Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?
27.03.2009 um 02:57
Zuerst mal muss ich Respekt zollen für diese rege Beteiligung zu diesem Thema.
Jedoch muss man klar sagen das der Heilige Quran bis auf heute nicht geändert wurde da sie nicht Verändert werden darf.
Die Bibel die wir so kennen ist ja nicht von Isa a.s (Jesus) sondern eine zusammenlegung von seinen Jüngern.
Der Islam, Christentum und Judentum haben alle den ein und selben Urvater nämlich
Abraham. Dieser ist ja auch der Erbauer von dem heiligsten Ort für die Moslems gilt - Mekka.
14. Ibrahim
Und damals sagte Abraham: "Mein Herr, mache diese Stadt zu einer Stätte des Friedens und bewahre mich und meine Kinder davor, die Götzen anzubeten ; [sure 14:35]
mein Herr, sie haben viele Menschen irregeleitet. Wer mir nun folgt, der gehört sicher zu mir; und wer mir nicht gehorcht - siehe, Du bist Allverzeihend, Barmherzig. [sure 14:36]
Dieser wurde von Abraham Erbaut nach Gottes Befehl damit alle Menschen nicht die Götzen anbetten sondern nur ihm den wahren und einzigen Allah (Gott).
Die Offenbarung:
Die erste Offenbarung kam bald, nachdem Muhammad (s.a.w.s) die wahren Träume zu sehen begann. Wegen diesen Träumen begann er sich in die Höhle von Hira (Ghar Hira’) auf dem Berg des Lichts (Jabal an-Nur), ungefähr zwölf Kilometer von Makkah (Mekka) entfernt, zurückzuziehen. Der Prophet (s.a.w.s) war gerade vierzig Jahre alt, als er sich während des Monats Ramadan alleine in der Höhle befand, ihm der Engel Gabriel erschien und ihn aufforderte zu lesen. Diese Begebenheiten sind vollständig in dem Hadith beschrieben:
Aisha erzählte: Zu Beginn der Offenbarung an den Gesandten Gottes waren es richtige Träume in seinem Schlaf. Er sah nie einen Traum, dieser kam plötzlich wie der Tagesanbruch. Üblicherweise ging er in die Abgeschiedenheit (der Höhle) von Hira’, wo er (Gott alleine) ununterbrochen während vieler Nächte anbetete. Er nahm für diesen (Aufenthalt) Vorräte mit sich, dann kam er zu Khadijah zurück um wiederum Essen für eine weitere Zeitdauer mit zu- nehmen. Dann kam plötzlich die Wahrheit auf ihn herab, als er in der Höhle von Hira’ weilte. Der Engel kam zu ihm in die Höhle und forderte ihn auf zu lesen. Der Prophet antwortete, “Ich kann nicht lesen” (Der Prophet fügte hinzu), “Der Engel ergriff mich kräftig und drückte mich so stark, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Er ließ mich aus und verlangte von mir, dass ich lese, und ich antwortete, “Ich kann nicht lesen,” worauf er mich wieder ergriff und mich ein zweites Mal drückte, bis ich es nicht mehr aushalten konnte. Dann gab er mich frei und verlangte von mir nochmals zu lesen, aber ich antwortete, “Ich kann nicht lesen” oder, “Was soll ich lesen?” Daraufhin ergriff er mich ein drittes Mal, drückte mich und ließ mich los und sagte: “Lies: Im Namen deines Herrn, Der erschuf. Er erschuf den Menschen aus einem Klumpen. Lies! Denn dein Herr ist gütig, ... was er nicht wusste.” (Sure al-'Alaq: 1-5) Dann kam der Bote Gottes mit ihm zurück ... (Al-Bukhari)
Es gibt auch mehrere Verse im Qur’an, die die Begegnung des Propheten (s.a.w.s) mit dem Engel Gabriel und der Offenbarung des Qur’an beschreiben:
Euer Gefährte irrt nicht und wurde nicht getäuscht. Noch spricht er aus eigenem Antrieb. Er ist nichts anderes als eine ihm geoffenbarte Offenbarung, Die ihn der überaus Mächtige gelehrt hat. Der überaus Weise. Aufrecht stand er da. Am höchsten Horizont. Dann näherte er sich und kam nahe. Bis auf zwei Bogen(schüsse) entfernt oder noch näher Und offenbarte seinem Diener, was er zu offenbaren hatte. Sein Herz erlog nicht, was er sah. Wollt ihr ihm denn bestreiten, was er sah? (Sure an-Najm: 2-12)
Gemäß einigen Interpretationen des Qur’an beziehen sich diese Verse auf die Offenbarung des Qur’an, jedoch einige andere Auslegungen verwenden diese Verse um sich auf das Mi’raj (Auffahrt zu den Himmeln) zu beziehen.
Verschiedene andere Verse belegen die Tatsache, dass es Gabriel war, der den Qur’an von Gott dem Propheten (s.a.w.s) überbrachte. In diesen Versen wird auf Gabriel als “die reinste Seele (Ruh)” oder “die getreue Seele (Ruh)” verwiesen.
Sprich: "Wer auch immer Gabriels Feind ist -ist er es doch, der deinem Herzen mit Gottes Erlaubnis (den Qur’an) offenbarte als eine Bestätigung des Früheren und eine Rechtleitung und eine Heilsbotschaft für die Gläubigen. (Sure al-Baqara: 97)
Sprich: "Der Geist der Heiligkeit hat ihn von deinem Herrn gebracht, in Wahrheit, um die Gläubigen damit zu stärken, und als eine Leitung und Heilsbotschaft für die Gottergebenen." (Sure an-Nahl: 102)
Und siehe, er ist eine Offenbarung des Herrn der Welten. Mit ihm kam der getreue Geist herab. Auf dein Herz, damit du einer der Warner seist. (Sure ash-Shu'ara': 192-194)
Dieser letzte Vers zeigt, dass der Qur’an direkt in das Herz des Propheten (s.a.w.s) geoffenbart wurde. Das war eine Gnade, die Gott dem Propheten (s.a.w.s) gespendet hat, so wie Gott im Qur’an sagt:
Außer der Barmherzigkeit deines Herrn. Siehe, Seine Huld gegen dich ist groß. (Sure al-Isra': 87)
Du selbst konntest nicht hoffen, dass dir das Buch gegeben würde; es war die Barmherzigkeit deines Herrn ... (Sure al-Qasas: 86)
Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir das Buch auf dich hingesandt haben, damit es ihnen vorgetragen wird? Darin ist doch wahrlich eine Barmherzigkeit und Ermahnung für Leute, die bereit sind zu glauben.
(Sure al-‘Ankabut: 51)
Der Qur’an ist das Wort Gottes, geoffenbart für die gesamte Menschheit und für alle Zeiten. Die Gründe, wofür der Qur’an als Wunder bezeichnet werden kann sind so zahlreich, dass sie selbst nicht aufgezählt werden können. Es gibt jedoch drei Hauptgründe, die den Qur’an als Wunder auszeichnen: Seine literarische Vorzüglichkeit, sein Inhalt und sein Schutz durch Gott.
Der Inhalt des Qur’an:
Der Qur’an ist in seinem Gehalt einzig, da er eine Göttliche Offenbarung ist. Er beinhaltet die Rechtleitung Gottes für die gesamte Menschheit; er hilft den Menschen, ihr eigenes ich zu erkennen; er gibt Auskunft über die Vergangenheit und die Zukunft, über Dinge, die kein menschliches Wesen noch Geist wissen konnten und alle seine Enthüllungen sind wahr. Außerdem spielte der Qur’an bereits von 1400 Jahren auf wissenschaftliche Themen an, die erst kürzlich mit Hilfe der Technologie des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts ans Licht kamen.
Mit der ehrfurchtsgebietenden Weisheit, die er beinhaltet, der Wahrheit, die die Vergangenheit und Zukunft offenlegt, den Offenbarungen, die die Unwissenheit vertreiben und die Geheimnisse der menschlichen Gesinnung enthüllen, hat der Qur’an nichts gleichartiges. Sein wundervoller Charakter ist für alle Menschen in der Vergangenheit und der Zukunft maßgebend. Seine Gebote und Verbote sind bis zum Tag des Urteils gültig. Er war, ist und wird für alle Zeiten und für alle Menschen, vom Tage seiner Offenbarung bis zum Letzten Tag maßgeblich sein.
Der Schutz des Qur’an:
Einer der wichtigsten Eigenschaften des Qur’an ist, dass er, ohne Änderung seit der Zeit, als er dem Prophet Muhammad (s.a.w.s) geoffenbart wurde, zu uns heruntergekommen ist:
Wahrlich, Wir sandten die Ermahnung herab, und Wir wollen fürwahr ihr Bewahrer sein. (Sure al-Hidschr: 9)
... Dessen Wort niemand verändert... (Sure al-Kahf: 27)
Es ist im Qur’an selbst erklärt, dass der Qur’an nicht die erste Offenbarung Gottes an die Menschheit ist:
Er hat auf dich das Buch in Wahrheit herabgesandt, bestätigend, was ihm vorausging. Und Er sandte hinab die Thora und das Evangelium-(Schon) zuvor - als eine Rechtleitung für die Menschen... (Sure Al ‘Imran: 3-4)
Das Wunder des Qur’an ist, dass er die letzte Offenbarung Gottes ist und er wird heute so rezitiert wie vor 1400 Jahren rezitiert. Er wird für allezeit unverändert bleiben. Der originale Zustand der zuvor geoffenbarten Schriften wurde geändert. Über Jahre wurden Zusätze und Änderungen gemacht und einzelne Teile wurden völlig geändert.
Wenn aber eine Offenbarung dem Propheten (s.a.w.s) gemacht wurde, befähigte ihn Gott auf wundervolle Weise, sie sich zu merken. Sofort danach ließ der Prophet (s.a.w.s) den Qur’an von ausgewählten Männern unter den Gefährten, den “Schreibern der Offenbarung”, aufzeichnen. Aus diesem Grund wurde der Qur’an in schriftlicher Form bewahrt. Während des Kalifates von Abu Bakr wurde der Qur’an in einem Band gesammelt. Während des Kalifates von Osman wurden zahlreiche Kopien angefertigt und in die großen Städte des Islam versendet.
Auf Grund dieses Göttlichen Schutzes ist der Qur’an ein solch gewaltiges Buch, mit der Erlaubnis und dem Willen Gottes:
... Es ist wahrlich ein erhabenes Buch! Von keiner Seite kann Falschheit an es herankommen. Es ist eine Offenbarung von einem Weisen, Rühmenswerten. (Sure Fussilat: 41-42)
Hätten wir diesen Qur’an auf einen Berg herabgesandt, dann hättest du ihn sich demütigen und aus Ehrfurcht vor Gott sich spalten sehen. Solche Gleichnisse stellen Wir für die Menschen auf, damit sie nachdenklich werden. (Sure al-Hashr: 21)
Wenn man den Qur’an rezitiert, können in dieser und der kommenen Welt vielfältige Wohltaten erworben werden und mehr davon, wenn man ihn versteht.
... Von Gott ist zu euch nunmehr ein Licht und ein deutliches Buch gekommen, Womit Gott zu Wegen des Heils leitet, wer Sein Wohlgefallen anstrebt, und sie mit Seiner Erlaubnis aus den Finsternissen zum Licht und auf einen rechten Pfad führt. (Sure al-Ma'ida: 15-16)
Dies dient der Einsicht der Menschen und ist eine Rechtleitung und Barmherzigkeit für Leute, die ihres Glaubens gewiss sind. (Sure al-Dschathiya: 20)
Unter der Autorität von ‘Abdullah ibn Mas’ud wurde erzählt, dass der Prophet (s.a.w.s) sagte: Der Qur’an ist ein Fürbitter. Er wurde geschaffen um Fürsprache einzulegen und es ist rechtmäßig, daran zu glauben. Wer immer ihn vor sich legt, den wird er ins Paradies geleiten; wer ihn aber hinter sich legt, den wird er ins Höllenfeuer lenken.’ (At-Tarabani)
Die Rezitation des Qur’an bringt dem Herzen Ruhe und Friede der Seele. Er ist eine Führung und Gnade von Gott für alle Gläubigen.
... sollten die Herzen im Gedanken an Gott denn nicht in Frieden sein? (Sure Ra'd: 28)
Und wenn der Quran verlesen wird, so hört zu und schweigt, damit ihr Barmherzigkeit findet... (Sure al-A’raf: 204)
1. Al-Fatiha
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen [1:1]
Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten , [1:2]
dem Allerbarmer, dem Barmherzigen , [1:3]
dem Herrscher am Tage des Gerichts! [1:4]
Dir (allein) dienen wir, und Dich (allein) bitten wir um Hilfe. [1:5]
Führe uns den geraden Weg , [1:6]
den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht (den Weg) der Irregehenden. [1:7]