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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 18:56
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Laut Bibel ist Gott auch das Wort ("Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.").
Die ältesten Schriften des Menschen (Keilschrift & ägyptische Hieroglyphen) werden maximal auf ca 3300 v. Chr. datiert. Noch ein paar Jahre davor gab es sicherlich schon gesprochene Worte, welche den ältesten Schriften voraus gingen.
Irgendwann gab es eben Menschen die sich Namen gaben, Worte benutzten und sich dadurch von anderen unterschieden. Da Gentests damals nicht so hoch angesehen waren wie heute, ist es gut möglich dass die Schöpfungsgeschichte genau diesen einschlägigen Akt, als beginn des Menschen beschreibt. Eben jene, welche durch das Wort erst zu Menschen wurden, ihrer Umwelt Namen gaben und sich somit vom Tier unterschieden. Dann passen auch schon eher diese ca 6000 Jahre Menschheitsgeschichte.
Also auf 6000 Jahre kommt das ja nicht mal annähernd hin. Und findest Du die Herleitung, das "Wort Gottes" auf den Beginn des Schriftsystems zu beschränken und davon ausgehend die biblische Zeitrechnung zu basteln, nicht selbst ein bisserl arg konstruiert?
Aber selbst wenn wir diese Interpretation mal spaßeshalber annehmen, ist diese doch schon wieder hinfällig, sobald eine noch signifikant ältere Schrift als etwa die mesopotamische Keilschrift entdeckt wird. Und es gibt gute Gründe eine solche anzunehmen, denn chinesische Schriftzeichen die bisher nur auf diversen Gegenständen belegt werden konnten, erreichen ein Alter von etwa 3400 Jahren. Weil um diese Zeit aber bereits rund 5000 Zeichen davon existierten, besteht ne gute Möglichkeit, daß die Schrift in China wohl schon viel länger existierte. Weitere Forschungen werden hierzu evtl. noch Aufschluss geben können.

Wie auch immer, die Bibelautoren werden zu dieser Zeit jedenfalls wohl kaum Kenntnisse über die ältesten Schriftsysteme der Menschheit gehabt und beim Entwurf des Schöpfungsberichtes daher auch nicht als Grundlage genommen haben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 19:38
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Also auf 6000 Jahre kommt das ja nicht mal annähernd hin.
Wieso nicht? Sind 3300+2000+Entwicklung bis zur ersten Keilschrift, so weit weg von 6000?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und findest Du die Herleitung, das "Wort Gottes" auf den Beginn des Schriftsystems zu beschränken und davon ausgehend die biblische Zeitrechnung zu basteln, nicht selbst ein bisserl arg konstruiert?
Natürlich ist es konstruiert. Aber trotzdem für mich jedenfalls, plausibler als alte Schriften, wie hier eben die Bibel, zu absolut reinen Märchen oder eben als bare Münze zu deklarieren. Dabei gehts mir nicht um den reinen Beginn der Schrift. Dieser Punkt könnte lediglich ein Anhaltspunkt sein.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und es gibt gute Gründe eine solche anzunehmen, denn chinesische Schriftzeichen die bisher nur auf diversen Gegenständen belegt werden konnten, erreichen ein Alter von etwa 3400 Jahren. Weil um diese Zeit aber bereits rund 5000 Zeichen davon existierten, besteht ne gute Möglichkeit, daß die Schrift in China wohl schon viel länger existierte.
Mag sein dass man auf anderen, weit entfernten Plätzen der Erde, vielleicht ältere Schriften irgendwann findet. Aber die Bibel kommt eben nicht aus Asien, Australien oder Südamerika. Und da das Internet damals noch nicht so hip war, spiegelt die Bibel natürlich, samt den Geschichten darin, die Anschauungen der Menschen ihrer Region wieder.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 20:21
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:plausibler als alte Schriften, wie hier eben die Bibel, zu absolut reinen Märchen
Wieso? Das ist sie doch. Eine fiktive Geschichte.


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12.04.2020 um 20:44
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wieso nicht? Sind 3300+2000+Entwicklung bis zur ersten Keilschrift, so weit weg von 6000?
700 Jahre Differenz sind für Dich annähernd? Also da müsste man schon sehr wohlwollend gleich zwei Augen zudrücken, um das als "kommt zeitlich hin" durchgehen zu lassen, wenn man sich schon auf die 6000 Jahre als Richtwert festlegen will.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Natürlich ist es konstruiert. Aber trotzdem für mich jedenfalls, plausibler als alte Schriften, wie hier eben die Bibel, zu absolut reinen Märchen oder eben als bare Münze zu deklarieren. Dabei gehts mir nicht um den reinen Beginn der Schrift. Dieser Punkt könnte lediglich ein Anhaltspunkt sein.
Sorry, aber da eine Verbindung zu sehen ist doch ziemlich willkürlich. Vielleicht waren die Bibelautoren auch von der ersten Nutzung des Rades als Transportmittel inspiriert oder der Domestizierung des Hausesels in Ägypten. Käme (Stand jetzt) mit den kolportierten 6000 Jahren zeitlich sogar wesentlich besser hin und ne vermeintliche Verbindung ließe sich dazu sicher auch irgendwie "plausibel" konstruieren.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Mag sein dass man auf anderen, weit entfernten Plätzen der Erde, vielleicht ältere Schriften irgendwann findet. Aber die Bibel kommt eben nicht aus Asien, Australien oder Südamerika. Und da das Internet damals noch nicht so hip war, spiegelt die Bibel natürlich, samt den Geschichten darin, die Anschauungen der Menschen ihrer Region wieder.
Natürlich spiegelt sie die zeitgenössischen Anschauungen der damaligen Menschen wider. Aber wozu soll ich mir da irgendwas frei Interpretiertes zusammenbasteln, für das es nicht mal wirklich konkrete Anhaltspunkte gibt, die irgendeine Verbindung aufweisen. Und naja, selbst unter der Bezeichnung "plausibel" verstehe ich da schon etwas anderes.


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12.04.2020 um 21:04
Zitat von ascientistascientist schrieb:Wieso? Das ist sie doch. Eine fiktive Geschichte.
In fast allen überlieferten Geschichten ist etwas aus der Wirklichkeit entnommen. Selbst in Märchen und Sagen. Die Doku hier zb. versucht es zu beleuchten:
Youtube: Märchen und Sagen - Botschaften aus der Wirklichkeit (Doku)
Märchen und Sagen - Botschaften aus der Wirklichkeit (Doku)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:700 Jahre Differenz sind für Dich annähernd? Also da müsste man schon sehr wohlwollend gleich zwei Augen zudrücken, um das als "kommt zeitlich hin" durchgehen zu lassen, wenn man sich schon auf die 6000 Jahre als Richtwert festlegen will.
Vergiss den letzten Platzhalter der Rechnung nicht. Zumal die Datierungen der Keilschrift auch nur vage Angaben sind. Das Zeitfenster ist jedenfalls weitaus näher, als wenn man sich an den 315.000 Jahre des Homo-sapiens orientiert.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Sorry, aber da eine Verbindung zu sehen ist doch ziemlich willkürlich. Vielleicht waren die Bibelautoren auch von der ersten Nutzung des Rades als Transportmittel inspiriert oder der Domestizierung des Hausesels in Ägypten. Käme (Stand jetzt) mit den kolportierten 6000 Jahren zeitlich sogar wesentlich besser hin und ne vermeintliche Verbindung ließe sich dazu sicher auch irgendwie "plausibel" konstruieren.
Nur das in der Bibel kein heiliges Rad, ägyptischer Hausesel odgl. behandelt wird. Gott aber mit dem Wort in einer engen Beziehung, in einer Passage sogar ausdrücklich, als eins dargestellt wird.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und naja, selbst unter der Bezeichnung "plausibel" verstehe ich da schon etwas anderes.
Dann pack doch mal aus, was für dich plausibler ist. Reines Märchen von früh zeitlichen Potheads, oder biblische wahrheitsgetreue Doku über einen One-Above-All Marvel Verschnitt? Haste das Buch über dass hier geredet wird überhaupt mal gelesen um etwas als plausibel oder absolut willkürlich zu deklarieren?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 21:31
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Vergiss den letzten Platzhalter der Rechnung nicht.
Was für einen Platzhalter?
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Zumal die Datierungen der Keilschrift auch nur vage Angaben sind.
Naja, von was für Zeiträumen reden wir hier? Freilich nicht von mehr als einem halben Jahrtausend.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Das Zeitfenster ist jedenfalls weitaus näher, als wenn man sich an den 315.000 Jahre des Homo-sapiens orientiert.
Ehrlich gesagt halte ich es allgemein für ziemlich deppert, den Bibelautoren das Wissen um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse unterschieben zu wollen.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Nur das in der Bibel kein heiliges Rad, ägyptischer Hausesel odgl. behandelt wird. Gott aber mit dem Wort in einer engen Beziehung, in einer Passage sogar ausdrücklich, als eins dargestellt wird.
Räder werden in Hesekiel 1; 3,13; 10; 11,22 in Zusammenhang mit den lebendigen Wesen (bzw. Cherubim) erwähnt und symbolisieren dort die mittels Vorsehung ausgeübte Regierung Gottes auf der Erde. Der Geist des lebendigen Wesens war in den Rädern, und die Räder hatten das Aussehen eines Chrysoliths und waren voller Augen: Ein Hinweis auf den kontrollierten aber zugleich durchdachten Lauf irdischer Ereignisse. Darüber hinaus war das Aussehen der Räder, „als wäre ein Rad inmitten eines Rades", was die Kontrolle der Ereignisse als geheimnisvoll und verborgen charakterisiert.
https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=3190

Der Hausesel wurde schon seit dem 3. Jahrtausend und damit lange vor dem Kamel zum Transport von Lasten benutzt. Eine besondere Bedeutung hat er insbesondere im Vorderen Orient bis heute.

In Sach 9,9 z.B. ist sogar das Reittier des messianischen Friedenskönigs ein Esel:
Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
Der Ritt auf dem Esel zeigt an, daß diesem König jede kriegerische Absicht fehlt:
Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.


(Sach 9,10)

In Mk 11,2, Lk 19,30.35 und Joh 12,15 wird schließlich an die beiden alttestamentlichen Stellen angeknüpft und betont, daß Jesus auf einem männlichen Jungesel, in Jerusalem eingeritten ist. Schon durch sein Reittier gibt Jesus sich als Friedensfürst zu erkennen. Der Hinweis, daß das Tier noch von keinem anderen Menschen zuvor geritten war, soll zeigen, daß es in besonderer Weise der Würde des Messias entsprach.

In der Bibel gibt es auch noch einige mehr Stellen, in denen Bezug zum Esel genommen wird, aber das sollte wohl erstmal reichen.

Übrigens, dafür, daß mit "Gottes Wort" das Schriftsystem gemeint ist, sollte für die Validität dieser These schon ein bisschen mehr kommen als nur ein "ich denk mir das mal so".
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Dann pack doch mal aus, was für dich plausibler ist. Reines Märchen von früh zeitlichen Potheads, oder biblische wahrheitsgetreue Doku über einen One-Above-All Marvel Verschnitt?
Weder noch. Wer "Wahrheiten" nur auf Historisches beschränkt, der beschränkt sich nicht nur in der Deutung der Bibelberichte letztlich nur selbst.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Haste das Buch über dass hier geredet wird überhaupt mal gelesen um etwas als plausibel oder absolut willkürlich zu deklarieren?
Sogar öfter gelesen als so mancher Christ würde ich sagen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 21:42
@Libertin
Oh da haste aber gut gegoogelt. Nur doof dass es am Thema vorbei ist, da es um Gott geht. Bzw was mit ihm in einer relevanten engen oder gleichbedeutenden Verbindung steht. Ob ein erwähntes Rad von einem himmlichen Wagen oder den Esel auf dem Jesus geritten ist, beides kein Vergleich zu Gott und dem Wort.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Sogar öfter gelesen als so mancher Christ würde ich sagen.
Scheinbar nicht sonst wäre diese Farce hier unnötig. Denn keins deiner Vergleiche hat dieselbe Tragweite.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was für einen Platzhalter?
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Sind 3300+2000+Entwicklung bis zur ersten Keilschrift, so weit weg von 6000?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Weder noch. Wer "Wahrheiten" nur auf Historisches beschränkt, der beschränkt sich nicht nur in der Deutung der Bibelberichte letztlich nur selbst.
Gesunde Einstellung.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.04.2020 um 23:04
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Oh da haste aber gut gegoogelt. Nur doof dass es am Thema vorbei ist, da es um Gott geht.
Äh, weder noch. Erst behauptest Du, daß in der Bibel weder das Rad, noch der Esel behandelt wird und jetzt auch noch das. Wenn Du aufmerksam gelesen hättest, würdest Du bereits wissen, daß in den oben besagten Hesekielstellen die Räder zusammen mit den Cherubim die Regierung Gottes auf der Erde symbolisieren und sowohl im Alten wie auch Neuen Testament der Esel den von Gott gesandten Friedensfirst nach Jerusalem bringt.

Dein "das geht doch am Thema vorbei" geht daher allenfalls an meinen Entgegnungen vorbei, deren biblische Relevanz ich zumindest aufzeigen kann, wohingegen Du für Dein "Gottes Wort steht für das menschliche Schriftsystem und die Zeitrechnung geht vom Zeitpunkt ihrer Einführung aus" nichts weiter hast als eine lose Behauptung die Du in den Raum stellst. Und auch darüber, woher die Bibelautoren überhaupt wissen sollten, wann und wo das Schriftsystem damals eingeführt wurde schweigst Du Dich bisher aus.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Bzw was mit ihm in einer relevanten engen oder gleichbedeutenden Verbindung steht. Ob ein erwähntes Rad von einem himmlichen Wagen oder den Esel auf dem Jesus geritten ist, beides kein Vergleich zu Gott und dem Wort.
Behauptest Du einfach. Aufzeigen, warum und wieso, tuste aber nicht.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Scheinbar nicht sonst wäre diese Farce hier unnötig. Denn keins deiner Vergleiche hat dieselbe Tragweite.
Und wieder nur ne Behauptung ohne Aufweis. Aber anderen vorwerfen, sie hätten keine Ahnung von der Bibel. Das sind mir ja die Liebsten.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wieso nicht? Sind 3300+2000+Entwicklung bis zur ersten Keilschrift, so weit weg von 6000?
Ja und? Was ändert jetzt der Platzhalter daran, daß da noch gutes Stück fehlt, um auch nur ungefähr auf die 6000 Jahre zu kommen?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 01:00
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Behauptest Du einfach. Aufzeigen, warum und wieso, tuste aber nicht.
Habe ich. Zb. aus besagter zitierter Stelle, "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist".
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dein "das geht doch am Thema vorbei" geht daher allenfalls an meinen Entgegnungen vorbei, deren biblische Relevanz ich zumindest aufzeigen kann, wohingegen Du für Dein "Gottes Wort steht für das menschliche Schriftsystem und die Zeitrechnung geht vom Zeitpunkt ihrer Einführung aus" nichts weiter hast als eine lose Behauptung die Du in den Raum stellst. Und auch darüber, woher die Bibelautoren überhaupt wissen sollten, wann und wo das Schriftsystem damals eingeführt wurde schweigst Du Dich bisher aus.
Und wenn du dich erinnerst ging es um den Schöpfungsbericht durch Gott. Weder um eine Prophezeiung mit einem Esel, noch um Feuerräder mit Cherubin, oder sonstigem was entfernt mit Gott in Verbindung steht. Wenn man will könnte man alles in Verbindung mit Gott sehen. Nicht aber was Gott selbst beschreibt. Da gibt es nur die Größen des Wortes, der Liebe, der Wahrheit und des Lebens in der Bibel. Abgesehen von den weiteren Titeln. Deshalb hingt dein Vergleich weil du keine dieser Größen, sondern einfach irgendetwas im entferntesten anführst. Sinn?! Verstehst was ich meine? Deshalb auch der Vorwurf von mir an dich. Du zeigst hier keine wahre Relevanz mit deinen Beispielen an, egal welche Summe deine gegoogelten Bibelstellen ergeben.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Behauptest Du einfach.
Was erwartest du hier? Das jemand kommt, dir Gott und jedes Wort in der Bibel absolut unzweifelhaft wahrhaftig serviert? Dafür gibt es zuviel Spielraum.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 08:43
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Und da das Internet damals noch nicht so hip war, spiegelt die Bibel natürlich, samt den Geschichten darin, die Anschauungen der Menschen ihrer Region wieder.
Jepp, da fehlte wohl die göttliche Inspiration.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Das jemand kommt, dir Gott und jedes Wort in der Bibel absolut unzweifelhaft wahrhaftig serviert? Dafür gibt es zuviel Spielraum.
Die Bibel kriegt es ja noch nicht einmal gebacken sich auf eine, oder zumindest gleichlautende, Schöpfungsgeschichte(n) zu beschränken und widerspricht sich selbst.
Das Gleiche dann auch bei einer anderen Gelegenheit, die in ihre Kernkompetenzen fallen sollte, der Stammlinie Jesu.

Trägt alles nicht dazu bei die Inhalte des Buches wahrer erscheinen zu lassen.


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13.04.2020 um 10:43
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Habe ich. Zb. aus besagter zitierter Stelle, "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist".
Nein! Die Rede ist von Deiner obigen Behauptung, daß in der Bibel zu meinen Gegenbeispielen mit dem Esel und dem Rad angeblich keine Verbindung zu Gott hergestellt wird. Aber wie Du siehst, tut sie das eben doch.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Und wenn du dich erinnerst ging es um den Schöpfungsbericht durch Gott. Weder um eine Prophezeiung mit einem Esel, noch um Feuerräder mit Cherubin, oder sonstigem was entfernt mit Gott in Verbindung steht. Wenn man will könnte man alles in Verbindung mit Gott sehen.
Ach, echt? Sag bloß. Wenn Du Dich erinnerst: Was glaubst Du denn, was ich Dir hier die ganze versuche mit meinen Gegenbeispielen aufzuzeigen. Du kannst letztlich viele Erfindungen und Ereignisse aus der Geschichte mit der Bibel in Verbindung bringen, wobei ich ja nicht umsonst auch noch zwei Beispiele herausgesucht habe, die in der Bibel eine symbolische Relevanz einnehmen. Die können die Bibelautoren bei der Konzipierung des Schöpfungsberichtes ja ebenso schon mit bedacht haben wie in Deinem Beispiel, daß die bereits den Zeitpunkt der Erfindung des Schriftsystems auf dem Schirm hatten und dort mir verwurstet haben. Klingt ziemlich willkürlich, oder? Eben. Nichts anderes tust Du aber auch, in dem Du einfach mal das "Wort Gottes" mit "Schriftsystem" gleichsetzt und so den Schöpfungsakt als biblische Analogie zur Einführung des Schriftsystems verstanden und "aufgezeigt" haben willst. Sorry, kann man zwar machen aber das ist doch sowas von aus den Fingern gesaugt und zusammengebastelt, da sehe ich nicht wirklich viel Unterschied zu meinen beiden Gegenbeispielen.

In diesem Sinne:
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wenn man will könnte man alles in Verbindung mit Gott sehen.



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13.04.2020 um 14:04
@Libertin
Also wenn du jetzt immernoch nicht verstehst, dass ein Wagen oder ein Esel, nicht die selbe Tragweite in der Bibel hat wie die Liebe, das Wort oder andere Bezeichnungen für Gott, dann willst du es scheinbar nicht verstehen. Wenn wir über einen Baum streiten kannst du eine Behauptung, dieser Baum sei eine Eiche, nicht damit aushebeln indem du sagst, "ich hab mal ein Eichhörnchen auf einer Tanne gesehen wie bei diesem Baum, deswegen kann dieser Baum keine Eiche sein". Das macht keinen Sinn.
Deshalb sind deine Beispiele... naja... so zweckmäßig wie dem Papst seine Eier.

Klar lehne ich mich mit der ersten Behauptung um die Schöpfung im Zusammenhang mit dem Wort, weit aus dem Fenster. Aber deine Gegenargumente stehen nicht mal im gleichen Raum. Hätte es ja verstanden wenn du das Wort "Logos" und "Elohim" rein gebracht hättest, oder irgendein Argument darüber, dass das Johannes Buch zwielichtiger als die anderen Bücher ist usw. usf.
Aber so? Nö. Da ist die Willkür deutlich mehr auf deiner Seite. Aber gut jeder wie er es mag.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 14:37
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Also wenn du jetzt immernoch nicht verstehst, dass ein Wagen oder ein Esel, nicht die selbe Tragweite in der Bibel hat wie die Liebe, das Wort oder andere Bezeichnungen für Gott, dann willst du es scheinbar nicht verstehen. Wenn wir über einen Baum streiten kannst du eine Behauptung, dieser Baum sei eine Eiche, nicht damit aushebeln indem du sagst, "ich hab mal ein Eichhörnchen auf einer Tanne gesehen wie bei diesem Baum, deswegen kann dieser Baum keine Eiche sein".
Ach Du meine Güte, was für einen Murks Du Dir da zurecht spinnst. Soll ich Dir vielleicht noch mit Sockenpuppen erklären, daß es gar nimmer um irgendwelche Bezeichnungen für Gott ging, sondern stets um die reine Beliebigkeit Deiner Schöpfungsaktinterpretation, dieser hätte sich mit dem Werden durch "das Wort" auf die historische Einführung des Schriftsystems bezogen?
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Deshalb sind deine Beispiele... naja... so zweckmäßig wie dem Papst seine Eier.
Das trifft wohl eher auf Dein arg limitiertes Textverständnis zu.

Insofern stimme ich Dir zumindest hierhin zu:
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Das macht keinen Sinn.
Damit bin ich dann auch raus und tschüß.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 14:53
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Soll ich Dir vielleicht noch mit Sockenpuppen erklären, daß es gar nimmer um irgendwelche Bezeichnungen für Gott ging, sondern stets um die reine Beliebigkeit Deiner Schöpfungsaktinterpretation, dieser hätte sich mit dem Werden durch "das Wort" auf die historische Einführung des Schriftsystems bezogen?
Mach mal. Vielleicht wird es dir dann selbst bewusst wie du dich versuchst zu winden und warum Gott, dessen Bezeichnung und Gehalt, eben maßgeblich bei der behauptete "Schöpfungsaktinterpretation" ist.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Damit bin ich dann auch raus und tschüß.
Gott sei Dank.


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13.04.2020 um 15:02
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:das Wort
steht in der Bibel "das Wort" oder "das geschriebene Wort" oder "die Schrift"?
das mit der Keilschrift in Verbindung zu verbinden ist willkürlich.
Es kann genau so gut vor 44000 v.C. das gesprochene Wort sein.

Und warum ist das Wort der Anfang von Adam und nicht der Welt?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 15:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:steht in der Bibel "das Wort" oder "das geschriebene Wort" oder "die Schrift"?
Welche Passage meinst?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das mit der Keilschrift in Verbindung zu verbinden ist willkürlich.
Es kann genau so gut vor 44000 v.C. das gesprochene Wort sein.
Natürlich. Ich stell hier keine voll umfängliche Tatsachenbehauptungen auf.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und warum ist das Wort der Anfang von Adam und nicht der Welt?
Wer hat diese Aussage getätigt?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 15:25
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Wer hat diese Aussage getätigt?
wolltest du das Wort nicht in Zusammenhang mit den 6000 Jahren bringen?
Viele YEC bringen die 6000 nur mit Adam in Verbindung, und glauben zB an 10000, oder 20000 Jahre (Alter der Erde und/oder der Welt). Die ZJ hatten mal 7 Tage * 7000 Jahre. Dann kam wie üblich mal wieder neues Licht ... da muss man aufpassen wie ein Haftlmacher, um auf dem göttlichen Laufenden zu bleiben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 16:00
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wolltest du das Wort nicht in Zusammenhang mit den 6000 Jahren bringen?
Ja schon. Da die Zeit der Sprache, deren Entwicklung, näher dran wäre als eine 7000 Jahre, oder von mir aus 20000 Jahre alte materielle Schöpfung. Aber das müsste nicht zwangsläufig mit Adam beginnen.


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13.04.2020 um 16:05
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Welche Passage meinst?
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes1%2C1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Hört sich für mich nach Anfang der Welt und nicht nach Adam an?
Und falls Adam, dann trifft es damit nur auf den Teil der YEC, die Adam fast zeitgleich mit der Welterschaffung setzen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

13.04.2020 um 17:42
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Hört sich für mich nach Anfang der Welt und nicht nach Adam an?
Es ist hier auch nichts anderes als "das Wort", das auch im ersten alttestamentlichen Schöpfungsakt für die Erschaffung der Welt sorgt, da im Neuen Testament keine eigene Schöpfungsvorstellung entwickelt wurde, sondern die alttestamentlichen Vorstellungen dort einfach vorausgesetzt werden wie auch in Hebr. 11,3 zum Beispiel:
Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
Jedenfalls entsprechend zu dem, was im ersten, priesterlichen Schöpfungsbericht geschildert wird, wo eben noch der Kosmos und nicht der Mensch im Mittelpunkt steht, nämlich daß die Welt auf Gottes Wort hin entstanden/ erschaffen (bezogen auf das hebr. Verb ברא bara) worden ist. Und wie tat er dies? In dem er sprach (hebr. יאמר jomer) und eben nicht, in dem er etwas schrieb, aufzeichnete etc. Aber es gibt halt auch ein paar Genies, die darin warum auch immer unbedingt ne Verbidung zum Schriftsystem sehen wollen.

Die gängige deutsche Übersetzung des griechischen Logos aus dem Prolog des Johannesevangeliums wird übrigens daher auch trotz seines relativ breiten Bedeutungsspektrums zumeist als "Wort Gottes" wiedergegeben, wo mit
Im Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
auf den ersten Schöpfungsbericht der Tora Bezug genommen wird, in der Gott sich der Welt zuwendet und diese mit seinem Wort zu ordnen beginnt bevor sein Wort in in Person von Jesus schließlich Fleisch geworden ist:
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt
und wir haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.



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