@shionoroshionoro schrieb:DAmit soll die Wahrheit des koran bewiesen werden.
Die Wahrheit des Qur´ans oder der Bibel lassen sich nicht beweisen.
Da betritt man metaphorisch gesprochen die quantenmechanische Kapelle der Gefahren von Religion:
Die Wahrheitsgehalte dieser Modelle lassen sich ebenso wenig abschließend beurteilen, wie der reale Zustand von Schrödingers Katze- um die Antwort erhalten musst du nämlich "den Kasten öffnen" und dann hast du den ganzen Versuch "versaut", weil du i.d.F: dann tod wärest.
Denn die Antwort auf die Frage: was kommt nach dem Tod?- lässt sich faktisch nur klären, indem man eben tod ist.
Und wenn man dann "glücklich tod" ist hat man gleich das nächste Problem: wäre ein Nachweis, der so erbracht würde "empirisch" zu nennen?
:DDieses Bild hilft vielleicht auch dabei, sich einmal vor Augen zu führen, warum Theologie nie eine rein objektive Wissenschaft werden kann/will - objektiv "antwortet" sie einem nicht unbedingt^^
Ich denke, das sollte soweit nachvollziehbar sein.
shionoro schrieb:Gibt es sowas aber nicht, darf eben auch eine sogenannte koranische prophezeihung nicht als Beweis für die Wahrheit des koran aufgeführt werden. was hier zum Teil schon mehrmal getan wurde.
Man "darf" natürlich alles als Beweis "ins Feld führen". Und das gilt tatsächlich eher für die Religiösen- man muss jeder Weltanschauungen schon erlauben, ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen!
Man sollte sich aber auch fragen, ob man seiner These mit einer solchen Argumentation wirklich einen Gefallen täte
;)Wenn die 10. oder 20. dieser Behauptungen ad absurdum geführt ist, wird es für den entspr. Diskutanten nämlich nicht eben leichter sein Postulat von der "wahrheitlichen Unfehlbarkeit" seines Gottesbuches aufrechtzuerhalten
;)Dergleichen wird gewiss für beide Bücher trotzdem weiterhin periodisch wiederkehren : Papier ist geduldig.
Und das ist noch nicht Alles...