emarosa schrieb:Nö das sehe ich anders. Durch falsche interpretation gab es Kreuzzüge. Ein Satz/Vers was auch immer kann in viele tausend möglichkeiten, in den man in falsch interpritiert, aufgefasst werden.
Alleine schon, dass du von vornerein eine Interpretation als falsch festlegst, gehst du interpretativ davon aus, dass es eine "richtige" Auslegung gibt. Wenn ein Satz mehrfach verstanden werden kann, darf man sich zurecht die Frage stellen, wer in der Lage oder befugt ist eine einheitliche und richtige Interpreation festzulegen?
Dein Beispiel mit der Falschheit der Kreuzzüge sind deine persönlichen Empfindungen darüber. Deshalb wärst du nicht in der Lage darin etwas gutes zu sehen und interpretierst die Bibel als solche, die Kreuzzüge verbietet und drastischerweise genau das Gegenteil von dem sein kann, wovon die damaligen Menschen überzeugt waren.
Zum Beispiel interpretiere ich die Bibel und Koran so, dass es keinen Gott geben kann, weil diese Bücher soviel Irrsinn beinhalten, die mich systematisch davon abbringen an einen Gott zu glauben. Ich bin fest davon überzeugt, dass das die finale Bestimmung dieser Bücher ist. Ihre Argumente an keinen Gott zu glauben sind wahrlich überzeugend.
@emarosa