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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 11:24
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was bedeutet für dich die Allmacht Gottes @Duriel dass Er die Dinge so angeht, wie du es dir vorstellst? Oder geschehen die Dinge mit der Allmacht Gottes doch eher nach dem Willen Gottes? Und wie stellst du dir vor, dass Er gegen den Widersacher angehen soll - etwa indem Er ihn tötet und gegen seine eigenen "Gesetze" verstößt oder was meinst du - wie ist es dann mit der Gnade Gottes - oder wird Er es mit Seinem Allwissen doch auch schon zu richten wissen?
Es wäre ja schon mal nicht schlecht, wenn ein allgütiger Gott gütiger als gütiger wäre als die meisten Menschen. Er könnte Naturkatostrophen verhindern, oder gleiche eine Welt schaffen wo das nicht möglich ist, Tiere ohne Leidensfähigkeit schaffen oder gleich nur vegane Wesen schaffen ...
Ob Gott es nun selber macht oder nur zulässt ist egal, denn aus Allmacht folgt Allverantwortung. "Ihn tötet"? Gott hat fast alles Leben mit der Sinnflut ermordet, wieso sollte er dann mit dem Teufel Probleme haben? Außerdem ist der Teufel nur aus dem Engel Lufizer entstanden, weil Gott seine Geschöpfe nicht gleich behandelt. So entsteht Eifersucht, ähnlich wie bei Kain und Abel.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 11:33
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das es nur ein Teil der Bibel ist, hat es vermutlich auch keiner gelesen. Wozu auch?
Die Bibel ist kein Beweis für einen Gott und taugt deshalb halt auch nicht um einen Gott zu widerlegen.
Es gibt also nicht mehr zu schreiben als das dein Link einen schön Märchenstunde umschreibt über etwas was nie passiert ist.

Zitat von caligae168
Ich bin Atheist.
Und dass die Bibel ein Märchenbuch ist behauptest du auch.Mehr fällt dir nicht ein.Verstehst du nicht, oder willst du nicht verstehen.An Argumenten jedenfalls haperts.
Dann ist alles was je geschrieben wurde ein Märchenbuch.
Schon mal den Begriff Überlieferung gehört???
c168


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 11:41
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Schon mal den Begriff Überlieferung gehört???
Klar.
Worauf möchtest du hinaus?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 12:39
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich stelle doch nicht in Frage, dass, wenn Menschen sagen, dass, wenn etwas für sie da ist, dass es für sie existierte.
Die dürfen von mir aus so folgern und denken.
Ich sage, mir beweist das nicht eine Existenz von etwas.
Gibt es denn für dich überhaupt etwas, das irgendwie die Existenz oder Nichtexistenz von irgendwas beweist bzw beweisen kann? Oder lässt du das bei allen Dingen grundsätzlich offen?

Ich verstehe nicht ganz, worauf du schlussendlich hinauswillst. Hm.

Ich versuche an solche Fragen halt mit meinen Sinnen heranzugehen. Die Erkenntnisse vergleiche ich dann mit den Erkenntnissen von anderen. Das bringt mir weitere Erkenntnisse. Usw...usf...

Und am Ende wird dann vielleicht die Erkenntnis stehen, dass die Natur, bzw das Universum, sprich: ALLES, göttlich ist.

Ich hoffe, du verstehst mich wenigstens etwas besser als ich dich verstehe. :-)


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 12:48
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Satan kann auch nichts dafür, dass er hervorgebracht wurde. Erkennst du deinen Denkfehler? @DonFungi
Sorry, mal echt jetzt, spirituell hat was von Spiritus, Spirituose, leicht angedüdelt sein oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Kurz hoch scrollen mal gucken gehen, ne ist nicht die Rubrik Mystery :D

SpoilerBist du am trollen Niselprim ? :)

:note:
Da kommt gleich was auf dich zu Fungi.


Das folgende liegt schon eine Zeit lang bei mir im Ordner, habe ich an sich nicht für diesen Thread geschrieben aber wenn nun Satan als Oper hinstellt wird, ist es auch hier passend.

Du gehst im Urlaub ein paar mal im Fluss beim Campingplatz baden.
«Hüpft man da jeweils in denselben Fluss wie zuvor?»

Man kann sich im Web schlau machen, stell allerdings den Umstand dem Leseverstehen nicht wirklich zugetan zu sein.

Es ist eine allgemeine Feststellung die durch alle Diskussionsforen bestehend die Dynamik stellt, von seinem «Ich Sein» an Dafürhalten auszugehen. Zumal Satan aus einem falschen Textverständnis, aus einem Übersetzungsfehler hervor geht und das, obwohl den Römern Luzifer, als Vorreiter des Helios, durchaus bekannt war. Da stellt sich schon die Frage wer den Irrtum (s)eines Denkfehlers erkennen sollte. Mir mit Zirkelschluss kommen stellt an sich nicht die Aussage in Frage, es ist ja deine Imagination an Immanenz Gottes in allen Dingen. Nun darf man sich Gedanken machen wie die Bezeichnung «in allen Dingen» zu verstehen ist ausser eben als «in allem bestehendem an Sein». Es ist ja an sich kein Ding, kein Objekt sondern ein Produkt der Substantivierung seiner Gedankenebene, es in Objektivität zu wandeln. Da gibt es dann eben nicht die Wesenheit des Guten, wie die Wesenheit des Bösen, als Synonym für gute und oder schlechte Eigenschaften der Menschen. Ne, da bestehen dann existierende, lebende Wesen die auf Mensch Einfluss ausüben und das Eine wie Andere bewirken können (sollen). Das ist der Wusel bei der ganzen Sache.

Quelle: Wikipedia: Substantivierung
Bei der Substantivierung verschiebt die Bedeutung sich tendenziell vom Konkreten ins Abstrakte (z. B. wissen → Wissen), vom Individuellen ins Allgemeine. Substantivierung wird daher oft als Stilmittel benutzt, um einer Formulierung den Charakter von Objektivität zu verleihen.[3]



Wie wäre es, die Sätze so zu gestalten, dass man mitbekommt von was die Rede ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Satan kann auch nichts dafür, dass er hervorgebracht wurde.
Wer oder was kann da was für? Niselprim
Ist das eine Anspielung auf den Mensch selbst, auf seine Eigenschaft an Schwäche gegen das Böse nicht oder nicht immer anstehen zu können? Ne, nicht wirklich oder?

Stellt sich nun die Frage, was oder wer das Wesen Satan hervorgebracht habe?
Genauso stellt sich die Frage, was oder wer das Wesen Gott hervorgebracht hat?

Also nicht das Wesen von Gut und Böse sondern, die Wesen (den Charakter von Objektivität), Gott und Satan je in Person, in Bewegtheit der Dinge als Objekt, die unabhängig voneinander wirken wie bewirken können (sollen).


Die Rede ist ja von 2 Wesen, Gott und Satan da stellt sich doch nicht die Weise Satan könne nichts dafür, dass er hervorgebracht wurde. Es impliziert hineinfallen, sich einflechten, tschüss und weg aus dem einen Universum, hinein ins nächste Universum oder spielt es darauf an das Satan nichts dafür könne, dass er durch ein fragiles, an Wesenheit der Psyche des Menschen, hervorgebracht wurde?

Ob da Satan was dafür könne oder nicht, steht an sich nicht zur Frage oder ist Satan nun auch Opfer? Ob so oder so, haben wir es an der Backe aber sobald sich etwas ergibt, bei dem Gott in der Schuld stehe wie z.B. als Gott-Universum nicht «save» zu sein, sitze man wieder einmal einem Denkfehler auf. Gestalte deine Beiträge bitte so, dass keine Mehrdeutigkeit besteht. Es spiegelt mit auch eine Haltung von davon abwenden - und andererseits zu hinwenden aber zu was, steht dann eben offen. - So lenkt man von Gott ab, von ihm weg wenn es ungenehm wird, wie hierbei dem Fungi einen Denkfehler nahe zu legen. Der durch was entsteht wenn nicht durch den Verursacher davon, dass es 2 Wesen geben soll, die je für sich als Absolut dastehen und die Wesenheit des Bösen «von ausserhalb» ins Gott-Universum eingedrungen sei!?


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29.08.2021 um 14:04
Zitat von KlappiKlappi schrieb:Gibt es denn für dich überhaupt etwas, das irgendwie die Existenz oder Nichtexistenz von irgendwas beweist bzw beweisen kann? Oder lässt du das bei allen Dingen grundsätzlich offen?
Die Nichtexistenz einer Dinglichkeit beweisen stellt einen sonderbaren Wusel.
Renne mal gegen einen Baum. Danach kann man sich Gedanken machen in wie weit Schmerzen subjektiver oder objektiver Natur sind.


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29.08.2021 um 14:07
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Ja aber dieses "ad absurdum"-Führen verwendet eine Situation, bei der klar ist, worum es in der Behauptung gehen soll. Es wird eine witzige Vorstellung aufgebaut, aber es wird eine Vorstellung aufgebaut.

Wird das nun für einen Fall angewandt bei dem keine Vorstellung aufgebaut wird, dann liegt keine Einsatzmöglichkeit vor, weil keine Überschneidung der Voraussetzungen gegeben ist.
Nochmal: Es geht nicht um den Inhalt der der Vorstellung, sondern um das grundlegende Prinzip, wenn es um die Belegführung von Nichtexistenz gehen soll. Da lenkt nichts ab, da es genau das ist, was der TE in seinem Eingangspost angesprochen hat.

Dein Einwurf mit der Vorstrellung von Teekannen und fehlenden Gottesdefinitionen tut da erstmal gar nichts zur Sache. Das kommt erst dran, wenn es um konkretisierte Fälle geht, deren Nichtexistenz nachgewiesen werden soll. Wird im Eingangsbeitrag aber auch nicht thematisiert, daher geschenkt. Ist ja nicht so, daß ich das bereits erwähnte.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Wieso spricht dieser "GOTT" der monotheistische Gesetze erlässt von sich in der Mehrzahl:
zB lasst uns Menschen machen oder beim Turmbau von Babylon?
Stichwort Elohim = Plural
Das ist schlicht der semitische Herrschafts- und Hoheitsplural, der als Pluralform eines Singulars verwendet und bezeugt wird, um ein bestimmtes Machtverhältnis zum Ausdruck zu bringen und auch schon außerhalb der Bibel, ja sogar schon Jahrhunderte vor dem damaligen Israel, Verwendung fand. So wird im Alten Testament etwa auch ein Fürst einer Stadt nicht als Herr, sondern als "Herren der Stadt" bezeichnet, obwohl auch da nur von einer Einzelperson die Rede ist. Auch die Götter anderer Völker werden in der Bibel als "Elohim" und nicht in ihrem Singular als Eloah erwähnt.


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29.08.2021 um 15:31
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:caligae168 schrieb:
Schon mal den Begriff Überlieferung gehört???

Klar.
Worauf möchtest du hinaus?
Darauf dass sich nicht immer bei alten Schriften um Erfindungen oder Märchen oder dergl.
handeln muss.
Deswegen bringe ich auch immer wieder die Vorgänge am Sinai ins Spiel.Da empfiehlt sich nämlich eine physikalische Betrachtungsweise ohne irgendeine Philosophie bemühen zu müssen.
Und wer das einfach als Märchen oder Erfindung abtut ist ein arroganter Ignorant.
Zur Klarstellung: dich habe ich damit nicht gemeint.
@caligae168


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29.08.2021 um 15:31
Im Sprachgebrauch ein
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Herrschafts- und Hoheitsplural
Die Texte enthalten mehr an babylonischer Kultur als gedacht, bzw. es den Gelehrten an heiligen Schriften lieb ist. Der ganze Tempelkult der im Hier und Jetzt (noch) bei Religionen betrieben wird, ist ein abklatsch «vor Babylonischer Zeit» da es schon zur Steinzeit Kultanlagen mit Tempelareal gab.

Es waren schon auch Herren.
Der König oder das jeweilige Oberhaupt stellten nach Aussen, dem Volke gegenüber, den Herren des Lands bis hin zur Maus. Vielfach waren sie jedoch auf das Wohlwollen der eigentlichen Herren angewiesen und das sind, bzw. waren, seit jeher die sogenannten Priester-Fürsten, die den eigentlichen Souverän stellten. Solche Gesellen waren es, die bei den Ägyptern die Macht des Pharao untergraben haben und dadurch das ägyptische Reich dem Untergang ausgesetzt wurde.


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29.08.2021 um 16:10
Zitat von KlappiKlappi schrieb:Gibt es denn für dich überhaupt etwas, das irgendwie die Existenz oder Nichtexistenz von irgendwas beweist bzw beweisen kann? Oder lässt du das bei allen Dingen grundsätzlich offen?
Ich lasse das offen, weil es m.E. offen ist.
Zitat von KlappiKlappi schrieb:Ich verstehe nicht ganz, worauf du schlussendlich hinauswillst. Hm.
Aufs Unendliche.
Zitat von KlappiKlappi schrieb:Ich hoffe, du verstehst mich wenigstens etwas besser als ich dich verstehe. :-)
Ich denke schon. :)


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29.08.2021 um 16:19
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Darauf dass sich nicht immer bei alten Schriften um Erfindungen oder Märchen oder dergl.
handeln muss.
Auch Märchen wurden überliefert.
Wichtig ist doch die nachprüfbaren und die nicht nachprüfbaren Teile der Erzählungen/Überlieferungen gesondert zu betrachten. Nur weil Bestandteil X oder Y in einer Erzählung korrekt sind kann man das nicht auf den Rest der Erzählung übertragen. Umgekehrt gilt das natürlich auch.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 16:57
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Auch Märchen wurden überliefert.
Wichtig ist doch die nachprüfbaren und die nicht nachprüfbaren Teile der Erzählungen/Überlieferungen gesondert zu betrachten. Nur weil Bestandteil X oder Y in einer Erzählung korrekt sind kann man das nicht auf den Rest der Erzählung übertragen. Umgekehrt gilt das natürlich auch.
Hallo Zyklo!
Freut mich immer wenn ich mit jemand einer Meinung bin.
Und Aufgabe die nachprüfbaren und nicht nachprüfbaren Dinge zu klären, ist nach meinem Verständnis die Beschäftigung mit dem sogenannten Kontext.
Das muss aber auch nicht unbedingt beweiskräftig sein.Auch meine Meinung.
Deshalb habe ich auch schon auf anderen threads das Problem der Quellen angesprochen.
Du verstehst? die Quelle von der Quelle von der Quelle.....
Bei jeder Quelle zu Quelle-"Kopie" geht Information verloren.Sei es schriftlich oder mündlich oder heute elektronisch.
Zu klären ist dann welche.Dabei hilft der Kontext.
Es stellt sich hier schon öfter die Frage ob die Bibel authentisch ist.
Ich sage JA!!! Sie ist authentisch, aber nicht unbedingt chronologisch korrekt.
Ein Beispiel: Die Sintflut kommt schon 1000 Jahre vor dem 1. Buch Exodus im sogenannten Gilgamesch-Epos vor.
Auch Abraham(Abram)als Auswanderer von Ur taucht schon bei den Sumerern auf.
Oder das Auge um Auge usw taucht schon in der sumerischen Gesetzgebung auf.
In der Bibel stehen quasi Fortsetzungen.Natürlich nur teilweise.
Gruss @caligae168


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29.08.2021 um 18:00
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Es geht nicht um den Inhalt der der Vorstellung, sondern um das grundlegende Prinzip, wenn es um die Belegführung von Nichtexistenz gehen soll.
Sorry, Belegführung ist erst relevant, wenn eine Behauptung vorgelegt wird.
Bei "Russells Teekanne" geht es darum, dass die Beweislast einer Behauptung, bei demjenigen liegt, der sie aufstellt.

Liegt nun gar keine Behauptung vor, aber es wird so getan als ob (egal ob absichtlich oder unabsichtlich), dann liegt genau darin das erste Problem, das es zu lösen gilt.

Wie ich angeführt habe, kann es nach der Klärung dessen, was behauptet wird, dazu kommen, dass die Frage nach der Beweislast irrelevant wird.
Beispiel: jemand behauptet, sein Gott, eine schwarze Grosskatze, existiert.
Will ich nun, dass mir diese Existenz bewiesen/belegt wird?
=> Nö passt schon, existiert (ist für mich halt nur kein Gott aber das ist ja hier egal).

Dieses Fallbeispiel müsste dir doch verdeutlichen, in welcher Reihenfolge, welche Probleme vorliegen und zu lösen sind.

Eine vollständig vorliegende Behauptung ist die Voraussetzung für den Einwand der Beweislast.

Wenn man nicht darauf besteht, dass vorgelegt wird, was "Gott" sein soll, dann kommen so peinliche "Beweise" wie "schau in die Natur, das ist doch Beweis genug".


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 18:35
@all

Weshalb ist es überhaupt wichtig bzw. weshalb machen sich manche Menschen Gedanken darüber, ob Gott beweisbar ist oder nicht?

Atheisten könnte das doch egal sein?
Und Gläubigen doch auch - sie glauben daran, Punkt.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 18:50
Zitat von DurielDuriel schrieb:Es wäre ja schon mal nicht schlecht, wenn ein allgütiger Gott gütiger als gütiger wäre als die meisten Menschen. Er könnte Naturkatostrophen verhindern, oder gleiche eine Welt schaffen wo das nicht möglich ist, Tiere ohne Leidensfähigkeit schaffen oder gleich nur vegane Wesen schaffen ...
Es wäre schon mal nicht schlecht, würdest du verstehen @Duriel dass Gott nicht nach deiner Pfeiffe tanzt. Es haben viele Gläubige an sich, nämlich dass sie die Schöpfung so wie sie ist hinnehmen, weil sie in Demut zum Schöpfer hinaufblicken - das aber fehlt Vielen.
Zitat von DurielDuriel schrieb:Ob Gott es nun selber macht oder nur zulässt ist egal, denn aus Allmacht folgt Allverantwortung. "Ihn tötet"? Gott hat fast alles Leben mit der Sinnflut ermordet, wieso sollte er dann mit dem Teufel Probleme haben? Außerdem ist der Teufel nur aus dem Engel Lufizer entstanden, weil Gott seine Geschöpfe nicht gleich behandelt. So entsteht Eifersucht, ähnlich wie bei Kain und Abel.
Den Sinn meines Einwands hast du nicht verstanden @Duriel Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass Gott nicht selbst gegen Seine Gesetze verstoßen würde - demnach also hat Gott nichts und niemand getötet, und wird Gott nichts und niemand töten. Wenn also irgendwo geschrieben steht, Gott hätte da oder dort oder dann und wann getötet, dann ist das entweder eine schlimme Verwechslung oder eine böse Lüge. Nun kannst du den Teufel im Detail suchen. Weil du auch schon Kain und Abel anführst - ist dir aufgefallen, dass nicht darauf eingegangen wird, warum Gott sein Opfer nicht angenommen haben soll?


@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:wenn nun Satan als Oper hinstellt wird
Ich stelle Satan nicht als Opfer dar, sondern weise nur darauf hin, dass auch er hervorgebracht wurde. Dein Anliegen war ja, der Mensch könne nichts dafür, oder? Sicher, der Mensch konnte nichts dafür - Der liebe Gott aber auch nicht. Und ich hatte dir auch schon geschrieben, dass das Eingreifen Gottes und wohin es führen wird bereits in den Offenbarungen angekündigt ist.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wer oder was kann da was für? Niselprim
Ist das eine Anspielung auf den Mensch selbst, auf seine Eigenschaft an Schwäche gegen das Böse nicht oder nicht immer anstehen zu können? Ne, nicht wirklich oder?

Stellt sich nun die Frage, was oder wer das Wesen Satan hervorgebracht habe?
Viel mehr ist es so, dass der Mensch von Satan verführt wird und dass Satan von Mutter Erde hervorgebracht wurde.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Genauso stellt sich die Frage, was oder wer das Wesen Gott hervorgebracht hat?
Nö - diese Frage stellt sich sicherlich nicht, denn das steht viel zu weit über dir @DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Also nicht das Wesen von Gut und Böse sondern, die Wesen (den Charakter von Objektivität), Gott und Satan je in Person, in Bewegtheit der Dinge als Objekt, die unabhängig voneinander wirken wie bewirken können (sollen).
Wenn du Den Geist Gottes als heilendes Prinzip oder Kraft und aber Satan als schädigendes Prinzip oder Kraft begreifen möchtest, dann kann man es so wie du meinst auch sehen, denke ich, ja.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Die Rede ist ja von 2 Wesen, Gott und Satan da stellt sich doch nicht die Weise Satan könne nichts dafür, dass er hervorgebracht wurde. Es impliziert hineinfallen, sich einflechten, tschüss und weg aus dem einen Universum, hinein ins nächste Universum oder spielt es darauf an das Satan nichts dafür könne, dass er durch ein fragiles, an Wesenheit der Psyche des Menschen, hervorgebracht wurde?
Zwar ist er inzwischen in der Psyche des Menschen verankert, aber muss er ebenso wie der Mensch auch hervorgebracht worden sein.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:So lenkt man von Gott ab, von ihm weg wenn es ungenehm wird, wie hierbei dem Fungi einen Denkfehler nahe zu legen. Der durch was entsteht wenn nicht durch den Verursacher davon, dass es 2 Wesen geben soll, die je für sich als Absolut dastehen und die Wesenheit des Bösen «von ausserhalb» ins Gott-Universum eingedrungen sei!?
Von außerhalb? Hmm... :ask: So als würde Gott schlechte Luft einschnaufen? Nun ja - das steht über unserer Reichweite, denke ich.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 19:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb machen sich manche Menschen Gedanken darüber, ob Gott beweisbar ist oder nicht?
Eine sehr schöne Frage!

Mal abgesehen von denen, die halt Gläubigen nachweisen wollen, dass sie sich irren, hängt es wohl damit zusammen, dass "Glauben" oft in Form von Religion auftritt und dann alle meinen, an das oder "den" Gleichen glauben zu müssen, bzw. ja auch dazu aufgefordert werden.
Innerhalb einer Religion geht es dann wohl darum, sich darüber zu zanken, wer "Ihm" (dem/ihr) näher ist.

Und eigentlich liegt es wohl daran, dass sich die Menschen zu wenig selber glauben.
Also nicht sehr geübt darin sind, ihren Glauben als was persönliches, eigenes zu empfinden, überhaupt wahrzunehmen.
Also das "Eigene" daran für Wahr halten zu können.
Man kann sich halt schlecht in die eigene Nase beißen.

Und, last but not least, wegen der schon angesprochenen "Substantivierung", die halt nicht "zurück Adjektiviert" wird,
es bleibt beim "Gott", "das Göttliche" tut sich dann schwerer.

Der "göttliche Funken", der Private, kann halt auch erstickt werden, bzw. es artet für manche zu Arbeit aus, ihn am Leben zu halten.
Und da ist es ne perverse Art von "praktisch", darin den Beweis sehen zu können, dass die Welt ein "kalter Ort" ist.

Statt sich auch noch damit auseinander zu setzen, dass die Fähigkeit zum Zweifel und die, Fehler zu machen,
womöglich nicht nur den "göttlichen Funken" mittels der Lernfähigkeit am Leben halten,
sondern traditionell zum "Teufel" Substantiviert wurden.

Und jeder von uns eigentlich ein teuflisch göttliches Wesen ist.
Oder zumindest das Potential dazu aufweisen könnte.
Wenn wir denn endlich mal erwachsen werden wollen würden.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 19:46
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und jeder von uns eigentlich ein teuflisch göttliches Wesen ist.
Oder zumindest das Potential dazu aufweisen könnte.
Wenn wir denn endlich mal erwachsen werden wollen würden.
So wie wir selbst Himmel und Hölle auf der Erde erschaffen können? @DalaiLotta


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 19:56
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:So wie wir selbst Himmel und Hölle auf der Erde erschaffen können? @DalaiLotta
Da ist zwar ein Fragezeichen hinten dran, aber ich frag mich dennoch, was ich zu der Aussage jetzt gefragt wurde.
Hältst du das für ne Ja/Nein Frage?
Eher ja.
Aber man kann auch so tun, als wär´s ganz anders - sonst hätten wir ja nicht die Probleme, die wir haben.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

29.08.2021 um 19:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weshalb ist es überhaupt wichtig bzw. weshalb machen sich manche Menschen Gedanken darüber, ob Gott beweisbar ist oder nicht?
Man muss Gott nicht beweisbar machen, es reicht der "respektvolle" Glauben an eine Schöpfung, die uns erschaffen und abschaffen kann.
Spirituell kann das auch Demut fördern gegenüber einer Macht, Gott, die uns überlegen scheint. Meine Meinung.


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29.08.2021 um 19:58
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Aber man kann auch so tun, als wär´s ganz anders - sonst hätten wir ja nicht die Probleme, die wir haben.
Also einen Himmel auf Erden können wir nicht wirklich erschaffen? @DalaiLotta


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