Niselprim schrieb am 06.01.2022:
Kurz mal dachte ich, du würdest es richtig erklären @DonFungi tust du aber nicht. Weißt du, daran teilhaben, wie teilhaben lassen, ist doch in der Bedeutung gleich, es zu leben -> also in dem Fall der Liebe, würde die Teilhabe bedeuten, die Liebe zu leben. Mit dem Glauben verhält es sich eben so -> man lebt den Glauben. Dies bedeutet nicht, man glaubt etwas, etwa weil es in den Kram passt - Nö - das bedeutet, dass etwaige Beweise bereits vorhanden sind und man aus Überzeugung denkt und handelt, wovon man überzeugt ist. Für mein Verständnis also lebt man die Liebe nicht, wenn man nicht auch an die Liebe glaubt. Kannst du das verstehen? @DonFungiDonFungi schrieb am 10.01.2022:Wenn man mehr als ein halbes Jahrhundert hinter sich hat, sollte bei «es ist wie es ist» der Durchblick entstehen «weshalb es so ist, wie es ist».
Ob ich es verstehe? Nun ja, ich kann lesen, kenne die Bedeutung von Worte, wenn nicht gehe ich googeln. Im allgemeinen ist mir lesen verstehen nicht fremd. Setze also ein Ja, kann ich verstehen, und nun?
Nun ja
@DonFungi ich hatte lediglich meinen Senf auf diese deine Anmerkung dazu gegeben:
Beitrag von Niselprim (Seite 72)Vielleicht leuchtet es dir ein, dass uns im Leben die Liebe und auch der Glaube zuteil werden, weil dies uns widerfährt?!?
DonFungi schrieb am 10.01.2022:Kannst du es nachvollziehen wie viele sich im Dunstkreis der Scheinheiligkeit bewegen?
Unter anderem wird bei Liebe auch Helfen aufgeführt, bist du da mit dabei? Da wird es das Eine wie Andere geben was man als Hilfestellung beigetragen hat aber weshalb gibt es nach wie vor hungernde, wie auch verhungernde Kinder - hört da die Liebe zur Liebe auf?
Sind wir dankbar nicht an ihrer Stelle zu sein, man kann auch Gott danken dafür, ändert allerdings nichts an den Zu- wie Umständen die jeweils dazu führen aus dem Ruder zu laufen. Was denkst du was bei raus kommt bei sich bewusst werden «weshalb es so ist, wie es ist?»
Hmm... Bezogen auf die Frage, wenn man bedenkt, wie lange man denn schon gegen den Welthunger ankämpft, aber nicht wirklich diesen beseitigt, kann die Vermutung aus objektiver Sicht schon auch nahe liegen, nämlich dass nur so getan wird als ob oder so. Jedoch, ob die betroffenen Hilfebedürftigen an die Hilfe durch Einrichtungen glauben, das müsste man sie wohl doch selbst fragen.
Erfährt jemand aber Gutes aufgrund Nächstenliebe, dann kann man sicherlich nicht von Scheinheiligkeit reden, weil ja tatsächlich geholfen wird und diese Hilfe auch in seiner Wirksamkeit spürbar ist.
Womöglich bedankt man sich bei Gott, weil man selbst nicht in einer Notlage ist - und vielleicht dankt man Gott, wenn man es aus einer Notlage heraus geschafft hat - weil man glaubt, Gott hilft mit Seiner rettenden Hand und sorgt dafür, dass es nicht aus dem Ruder läuft. Natürlich doch sollte man sich dessen bewußt sein, dass nicht Gott allein waltet und schaltet, sondern dass man selbst schon auch seinen Beitrag leisten muss und nichts von allein wie von selbst besser wird.
DonFungi schrieb am 10.01.2022:Ne, nicht weil Mensch nicht dort ist wo er sein sollte das ist Wunschdenken. Er ist jeweils dort wo er sich in seinem Hier und Jetzt befindet. Ob ein Bestreben besteht dort hin zu gelangen wo man angeblich sein sollte, es dennoch nicht ist, birgt den Umstand, dass auf das Geistige (Denken), dürftige bis keine Manifestation (Umsetzung) erfolgt. Es bleibt im Geiste hängen da bringt es wohl kaum etwas an dies oder jenes zu glauben wenn es nicht in bewirken umgesetzt wird. Es braucht Jene die es umsetzen, politisch was bewirken, Geld spenden, eine Patenschaft übernehmen, sich auch Mädchen bilden können, Bolsonaro ordentlich in den Hintern getreten werde, keine Produkte mit Palmöl konsumiert werden usw. - sonst ist was so manch einem übrig bleibt, die Hoffnung, was für die Tonne. Streiche Tonne, setze Jesus als Hoffnungsträger im Jenseits bei Friede Freude Eierkuchen dabei zu sein. :)
Du meinst also, durch eine Patenschaft kommen keine notleidenden Kinder mehr nach? - rethorische Frage -
Sorry
@DonFungi aber auf diesen Absatz weiß ich imo nichts zu sagen.
DonFungi schrieb am 10.01.2022:Ist man da auch dabei wenn man im irdischen Leben glaubt das etwaige Beweise vorhanden sind, sein sollen, bzw. schon mal daran gedacht ob was man glaubt, was man macht und unterlässt obwohl wir uns bewusst sind was für Zu- wie Umstände bestehen, derjenige dieser Gott gefallen daran findet?
Da Gott das Leben Ist, würde ich sagen, dass Dem Schöpfer das wohlgefällig ist, was dem Leben entspricht
- was dem Leben widerspricht, das ist dann wohl eher nicht im Wohlgefallen Gottes.