Ezio_Auditore schrieb:Was Du persönlich glaubst/kannst ist ja relativ egal, ich gehe auf deine Argumentation ein, die quasi stellvertretend für gläubige verfasst ist (so scheint es mir jedenfalls). Und so wie du es formuliert hast, ist es eben nicht möglich gleichzeitig an einen Schöpfer zu glauben und diesen wiederum nur als eine Möglichkeit von vielen zu behandeln denn dann könntest du dich auch gleich als Agnostiker bezeichnen. Und es ist auch unbestritten, dass der persönliche Glauben einen in der Wissenschaft einschränken kann siehe Wikipedia: Bestätigungsfehler
Für alles wird irgendein Begriff erfunden, so wie man auch einfach annimmt, das Universum sei aus einem reinen "ist halt so" entstanden und fertig. Genau DAS finde ich im wissenschaftlichen Bereich einschränkend, wenn einfach irgendetwas mit dem reinen Zufall abgetan wird, statt sich einzugestehen, dass uns da aktuell(NOCH) jegliches Wissen fehlt, mehr dazu sagen zu können, als nur zu spekulieren. Ich behaupte ja nicht, wir werden niemals dahinterkommen können.
Ezio_Auditore schrieb:Erst wenn wir beweise für irgendeine dieser Hypothesen haben macht es Sinn Sie überhaupt in die Forschung mit einzubeziehen.
Und genau das ist doch der lächerliche Witz daran im Bezug auf die Wissenschaft...man schließt etwas von vornherein aus, weil man bisher keine Beweise dafür gefunden hat, aber gleichzeitig stellt man eine weitere Annahme/Spekulation auf, dass alles nur aus einem Zufall heraus resultierte, wofür man jedoch auch keinerlei Beweise hat!
Inv3rt schrieb:Wer glaubt die Antwort auf eine Frage bereits mit oder in Gott gefunden zu haben, der braucht nach keiner Antwort mehr zu suchen, weil er meint diese für sich selbst bereits gefunden hat.
Tja, dann passt das Zitat nur zu jenen, die das so sehen.
Inv3rt schrieb:du schreibst von der Suche nach einem wissenschaftlichen Gottesbeweis oder einem ontologischen Gottesbeweis, der sich irgendwo in den Details der Dinge verstecken soll. Nur, wenn du schon vorher meinst diesen dort finden zu können, dann schließt du das Gegenteil nichtmehr wirklich aus.
Nein, schreibe ich eben nicht!
:nerv: Es geht schlichtweg um die Möglichkeit, genauso wie der Zufall NUR eine Möglichkeit darstellt, dass die Singularität, aus der das Universum resultierte, gemacht sein könnte, bzw. alles was zur Entstehung des Universums führte, dass dahinter eine Beabsichtigung stecken könnte. Ich spreche hier nicht mal von DEM Gott oder einem Gott in dem Sinne, sondern lediglich von der Möglichkeit, dass die Singularität kein rein zufälliges Produkt gewesen sein muss, sondern genauso gut beabsichtigt gewesen sein könnte und das kann aktuell niemand beantworten. Wir können lediglich sehen, dass wir aus dieser Singularität heraus entstanden sind, also das Universum und dann alles weitere innerhalb des Universums, aber wir können aktuell nicht beantworten, ob diese Singularität durch eine Beabsichtigung entstand oder nicht und selbst du hast mal gesagt, dass du es nicht ausschließt, weil man nicht so weit zurückblicken bzw. so tief in die Materie blicken kann. Zumindest konnten wir es bis jetzt noch nicht.
Heide_witzka schrieb:Thema verfehlt.
Man merkt dass du den nicht gelesen hast.
Heide_witzka schrieb:Was bitte ist denn einleuchtender als das?
Wieso die Übersetzung, wenn ich schlichtweg nicht auf diese Frage von dir eingegangen bin? Das ist das Problem hier, man wird einfach in irgendeine Schublade gesteckt oder in einen Topf geworfen.
Vielleicht liegt das Problem auch einfach darin, dass ich nicht in die Kategorie falle, in die dein Zitat hinführt.
Weshalb ich eben schon sagte, dann trifft DIESES Zitat wohl nur auf jene zu, die eben alles mit einem Gott beantworten wollen und sich dann nicht weiter mit der Wissenschaft beschäftigen, aber ich spreche hier ja nicht gegen die Physik, sondern stelle einfach nur die Möglichkeit auf, dass das Universum erschaffen worden sein könnte, neben der Möglichkeit, dass es nicht so sein könnte.