Was ist die Idee?
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Religion, Spiritualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Was ist die Idee?
21.04.2021 um 15:10@Jimmybondy
Äh, nein. Ganz falsche Tür geöffnet.
Es geht schlichtweg darum, dass Existierendes keinen Sinn zugeschrieben bekommen muss von uns Wesen, die mit Denkvermögen ausgerüstet sind. Stattdessen liegt der Sinn im Existieren an sich.
Äh, nein. Ganz falsche Tür geöffnet.
Es geht schlichtweg darum, dass Existierendes keinen Sinn zugeschrieben bekommen muss von uns Wesen, die mit Denkvermögen ausgerüstet sind. Stattdessen liegt der Sinn im Existieren an sich.
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21.04.2021 um 20:49Jimmybondy schrieb:Da stimmt doch was nicht. Das ist verdammt nah dran an ruchloser Spiritualität, so ein metaphysisches gedöns halt.Geil! Metaphysik ist die Lehre von den der Physik zu Grunde liegenden Gesetzen.
Gesetze beweisen die Existenz der ihnen zu Grunde liegenden Intelligenz.
Das ist Logik und kein Gedöns.
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21.04.2021 um 21:34karlottoh schrieb:Metaphysik ist die Lehre von den der Physik zu Grunde liegenden Gesetzen.hmm naja nicht so ganz ^^
Die Metaphysik (lateinisch metaphysica; griechisch μετά metá ‚danach‘, ‚hinter‘, ‚jenseits‘ und φύσις phýsis ‚Natur‘, ‚natürliche Beschaffenheit‘) ist eine Grunddisziplin der Philosophie. Metaphysische Systementwürfe behandeln in ihren klassischen Formen die zentralen Probleme der theoretischen Philosophie, nämlich die Beschreibung der Fundamente, Voraussetzungen, Ursachen oder „ersten Begründungen“, der allgemeinsten Strukturen, Gesetzlichkeiten und Prinzipien sowie von Sinn und Zweck der gesamten Realität bzw. allen Seins.Quelle: Wikipedia: Metaphysik
Konkret bedeutet dies, dass die klassische Metaphysik „letzte Fragen“ behandelt, beispielsweise: Gibt es einen letzten Grund, warum die Welt überhaupt existiert? Und dafür, dass sie gerade so eingerichtet ist, wie sie es ist? Gibt es Gott/Götter und wenn ja, was können wir darüber wissen? Was macht das Wesen des Menschen aus? Gibt es so etwas wie „Geistiges“, insbesondere einen grundlegenden Unterschied zwischen Geist und Materie (Leib-Seele-Problem)? Besitzt der Mensch eine unsterbliche Seele, verfügt er über einen freien Willen? Verändert sich alles oder gibt es auch Dinge und Zusammenhänge, die bei allem Wechsel der Erscheinungen immer gleich bleiben?
Dinge der Metaphysik sind dabei, so der klassische Erklärungsanspruch, nicht durch empirische Einzeluntersuchungen zugängliche, sondern diesen zugrundeliegende Bereiche der Wirklichkeit. Der Anspruch, überhaupt Erkenntnisse außerhalb der Grenzen der sinnlichen Erfahrung zu formulieren, wurde vielfach auch kritisiert – Ansätze einer allgemeinen Metaphysikkritik begleiten die metaphysischen Systemversuche von Anfang an, sind insbesondere aber im 19. und 20. Jahrhundert entwickelt und oftmals als ein Kennzeichen moderner Weltanschauung verstanden worden. Andererseits hat man Fragen nach einem letzten Sinn und einem systematisch beschreibbaren „großen Ganzen“ als auf natürliche Weise im Menschen angelegt, als ein „unhintertreibliches Bedürfnis“ verstanden (Kant), ja den Menschen sogar als „animal metaphysicum“, als ein „metaphysiktreibendes Lebewesen“ bezeichnet (Schopenhauer). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden, klassischer analytisch-empiristischer und kontinentaler Metaphysikkritik zum Trotz, wieder komplexe systematische Debatten zu metaphysischen Problemen von Seiten meist analytisch geschulter Philosophen geführt.
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22.04.2021 um 10:05@FlamingO
Ich kann annehmen das du das Wort Sinn in der Weise gebrauchst, das etwas eine Bedeutung hat. Hier im Beispiel irgendwas existierendes gern auch dingliches ohne Denkvermögen, welches dennoch einen Sinn aus sich selbst heraus hat.
Ja das ist schon eine spannende Idee das Dinge aus sich selbst heraus einen Sinn haben. Auch so ganz ohne Psyche, Beobachter usw. und dann existieren sie noch weil es Sinn macht. Da versteht man den urknall gleich viel besser.
Ich kann annehmen das du das Wort Sinn in der Weise gebrauchst, das etwas eine Bedeutung hat. Hier im Beispiel irgendwas existierendes gern auch dingliches ohne Denkvermögen, welches dennoch einen Sinn aus sich selbst heraus hat.
Ja das ist schon eine spannende Idee das Dinge aus sich selbst heraus einen Sinn haben. Auch so ganz ohne Psyche, Beobachter usw. und dann existieren sie noch weil es Sinn macht. Da versteht man den urknall gleich viel besser.
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22.04.2021 um 13:14Bei der Frage nach dem "Sinn des Lebens" hab ich mich immer gefragt, warum das so was "externes" sein müsse.
Bei der Frage nach dem "Sinn eines Autos" käme ja auch keiner auf die Idee, das "Auto an sich" sei der Punkt.
(Naja, vom "Statussymbol" abgesehen.)
Aber ein nicht-fahrender Benz in der Garage macht nun mal weniger Sinn als ein fahrender Fiat.
Ne andere Idee zum "Sinn des Lebens", die ich mal hatte, ist "Unterhaltung" -
die "Unterhaltung" meines Körpers (wie bei "Unterhalt zahlen"),
der innere Dialog mit mir selber
und die Auseinandersetzung mit meiner Umwelt, also auch Unterhaltungen mit anderen.
Bei der Frage nach dem "Sinn eines Autos" käme ja auch keiner auf die Idee, das "Auto an sich" sei der Punkt.
(Naja, vom "Statussymbol" abgesehen.)
Aber ein nicht-fahrender Benz in der Garage macht nun mal weniger Sinn als ein fahrender Fiat.
Ne andere Idee zum "Sinn des Lebens", die ich mal hatte, ist "Unterhaltung" -
die "Unterhaltung" meines Körpers (wie bei "Unterhalt zahlen"),
der innere Dialog mit mir selber
und die Auseinandersetzung mit meiner Umwelt, also auch Unterhaltungen mit anderen.
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26.04.2021 um 11:32@DalaiLotta
oder etwas allgemeiner: Was ist der Sinn der menschlichen Existenz ?
ich sehe das Ganze etwas anders: Das Leben hat irgendwann angefangen und IST. Man kann es sich wie einen Baum vorstellen, den wir als eines seiner Blätter betrachten, untersuchen, in Einzelteilen verstehen können, wir können Äste des Baumes vernichten oder fördern, aber wir können nicht verhindern, daß dieser Baum, zumindest was unseren Planeten angeht, irgendwann verbrennt.
Wir können uns Gedanken über seinen Sinn machen, oder auch darüber, wie wir unserem Einzeldasein einen Sinn geben können. Aber wir werden nie wirklich wissen, warum dieser Baum entstanden ist. Wir können ihn demütig als das betrachten, was er ist: Ein unglaubliches Naturereignis, wie wir es selbst nie hätten erschaffen können. Und wir sind ein winziger Teil dessen.
DalaiLotta schrieb am 22.04.2021:Ne andere Idee zum "Sinn des Lebens", die ich mal hatte, ist "Unterhaltung" -Das wäre aber eigentlich eine andere Frage, nämlich: Was ist der Sinn meines Lebens?
die "Unterhaltung" meines Körpers (wie bei "Unterhalt zahlen"),
der innere Dialog mit mir selber
und die Auseinandersetzung mit meiner Umwelt, also auch Unterhaltungen mit anderen.
oder etwas allgemeiner: Was ist der Sinn der menschlichen Existenz ?
ich sehe das Ganze etwas anders: Das Leben hat irgendwann angefangen und IST. Man kann es sich wie einen Baum vorstellen, den wir als eines seiner Blätter betrachten, untersuchen, in Einzelteilen verstehen können, wir können Äste des Baumes vernichten oder fördern, aber wir können nicht verhindern, daß dieser Baum, zumindest was unseren Planeten angeht, irgendwann verbrennt.
Wir können uns Gedanken über seinen Sinn machen, oder auch darüber, wie wir unserem Einzeldasein einen Sinn geben können. Aber wir werden nie wirklich wissen, warum dieser Baum entstanden ist. Wir können ihn demütig als das betrachten, was er ist: Ein unglaubliches Naturereignis, wie wir es selbst nie hätten erschaffen können. Und wir sind ein winziger Teil dessen.
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26.04.2021 um 20:38akinom schrieb am 07.04.2021:Am Anfang war das Wort - was war der Gedanke? wer weiß das?Es war ein Gedanke eines Menschen, der der Frage nach einem absoluten Anfang folgte und schließlich zu diesem Endergebnis kam.
Im Grunde ist es der gleiche Gedanke dem du, dem jeder folgt, wenn es um den absoluten Anfang geht.
Unsere Endergebnisse bei diesem Gedanken sind natürlich unterschiedlich, da jeder bei seinen Rechnungen unterschiedliche, für sich selbst maßgeblich gesehene Werte verwendet. Maßgeblich bei seinem Gedankengang waren wahrscheinlich die Tragweite der Worte selbst, die Vernunft, als auch der Sinn an sich.
Aber im Grunde ist es der gleiche Gedanke eines Jeden. Ein Gedanke geboren aus einer Frage, welche man sich stellt wenn einem etwas fehlt. Warum stellst du sie dir?
akinom schrieb am 07.04.2021:in dem leben nur möglich ist, weil ein gegenüber sein leben hingibt?
wie kann ich das verstehen? Ich will leben und doch will ich das nicht hinnehmen. Ich verstehe nicht, was das soll. Wer kann mir was dazu sagen?
akinom schrieb am 07.04.2021:gibt es einen sinn in diesem system? Warum existieren wir alle, wenn wir, um zu existieren zerstören müssen?Wir existieren nicht um zerstören zu müssen. Das Endergebnis dieser zu kurzen Rechnung, wäre der Tod von uns selbst. Denn wenn irgendwann alles im Umfeld zerstört ist, wäre auch kein eigenes leben mehr möglich. Nein der Algorithmus ist bei genauerer Betrachtung auf langer Sicht anders: Wir müssen Leben erhalten um selbst leben zu können.
Was der Mensch letztendlich ergreift um zu überleben ist also nicht zwangsläufig dass, was er tatsächlich tun muss, um als Spezies zu überleben.
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