@AszneeAsznee schrieb:Wer mir einen Gegenbeweis liefern kann, dass ein Schöpfer, sei es allmächtig oder doch nur etwas mächtiger als wir, nicht existiert, kriegt ein Eis.
Bei dieser Einstellung musst du also alles glauben bis dir jemand das Gegenteil beweist.
Du lebst also in einer Welt voller Kobolde, Feen, Yetis und Gnome. Es sei denn dir wird bewiesen das diese nicht existieren.
Asznee schrieb:Natürlich ist es Blödsinn, deshalb fest von der Existenz auszugehen. Aber genau deshalb ist es auch Blödsinn, die Existenz eines möglichen Schöpfers auszuschließen.
Es ist also Blödsinn die Existenz von Kobolden, Feen, Yetis und Gnomen auszuschliessen.
Tut mir leid aber dein Argument ergibt nicht gerade viel Sinn.
Der Zeitpunkt zu glauben das es einen Schöpfer gibt, ist wenn zufriedenstellend demonstriert wurde das dieser Existiert.
Hier meine ich glauben, wie wenn ich sage das ich glaube das die Sonne morgen aufgeht. Also an der Grenze zum Wort wissen und weit weg von blinden glauben an Feen oder einen Schöpfer.
Asznee schrieb:Was ich allerdings verstehen kann, wenn die Existenz von Schöpfern verneint wird, sobald diese eine starke detaillierte Beschreibung enthalten.
Ist es nicht seltsam das sobald man eine Schöpfer umschreibt, dieser plötzlich nicht existierten kann?
Asznee schrieb:Für mich wird hier die Existenz unwahrscheinlich, da nicht nur von der Annahme ausgegangen wird, dass ein Schöpfer existieren könnte, sondern, dass dieser Schöpfer so ist und das getan hat und einen Sohn hat bla bla. Ab hier wird es doch extrem unwahrscheinlich.
Hier sind wir einer Meinung, denn gewissen Versionen des Gottes aus der Bibel, können nicht existieren.
Ein Allwissender Gott kann nicht allmächtig sein. Denn wenn er/sie weiss das er morgen Gurkensalat zu Mittag isst, kann er nichts dagegen tun und somit ist nicht mehr allmächtig.
Asznee schrieb:Für mich ist Agnostizismus in dieser Fragestellung am plausibelsten. Vehemente Verneinung und Bejahung sind zwei Extremen, die sich an Glaubenssätze festhalten.
Kannst du bitte mal umschreiben was genau du unter Agnostiker verstehst?
Deine Definition scheint etwas anders zu sein, als ich denke.
Hier ist noch meine:
Atheist – glaubt nicht an Gott
Theist – glaubt an Gott
Agnostiker – weiss nicht ob ein Gott existiert.
Gnostiker – Weiss das ein Gott existiert.
So reden also nur der Theist und der Atheist über etwas was sie glauben oder das Fehlen dieses glaubens.
Hingegen reden Gnostiker und Agnostiker über etwas was sie wissen und nicht wissen.
Nun kann ich auch ein Agnostischer- Atheist sein. So kann ich nun den Glauben an Gott ablehnen, aus Mangel an Beweisen.
Falls du das meinst, okay, aber ich denke du meinst was anderes.
Asznee schrieb:anstatt diesen Schöpfer Namen und Prämissen zu geben, für die es keine Anhaltspunkte gibt.
Was nützt ein Schöpfer ohne Eigenschaften?
Da kann ihn auch gleich Huffelpuffen nennen. Das Wort Schöpfer bringt nun mal einen gewissen Ballast, sowie eine Definition mit.
So funktioniert nun mal Sprache. Dies zu umgehen mag zwar bequem sein, aber es macht den Schöpfer von dem du schriebst vollkommen irrelevant.
@off-peak off-peak schrieb am 13.07.2019:Nur für uns. Da es uns dann aber auch nicht gäbe, wäre auch niemand traurig.
Hehe, da hast du natürlich auch wieder recht. Wenn es niemanden gäbe, dann könnte keiner traurig sein darüber.
Danke.
:)