Bishamon schrieb:das ist atheistisch, er ist ein Cultural Muslim:
Wikipedia: Cultural_Muslim
Er verwendet religiöse Kleidung und Rituale, ist aber atheistisch.
Noch nicht einmal, da leben Familien schon seit 30Jahren "westlich" auch mit total atheistischer Einstellung.
Die rein psychisch u emotionale Entscheidung zum, freien Redner mit muslimischen Religionskenntnissen, fällt im Gespräch, sagen wir einfach "spontan emotional" weil dann doch da....Und da wissen die Auftraggeber selbst nicht so recht, ein "religiös traditioneller Anteil" bei der Bestattung ein Gefühl von "richtig" auslöst.
Vomü62 schrieb:Kann man eigentlich vor seinem Ableben so etwas schriftlich festhalten und fordern, rein atheistisch bestattet zu werden? Oder gilt da das, was die Hinterbliebenen wollen?
Ja kann man, wir haben auch entsprechende Verfügungen u bei Verstorbenen ohne Trauergäste, wird das so gehandhabt. Der Spagat kommt erst, wenn die Auftraggeber halt ein anderes Bedürfnis empfinden u diesem Ausdruck verleihen. Dann springen eben freie Redner ein oder auch eine Person die bei einer familiären Trauerfeier was schönes singt..... Ave Maria im Sopran, ich weiss nicht wie viele atheistische Verstorbene das Trällern des Liedes dann doch "ertragen" mussten
;)Bestattungen sind für die Lebenden, wollen diese einen ansatzweise religiösen Bezug, bekommen sie den auch. Ist ja ihre Trauer. Der Verstorbene ist verstorben u bisher habe ich noch keine "jenseitige Rache" bemerkt!
;)