Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@Kiralov
Hast du eine Idee, wie man die Menschheit aus diesem Denken herausbringen kann, damit er quasi eine neu, bessere Realität erschaffen kann?

@Lepus

Lepus schrieb:Ist eine gute Annahme, dass es nur einen Gott gibt.

Schön, wenigstens ein gemeinsamer Ansatzpunkt :)

Lepus schrieb:Aber wo war dann der Anfang von dieser Gottesvorstellung und wo hat man sie dann verfälscht bzw. ab wann war da der Irrtum, dass es mehrere sind?

Kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Ich habe da nur so meine Theorie, mehr nicht.

Lepus schrieb:Die Bibel wurde von der kath. Kirche zusammengestellt.

Nach allem was ich bis jetzt so gelesen und gehört hatte, stimmt das SO nicht.
Die damaligen Gemeinden lasen bestimmte Schriften bevorzugt und diese fanden dann Eingang in die Bibel. DAS wurde dann bei so einem Konzil der KK lediglich abgesegnet. (so ist meine Info darüber).

Lepus schrieb:Wir haben ja anfangs festgestellt, dass wir den Glauben, den die Kirchen/die Religionen vertreten verfälscht ist.

Ja.

Lepus schrieb:Damit ist auch die Bibel in Mitleidenschaft gezogen.

Ist für mich nicht eine zwangsläufige Folge.
Ich glaube ja an die Inspiration der Bibel (warum soll jetzt mal dahingestellt sein, das würde jetzt zu weit führen). Da ich aber nun mal daran glaube, ist es für mich logisch, dass Gott auch dafür gesorgt hatte, dass die Bibel in den relevanten Dingen NICHT verfälscht wurde und auch im Sinne Gottes zusammengestellt wurde.

Lepus schrieb:...Aber da wir ja die Religion "weggeploppt" haben, können wir die Bibel nicht benutzen, weil die ja von den Religionen verfälscht worden sein könnte.

Lt. meiner Begründung (nach meiner persönlichen subjektiven Meinung) ist das eben SO nicht zutreffend. ;)
Und somit müssen wir Deine weiteren Argumente auch erst mal "in die Tonne kloppen" -> das hier:

Also haben wir keine Bibel mehr, weil die ja keine gute Quelle mehr sein kann
Bleibt also wieder nur noch Gott übrig.

Woher kriegen wir jetzt gute Infos über Gott?

@Lepus
Einsehen und dadurch lernen.
Wir menschen müssen mehr miteinander reden.
Es ist eigentlich ziemlich einfach zu lösen, und witzigerweise und daran zeigt sich ja das funktionierende, wenn jeder beteiligte jetzt anfangen würde, wäre das problem damit sofort gelöst und wir würden alle mit sicherheit *irgendwie zufällig einfach so*, in eine bessere welt stapfen ohne dass es eine neue ist. Es ist alles genauso wie vorher, wir haben nur nicht gesehen dass es einfacher geht.

ansonsten geduld.
Doch das klärt sich fast von selbst.
wir stellen uns ein einfaches miteinander als so kompliziert vor, doch wäre es das einfachste wenn wir es doch endlich mal auch versuchen würden.
Was tun wir denn jetzt?
Irgendwie passt da vorne und hinten nix.

@Kiralov

Kiralov schrieb:Wir menschen müssen mehr miteinander reden.

Ich finde, es ist nicht nur mit reden getan, sondern es müsste auch etwas Empathie her.
Die Gier, Machtstreben, Neid, Missgunst usw. ist auch sehr störend.
Desweiteren die Angewohnheit des Menschen, alles und jeden zu BEWERTEN (vor allem wenn es im Sinne von abwerten, beurteilen, verurteilen usw. geschieht ...)
DAS halte ich überhaupt für das Grundübel der Menschheit.

@Optimist
das sind ja die dinge, die durch unser momentanes handeln praktisch inklusive sind, aktion reaktion
Wenn dein Leben eindeutig nicht mehr davon verbessert werden kann in dem wir andere schaden, wird dieses handeln wohl sehr wahrschienlich sich auflösen.

Doch noch sind wir zu fest von Dingen überzeugt dass sie wichtig seien, welche dann ein Handeln als logisch Sinnvoll sehen, was jedoch im Endeffekt dem eigenen Mensch-Sein im Weg steht.

Wie entsteht überhaupt dass jemand über jemanden macht ausüben kann?
Welche Vorraussetzungen müssen in der psyche des manipulierten erfüllt sein?
Wie kommt man überhaupt dazu Macht ausüben zu wollen?

@Kiralov

Kiralov schrieb:Wie kommt man überhaupt dazu Macht ausüben zu wollen?

Gute Frage, das ist nämlich auch in meinen Augen der entscheidende Knackpunkt dieses Systems.

Nehmen wir mal Politiker als Beispiel:

Ich unterstelle jedem (oder fast jedem) kleinen Kommunalpolitiker, dass er zumindest anfänglich einen gewissen Idealismus besaß und wirklich zum Wohle der Kommune wirken wollte.
Wenn er nun einmal in dieser Maschinerie drin ist (Korruption... Abhängigkeiten usw.), dann hat er nur die Wahl: sich und seine Ideale verraten oder aussteigen.
Denn wenn er sich treu bleibt und dennoch weiter Politik betreiben will, wird er früher oder später rausgeekelt/mundtot gemacht, diskreditiert usw...
... er wird sich nicht sehr lange in seiner Position halten können.

Hat er von Anfang an sowieso keine nennenswerten Ideale gehabt, dann wird er mehr oder weniger in dieser Maschinerie ein williges Rädchen sein, was das Geld und die Macht als willkommenes Zubrot gerne entgegennimmt.

Wie im Kleinen so erst recht im Großen.

WENN also jemand VORHER noch kein Machtbedürfnis und Gier verspürt hatte, dann kommt dieses spätestens mit bestimmten Situationen, WENN die Anlage dafür schon vorhanden WAR.
War die Anlage NIE vorhanden, dann hat er sicher gar keine Lust überhaupt erst in die Politik zu gehen, weil ihm klar ist, was da gespielt wird ;)

Gier z.B. denke ich, ist bei sehr vielen Menschen als POTENTIAL von Anfang an vorhanden.
Schau Dir z.B. Babys an, die wollen auch am liebsten alles für sich. Dieser Trieb wird ihnen dann im Laufe der Entwicklung so gut es geht aberzogen, das Potential ist aber dennoch da.

@Kiralov

Kiralov schrieb:Wie entsteht überhaupt dass jemand über jemanden macht ausüben kann?
Welche Vorraussetzungen müssen in der psyche des manipulierten erfüllt sein?
Wie kommt man überhaupt dazu Macht ausüben zu wollen?

durch die teilung...

@Optimist

Optimist schrieb:Gier z.B. denke ich, ist bei sehr vielen Menschen als POTENTIAL von Anfang an vorhanden.
Schau Dir z.B. Babys an, die wollen auch am liebsten alles für sich.

versteh mich jetzt nicht falsch, aber siehe es dir anders an:)
die welt gehört gott und den menschen, er hat sie für sie geschaffen...
im paradies gibt es keine gier, denn da gehört jedem das gleiche:)

Optimist schrieb: im Laufe der Entwicklung so gut es geht aberzogen, das Potential ist aber dennoch da.

vielleicht weiß man als baby noch etwas, was:
im Laufe der Entwicklung so gut es geht aberzogen (wird), das Potential ist aber dennoch da.
:)

@Koman

...Wie kommt man überhaupt dazu Macht ausüben zu wollen?

-->
durch die teilung...

"Teile und herrsche" setzt doch auch schon wieder Machtgelüste vorraus, oder nicht?

Koman schrieb:die welt gehört gott und den menschen, er hat sie für sie geschaffen...

im paradies gibt es keine gier, denn da gehört jedem das gleiche:)

Du sagst es - "im Paradies". Aber wir leben ja derzeit nicht im Paradies ;)
Also ist es bis jetzt Theorie das Paradies.

Koman schrieb:die welt gehört gott und den menschen, er hat sie für sie geschaffen...

Ziemlich arrogant.

@Optimist

Optimist schrieb:Du sagst es - "im Paradies". Aber wir leben ja derzeit nicht im Paradies ;)
Also ist es bis jetzt Theorie das Paradies.

vielleicht leben wir im paradies und haben es nur noch nicht erkannt:)

@Foss

Foss schrieb:Ziemlich arrogant.

jo so bin ich halt:)

@Koman

Du sagst es - "im Paradies". Aber wir leben ja derzeit nicht im Paradies ;)
Also ist es bis jetzt Theorie ....

-->
vielleicht leben wir im paradies und haben es nur noch nicht erkannt:)

Die Vorraussetzungen für ein Paradies wären da.
Aber schau Dir an, was der Mensch wegen seiner Habgier aus der Natur gemacht hat - das sind keine paradiesischen Zustände.

@Optimist

Optimist schrieb:Die Vorraussetzungen für ein Paradies wären da.
Aber schau Dir an, was der Mensch wegen seiner Habgier aus der Natur gemacht hat - das sind keine paradiesischen Zustände.

ja etwas zu teilen, führt immer zu leid...
denn damit folgen auch, einteilung und bewertung...

wären wir von gott nicht getrennt, dann müssten wir auch nicht darüber traurig sein,
und darüber nachdenken, wie wir zu ihm kommen...
denn dann wären wir ja schon bei ihm:)

aber wer würde heute schon erkennen wollen, das er schon im paradies ist,
und das dauraus gemacht hat...

@Koman

Koman schrieb:ja etwas zu teilen, führt immer zu leid...
denn damit folgen auch, einteilung und bewertung...

Sehr richtig. :)

Und wann fing das Teilen und die Fähigkeit zu Bewertungen an und von wem wurde es eigentlich verboten? ;)
(wird sich gleich wieder ein gewisser user darüber beschweren, dass ich schon wieder auf die Bibel anspiele und diese so interessant finde... :)
... aber es steht nun mal da drin ;) )

Hey cool, Gott ist Kommunist :-)

@ähhh

ähhh schrieb:Hey cool, Gott ist Kommunist :-)

Marx hatte auch schon gewusst, dass dieses Gesellschaftssystem was für sich hat ;) ...
... er rechnete nur nicht mit dem Faktor Mensch - deshalb konnte es nicht funktionieren.

In der Folge musste wieder auf das altbewährte System "Fressen und gefressen werden"/ "mit dem Ar... an die Wand"/ "jeder ist sich selbst der Nächste" zurückgekommen werden.

Nebenbei: ich bin weder für das Eine noch für das Andere, sondern für eine "Diktatur" eines vollkommenen, gütigen weisen Wesens, welches auf das Wohl ALLER Menschen bedacht ist. :)

@Optimist

Optimist schrieb:vollkommenen, gütigen weisen Wesens, welches auf das Wohl ALLER Menschen bedacht ist.

der erzhirte...

Also ich habe die Feststellung gemacht das es keinen "irgendwas, wie auch immer" gibt. Ich weigere mich von dem "irgendwas, wie auch immer" den Namen zu nennen. Dieses Buch dessen Name ich ebenfalls nicht nennen werde, ist reinste Zeitverschwendung. Dieses "Irgendwas, wie auch immer" ist das reinste Unterdrückungsmittel und dient nur dazu die Menschen gefügig zu machen. Dieses Unterdrückungsmittel ist sowas von primitiv und ist nur von dem Menschen erfunden worden.

Dieses "Irgendwas, wie auch immer" ist für mich nicht existent und ich glaube nicht an irgendwas oder was auch immer, was überhaupt nicht existent ist.

Reinste Gehirnwäsche dieses Buch und reinste Zeitverschwendung dieses auch nur 1 Minute zu lesen.

Kiralov schrieb:Wie kommt man überhaupt dazu Macht ausüben zu wollen?

Meiner Meinung nach ist das streben nach Macht tief in der Natur verwurzelt. Es vergrößert die Überlebenschancen, denn je mehr Macht ich über etwas oder jemanden habe desto mehr Ziele kann ich erreichen ohne mich äußeren Ansprüchen unterwerfen zu müsse. Viele Tierarten stecken z.B. auch Reviere ab und verteidigen sie teilweise bis aufs Blut. Das ist also kein Phänomen das etwa nur beim Menschen zu finden ist.

@hirnkasten

hirnkasten schrieb:Also ich habe die Feststellung gemacht das es keinen "irgendwas, wie auch immer" gibt. Ich weigere mich von dem "irgendwas, wie auch immer" den Namen zu nennen.

Ich respektiere Deine Meinung über "irgendwas, wie auch immer", muss aber mal fragen:
Wie kommt es, dass Du so eine Scheu davor hast, dieses "irgendwas, wie auch immer" beim Namen zu nennen? ;)