@naasIch versuche jetzt einmal, das Thema mit den Gefühlen und derEmpfindung zu erklären.
Nur letzterem können wir nämlich unbedingt trauen, dazu abergleich mehr. Wir müssen zwischen Gefühl und Empfindung zu unterscheiden lernen, denn nurdie Empfindung ist an den Geist gekoppelt und somit untrügerisch, da dieser alsimmaterielle Instanz in der Lage ist, Höheres zu erspüren und zu empfangen, Gefühlejedoch sind an die Stofflichkeit gebunden und damit vergänglich, ebenso wie sie uns zugut täuschen, uns in Phantastereien abdriften lassen können. Gefühle entstehen imVorderhirn welches die Nerven stimuliert, wonach diese sich wiederum auf das Vorderhirnauswirken und dabei künstlich erzeugte Bilder, also Phantasien erschaffen können.
Das Gefühl ist vom Verstand abhängig, welcher wiederum an das rein stoffliche Hirngebunden und somit stark wahrnehmungsbegrenzt ist, d.h., wir können uns mehr einbildenals wirklich vorhanden ist. Wie ich schon schrieb, stimuliert das Vorderhirn die Nervenwelche dann daraufhin wieder Impulse an das Gehirn senden, hier verhält es sich so, daßwir ein Gefühl in uns aufbauen und anschließend ein Bild vor unserem inneren Augekonstruieren, welches wir sehr stark beeinflussen können, daher sprach ich von Phantasie.Phantasie ist aber nicht realitätsnah.
Kommen wir nun zur Empfindung, dereigentlichen und wichtigen Regung in uns.
Wo bei einem Gefühl zuerst etwas zu spürenist und sich
erst dann ein inneres Bild bildet, ist dies bei einer Empfindunggenau anders herum.
Die Empfindung ist sozusagen die Antenne unseres Geistes, damitimmateriell und über der Stofflichkeit stehend, ganz im Gegensatz zu einem Gefühl, undhier ist es nun so, daß bei einer Empfindung immer zuerst ein Bild entsteht,welchem dann eine Regung folgt. Denn hierbei werden die vom Geist aufgenommenenInformationen im Solarplexus gespürt, an das Kleinhirn weitergegeben und es formt sichein Bild, ohne das es eines einzigen Wortes bedarf, denn der Geist hat eineBeein-druckung ausgeführt, welche tatsächlich einem Drucke entspricht der durch dasWollen des Geistes entstand.
Das mag im ersten Moment kompliziert klingen, dochjene Empfindungen, die unsere wahren inneren Regungen sind, wird vielleicht der eine oderandere schon öfters mal als eine Art "heißes Wallen" im und um das Sonnengeflecht herumverspürt haben.
Zusammenfassend kann man Gefühl und Empfindung also sounterscheiden, daß einer Empfindung immer ein Bild vorausgeht, während es bei einemGefühl erst nachfolgt.
Das ist ein untrügerisches Zeichen und hilft uns bei derUnterscheidung.