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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:41
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Aber heutige Religiöse orientieren sich doch eher an einem positiven Gottesverständnis.
Na, wenn einem das gelingt, ein positives Gottesverständnis zu bekommen und zu erhalten, dann ist es für diese Gläubigen ja wahrscheinlich gut so.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Na, wenn einem das gelingt, ein positives Gottesverständnis zu bekommen und zu erhalten, dann ist es für diese Gläubigen ja wahrscheinlich gut so.
Ja, erwiesenermaßen gut für ein gesünderes, längeres Leben, haben Studien zur Spiritualität aufgedeckt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:44
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:weil Du ja nicht wirklich an einen Gott der Liebe glaubst
Wo ist denn da die Liebe Gottes, wenn er soviel Unheil und Grausamkeit in dieser Welt unter und an seinen "Kindern" zulässt? Kannst du das erklären?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:45
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Schicksalsschläge können auch Lektionen von oben sein
Besonders sinnlos, wenn diese Schicksalsschläge zum Tod des Betroffenen führen, da ist der Lerneffekt gering.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:47
Zitat von mikemcbikemikemcbike schrieb:da ist der Lerneffekt gering.
Vielleicht sollen ja stattdessen die Angehörigen oder Freunde "belehrt" werden, und der Todesfall ist dann quasi Mittel zum Zweck?

Wobei beispielsweise meine Mutter den letzten Rest ihrer Religiosität verloren hatte, als mein Vater nach längerer Krankheit verstorben war. Da hat die Lektion irgendwie nicht so richtig funktioniert oder ist nach hinten losgegangen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:55
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vielleicht sollen ja stattdessen die Angehörigen oder Freunde "belehrt" werden, und der Todesfall ist dann quasi Mittel zum Zweck?
Man lässt jemanden sterben, um andere zu belehren? Wie grausam ist das denn?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 10:59
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wie grausam ist das denn?
Soweit ich mich erinnere enthalten die religiösen Schriften ziemlich viele grausame Geschichten. Solche archaische Belehrungsmethoden würden mich da nicht wundern.

Für mich waren solche Überlegungen jedenfalls einer der Hauptgründe, warum ich damals unreligiös geworden bin (davon abgesehen, dass ich laut Ansicht mancher Strenggläubiger sowieso per se Gott "ein Gräuel" bin und so wie ich bin eh keine Chance hätte....).


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 20:51
Zitat von MickelangeloMickelangelo schrieb:Genau dieses Argumentation habe ich noch nie wirklich verstanden @Niselprim. Was ist denn mit all den Menschen, die blind oder taub oder lahm oder sonstwie krank bleiben? Sind die dann nicht Gottes Schöpfung? Oder will Gott denen einfach nicht helfen, weil er sie nicht leiden kann oder warum?
Ich argumentiere nicht @Mickelangelo - warum auch.
Bei meiner Antwort auf eine Frage ging es darum, dass Jesus einen blind geborenen Menschen geheilt hatte. Anhand des Zitats der Bibelstelle im neuen Testament, hatte ich meine Auffassung zu dem befragten Problem dargelegt. Und dass ich Schönheit, Perfektion sowie Vollkommenheit in göttlicher Schöpfung sehe, das habe ich auch schon ausgeführt.
Deine weiterführenden Fragen in ein unendliches irgendwas sind also absolut unangebracht und völlig überflüssig.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich würde sagen, ich habe Glück, dass ich Gott auf meiner Seite habe ;) @martenot
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber warum ist Gott da eigentlich so parteiisch und ist quasi mit manchen Menschen befreundet (und hilft ihnen aus der Patsche), während andere wiederum nur wenig Glück haben (bzw. anscheinend weniger hoch in der Gunst Gottes stehen)?
Gott ist nicht parteiisch @martenot Jeder kann zu Gott kommen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Religiosität, Frömmigkeit, Beten allein scheinen nicht das wichtigste Kriterien zu sein, denn auch sehr gläubige und religiöse Menschen haben oft schwere Schicksalsschläge hinzunehmen, und da hat manchmal alles Beten nichts geholfen. Andererseits gibt es "Gottlose" bzw. Ungläubige, denen es sehr gut geht, und die ein angenehmes Leben ohne schwere Schicksalsschläge führen.
Richtig, da bin ich absolut bei dir. Hmm... :ask: Wie soll ich das jetzt einigermaßen aussagekräftig sagen, ohne zu weit vorzugreifen?
Sicherlich ist das Beten allein nicht wirklich nützlich. Zudem wir göttliches Himmelreich wohl erst errichtet haben werden, wenn alle Menschen mitmachten. Was soll denn eine "richtige" Frömmigkeit oder Religiosität sein? Oder was nutzt es bspw. , fromm zur Kirche zu gehen, wenn man unterwegs vom Auto überfahren wird? Solch Frage zeigt doch eigentlich recht deutlich, dass das Frömmeln gegen Unheil nichts hilft, oder? Und wann ist jemand "ungläubig" - wenn man nicht in die Kirche geht?
Ehrlich gesagt, nicht einfach zu beantworten. Von meinem Standpunkt aus betrachtet, würde ich nicht an meinem Glauben an Gott zweifeln, erlebte ich selbst schweren Schicksalsschlag, sondern ginge ich von einer anderweitigen schlechten Einwirkung aus.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie kommt das zustande, dass manche Menschen "Gott auf ihrer Seite" zu haben scheinen und andere weniger? Und warum ist Gott nicht einfach für alle Menschen da?
Meiner Überzeugung nach muss man sich mit Gott abgeben und den Glauben in und mit Überzeugung leben, und von Gott Abgekommene sollten natürlich erstmal zu Gott zurückfinden - klar, um sich mit Ihm abzugeben. Dazu fällt mir grad das Gleichnis vom 'verlorenen Sohn' im Neuen Teastament ein. Wäre vielleicht eine gute Lektüre als Antwort zu deinen Fragen eben.
Zitat von mikemcbikemikemcbike schrieb:Hast du jetzt Glück oder Gott auf deiner Seite?
Ich würde sagen, ich habe Glück, weil ich Gott auf meiner Seite habe. @mikemcbike
Zitat von mikemcbikemikemcbike schrieb:Und wieso haben andere Leute Pech?
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ja eben. Woran macht Gott das fest, ob er jemandem gewohnheitsmäßig hilft oder nicht? Subjektive Sympathien oder Antipathien? Ist das denn wirklich ein göttlicher Charakterzug, wenn man einige Menschen bevorzugt und andere nicht (bzw. andere ins Unglück laufen lässt)?
Stellt euch vor, Gott ist wie ein Vater oder eine Mutter.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Na, wenn einem das gelingt, ein positives Gottesverständnis zu bekommen und zu erhalten, dann ist es für diese Gläubigen ja wahrscheinlich gut so.
Jep - ich finde das prima ;)


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

28.07.2022 um 21:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vielleicht sollen ja stattdessen die Angehörigen oder Freunde "belehrt" werden, und der Todesfall ist dann quasi Mittel zum Zweck?
Ich hab da jetzt mal recherchiert, woher das kommt @martenot

nämlich: Hebr 12; 6 NT

da steht über den Gott der Liebe folgendes:
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
Quelle: https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/hebr12.html#:~:text=Jede%20Z%C3%BCchtigung%20scheint%20zwar%20f%C3%BCr,den%20Frieden%20und%20die%20Gerechtigkeit.&text=und%20ebnet%20die%20Wege%20f%C3%BCr,nicht%20ausgerenkt%2C%20sondern%20geheilt%20werden
Tja, sehr liebevoll. Nicht.

ja, man verdreht die Augen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich würde sagen, ich habe Glück, weil ich Gott auf meiner Seite habe.
Und warum hast ausgerechnet du, diesen Gott auf deiner Seite und nicht die missbrauchten Kinder seines irdischen Fußvolkes? Oder die toten Babys von Tuam, oder die von der Inquisition grausam Hingerichteten Menschen, oder die ganzen Kriegsopfer aller bisher geführter Kriege?

Kann mal einer von den Gottesgläubigen darauf eine Antwort geben, gemeint bist auch du @Niselprim , anstatt missionarisch zu schwurbeln mit
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Überzeugung nach muss man sich mit Gott abgeben und den Glauben in und mit Überzeugung leben, und von Gott Abgekommene sollten natürlich erstmal zu Gott zurückfinden
Vom Glauben abgekommen :D ich sag mal so, in meiner Familie sind wir seit 4 Generationen frei von Glauben und Gott(eswahn). Mein Sohn, mittlerweile 30, ist bereits die 5. Generation. Und wir alle sind bzw. waren gottlos glücklich. Aber das nur am Rande bemerkt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 06:43
ar­gu­men­tie­ren
Bedeutung: seine Argumente [für oder gegen etwas] darlegen, seine Gründe auseinandersetzen, den Beweis führen
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/argumentieren
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich argumentiere nicht
Ja, das ist leider unübersehbar. Du kannst weder irgendwelche stichhaltigen Gründe für deine wortreich vorgetragene Meinung darlegen noch dich qualifiziert mit Gegenargumenten auseinandersetzen. Für die Diskussion ist deine Meinung damit nicht relevanter als wenn hier jemand aus dem Berliner Telefonbuch rezitieren würde. Man hört die Worte, fragt nach dem Sinn und erhält als Antwort die nächste Seite. Und da wunderst du dich, wenn es schwer fällt, dich noch ernst zu nehmen?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:warum auch.
Vor allem um zu zeigen, daß du nicht nur predigen, sondern auch diskutieren kannst. Wir sind hier schließlich nicht in einer Kirche, wo der Pfaffe unwidersprochen das Blaue vom Himmel lügen darf, sondern in einem Diskussionsforum. Hier ist Meinung auf Nachfrage zu begründen. Mit Argumenten. Also bitte!


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 08:13
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Stellt euch vor, Gott ist wie ein Vater oder eine Mutter.
Hm, aber ein Elternteil das derart erratisch mit seinen Kindern umgehen würde - wäre das wirklich ein gutes Elternteil? Wenn z.B. das eine Geschwister grundlos bestraft oder vernachlässigt wird, während das andere Geschwisterteil bevorzugt wird? Man erklärt natürlich nichts und schwurbelt höchstens ein wenig herum, lässt aber die Kinder im Unklaren, wann sie warum wie behandelt werden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 08:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:a, erwiesenermaßen gut für ein gesünderes, längeres Leben, haben Studien zur Spiritualität aufgedeckt.
Kannst du diese Studien einstellen? Wer hat sie in Auftrag gegeben und wer wurde da befragt? Meine Erfahrung sagt mir da was anderes, aber ich kann mich ja täuschen, deswegen Link zu diesen Studien bitte.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 09:27
@Laura_Maelle

Da du deine Behauptungen mal wieder nicht belegen möchtest, habe ich selbst mal geguckt. Wie ich es mir gedacht habe - Humbug´um vielleicht noch ein paar Naive einzufangen: " Kommt zu uns, dann lebt ihr lange" :D Wer trotzdem jung verstirbt, hat dann eben nicht genug geglaubt, oder wurde von Gott "geprüft" weil der ihn bzw, seine Angehörigen so dolle lieb hat, sagen kann der Verstorbene ja nichts mehr dazu, was äußerst sachdienlich ist.

Seit 2000 Jahren die gleiche Masche

Ein Artikel aus der Schweiz:
Studien meist nicht objektiv

Den meisten dieser US-Studien ist allerdings mit Vorsicht zu begegnen: Sie sind oft von religiösen Instituten durchgeführt und von der John Templeton Foundation mitfinanziert worden – einer Stiftung, deren Gründer, der gläubige Geschäftsmann Sir John Templeton, in der Wissenschaft eine «Goldmine zur Wiederbelebung der Religion im 21. Jahrhundert» sah.



Die Resultate werden von Wissenschaftlern in Europa entsprechend kritisch beurteilt. «Der eigene Glaube verführt die Wissenschaftler dazu, die Daten falsch zu interpretieren. Da wird wild gerechnet, bis es passt», sagt Eckart Straube, Therapeut und ehemaliger Professor für Psychologie an der Uni Jena.
https://www.beobachter.ch/gesundheit/pravention/starkere-abwehrkrafte-leben-glaubige-tatsachlich-langer

Quelle:


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 09:38
@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Kannst du diese Studien einstellen? Wer hat sie in Auftrag gegeben und wer wurde da befragt? Meine Erfahrung sagt mir da was anderes, aber ich kann mich ja täuschen, deswegen Link zu diesen Studien bitte.
Das Religiös zu sein ein soziales Netzwerk mit sich bringt, kann es das Leben «verlängern».
Du kommst in eine neue Stadt und weisst hier kann du in die Kirche, da ist sofort ein Netzwerk von Leuten.
Das kann sich positiv auf den Leben auswirken. Denn ein anderer kann dir vielleicht mal, bist du ihn not, helfen.

Die Vorteile sind also menschliche und soziale, eben weil wir als Menschen soziale Tiere sind.

Ansonsten gibt es keinen Vorteil religiös zu sein. Ob man betet oder Meditiert, es hat den gleichen «Vorteil». Vielleicht kann es in einer Notsituation beruhigen und man denkt klarer nach einen gebet oder einer Meditation.

Einen Gott belegt das ganze noch weit weniger.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 09:41
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du kommst in eine neue Stadt und weisst hier kann du in die Kirche, da ist sofort ein Netzwerk von Leuten.
Sowas ist natürlich ein indirekter Vorteil, wenn man einer Gemeinschaft angehört, die überregional Mitglieder und Gemeinschaftstreffen hat. Das ist aber natürlich nicht auf religiöse Gruppen beschränkt. Ähnliche Effekte hat man auch, wenn man einer beliebigen anderen überregionalen Gruppe angehört (z.B. einer gut vernetzten ethnischen Gruppe, LGBT-Community, Kulturverein, Sportverein, etc.).


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 09:47
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du kommst in eine neue Stadt und weisst hier kann du in die Kirche, da ist sofort ein Netzwerk von Leuten.
Das kann sich positiv auf den Leben auswirken. Denn ein anderer kann dir vielleicht mal, bist du ihn not, helfen.
Da kannst du recht haben, da ist was und früher mag das gegolten haben, aber jetzt hat doch jeder irgendwelche Netzwerke und man ist quasi mit der ganzen Welt vernetzt.

Hmm.... Hilfe, ausgerechnet bei der Kirche oder sogenannten Christen zu suchen, halte ich für naja naiv, dafür habe ich schon zu viel mit diesem Verein erlebt, war ja über Jahrzehnte mein Arbeitgeber.


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29.07.2022 um 09:53
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hilfe, ausgerechnet bei der Kirche oder sogenannten Christen zu suchen,
Ich sehe ein Problem unter anderem darin, dass einem christliche Gruppierungen meistens nur solange Hilfe und Unterstützung bieten, solange man ihren Konditionen genügt. Es ist also beispielsweise im katholischen Kreisen empfehlenswert, verheiratet und nicht geschieden zu sein, nicht homosexuell, nicht formell aus der Kirche ausgetreten. Wenn man diese Kriterien nicht oder nicht mehr erfüllt, dann erkaltet die Gruppenzuneigung meistens rasch.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 09:59
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich sehe ein Problem unter anderem darin, dass einem christliche Gruppierungen meistens nur solange Hilfe und Unterstützung bieten, solange man ihren Konditionen genügt. Es ist also beispielsweise im katholischen Kreisen empfehlenswert, verheiratet und nicht geschieden zu sein, nicht homosexuell, nicht formell aus der Kirche ausgetreten. Wenn man diese Kriterien nicht oder nicht mehr erfüllt, dann erkaltet die Gruppenzuneigung meistens rasch.
Das ist nicht nur bei den Katholen so - leider. Ich habe unter weltlichen Menschen nie so eine konzentrierte Boshaftigkeit erlebt, wie sie "meine" Ordensschwestern an den Tag gelegt haben, die gehen dann eben zur Beichte und all das was sie Menschen angetan haben, ist vergeben.
Und da frage ich mich, wenn es diesen Gott gibt, warum sucht er sich dann so ekelhaftes Bodenpersonal?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 10:09
@martenot
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das ist aber natürlich nicht auf religiöse Gruppen beschränkt. Ähnliche Effekte hat man auch, wenn man einer beliebigen anderen überregionalen Gruppe angehört (z.B. einer gut vernetzten ethnischen Gruppe, LGBT-Community, Kulturverein, Sportverein, etc.).
Deshalb sind solche Studien eben wie FrauNzimmer schrieb unseriös. Wenn ein Sportverein das gleiche bringt, ist dies dann eher von Nachteil für eine Kirche. Denn sozial zu sein ist hier der springende Punkt nicht das ein Gott existiert.
Denn solche Studien dienen wohl dazu einerseits eine Daseinsberechtigung für Religionen zu haben. Andererseits will man halt auch einen Gott damit beweisen.

@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Da kannst du recht haben, da ist was und früher mag das gegolten haben, aber jetzt hat doch jeder irgendwelche Netzwerke und man ist quasi mit der ganzen Welt vernetzt.
Zum Glück gibt es die Netzwerke Online. Darum gibt es ja auch mehr und mehr NON’s. Also Leute die nichts mit Religion zu haben wollen, sich aber nicht als Atheisten bezeichnen.
Es gibt in den U.S.A. auch Treffen für ungläubige wo sie gemeinsam singen und jemand vorne eine Rede hält. Also fast ein Gottesdienst, aber ohne einen Gott zu erwähnen.
Denn Leute vermissen es halt gemeinsam zu singen und so beisammen zu sein.
Eben soziale Aktivitäten die man überall bekommen kann, auch ohne Gott.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und da frage ich mich, wenn es diesen Gott gibt, warum sucht er sich dann so ekelhaftes Bodenpersonal?
Ich glaube mit dem was du über dem Zitierten schriebst, hast du die Frage beantwortet. Man kann beichten und gut ist. Es wird sich nicht mit der Person die man beleidigt hat auseinandergesetzt, ja es ist gar nicht nötig.
Wenn du mir 100 Euro schuldest und Gott mir vergibt, habe ich ein reines gewissen und du immer noch keine 100 Euro.

Das korrumpiert auch den Moralkompass, da es egal ist was man tut, wenn Gott verzeiht ist es gut.
Es sei denn man ist Atheist, das ist dann ganz schlimm und rechtfertigt, Höllenqualen für immer. Was wiederum Moralisch verwerflich ist, ausser Gott tut es.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

29.07.2022 um 10:14
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Denn Leute vermissen es halt gemeinsam zu singen und so beisammen zu sein.
Das mache ich übrigens auch gern, und deswegen bin ich früher jahrelang in verschiedenen Chören aktiv gewesen. So ein Chor ist meistens eine gute Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben, auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten (nämlich die nächsten Aufführungen), gemeinsam zu singen, gemeinsam unterwegs zu sein (zum nächsten Aufführungsort) etc. Und das Ganze funktioniert meistens ohne ideologischen Überbau, sofern es sich nicht um einen Kirchenchor handelt. Und selbst viele Kirchenchöre funktionieren ganz gut ohne erzwungene Religiosität. Soweit ich mitbekomme, freuen sie sich über jeden Sänger, egal, ob man religiös ist oder nicht.


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