Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

Heide_witzka schrieb:Du hast in dir konstruiert.

Kein andere Christ nennt Jesus einen Fuß von Gottvater JHWH :)

Heide_witzka schrieb:Was benutzt du denn für obskure Quellen, dass du dich dafür fürchten musst?
Gibt dir das nicht zu denken?

hat nichts mit obskur zu tun. Ich weiß halt nicht ob man hier sowas wie zB "Bibel.de" oder ähnliches posten darf.
Wenn du möchtest, könntest du das Stichwort eingeben, mir dann eine Seite nennen und dann würde ich daraus zitieren.

Optimist schrieb:Wenn du möchtest, könntest du das Stichwort eingeben, mir dann eine Seite nennen und dann würde ich daraus zitieren.

Albern.
Wenn du da Fragen hast, dann klär das mit der Rennleitung.

Heide_witzka schrieb:Wenn du da Fragen hast, dann klär das mit der Rennleitung.

mir ist es nicht so wichtig was die Entstehung der Bibel betrifft.
Du wolltest doch meine Indizien gerne wissen.
Ich habe dazu geantwortet und bin ehrlich gesagt nun nicht so scharf darauf, diese hier mit Beleg aufzuzählen (da es ja wie gesagt absehbar ist, dass es sowieso zerissen wird)

Also werde ich mich jetzt einfach mal aus diesem Thread berabschieden.

@Optimist
Blamabel.
Warum begibst du dich in ein Diskussionsforum, nur um da derart defizitär zu agieren?

Du hast davon angefangen

Optimist schrieb:Schon alleine die Art und Weise, wie die Bibel entstanden ist (dabei die Gesamtheit aller Punkte einbeziehend), ist in meinen Augen ein Indiez pro göttliche Inspirierung

Dann wirst du gebeten, das zu spezifizieren und kneifst.
Bei so einem Vorgehen komme ich mir verarscht vor.
Schreib doch dann bitte demnächst deinen Sermon in einen Blog. Mit einer Diskussion hat das nichts zu tun.
Sowas sollte sich die Rennleitung auch mal ansehen.^^

Heide_witzka schrieb:Dann wirst du gebeten, das zu spezifizieren und kneifst

ja, das ist so, wenn man sich in die Enge getrieben fühlt.

Heide_witzka schrieb:Sowas sollte sich die Rennleitung auch mal ansehen.^

meine Indizien, welche lediglich nur meine Meinung darstellen hoffe ich nicht wirklich belegen zu müssen (noch dazu in dieser Rubrik). Wenn die Mods dies jedoch fordern würden müsste ich dem nachkommen.

Optimist schrieb:meine Indizien,

Wie sehen die aus?

Da hat ein Volk über viele hundert Jahre Gesetze, Geschichte und Mythen aufgeschrieben.

Was soll da so besonders sein?

Bishamon schrieb:Was soll da so besonders sein?

einen Punkt zB finde ich besonders, dass die Bibel in ca 2000 Sprachen übersetzt wurde - erzählten mir mal ZJ (gibts noch andere Bücher die in so viele Sprachen übersetzt wurden?).

Zudem, dass es eben mehrere Verfasser zu unterschiedlichen Zeiten waren (sich nicht kannten), es jedoch dennoch einen roten Faden in der Bibel gibt (frag jetzt bitte nicht welchen 😉 ).
Aber wetten, das wird nicht lange dauern und dann wird das alles negativ zu ungunsten der Bibel gewertet.

Optimist schrieb:Bibel in ca 2000 Sprachen übersetzt wurde

Das Christentum ist eine stark missionierende Religion: warum soll das überraschend sein?

Allein eine einzelne islamische Denomination hat 70 Übersetzungen vom Koran geschafft:

Nach Angaben der Gemeinde wurde der Koran durch die Ahmadiyya Muslim Jamaat in 70 Sprachen übersetzt, u. a. auch in Chinesisch.

Wikipedia: Koranübersetzung

Das hängt doch nur davon ab, wie viel Geld eine Religion hat. Und wie viele Mitglieder die jeweiligen Sprachen haben.

Optimist schrieb:einen Punkt zB finde ich besonders, dass die Bibel in ca 2000 Sprachen übersetzt wurde - erzählten mir mal ZJ

Die ZJ klittern anscheinend nicht nur die Geschichte.

Wenn wir religiöse Werke in die Liste der am häufigsten übersetzten Bücher aufnehmen, dann ist die Bibel das am häufigsten übersetzte Buch der Welt. Ursprünglich in drei Sprachen (Hebräisch, Griechisch und Aramäisch) verfasst, ist die gesamte Bibel (Altes und Neues Testament) heute in 704 Sprachen und Dialekten verfügbar.
...
Der Kleine Prinz des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry ist nach der Bibel das am zweithäufigsten übersetzte Buch der Welt. Dieses philosophische Märchen, das 1943 veröffentlicht wurde, ist in über 475 Sprachen übersetzt worden.

https://www.alphatrad.de/aktuelles/welches-ist-das-am-meisten-uebersetzte-buch-der-welt#:~:text=Die%20Bibel%2C%20das%20am%20meisten,h%C3%A4ufigsten%20%C3%BCbersetzte%20Buch%20der%20Welt.

Es gibt wohl etwa 7000 Sprachen, da ist für die Bibel noch Luft nach oben.
Beeindruckender finde ich das Ergebnis des kleinen Prinzen, denn ich gehe davon aus, dass für ihn nicht gewaltsam missioniert wurde.

Heide_witzka schrieb:Beeindruckender finde ich das Ergebnis des kleinen Prinzen...

Erst recht, wenn wir den Differenzenquotienten bzw. die Anzahl der Übersetzungen pro Zeit betrachten...

Hallo liebe User!

In letzter Zeit habe mich ein bisschen mit Liebe und Vergebung beschäftigt und bin dann auch zu Gott und Glauben gekommen, weil diese Themen ja auch zusammenhängen. Hierzu habe ich einige Gedanken, die ich einfach mal niederschreiben werde:

Bisher bin ich ein ungläubiger Mensch und kann sehr schwer erklären, warum ich nicht an Gott glaube. Aber ich will jetzt einfach mal versuchen, meine Gedanken zu erläutern.

Zuerst einmal stellt sich mich dir Frage, wer oder was "Gott" eigentlich ist. Viele Menschen stellen sich Gott als Geist vor, oder als Mann und ich frage mich, wie man wissen möchte, ob das so ist. Vielleicht ist Gott etwas völlig anderes, nicht etwas geistiges oder menschlich anmutendes, sondern vielleicht etwas geschlechtsloses, vielleicht eher in Form von Energie oder so.

Der nächste Punkt, den ich seltsam finde, ist das ständige Heranziehen von heiligen Schriften, wie der Bibel und allen anderen Schriften aus den anderen Religionen. All diese Schriften wurden nicht von Gott, sondern von Menschen geschrieben - aber auf welcher Basis? Soll Gott den Menschen Worte eingeflüstert haben oder haben sich Einige einfach mehr Macht sichern wollen, indem sie den Menschen Vorschriften in Form heiliger Schriften auferlegt haben? Aber dann stellt sich ja wieder die Frage, wer oder was Gott ist.

Ich denke oft nach, wie das Universum entstanden ist und auch wenn es viele Theorien gibt, so ist ja nichts davon 100%ig sicher. Wir wissen es nicht und da fange ich an mich zu fragen, wie und warum es die Welt, das Universum etc. gibt. Wo ist der Sinn? Wie ist alles entstanden?

Und ganz wichtig: wie können andere an Gott glauben und wieso kann ich es nicht? Ich habe auch oft das Gefühl, dass mir nicht so viel Gutes passiert (aber auch nicht wirklich was Schlechtes) und frage mich, warum ich keine Hilfe bekomme, aber auf der anderen Seite habe ich ja mein Leben bis heute "gemeistert".

Gibt es Hinweise auf einen Gott? Wie kann ich glauben? Ich bin überfragt.

Hatori schrieb:vielleicht eher in Form von Energie oder so.

Ein non-personal god, also kein Allah, JHWH, Zeus oder Shiva.


Auch im Pantheismus gibt es keinen persönlichen Gott: Gott ist mit der Welt identisch.

die Natur, der Kosmos, die Welt, mit dem Begriff „Gott“ gleichgesetzt. Es ist kein persönlicher bzw. personifizierter Gott vorhanden.

Beim Panentheismus ist Gott die Welt (also Pantheismus), aber auch noch etwas mehr:

Während im Pantheismus die Allheit des Seins das Göttliche ist, geht der Panentheismus davon aus, dass die Allheit des Seins aus Gott hervorgeht und Gott der Welt innewohnt, aber größer als die Welt sei

Wikipedia: Pantheismus

Hatori schrieb:In letzter Zeit habe mich ein bisschen mit Liebe und Vergebung beschäftigt und bin dann auch zu Gott und Glauben gekommen, weil diese Themen ja auch zusammenhängen.

Jeder Jeck ist da anders. Ich muss nicht an irgendwelche Götter glauben um zu lieben, zu vergeben etc. Ich sehe da noch nicht einmal einen Zusammenhang.
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Behandele alle Menschen so, wie du behandelt werden willst. Wenn man sich darauf einigen und das umsetzen könnte, dann gäbe es erheblich weniger Ärger und Leid in der Welt. Dafür braucht es keinen Gott o. Ä.

Hatori schrieb:Bisher bin ich ein ungläubiger Mensch und kann sehr schwer erklären, warum ich nicht an Gott glaube.

Glaubst du an das Ungeheuer von Loch Ness?
An den Osterhasen?
Warum muss/sollte man an etwas glauben, für dessen Existenz es einfach nicht genügend Belege gibt?
Viele Menschen brauche so eine Fiktion um ihr Leben gebacken zu kommen, einen Sinn zu sehen oder eine Weiterlebensfantasie legitimieren zu können.

Hatori schrieb:Der nächste Punkt, den ich seltsam finde, ist das ständige Heranziehen von heiligen Schriften, wie der Bibel und allen anderen Schriften aus den anderen Religionen. All diese Schriften wurden nicht von Gott, sondern von Menschen geschrieben - aber auf welcher Basis?

Da gibt es verschiedene konstrukte, die die Menschen, die es brauchen, sich erdacht haben. Verbalinspiration, Übermittlung durch Engel etc. Deshalb sind die Dinger ja, von Menschen, mit dem Attribut "heilig" versehen worden.

Hatori schrieb:Ich denke oft nach, wie das Universum entstanden ist und auch wenn es viele Theorien gibt, so ist ja nichts davon 100%ig sicher. Wir wissen es nicht und da fange ich an mich zu fragen, wie und warum es die Welt, das Universum etc. gibt. Wo ist der Sinn? Wie ist alles entstanden?

Die Entstehung ist natürlich noch nicht geklärt. Aber wie sinnvoll ist es einen Erklärbären in die Lücke zu stopfen, dessen Existenz noch nicht einmal geklärt ist?

Hatori schrieb:Und ganz wichtig: wie können andere an Gott glauben und wieso kann ich es nicht?

Es geht wohl weniger ums Können als ums Benötigen. Vielleicht brauchst du schlicht und ergreifend diese Fiktion nicht, um dein Leben gebacken zu kriegen.

Hatori schrieb:Bisher bin ich ein ungläubiger Mensch und kann sehr schwer erklären, warum ich nicht an Gott glaube. Aber ich will jetzt einfach mal versuchen, meine Gedanken zu erläutern.

@Hatori
Du musst niemanden erklären, warum du nicht an Gott glaubst, viele Gläubige werden das nicht hinnehmen und versuchen, dir einzureden, dass das normal sei an Gott zu glauben und Du von der Norm abweichst.
Bei mir hat dieses Verhalten von Gläubigen nur Verärgerung ausgelöst und ich hab mir gesagt, diesen Dreck werde ich nicht fressen.

Bishamon schrieb:Beim Panentheismus ist Gott die Welt (also Pantheismus), aber auch noch etwas mehr:

Ach, das ist ja interessant.

Heide_witzka schrieb:Behandele alle Menschen so, wie du behandelt werden willst. Wenn man sich darauf einigen und das umsetzen könnte, dann gäbe es erheblich weniger Ärger und Leid in der Welt. Dafür braucht es keinen Gott o. Ä.

Stimme ich total zu.

Heide_witzka schrieb:Warum muss/sollte man an etwas glauben, für dessen Existenz es einfach nicht genügend Belege gibt?
Viele Menschen brauche so eine Fiktion um ihr Leben gebacken zu kommen, einen Sinn zu sehen oder eine Weiterlebensfantasie legitimieren zu können.

Ja, manchmal habe ich das Bedürfnis, an etwas zu glauben, was mir aber auch real hilft.

Stimme dir total zu @Heide_witzka, habe auch immer so gedacht. Aber manchmal überkommt mich eine gewisse Nachdenklichkeit.

@Wurstsaten

Das stimmt wohl, aber vor allem kann ich es mir selbst nicht erklären, bzw. kann es schon (keine Beweise etc.), aber wie gesagt, manchmal denke ich viel über das Thema nach.

Hatori schrieb:Ja, manchmal habe ich das Bedürfnis, an etwas zu glauben, was mir aber auch real hilft.

Stimme dir total zu @Heide_witzka, habe auch immer so gedacht. Aber manchmal überkommt mich eine gewisse Nachdenklichkeit.

Das Bedürfnis erschafft den Gott, mMn. Wenn es bei stärker wird, wirst du wahrscheinlich irgendeinen Gott "adoptieren" bzw. dir gleich selbst einen erfinden. Völlig i. O.
Pathologisch wird es für mich erst da, wo sich beim Religiösen der Zustand einstellt, seine Version für die einzig wahre und die Realität zu halten.

@Heide_witzka

Und deswegen bin ich trotz allem immer noch kritisch. Ich möchte mir nicht einbilden, es gäbe einen Gott und am Ende muss ich dann feststellen, dass "so etwas" nicht existiert...

Hatori schrieb:Ich möchte mir nicht einbilden, es gäbe einen Gott und am Ende muss ich dann feststellen, dass "so etwas" nicht existiert...

Da die meisten (alle?) Götter momentan nicht aktiv ins Geschehen eingreifen, könntest du es ja erst nach deinem Tod feststellen. Da sind, meines Wissens, die Möglichkeiten aber arg eingeschränkt noch etwas wahrnehmen bzw. beurteilen zu können. ;)
Aber da muss sich jeder selbst sein Urteil bilden.

Hatori schrieb:Ich bin überfragt.

Hatori schrieb:das ständige Heranziehen von heiligen Schriften

Heilige Schriften sind eine Offenbarung, um eben diese Fragen zu beantworten. Sie behaupten erstmal alle, von Gott zu sein. Und weil Gott der Schöpfer der Welt ist, kann er die Fragen der Welt beantworten.

Hatori schrieb:All diese Schriften wurden nicht von Gott, sondern von Menschen geschrieben

Ja, aber wenn du mir etwas diktierst, und ich es aufschreibe, dann ist das Geschriebene nicht von mir, sondern von dir. Es ist also dein Geist, der dahinter steht. Und so ähnlich beansprucht es die Bibel von sich selbst.