@Niselprim Hallo!
Niselprim schrieb:Nur dumm, dass Jesus Christus selbst nichts davon sagt, etwa Er sei der Adam oder so.
Das ist überhaupt nicht dumm. Jesus sagte deutlich in seinem Gebet zu seinem Vater, dass Gottes Wort Wahrheit ist.
Das heisst, die Schriften und deren geistiger Inhalt, welche wir heute als Bibel bezeichnen, sind Wahrheit.
Wahre Christen glauben nicht nur den Sätzen in der Bibel, die Jesus zugeschrieben werden.
Weil, Jesus sagte deutlich, dass der heilige Geist, Gottes wirksame Kraft, die Schreiber des NT anleiten wird.
Zudem, wer sagt dir, dass die Sätze, die Jesus zugeschrieben werden, wirklich von ihm stammen?
Wenn du beginnst, auszuwählen, dann zimmerst du deinen eigenen Glauben.
Niselprim schrieb:Stattdessen aber sagt Er eindeutig, Er und Der Vater sind eins.
Richtig! Aber dieses "eins sein" bezieht sich auf den Kontext. Und dieser macht deutlich, dass das "eins sein" im Sinne von "einig sein", gleichen Sinnes sein gemeint war und eben nicht Wesenseinheit.Das ist eine Fehlinterpretation.
Niselprim schrieb:Das könnte Er nicht, wäre er einfach nur Mensch, denn dazu muss man schon auch Gott sein.
Doch, denn genau das sagt er ja selbst nochmals kurze Zeit später im Gebet, dass es ein "eins sein" auch mit seinen irdischen Nachfolgern gibt, "ein sein" mit ihm und dem Vater zusammen. Seine Nachfolger sind weder göttlich noch werden sie je wesenseins mit Gott.
Johannes 17:20-22 ( Elberfelder)
Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes17Im obigen Text wird in der Ursprache das gleiche griechische Wort für "eins sein " ( griechisch "hen" ) gebraucht, wie in Johannes 10:30.
Es steht im Neutrum und hat die Bedeutung von Einheit, im Sinne von Zusammenarbeit.
Wer diese Aussagen als Wesenseinheit deutet, begeht eine Fehlinterpretation. Man deutet seine eigene Vorstellung in einen Text, dessen Aussage aber, eindeutig gemäss Kontext, völlig anders gemeint war.
Gruss, Tommy