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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.01.2006 um 23:44
@ quentin


Mag die Erkenntnis auch individuell sein, dies widerspräche nicht der Existenz nur einer einzigen Wahrheit.


Natürlich wäre es kein Widerspruch, das habe ich auch nicht behauptet. Es ist aber außerordentlich fragwürdig, ob es "DIE" Wahrheit gibt.

Vor allen Dingen können wir nicht wissen, ob wir sie wirklich erkannt haben- denn unsere Erkenntnis gilt eben nur für uns selbst. Das eigene Erleben auf andere Menschen auszudehnen erscheint mir hier doch ein wenig gewagt.

Wir können also letztendlich nur Mutmaßungen über die Existenz und Beschaffenheit dieser "einen" Wahrheit anstellen...




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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07.01.2006 um 23:54
@Apollyon

Das Problem liegt darin, dass man seine eigene, subjektive (!) Wahrheit in ihrer Gültigkeit auf sämtliche anderen Lebewesen ausdehnt.

Meine, als für mich relevante, Wahrheit ist natürlich für mich gültig - deshalb werde ich diese auch nach außen vertreten. D.h. doch nicht, dass ich meine Wahrheit auf alle anderen Lebewesen ausdehne!
Der Respekt vor anderen Meinungen und Menschen anderen Glaubens sollte für alle selbstverständlich sein.....auch für Dich :-).
Wie kann ich jemand ins lächerliche ziehen , seine Ansicht als M...... bezeichnen, nur weil ich anderer Meinung bin??




Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.01.2006 um 03:16
einmensch

Natürlich spielt die eigene Meinung eine Rolle, aber meine Meinung ist eben, dass sich das selbst widerspricht.

Du behauptest, der eigene Wille wäre zwar frei, hängt aber vom freien Willen der anderen ab.
Ich bin nicht einmal der Meinung, dass Gott eingreifen müsste, wenn er denn existierte, im Gegenteil. Nur sehe ich in der "Bestrafung" keinen Sinn und auch keinen Grund.
Ich halte mich in erster Linie an meine eigene Moral, denn wenn es göttliche Werte gibt, dann hat er sie uns hiermit vermittelt. Diese Moral sagt mir, du sollst nicht töten und du sollst nicht stehlen. Diese Moral ist es jedoch auch, die einen Gott nicht versteht, der Leute verdammt, obwohl er es nicht muss, mehr noch, obwohl er sie selbst so geschaffen hat.
Denn:

WIR können sicher eine Entscheidung treffen, aber äußere Umstände bestimmen, welche wir zur Auswahl haben. Dies gilt für jeden Menschen. Jeder Mensch kann wählen, doch manchmal ist die Auswahl so gering, dass er auf jeden Fall Atheistisch wird, oder ein Krimineller wird, oder was weiß ich alles.
Die Freie Entscheidung baut auf einem vorgegebenen Zwang auf, den man nicht beeinflussen kann. Lass es die Gene sein, oder die Erziehung. Selbst wenn Gott damit nichts zu tun hätte, so könnte der einzelne trotzdem nichts dafür. Das hat nicht das geringste mit WILLEN zu tun, also kann es auch keine Prüfung sein.
Doch jetzt denkt man noch einen Schritt weiter. Jedem Menschen geht es so. Jeder Mensch ist Produkt aus Erziehung und Genetik, die Basis auf der später der freie Wille steht.
Selbst wenn Gott nicht eingreift, hat er mit Erschaffung des ersten Menschen und der Natur einen Prozess ins Rollen gebracht, der tausende von Jahren später einen Ungläubigen hervor bringt. Und das wusste Gott, denn er ist allwissend und allmächtig. Kann er diesen Ungläubigen also wirklich verdammen, obwohl er ihn quasi selbst erschaffen hat, ihm die Seele gegeben hat und seine DNA "programmiert" hat?
Noch ein interessanter Gedanke.
Stell dir vor es gibt eine bestimmte Situation und es gibt 2 Menschen, die genau die gleiche Situation erleben. Sie hatten sie selbe Erziehung. Entscheiden sie sich gleich? Jetzt kommen noch die Gene dazu, die identisch sind, entscheiden sie sich gleich?
Falls ja, so ist der Mensch wirklich Sklave seiner Gene und der Erziehung, falls nein, dass ist es die Seele, welche dem Menschen eine freie Entscheidung gewährt. Falls letzteres jedoch zutrifft, so ist wieder Gott dafür verantwortlich, denn er hat diese Seele doch als solche erschaffen?

Aus diesem Grund kann ich mich nicht anfreunden mit dem Verdammnis-Gedanken, genauso wenig mit der Einteilung in Gut und Böse als göttliche Werte.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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08.01.2006 um 10:45
@ Einmensch

Einmensch, ich möchte dich nochmals fragen, denn es interessiert mich sehr: Bist du Moslem? Du hast, wenns mich nicht täuscht allah und auch oft den Islam erwähnt......

"aber ich kann sie nicht nachvolltziehen, so wie du meine nicht nachvollziehen kannst."

Ich verstehe deine Argumente schon und ich weiss, dass ich niemanden überzeugen kann, der an etwas glaubt!
Das führt nur zu Hass und Krieg!

Heute noch bekämpfen sich Christen, Juden und Islam, OBWOHL wir alle drei die exakt gleichen Wurzeln haben! Ich glaube sogar, das alte Testament ist ungefähr bei allen drei Religionen das gleiche!

gruss



ja tebja ljublju

Und Gott sprach: Ich bin eurer Hirte und ihr seit
meine Schafe. Ich habe aber noch andere Schafe, die kommen nicht aus eurem Stall!



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08.01.2006 um 16:38
Wie kann ich jemand ins lächerliche ziehen , seine Ansicht als M...... bezeichnen, nur weil ich anderer Meinung bin??


Das beruht auf Gegenseitigkeit, würde ich sagen.

Ich kann dazu sagen, dass die christliche Ideologie mir schon immer zuwider war. Das beruht auf Erlebnissen, die ich mit diesem Glauben gemacht habe.

Und leider mußte ich ebenfalls die Erfahrung machen, dass in vielen Punkten alle Christen in etwa gleich denken... Normalerweise lebe ich aber nach dem Motto: "Leben und leben lassen"...



Gr,

A.

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.01.2006 um 17:23
@apo: Na, na... warum denn gleich so erbost? ;)

Jene infamen Lügner, welche sich in ihrem Handeln und ihrem doppelmoralischen Geplapper auf eine "höhere Macht" berufen, sind in meinen Augen nichts weiter als niederträchtige Lügner, welche vor ihrer eigenen Verantwortung flüchten.

Du scheinst mir zwei Dinge miteinander zu verknüpfen, welche ich aber getrennt beobachte: Natürlich können wir nur in einem begrenztem Spektrum unserer menschlichen Fähigkeiten urteilen, etwas anderes habe ich beileibe nie behauptet, doch dürfen wir daraus eben nicht automatisch schlussfolgern, wir seien das Mass aller Dinge -und eben eine solche Aussage hätte ich wiederum von dir nicht erwartet. Ja wir Menschen sind doch angesichts diesen ganzen Seins vielmehr nur Staubkörner in einer riesigen Wüste, nützlich und im Dasein berechtigt ja, aber deshalb auch die einzige Instanz welche richtig im bewerten ihres Seins ist? Ganz gewiss nicht. Dir sind doch die Fehler der Menschen bekannt, ihre kranke Art, nur zu zerstören anstatt aufzubauen und hilfreich zu wirken, wie kann man angesichts dieser offensichtlichen Tatsachen der Meinung sein, wir wären tatsächlich das Mass aller Dinge?!
Wohl gibt es heutzutage bedauerlicherweise nur allzu viele jener, die du hier zurecht kritisierst, Menschen, welche ihren Lebensweg nur gerne in höhere Hände legen möchten um ja keine Eigenverantwortung zu übernehmen -dass ich jene nicht leiden kann und auch nicht gemeint habe, solltest du wissen :)
Doch wirkliche Moral ist nun einmal mit einer höheren Macht zu vergleichen, nach welcher wir uns aus freiem Willen, also auch selbstständig richten sollten, um ein friedlicheres und harmonischeres Miteinander erarbeiten zu können. Du siehst also, ich bin ebenso für die Verantwortung für das eigene Leben, aber immer mit Blick zu den höheren Gefilden welche uns in unserer Winzigkeit nur helfen und stärken können. Daran ist nichts eine Lüge oder gar Entziehung der Eigenverantwortlichkeit, sondern eine wohlbringende Synthese.



"Moral" ist nichts weiter als eine anerzogene Einstellung, die so flexibel wie ein Stück Gummi ist.

Das sehe ich etwas anderes, Moral ist ja bekanntlich immer mit Gewissen verbunden, ich würde es in Bezug auf obigen Satz eventuell so formulieren: Ich halte eine Art "Grundmoral" und das dadruch entstehende Gewissen durchaus für naturgegeben, doch muss man heutzutage leider einige Aspekte hinzufügen: nicht das Gewissen ist von der Erziehung abhängig, sondern nur, WIE bzw. OB wir es nutzen. Ich denke, jeder Mensch hat ein Gewissen, durch das er ganz automatisch ein Recht- und Unrechtsempfinden bekommt, nur sind diese Werte schon lange so sehr verbogen, dass die Menschen einfach nicht mehr auf ihr Gewissen hören können, weil sie innerlich zu schwach oder faul sind, diese "Stimme" näher zu prüfen...
Vielleicht könnte man es als "verdrehtes Gewissen" bezeichen, beeinflusst durch falsche äussere Einflüsse...
Das Gewissen ist sicherlich ein wichtiger Teil der sogenannten inneren Stimme, folgt man seinen Ratschlägen, so kann man sich wohl allerlei Übel ersparen, doch leider wird dieses so hilfreiche Geschenk heutzutage viel mehr verdrängt, als angehört, ein typisches negatives Zeichen unserer Zeit.



Auf wen willst du dich denn als moralische Instanz berufen??? Gott!?

Moment, jetzt gehe doch nicht gleich soweit nach oben *g*
Wie aus meinen vorherigen Sätzen hervorgeht, halte ich die Moral für naturgegeben (wenn auch mehr und mehr verbogen), und diese welche in uns ruht hängt mit einem Wunsch nach Reinheit und Gerechtigkeit zusammen, dieser wiederum ist mit der Sehnsucht nach höheren Existenzen verbunden. Die moralische Instanz sind wir in einem Fall also selber, gleichzeitig wirkt sie aber ebenso von oben herab.



Es ist ein weitverbreiteter Irrtum zu denken, Gott würde eine -wie auch immer geartete- Bewertung unseres Handelns vornehmen, oder uns irgendwelche Werte diktieren. Gott IST einfach nur- mehr nicht.

Nun, das eine schliesst hier das andere nicht aus. Wenn du allerdings das Anrecht eines jeden auf freie Meinungsäusserung und dessen Akzeptanz proklamierst und zudem von einer immer individuellen Wahrheit ausgehst, wirst du sicher mein Schmunzeln über deine obigen Worte verstehen können.



Die Geschichte lehrt uns etwas anderes: Nämlich die Tatsache, dass solche "höheren, dem niederen Menschlein unverständliche" Wahrheiten oftmals zu Gemetzel, Vernichtung und unnötigem Blutvergießen geführt haben.

Traurigerweise ja. Aber wir sollten uns vielmehr die Frage stellen, wer oder was da falsch war - die "höhere Wahrheit", oder nicht doch das Unvermögen der meisten Menschen, diese richtig zu erkennen und umzusetzen?!! Grausames ist geschehen und wird auch weiterhin geschehen, solange wir die Fehler nicht bei uns selber suchen.



Scheinargument??? Ich hätte von einer derart intelligenten Person wie dir eigentlich ein besseres Verständnis meiner Worte erwartet. Anscheinend habe ich mich getäuscht. Ehrlich gesagt macht mich das halbwegs nachdenklich...

Dass ich deinen Worten nicht zustimme heisst nicht gleichzeitig, ich würde sie nicht verstehen, oder muss dies immer Hand in Hand gehen? Warum gleich so abwertend, nur weil ich diese Meinung deinerseits nicht teile?
DAS macht mich nachdenklich. Aber denken soll ja bekanntlich auch gesund sein ;)



Welcher Moral entspringt denn deine Bewertung??? Richtig, sie entspringt deiner Moral- die aus deiner Erziehung, deinen Erlebnissen und deinen Gedanken resultiert. Ebendiese Moral ist NICHT als allgemeingültiger Maßstab für die gesamte Menschheit anzusehen, sondern sie gilt lediglich für dich.

Zum Moralbegriff habe ich ja bereits weiter oben etwas geschrieben.
Eigentlich kann ich nur noch hinzufügen dass jemand, der einen Mord (wir haben nun mal dieses eine Beispiel) als nicht moralisch verwerflich ansieht, es nicht wert ist , "Mensch" genannt zu werden.
Ist es somit also auch zu erklären, dass in den KZs Menschen willkürlich gemordet wurden? Weil es jemandens Moralvorstellungen von gut und böse anders entsprach? Ich weiss, dies ist ein provokantes Beispiel, es soll lediglich die Dramatik einer solche Denkweise aufzeigen.



Liebe und Hass liegen sehr dicht beeinander.

Das ist falsch, nur weil beide Gefühle extreme Zustände sind heisst dies noch lange nicht, sie entsprüngen auch derselben Quelle. Liebe ist das höchste, reinste Gefühl, ja ein heiliges Gefühl, Hass hingegen entstammt nur niederen Gedankengängen und kann niemals aus der gleichen Quelle wie die Liebe entsprungen sein.



Gruss



Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.



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08.01.2006 um 17:41
@Sidhe

""Liebe und Hass liegen sehr dicht beeinander.""

""Das ist falsch, nur weil beide Gefühle extreme Zustände sind heisst dies noch lange nicht, sie entsprüngen auch derselben Quelle. Liebe ist das höchste, reinste Gefühl, ja ein heiliges Gefühl, Hass hingegen entstammt nur niederen Gedankengängen und kann niemals aus der gleichen Quelle wie die Liebe entsprungen sein.""

ja du kannst aber erst jemanden hassen, wenn du ihn vorher geliebt hast... denn wann hast man jemanden? wenn dieser mensch dich verletzt hat usw.. und wer kann uns verletzten? menschen die wir mal geliebt haben..


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08.01.2006 um 19:01
@apo
..nimmt alles gleich so persönlich, wenn man sich als Nichgläubiger etwas zurücknehmen könnte, wären beiden Seiten geholfen. Ich akzeptiere es ja, wenn Du Lebemensch sein willst, kein Problem, wieso auch
....

So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.



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08.01.2006 um 19:11
...mir selber käme es auch nicht in den Sinn, mitzumischen - - was ich selbst ablehne, wozu stören?? Und genau das, findet andauernd statt!
Ps: Erdbeben 6,9 in Athen.
@LL " Friede "_ and Love forever :)


So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.



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08.01.2006 um 19:11
@Apollyon
Wie kann ich jemand ins lächerliche ziehen , seine Ansicht als M...... bezeichnen, nur weil ich anderer Meinung bin??


Das beruht auf Gegenseitigkeit, würde ich sagen.


interessante Feststellung deinerseits. Ich maße mir nicht an, über die Meinung, Moral und Lebensweise meines Gegenübers zu urteilen....

Ich kann dazu sagen, dass die christliche Ideologie mir schon immer zuwider war. Das beruht auf Erlebnissen, die ich mit diesem Glauben gemacht habe.

Das finde ich bedauerlich. Wir sind doch alle nur Menschen und deshalb begehen wir trotz guter Vorsätze, christlichen Leitbildern etc. immer wieder Fehler, beleidigen, kränken verletzen usw. unseren Nächsten. Das heißt jedoch nicht, dass die christliche Lehre das Übel und der Verursacher wäre, sondern das Fehlverhalten entsteht aus unseren eigenen Entscheidungen.

Und leider mußte ich ebenfalls die Erfahrung machen, dass in vielen Punkten alle Christen in etwa gleich denken... Normalerweise lebe ich aber nach dem Motto: "Leben und leben lassen

leider hast du recht und dein Motto sollte Allgemeingültigkeit besitzen.

Ich werde den leisen Verdacht nicht los, wenn sich ein User als Christ bezeichnet, du schon voller Vorurteile eine ablehnende Haltung einnimmst!? Sorry, wenn ich mich täuschen sollte.



Grüße

Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal


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08.01.2006 um 19:31
einmensch
@Sidhe meinte ja das Gegenteil, Sie besserte es ja aus :)
>Liebe und Hass liegen sehr dicht beeinander. <
Sie schrieb das es falsch sei, Bey


So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.


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08.01.2006 um 19:38
Apo
Zum Schluss:
Sollte ich Bibelzitate selber entwerfen?
Wenn mich jemand wie z.B. @browdon fragt?
* Vergiss es * mit solch Humbug kann mir niemand ankommen, bleib fern, wenn Dus nicht erträgst bzw. das Christliche, Tschüss

So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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08.01.2006 um 21:12
@einmensch: ja du kannst aber erst jemanden hassen, wenn du ihn vorher geliebt hast... denn wann hast man jemanden? wenn dieser mensch dich verletzt hat usw.. und wer kann uns verletzten? menschen die wir mal geliebt haben..


Was aber nicht zwangsläufig heisst, dass Hass und Liebe eines Ursprunges sind.
Zudem stimme ich der Theorie, man könne nur diejenigen hassen, welche man auch geliebt habe, nicht zu - Hass kann auf mannigfaltige Weise entstehen.

Meine Meinung geht desweiteren dahin, dass ich niemanden hassen könnte, den ich wirklich einmal geliebt habe, dafür ist die Liebe zu stark bzw. war es vielleicht in solchen Fällen nicht.






Hmm... Magus verteidigt mich? Unheimlich... :>

*gg*



Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.



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08.01.2006 um 21:25
""Hass kann auf mannigfaltige Weise entstehen.""

ja das stimmt wohl :) war etwas voreilig

aber ich glaube schon das man jemanden den man geliebt hat auch irgendwann hassen kann. wenn er sich so verändert und anfängt dich schlecht zu behandeln usw. dann kann aus liebe schnell hass werden


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08.01.2006 um 21:52
@ Magus

Bleib mir mit deinem Geplapper vom Leib. Ich sagte es bereits schon früher, und sage es nun noch einmal: Wenn du mehr eigene Gedanken posten würdest, anstatt ewig dieselben Zitate, dann würdest du dadurch beweisen, dass du auch selbst zum eigenen Denken fähig bist!


@ Aida


Vorurteile???

Weiß ich nicht. Bist du denn frei von ihnen...? Ich glaube kaum. Niemand ist frei davon- mich eingeschlossen.


Was ich noch hinzufügen will: Wenn ein User einer Clique von opportunistischen Besserwissern angehört, die keine Gelegenheit unversucht läßt, meiner Wenigkeit eins auszuwischen, dann bin ich in der Tat angriffslustig.


Mal davon abgesehen habe ich einen Ruf zu verlieren. ;)




Gr,


A.

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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08.01.2006 um 22:15
@einmensch: aber ich glaube schon das man jemanden den man geliebt hat auch irgendwann hassen kann. wenn er sich so verändert und anfängt dich schlecht zu behandeln usw. dann kann aus liebe schnell hass werden


Sicherlich sieht ein jeder dies aufgrund persönlicher Erfahrungen anders an,
ich jedenfalls würde eine solche Person nicht hassen sondern allenfalls zutiefst verachten.

Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in acht nehmen.


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08.01.2006 um 22:31
was ist der unterschied zwischen hass und verachtung?


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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08.01.2006 um 22:39
Was meinst du denn?

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08.01.2006 um 22:46
naja ich hab geschrieben, das aus liebe hass werden kann, wenn der partner einen schlecht behandelt und du meintest das du diese person nicht hassen sondern verachten würdest...

was ist denn da der unterschied?


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08.01.2006 um 22:48
@ Sidhe

Ja wir Menschen sind doch angesichts diesen ganzen Seins vielmehr nur Staubkörner in einer riesigen Wüste, nützlich und im Dasein berechtigt ja, aber deshalb auch die einzige Instanz welche richtig im bewerten ihres Seins ist? Ganz gewiss nicht.


Niemals habe ich behauptet, wir wären in unseren Bewertungen immer richtig. Ich will auf das Faktum hinaus, dass der Mensch eine "greifbarere" Meßlatte bietet, als ein imaginärer Gott. Der Mensch macht Fehler, mag nicht perfekt sein.

Dennoch erkenne ich im Menschen genug Göttliches wieder, um ihm eingestehen zu können, dass er zu einer gewissen Differenzierung fähig ist. Wer, wenn nicht der Mensch, sollte denn unsere Meßlatte sein!?

Und die Tatsache, dass wir Fehler machen, gibt uns die Möglichkeit, aus ihnen zu lernen!


Doch wirkliche Moral ist nun einmal mit einer höheren Macht zu vergleichen, nach welcher wir uns aus freiem Willen, also auch selbstständig richten sollten, um ein friedlicheres und harmonischeres Miteinander erarbeiten zu können.


Nein.

Niemals werde ich mich vor einer höheren Macht verbeugen, oder ihr gar zugestehen, mittels trügerischer Moralwerte meinen freien Willen einzuschränken.

Ich entscheide selbst- dafür bin ich aber auch bereit, die vollste Verantwortung für mein Handeln zu tragen.


Jene höhere Macht, die du ansprichst, ist von sich aus völlig wertfrei. Ich erkenne in deinem Post einen typischen Verdrängungsmechanismus, der in psychologischer Art und Weise eigentlich recht interessant ist. Wir Menschen wollen die Welt ordnen- dafür sorgt unser Verstand mehr oder weniger automatisch. Wir wollen etwas bewerten, einem Ding oder einer Sache einen Sinn geben.

Der Gedanke an eine "höhere Moral" ist in unserer heutigen Welt wohl so etwas wie ein Rettungsanker. Der Gedanken entspringt dem Wunsch, in geordneten und harmonischen Verhältnissen zu leben- er entspringt einer gewissen Form des Idealismus.
Der Gedanken, das Universum könne tatsächlich kalt und emotionslos sein, erscheint manchem -aus durchaus nachvollziehbaren Gründen- absurd.

Dennoch: Wer gibt dir die Garantie, dass diese höhere Macht genau jene Eigenschaften hat, welche du ihr zuschreibst!? Wer sagt denn, dass diese Macht deine Vorstellungen von Gut und Böse teilt???

Wer sagt denn, dass diese höhere Macht überhaupt etwas von Gut und Böse weiß???



Ich halte eine Art "Grundmoral" und das dadruch entstehende Gewissen durchaus für naturgegeben


Du solltest Sigmund Freud lesen! ;)


Das Gewissen ist eine anerzogene Sache. Das Gewissen (in diesem Kontext auch als "Über-Ich" bezeichnet) wird geprägt durch Erziehung, durch unsere eigenen Erlebnisse und Schlußfolgerungen, durch unsere Gedanken.

Diese Erklärung scheint mir weitaus logischer zu sein, geht sie doch auch mit den Ansichten der Forschung konform.

Ebenso wird unser Recht- und Unrechtsempfinden durch die Erziehung, die äußeren Umstände, das soziale Umfeld etc. hervorgerufen. Das erklärt auch, wieso das sogenannte Gewissen von Mensch zu Mensch so stark variiert.

Denn nach deiner Erklärung müßten wir dann alle dasselbe "Grund-Gewissen" haben. Dies jedoch ist nicht der Fall.



Wie aus meinen vorherigen Sätzen hervorgeht, halte ich die Moral für naturgegeben (wenn auch mehr und mehr verbogen), und diese welche in uns ruht hängt mit einem Wunsch nach Reinheit und Gerechtigkeit zusammen, dieser wiederum ist mit der Sehnsucht nach höheren Existenzen verbunden. Die moralische Instanz sind wir in einem Fall also selber, gleichzeitig wirkt sie aber ebenso von oben herab.


Das ist leider falsch.

Allenfalls ist das Streben nach Moral naturgegeben. Aber sogar darüber läßt sich streiten. Der Wunsch nach Reinheit (Ich bitte um eine Erklärung dieses Begriffes!!!) und nach Gerechtigkeit (Bitte erläutern!!!) ist schon in jedem Menschen vorhanden- allerdings variieren auch hier die Vorstellungen sehr.

Was dem einen gerecht erscheint, kann für den anderen das diabolischste Unrecht der Welt sein.

Das Empfinden von Gerechtigkeit und Reinheit ist und bleibt eine ebenso subjektive Sache wie die Moralvorstellungen.



Aber wir sollten uns vielmehr die Frage stellen, wer oder was da falsch war - die "höhere Wahrheit", oder nicht doch das Unvermögen der meisten Menschen, diese richtig zu erkennen und umzusetzen?!!

Zuerst einmal müßte man diese höhere Wahrheit hieb- und stichfest darlegen. Nur dann könnte man auch entscheiden, wer sie erkannt hat, und wer nicht.

Ansonsten kann ich dazu sagen, dass die Vorstellung, diese höhere Wahrheit erkannt zu haben, eine sehr blenderische Illusion werden kann, die uns eine Erhabenheit über den Rest der Menschheit suggeriert, die aber nicht vorhanden ist.

Aus meiner Sicht fanden die vielen Blutvergießen deshalb statt, weil jeder meinte, die einzige, absolut richtige Wahrheit entdeckt zu haben, aber nicht sehen wollte, dass die Wahrheit des Gegenübers EBENSO wahr und ebenso richtig wie die eigene war.


Traurig, das Ganze. Was für eine Verschwendung menschlichen Materials.


[b]Eigentlich kann ich nur noch hinzufügen dass jemand, der einen Mord (wir haben nun mal dieses eine Beispiel) als nicht moralisch verwerflich ansieht, es nicht wert ist , "Mensch" genannt zu werden.
Ist es somit also auch zu erklären, dass in den KZs Menschen willkürlich gemordet wurden? Weil es jemandens Moralvorstellungen von gut und böse anders entsprach? Ich weiss, dies ist ein provokantes Beispiel, es soll lediglich die Dramatik einer solche Denkweise aufzeigen.


Die kursivstehende Äußerung sprang mir besonders ins Auge.

Damit stellst du dich doch schon über andere Menschen, sprichst ihnen das Recht ab, eigene Entscheidungen zu fällen- nimmst ihnen also folglicherweise ihre Mündigkeit.

Natürlich sollte Mord aus Gründen des friedlichen Zusammenlebens verurteilt werden- aber eben mehr aus "praktischen" Gründen des Selbstschutzes heraus sozusagen. Die Handlung als solche bleibt immer nur das, was sie ist: Eine Handlung wie jede andere auch. Dies ist auch dann noch so, wenn sie eine negative moralische Wertung erhält.

Zu deinem Beispiel mit den KZ´s: Eine bessere Veranschaulichung kann es garnicht geben. Daran läßt sich hervorragend die Flexibilität der Moral zeigen: Für die Nazis verkörperten die Juden all das Böse, hassenswerte und minderwertige in der Welt. Nach deren Moralvorstellungen war es "gut", die Juden "aus der Welt zu schaffen".

Wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte, wären all die Mörder von damals nicht gejagt und gehängt worden, sondern hätten einen Orden bekommen. Sie wären als Helden gefeiert worden.

Heute sehen wir das natürlich ein wenig anders. Dennoch: Das Gewissen eines Nazis sowie seine Moralvorstellungen waren aus der damaligen Sicht der Dinge absolut "richtig". Auf genau das wollte ich ja mit meiner Darstellung hinaus.



[b]Liebe ist das höchste, reinste Gefühl, ja ein heiliges Gefühl, Hass hingegen entstammt nur niederen Gedankengängen und kann niemals aus der gleichen Quelle wie die Liebe entsprungen sein.


Ein schönes Statement, wenngleich ich in ihm die Angabe von Gründen oder Beweisen schmerzlich vermisse. Es ist eine der Behauptungen, die es anscheinend nicht nötig hat, ein Wieso oder ein Warum anzugeben... Schade.

Es ist immer leicht, etwas als "nieder" zu bezeichnen. Liebe kann trügerisch sein. Hass ebenso. Meiner Meinung nach sind beide nur leicht abgewandelte Formen ein- und derselben "Energie", die eben verschiedene "Aggregatzustände" annimmt. So ist es zu e rklären, dass Beide so nahe beeinander liegen.




Gr,

A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.
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