen? Indem man sich mit dem, was einen ängstigt, beschäftigt, eskennenlernt um zu wissen, mit wem/was man es zu tun hat. Diese Angst die du hieransprichst resultiert aus nichts anderem als Unwissen (ich weiß wie blöde das klingt, istaber nicht böse gemeint!), denn es gibt keinen Grund Angst vor Gott zu haben, ist er dochunser aller Lebensspender und -erhalter --ob du persönlich nun daran glaubst, odernicht.
Wer Gottes Geboten aus Angst gehorcht, tut dies nicht aus Überzeugung,sondern aus einer inneren Zwanglage heraus, und kann so etwas denn wirklich ernst gemeintsein? Gott möchte keine Sklaven, sondern freie Menschen die voll im Leben stehen und daswas sie tun und glauben aus tiefster Überzeugung leben. Darum mag ich das Wort „Glauben“auch so ungerne, weil es ein Nichtwissen impliziert. Blinder Glaube ist fehl am Platz,weder gottgewollt noch dem Menschen in seiner Entwicklung dienlich, genauso sieht es mitAngstglauben aus. Nicht Gott macht Angst, es waren die Kirchen und ihre machtgierigenAnhänger, die dem Volk jahrhundertelang mit Fegefeuer gedroht haben und sich daranschuldig machten.
Nein, es besteht kein Grund der Angst vor Gott, im Gegenteil ister den bewußt Lebenden eine Hilfe.
was ist falsch daran? er schuf unsnach seinem ebenbild.Genau, nach seinem Eben
bild, da besteht eingewaltiger Unterschied zu Gott selber. Ein Bild bleibt immer nur ein Bild, nie eineexakte Kopie oder sogar das Original selber.
sein sohn sah ja auchnicht anders aus.eine nase, 2 beine usw.so wie ich
*g*
Jeder der hierauf der Erde inkarniert, muß einen grobstofflichen Körper tragen, weil wir uns in derMaterie nicht anders bewegen könnten, da machte Jesus natürlich keine Ausnahme, gerade ermußte ja in den Gottesgesetzen stehen. Was ihn ausmachte, war ja nicht sein Körper,sondern sein Inneres.
.aber er hat etwas (wenn man den geschichtenglauben schenken darf) anders gemacht als sein papi:
er war gut, er war nichtzornig.niemand hatte vor ihm angst, denn er drohte nicht, er verstieß niemanden
Nun, zum ersten kam Jesus um das Wort Gottes zu bringen was also heißt, er kann garnichts anderes als Gottes Willen selber verkündet haben, folglich auch nicht vom Wesenher anders als dieser gewesen sein. Wenn Gott in der Bibel rachsüchtig und zornigerscheint, so sind dies ebenfalls nur metaphorische Geschichten die den damaligenMenschen verdeutlichen sollten, daß sie für ihre Saat auch die dementsprechende Ernteerwarten müssen (das ist mit Auge um Auge gemeint, keine Rache). Und auch Jesus war nichtdieser verweichlichte Jüngling, als der er so gerne dargestellt wird, er selber scheutesich nicht die heuchlerischen Tempelpriester heraus zu jagen, das ist nur eines vonmanchen Beispielen.
Auch hier hatte die Kirche bei der Formung eines irrealenJesusbildes ihre Finger im Spiel :(
warum haben soviele menschenehrfurcht und angst?nicht nur die leute, die zur kirche gehen und die predigten hören,nein , die leute, die die bibel lesen.
Ehrfurcht und Angst sind nicht zuvergleichen, das erste ist durchaus ein positives Gefühl, daß zur inneren Reife dienlichsein kann. Angst kommt meistens aus Unwissenheit und blindem nachplappern von vorgegebenInhalten -was seit langer Zeit scheinbar gut war, kann ja nicht falsch sein... kaumjemand besitzt den Mut oder nur den Willen an sich, einmal für sich selbernachzuforschen, zu überprüfen, es ist wie ein tiefer Sumpf in dem sich diese Menschenbefinden.
Also in eine Kirche bzw. zu einer kirchlichen Predigt würden MICH auchkeine zehn Pferde bekommen, hat das was dort stattfindet, denn noch mit Gott zu tun?! Daist die Stimmung auf einer Beerdigung besser, die frommen Gläubigen sitzen dort undsingen ein paar Liedchen, beten ein paar Verse ohne mit dem Herzen dabei zu sein (dasgilt natürlich auch nicht für alle) und dann jammern sie noch ein bißchen, klagen Gottan, wo er denn sei.
Auch die Bibel will verstanden sein und viele die sie lesen, tundies mit einer bereits vorher aufgesetzten, hinderlichen Brille. Sowieso sollte man dieBibel nicht als DAS Buch betrachten, zwar als inhaltvolle Lektüre, aber doch mit denGedanken, daß sie zu oft durch Menschenhände gegangen ist, um nicht verfälscht worden zusein.
jeder soll glücklich werden.für sich.seinen eigenen weg finden.ichverteufele (wie schon geschrieben) diese vereinigungen, die den ultimativen weg zeigenwollen.das geht nicht, man sollte jedem zugestehen, das er ein eigenes verständnis zugott/oder wer-auch-immer aufbauen kann.
Wenn Gott aber existiert, muß erauch bestimmte „Eigenschaften“ aufweisen, welche objektiv zu erkennen sind, sonst wäre jaselbst Gott relativ, was nicht der Fall ist. Die Wege dorthin können natürlich sehrunterschiedlich sein, aber das Ergebnis ist es, was letztlich zählt.
imgrunde kann ich es so sagen: gott/oder wer-auch-immer brauchen manche...aber kirchen,sekten etc. und ihre aufdrängende pressbilder brauchen wir nicht
Ersetze das„manche“ durch „wir alle“ und ich gebe dir Recht ;)
jeder für sich,jeder seinen eigenen weg.
jeder seinen EIGENEN/PERSÖNLICHEN gott?
Na,dazu habe ich ja gerade was geschrieben :)
@foso: Wir sindwirklich kein Teil Gottes, und das zu erkennen beengt den Horizont nicht, wie du meinst,sondern kann ihn ganz erheblich erweitern :)