Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
21.09.2006 um 19:10
Hallo "nocheinpoet",
ich muß zugeben, ich habe die vorangegangenen Berichte vormeinem Auftreten im Forum nicht gelesen. 90 Seiten waren mir da doch zu viel.
Analle: wenn ich in meinen Berichten zu dogmatisch erscheine, dann ist das nicht meineAbsicht. Natürlich versuche ich die Meinung anderer Menschen, so gut ich eben kann, zurespektieren. Allerdings bin ich ebenfalls "aggressiv angegangen" worden. Wenn ich zudogmatisch erscheine, dann sagt es mir sofort, damit es nicht zu "Mißverständnissen"kommt. Meine Großschreibung bezieht sich lediglich auf für mich wichtige Begriffe oderbetonen für mich wichtige Begriffe. Sie sind nicht dogmatisch gemeint.
Ich habe haltauch erfahren, wie "beschränkt" die Wissenschaft ist, weil ich selbst wissenschaftlichgearbeitet habe. Des Weiteren habe ich erfahren, daß hinter der Wissenschaft eben nichtdie Wahrheit steht, sondern nur Macht und Kontrolle!
Und ich behaupte: wenn dieMenschen in Mutter Natur Gott sehen würden und ihre Gesetze im Hinblick der Liebe zu ihrund dem Mitmenschen gegenüber beachten würden, dann sähe die Welt anders aus.
zu Deinem "Gottesbeweis",
"Alles. Alles was ist, einfach per Definition, istalles was ist, es gibt nichts außerhalb. Diese Alles ist, für mich ohne Zweifel."
Das sehe ich genauso.
"Irgendwie darin, bin „ich“ der dieses „erkannt“ hatund erkennt. Ich sage, ich bin ein „Teil“ eben dessen was ist. Dieses zu erkennen, istetwas das ich tue, in mir, ist eine Vorstellung, etwas das ich schaffe, ich trenne michvon diesem Alles ab, und gebe mir einen Namen."
Das ist ein schwieriges Thema.Aufgrund der "Eigendynamik" jedes Systems, beim Menschen das "Ich", hast Du Deine eigenenGedanken und triffst Deine eigenen Entscheidungen. Aber Du bist und bleibst ein Teil desGANZEN, also Teil von GOTT selbst. Das bedeutet, daß letztlich all Deine Gedanken undEntscheidungen aus dem Ganzen kommen, also von Gott selbst.
Ich denke wie dieNaturvölker, daß eben alles GEIST ist, und ich bin mit meiner Eigendynamik ein Teildieses "Großen Geistes". Ich stehe nicht "außerhalb", wie Du ja auch andeutest: "Aber istdiese Trennung wirklich, ist sie real, oder nur eine Vorstellung, eine Illusion in mir?"
"Wenn ich von mir spreche, habe ich aber schon diese Trennung vollzogen, um ebendieses tun und dann erkennen zu können. Um mich zu erkennen und wahrzunehmen, um zuexistieren, muss ich mich trennen, von Allem was ist.
Wahrnehmung ist Trennung, vonAllem, ist teilen, um dann überhaupt erst erkennen zu können. Wenn diese Trennung abernur in mir ist, ist sie absolut betrachtet illusionär, aber subjektiv das was michschafft, und das ist real."
Ich nehme wahr, daß ich getrennt bin, aber auchwieder nicht. Es ist das göttliche Prinzip des "Sowohl als auch", denn "nicht" ist nicht.
"Um mehr „erkennen“ zu können, muss ich weiter trennen. Das Alles immer weiterzerteilen, und diesen Teilen Namen geben. Ich gebe so allen Dingen, welche ich in mir, inmeiner Vorstellung schaffe Namen, ich hänge eben Schilder an die Dinge dieser Welt, umsie zu erkennen. Diese Schilder und die Namen sind in mir, ebenso wie die Grenzen die ichbeim Teilen ziehe, wenn ich das „wahr“e eben nehme, eben Wahr-nehme."
Sie sindin Dir, und damit AUCH im "Außen", sonst könntst Du sie nicht WAHRNEHMEN. Wenn es kein"Außen" für Dich geben würde, hättest Du keine Gedanken und würdest keine Entscheidungentreffen.
"So nehme ich mich selbst auch wahr, habe eine Selbstwahrnehmung, wennich mich von dem Ganzen abgrenze.
Ich sollte dabei nie „vergessen“ dass dieses allesnur in mir ist, das ich die in mir Dinge schaffe, die Namen in mir sind."
Siehevorher Gesagtes.
"So können Teile/Dinge viele Schilder haben, es gibt viel Namenfür mache Dinge die wir kennen, aber es sind nur Namen, Beschreibungen nicht das waswirklich „wahr“ dahinter steht."
Wahrscheinlich ist es wieder "sowohl als auch".
"Ich trage Bilder von Dingen in mir, welche ich durch teilen geschaffen habe.Wenn ich wahr nehme, vergleiche ich das was sich so „wahrnehme“ mit diesen Bildern, wenndie Form übereinstimmt, erkenne ich, und kann dann das Teil beim Namen nennen.
Vielehaben ein Bild von Gott in sich. Es gibt viele Beschreibungen. Gott ist ein Name, einWort auf einen Schild. Ich finde, das ich dieses Schild gut an das hängen kann, an demschon mein Schild mit „Alles“ hängt. Andere würden das eventuell nicht tun. Mein Bildhinter dem Namen Gott passt von der Form, aber genau auf „Alles“."
Das sehe ichauch so. Damit wäre ein "Atheist" ein Teil Gottes (des Ganzen), der sich selbstverleugnet, was meine Meinung ist.
"Mein Gott hat so keine Grenzen. Er ist ebenAlles, es gibt nichts das Außerhalb liegt, alles was ist, ist Gott. Gott ist über-All.Damit er sich erkennen kann, teilt er sich, gibt diesen Namen. Am Anfang war das Wort.Die Dinge aber selber sind alle Leer. Sie sind Illusionen, sie sind nur „geträumt“.
Alles war schon immer. Aus Nichts kommt nichts. Gott hat keinen Anfang und kein Ende.Er ist ewig. Er ist die Welt, er hat sie nicht erschaffen.
Teilen ist Veränderung.Wahrnehmung ist Veränderung. Veränderung ist ewig. Veränderung „schafft“ ein Vorher undein Nachher. Diese Veränderung ist teilen. Vorher und Nachher sind Dinge, mit Schildernmit Namen in mir. Sie sind Illusionen, sie sind Leer.
Ich habe ein Bild in mir, mitden Namen Gut und Böse. Ich kann „Vorher“ und „Nachher“ „wahr“ „nehmen“ und deren Formvergleichen, mit diesen Bildern in mir. Die Bilder in mir sind Illusionen, sie sind Leer.Ich kann nun die Schilder mit „Gut“ und „Böse“ an die Dinge, mit den Schildern „Vorher“und „Nachher“ hängen, nur andere Schilder, an den selben Dingen, welche geschaffen durchteilen, in mir sind."
Auch das sehe ich genauso, nur mit dem Begriff "Illusion"tue ich mich noch schwer. Sie existiert, kein Zweifel, und sie bewirkt etwas, sie trägteine Frucht, die die Entwicklung des Menschen in eine ganz bestimmte Richtung lenkt.
Sie ist also nicht unerheblich. Auch die Illusion ist Teil des Ganzen und damit TeilGottes.
"So gibt es außen kein Gut und kein Böse, nur Veränderung. Gott istnicht Gut, nicht Böse, nicht oben, nicht unten, Gott ist Alles, Gott ist Veränderung, derWandel."
Wenn Gott Alles ist, dann auch die Illusion, also auch Gut und Böse,denn meine Wahrnehmung von Gut und Böse muß letztlich von Gott, dem ALLES kommen, sonsthätte ich sie ja nicht!
"Ergo, es gibt „Gott“.
KORREKT! Ich stimme Diralso bis auf ein paar Feinheiten VÖLLIG zu.
Viele Grüße,
Jürgen