Rice
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Nenne du doch mal 100, die deine Meinung vertreten, dann erkennst du dieSinnlosigkeit dieser Forderung. Es ist völlig klar, dass mir spontan keine 100 einfallen,weil ich keine Liste kenne, wo ich x-beliebige Namen rauskopieren kann. Wenn jedoch einerUntersuchung nach 4 von 10 US-Wissenschaftlern an einen christlichen Gott glauben, dannfinden sich genug.
Zu Religion.
Nicht alles in einen Topf werfen, dubezeichnest es als eine Krankheit, auch wenn solche Dinge nicht oft vorkommen, imVerhältnis zur Anzahl. Dass diese Aussage in genau diesem Kontext unsinnig ist, habe ichdargelegt. Ich will mich damit nicht auf Attentate oder sonst was beziehen und mir istvöllig klar, warum du das anführst. Bleiben wir doch mal beim Punkt, christliche Menschensind krank, auch wenn sie friedlich leben, warum?
"Weiter kommen" ist so ein Wort,welches ein Ziel bedingt. Wie lautet denn das Ziel des Lebens, wenn ich fragen darf? AlsMaterialist musst du sagen, es hat keins und damit führt sich auch deine Aussage adabsurdum.
Im Übrigen gilt auch das Gegenteil. Wenn Wissenschaftler darüber zuschweigen haben um kein Zorn von Religiösen auf sich zu lenken, so haben im Gegenzug zuschweigen, um innerhalb wisseschaftlicher Kreise ihre Reputation nicht zu verlieren. Malabgesehen davon, dass dieser Vorwurf unbegründet bleibt - oder wie lautet deine Quelle,wie sehen die Zahlen aus?! Welcher Wissenschaftler wird heute in der westlichen Weltumgebracht, weil er sich zum Atheismus/Agnostizismus bekennt? Beispiele bitte.
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"Dafür braucht es mich gar nicht. Das besorgen dieNeurowissenschaften, deren Erkenntnisse ICH akzeptiere!"
Es ist ein Unterschiedob man einen Menschen beleidigt und denuziert, oder ihn auf etwas aufmerksam macht. Estut mir Leid, aber ich bezeichne andere Menschen nicht als krank, wenn sie eine andereMeinung haben, möge sie auch falsch sein. Der Punkt hier ist nämlich, dass es auchvernünftig sein kann, nicht daran zu glauben, nämlich genau dann, wenn es einem selbstmehr bringt als das Gegenteil. Als Materialist gehst du ja davon aus, dass das Lebenkeinen höheren Zweck erfüllt, also spielt es keine Rolle wie ein Mensch lebt, wie wir unsentwickeln und an was wir glauben, da unterm Strich immer 0 steht. Was genau ist also derVorteil von Wissen für jeden Einzelnen von uns?
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"Und wieder:Quellen ! Nachweise ! Meine Güte...ist das SOOO schwer !?"
Zitat von RobertJastrow (Astronom) aus seinem Buch "God and the Astronomers":
"in religiöserHinsicht bin ich Agnostiker. Bestimmte seltsame Entwicklungen in der Astronomiefaszinieren mich aber - teilweise wegen ihrer religiösen Implikation und teilweise wegender merkwürdigen Reaktionen meiner Kollegen...Die Theologen sind im allgemeinen sehrerfreut darüber zu hören, dass das Universum einen Anfang hatte, doch die Astronomen sindseltsamerweise darüber erbost. Ihre Reaktionen sind ein interessantes Beispiel dafür, wiedas naturwissenschaftliche Denken - das angeblich ein sehr objektives Denken ist - ,reagiert, wenn von der Wissenschaft selbst ans Licht gebrachte Fakten zu einem Konfliktmit den Glaubensartikeln unseres Standes führen. Es stellt sich heraus, dass dieWissenschaftler auf die gleiche Weise reagieren wie alle anderen Menschen, wenn ihreÜberzeugungen in Konflikt mit der Empirie geraten. Es irritiert uns; wir tun so, als gäbees den Konflikt nicht, oder wir übertünchen ihn mit inhaltsleeren Phrasen."
Zumdamaligen Zeitpunkt schuf der Urknall eben Raum für eine Schöpfung.
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"Meine Aussage ist aber nicht faktisch falsch! Sie war und istallgemeinverständlich"
In Zusammenhang mit Religion, Zweck, Sinn usw. ist siefalsch und das habe ich auch begründet. Dass du das natürlich nicht anerkennst ist klar,würde mich auch wundern
:)Wenn die Gesamtheit des Seins keinen Sinn hat, dann gibtes auch kein Ziel, dass da lautet "Wissen". Es gibt keinen Zustand n+1, den es zuerreichen gilt. Praktisch gesehen geht es nur darum, möglichst "gut" zu leben.Evolutionär gesehen ginge es nur darum möglichst viel Nachwuchs zu zeugen. Für deneinzelnen Menschen also spielt es absolut KEINE ROLLE, ob er sich vorwärts bewegt odernicht, genauso wenig für unsere Gesellschaft. Es erleichtert uns u.U. nur das Lebenselbst und jedem, der einen anderen nicht irgendwie verletzt, beleidigt oder was auchimmer, gesetehe ich auch gerne zu, dass er selbst für sich entscheidet, was gut für ihnist.
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"Glaube kann niemals privatsache sein! Wenn dersogenannte Materialismus falsch liegt, dann wünsche ich dir viel Spass bei deinernächsten "hochexplosiven sightseeing-tour" durch London!"
Wieder machst du dengleichen Fehler. Wieviele Leute der Gläubigen sprengen sich denn tatsächlich weg, aus(falschen) Überzeugungen? Quellen bitte!
Und nix für Ungut, aber du hast nichtwirklich begriffen um was es mir bei "Richtig und Falsch", "Normal und Unnormal" geht. Ineinem materialistischen Weltbild ist absolut JEDE Handlung völlig BEDEUTUNGSLOS. Es gibtnur verschiedene Konventionen, die uns erlauben das Zusammenleben zu erleichtern.
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"Das habe ich auch nie behauptet! Was die Wissenschaft angeht:DIESE beisst sich ÜBERALL und an so gut wie JEDER STELLE mit dem Glauben!
Beleg:Bibel, Koran und andere realitätsfremde - und der wissenschaft gegenläufigeMärchenbücher!"
Du hältst es aber für eine Krankheit. Und Glaube ist nichtgleich Christentum oder Koran, auch hier pauschalisierst du wieder zu stark.(Radikalisierung ist nicht unbedingt ein Zeichen von Verständnis, nur so nebenbei). Aberselbst da steht nichts gegen eine bildliche Interpretation. Es gibt bestenfallsphilosophische Bedenken.
"Egal ob jemand nun Bäcker, Schlachter oderWissenschaftler ist, so kann er trotzdem der Credomanie zum Opfer fallen! Krankheitenmachen nämlich - AUCH VON RÄNGEN (!!!).... - NICHT HALT !!!"
Es geht darum,dass diese Leute, wenn sie keine wissenschaftlichen Konflikte sehen, die für sieangenehmenere Variante wählen oder vieleicht auch persönliche Gründe haben. Ein Atheistbegründet seinen Unglauben meist damit, dass es keine hinreichenenden Argumente DAFÜRgibt.
Kaum einer, der Ahnung hat, behauptet Wissenschaft würde Glaube widerlegen.
Dazu kommt, dass viele Dinge einfach noch offen sind und das wohl auch bleibenwerden. Wenn die Begründung lautet "ich fühle es" oder "mir reichen die Argumente dafür"oder was auch immer, dann nehme ich das so hin und akzeptiere es, mehr noch, ichtoleriere es.
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@jafraelDem ganzen kann ich nurbeipflichten!!!!
Respekt, das es doch noch sehr vernünftige User hier gibt.
:)