Mickelangelo schrieb:Genau dieses Argumentation habe ich noch nie wirklich verstanden @Niselprim. Was ist denn mit all den Menschen, die blind oder taub oder lahm oder sonstwie krank bleiben? Sind die dann nicht Gottes Schöpfung? Oder will Gott denen einfach nicht helfen, weil er sie nicht leiden kann oder warum?
Ich argumentiere nicht
@Mickelangelo - warum auch.
Bei meiner Antwort auf eine Frage ging es darum, dass Jesus einen blind geborenen Menschen geheilt hatte. Anhand des Zitats der Bibelstelle im neuen Testament, hatte ich meine Auffassung zu dem befragten Problem dargelegt. Und dass ich Schönheit, Perfektion sowie Vollkommenheit in göttlicher Schöpfung sehe, das habe ich auch schon ausgeführt.
Deine weiterführenden Fragen in ein unendliches irgendwas sind also absolut unangebracht und völlig überflüssig.
Niselprim schrieb:Ich würde sagen, ich habe Glück, dass ich Gott auf meiner Seite habe ;) @martenot
martenot schrieb:Aber warum ist Gott da eigentlich so parteiisch und ist quasi mit manchen Menschen befreundet (und hilft ihnen aus der Patsche), während andere wiederum nur wenig Glück haben (bzw. anscheinend weniger hoch in der Gunst Gottes stehen)?
Gott ist nicht parteiisch
@martenot Jeder kann zu Gott kommen.
martenot schrieb:Religiosität, Frömmigkeit, Beten allein scheinen nicht das wichtigste Kriterien zu sein, denn auch sehr gläubige und religiöse Menschen haben oft schwere Schicksalsschläge hinzunehmen, und da hat manchmal alles Beten nichts geholfen. Andererseits gibt es "Gottlose" bzw. Ungläubige, denen es sehr gut geht, und die ein angenehmes Leben ohne schwere Schicksalsschläge führen.
Richtig, da bin ich absolut bei dir. Hmm...
:ask: Wie soll ich das jetzt einigermaßen aussagekräftig sagen, ohne zu weit vorzugreifen?
Sicherlich ist das Beten allein nicht wirklich nützlich. Zudem wir göttliches Himmelreich wohl erst errichtet haben werden, wenn alle Menschen mitmachten. Was soll denn eine "richtige" Frömmigkeit oder Religiosität sein? Oder was nutzt es bspw. , fromm zur Kirche zu gehen, wenn man unterwegs vom Auto überfahren wird? Solch Frage zeigt doch eigentlich recht deutlich, dass das Frömmeln gegen Unheil nichts hilft, oder? Und wann ist jemand "ungläubig" - wenn man nicht in die Kirche geht?
Ehrlich gesagt, nicht einfach zu beantworten. Von meinem Standpunkt aus betrachtet, würde ich nicht an meinem Glauben an Gott zweifeln, erlebte ich selbst schweren Schicksalsschlag, sondern ginge ich von einer anderweitigen schlechten Einwirkung aus.
martenot schrieb:Wie kommt das zustande, dass manche Menschen "Gott auf ihrer Seite" zu haben scheinen und andere weniger? Und warum ist Gott nicht einfach für alle Menschen da?
Meiner Überzeugung nach muss man sich mit Gott abgeben und den Glauben in und mit Überzeugung leben, und von Gott Abgekommene sollten natürlich erstmal zu Gott zurückfinden - klar, um sich mit Ihm abzugeben. Dazu fällt mir grad das Gleichnis vom 'verlorenen Sohn' im Neuen Teastament ein. Wäre vielleicht eine gute Lektüre als Antwort zu deinen Fragen eben.
mikemcbike schrieb:Hast du jetzt Glück oder Gott auf deiner Seite?
Ich würde sagen, ich habe Glück, weil ich Gott auf meiner Seite habe.
@mikemcbike mikemcbike schrieb:Und wieso haben andere Leute Pech?
martenot schrieb:Ja eben. Woran macht Gott das fest, ob er jemandem gewohnheitsmäßig hilft oder nicht? Subjektive Sympathien oder Antipathien? Ist das denn wirklich ein göttlicher Charakterzug, wenn man einige Menschen bevorzugt und andere nicht (bzw. andere ins Unglück laufen lässt)?
Stellt euch vor, Gott ist wie ein Vater oder eine Mutter.
martenot schrieb:Na, wenn einem das gelingt, ein positives Gottesverständnis zu bekommen und zu erhalten, dann ist es für diese Gläubigen ja wahrscheinlich gut so.
Jep - ich finde das prima
;)