@Optimist schrieb:
Indem die vermeintlichen "schlechten" Stellen durch subjektive Interpretation in einem "guten Licht" gesehen werden.
Es gibt z.B. tatsächlich sehr viele vermeintliche Widersprüche, welche lediglich im Auge des Betrachters solche sind.
Also anders ausgedrückt: Man redet sich alles schön und werkelt so lange dran rum, bis es passt?
@Optimist schrieb:
Als Kind konntest Du die Bibel noch nicht selbst lesen und Deine Großmutter und der Pfarrer gaben sicher nur das Dogma der Kirche weiter, oder gaben sie wirklich nur ihre EIGENEN Interpretationen bzw. wirklich NUR das weiter, was sie aus der Bibel raus lasen?
Ist doch Jacke wie Hose, jeder einzelne Gläubige hat doch seine eigene Vorstellung von Gott.
Der Pfarrer denkt anders, als die Oma, der Papst denkt anders, als seine Schäfchen.
Alle lesen was anderes aus der Bibel, weil jeder ein anderes Wissen im Hinterkopf hat:
Ein Historiker kennt bestimmt viel mehr Ungereimtheiten in der Bibel, weil er ein größeres Geschichtswissen hat, als ich.
Kannst du dann überhaupt "beanstanden", dass
@-Therion- ein Dogma aufgeschwatzt wurde?
Das geschieht schließlich bei den meisten Kindern gläubiger Eltern.
@Optimist schrieb:
Nur sagt Ihr (die Atheisten) doch selbst, dass die Kirchenführer ihre Macht ausspielen wollen usw.
Was liegt da näher, als dass sie die Bibel stellenweise ganz subtil und vor allem BEWUSST falsch auslegen?
Japp, das geschieht bestimmt und meiner Meinung nach nicht nur in der Führungsetage der Kirchen, sondern auch bei dem ein oder anderen "Otto-Normal-Gläubigen".
Die Bibel ist einfach ein toller Baukasten für alle Situationen, ob gut oder schlecht.
@Optimist schrieb:
Zitat von @dotd :
"Gott muss man somit von Religionen und deren Regeln trennen!"
Das eine gäbe es aber heute nicht, ohne das andere.
Ohne Religion, kein Gott und ohne Gott, keine Religion.
Alle wie auch immer gearteten Gottesvorstellungen wurden von irgendwelchen Institutionen entwickelt und verbreitet. Ohne diese Religionen/Kirchen wüsste niemand etwas vom Gott der Bibel (ich spreche jetzt der Einfachheit halber nur vom christlichen Glauben) - jedenfalls gäbe es keine "einheitliche" Vorstellung davon (einheitlich ist sie ja bei keinem Christen, wie ich schon erwähnte).
Es gibt aber wenigstens Grundprinzipien, die meistens alle gleich sind:
Die Geschichte Jesus z.B. oder die von Moses oder Noah kennt man ja in der Regel.
Diese Geschichten wurden von der Kirche verbreitet und interpretiert.
Dann haben die einfachen Leute die Bibel in die Hand bekommen und interpretieren diese dann für sich und so weiter...
Das jetzt eine Gegenrichtung entsteht weg von den Kirchen und hin zu einem individuellen Gottglauben liegt daran, dass die Kirchen, die "Etablierer der Religion" an Vertrauen verloren haben.
Ändert meiner Meinung nach aber nichts daran, dass dennoch alles miteinander zusammenhängt und voneinander abhängt.
@McMurdo schrieb:
Wieso leider?
Viel schlimmer wäre doch wenn die Gläubigen nicht mal aus ihrer Sicht gute Gründe hätten.
Stimmt, so kann man das natürlich auch sehen.
;)Ich meinte damit aber hauptsächlich für Atheisten irrational anmutende Gründe.
@Kiralov schrieb:
wir haben ein problem mit der wissenschaft, die uns erklärt, B kommt nach A in dem es diesen Weg läuft.
Wer ist "wir"?
@Kiralov schrieb:
WIr haben gedanken wie "was wäre wenn der Mond morgen nicht da wäre"
ANtwort ist, keine ahnugn wie das wäre, über sowas könnten wir nicht nachdenken, weil niemand da wäre der darüber nach denken könnte.
Denn damit der Mond morgen weg wäre, müsste heute vorraussetzungen erfüllt sein, die verhindern würden, dass wir dazu kämen uns solch eine Frage zu s tellen.
Zu diesem Thema lief vor kurzem eine interessante Doku auf N24 (oder n-tv).
"Wenn der Mond nicht mehr da wäre" oder so ähnlich.
Man kann anhand von Berechnungen also sehr wohl herauskriegen, was dann passieren würde.
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht so ganz.
Ich suche die Doku mal, wenn jemand Interesse daran hat.
:)@oneday schrieb:
Wie kommst du darauf, dass Gott eine Theorie verkomplizieren könnte?
Ich kenne es ganau umgekehrt.
Da fällt mir direkt die bekannteste Antwort ein:
Alles braucht einen Schöpfer.
Ein Flugzeug baut sich nicht von alleine, es wurde von einem Flugzeughersteller entworfen und konstruiert.
Der Mensch wurde von Gott erschaffen, weil er sich nicht einfach so entwickelt haben konnte.
Das Universum wurde von Gott erschaffen, weil es nicht einfach so entstehen konnte.
Und wer hat dann Gott erschaffen?
Ich hoffe, man versteht worauf ich hinaus will. ^^
@oneday schrieb:
Also glaubst du und dann kommt das Wissen, das ist die Folge.
Ich brauch keinen Arzt oder Biologen, ich höre da direkt auf das Herz,
das kann mir weit besser erklären.
Aha, dein Herz hat also Medizin studiert und sagt dir, was du wissen möchtest?
;)@Kiralov schrieb:
Ärzte und Biologie können dir nur die Mechanismen erklären, doch woher die Mechanismen kommen könnten sie nicht erklären.
@Optimist
schrieb:
Das ist genau DAS was ich auch die ganze Zeit meinte.
Das ist es, was
@Foss meinte:
"Ich weiß es nicht, also war es Gott."
Es gibt so dermaßen viel Wissen über das Herz, seinen Aufbau und seine Funktion.
Man hat auch die Entwicklung des Herzens bei Embryonen untersucht.
Vielleicht gibt es hier im Forum einen Biologen, der uns die Evolution des Herzens erklären kann.