@Xedion65:
lediglich, dass mein Verstand mich zum Agnostiker macht.Dahaben wir's doch, der Verstand mal wieder
;)Der, der dir wirkliche Empfindungenverwehrt, solange du ihn mehr beachtest als deinen Geist, die innere Stimme.
Ich versperre mich nicht wirklich vor etwas, außer dem Gedanken, dass ich etwasBesseres sein soll als andere.
(Genau das impliziert doch die Aussage, "nur ich habeRecht und sonst keiner")Das ist deine Interpretation und mag auf manchezutreffen, auf mich jedoch nicht.
Etwas anders als jemand zu sehen impliziert nichtautomatisch eine Wertung, und sollte dies dennoch der Fall sein, ginge diese Wertung wievon alleine von der Sache an sich aus, aber nicht von mir.
Überzeugtdavon zu sein, dass man richtig liegt, ist eben so eine Sache. JEDER MENSCH ist überzeugtdavon, dass er richtig liegt. Glaub mir, das wovon du sprichst ist keine Besonderheit,diese Empfindung verspüren Christen und Moslems (mit denen ich bisher gesprochen habe),Hindus und Buddhisten genauso! Diese innere Überzeugung, der Wahrheit auf der Spur zusein.Wir reden aneinander vorbei.
Ich finde nicht dich imspeziellen überheblich und naiv, sondern den Glaube daran, dass nur man selbst richtigliegt und alle anderen nicht.Wie kommst du auf die Idee, ich wäre dieeinzige mit diesen Ansichten?
Viele sind es nicht, das stimmt, aber da es ja aufQualität statt Quantität ankommt, hat dies nichts zu bedeuten.
Es gibtca 6,5 Milliarden Menschen auf der Welt und alle glauben an etwas. Vieles davon istwidersprüchlich. Wenn jeder Mensch davon überzeugt ist, richtig zu liegen und an keinenIrrtum zu glauben (hast du es mal versucht? ), wie kann ICH dann sicher sein, Recht zuhaben?
Ich bin nicht besser oder schlechter als der "normale" Mensch, wieso soll alsogerade ICH den heiligen Gral der ewigen Weisheit entdeckt haben? Wieso soll gerade ICHdie Ausnahme sein?Wie gesagt reden wir aneinander vorbei. Geistige Inhaltebeleben immer unmittelbar und werden somit erkannt.
Daß es trotzdem sovieleRichtungen wie Menschen gibt liegt daran, daß sich viele mit Teilwahrheiten schmücken,diese für DIE Wahrheit ausgeben, daran herumbasteln und sich ihr eigenes Holz schnitzen.Durch ihr Handeln verdecken sie die reine Empfindung immer mehr, was einen Kreislauf nachsich zieht.
Warum solltest gerade du nicht die Ausnahme sein?
:)Darauf will ich hinaus. Zu Wissen und "glauben zu wissen" fühlt sich identischan.Der Glaube
an etwas ist nicht mit Vermutungen die auf Gefühlenbasieren gleichzusetzen, von denen du hier sprichst. Ich halte ebenso wie du rein garnichts von blindem Glauben nur weil irgend jemand gesagt hat, daß dieses und jenes nunmal so wäre, im Gegenteil kommt es auf die Eigeninitiative an, selber Verantwortung zuentwickeln und zu suchen. Und nur erlebte Geschehnisse können sich dahingehendentwickeln, daß aus dem Glauben Erkenntnis wird, durch eigenes durchempfinden.
Unddieses normale, naturgegebene Empfinden wäre bei allen Menschen gleich und daher nichtals alleinige, persönliche Erfahrung abzutun, wenn wir alle nicht so von unseremgeistigen Weg abgekommen wären.