Warum es - logischerweise - etwas Ewiges geben muss
15.02.2019 um 16:31LeiseWorte schrieb:Im Falle von 1 würde es sich um ein ewiges Universum handeln ... im Fall 2 um ein ewiges Nichts als Urquelle, was aber selbstverständlich auch ein Etwas wäreman kann den rahmen natürlich immer enger legen..was war vorm urknall.es ist mehr als fragwürdig ob man das aus wissenschaftlicher sicht je mit hinreichender sicherheit sagen kann. materie muss irgendwo herkommen und es muss eigentlich auch einen grund für naturgesetze geben und dass sie so sind wie sie sind.
ein ewiges nichts (ich rede von einem absoluten nichts) kann als kleinster punkt der existenz und entstehung eigentlich nicht in betracht kommen. denn wenn es nichts gibt und auch kein potential irgendetwas irgendwann zu sein, dann ist nichts einfach nichts und nicht etwas.
etwas war schon immer da,auch wenn noch nichts war, weil es ausserhalb von allem war und ist und sein wird,was sein kann.und das wäre für mich gott.das klingt für mich glaubwürdiger als ein ewig einfach so grundlos vor sich herexistierendes universum oder ein "nichts" aus dem dann doch ein universum entsteht.
urknall,quantenfluktuation..egal wie weit man gehen will mit "und was war davor?" irgendwo gibt es einen kleinsten punkt, eine ursache, die keinen grund braucht.meiner meinung nach ist das der unbewegte beweger. gott heisst im christentum auch "ich bin" oder der "seiende". er lässt die dinge existieren und er hält sie in dieser existenz, vom kleinsten atom bis hin zur größten galaxis.der grund für die existenz von allem muss ausserhalb der existenz liegen, diese aber gleichsam durchwirken.das wäre meine sicht dazu.
LeiseWorte schrieb:Entscheidend ist, dass es etwas Ewiges geben muss, was sich unserem Begreifen entzieht ... uns demütig werden lassen könnte ... es ist einfach zu groß für unsere Erkenntnisfähigkeit.dem kann ich mich anschliessen.viele religionen beschreiben "götter" als mächtige menschen oder so ein bisschen superheldenähnlich. die oft wie rebellsiche teenager gegeneinander streiten, menschen wie insekten behandeln,etc. oftmals heisst es "dieser und jener gott" und die welt.
Der biblische Gott als Urquelle alles Werdens, der unbewegte Beweger? Ja, dies wäre eine Option
ein gott der sich gerne betrinkt, seinen hammer auf die erde wirft und prügelt..ein gott der sich in einen stier verwandelt und frauen vergewaltigt, waldgötter,luftgötter..götter die riesen erschlagen haben und die erdkugel daraus geformt haben..endlose möglichkeiten.
wirklich nah kommt keines dieser bilder meinem bild von gott.gott ist nicht der grüne hulk, spiderman, oder thor weil der weiss wie man feiert.das sind alles sehr menschliche, menschgemachte gottesbilder.
für mich beschreibt das christliche gottesbild wie kein anderes die fragen,die sich die menschen seit jeher gestellt haben.denn gott hat dort die welt geschaffen,als omnipotenter erzeuger der welt und allem was existiert.ein dem menschen wohlwollender gott,denn man schafft nichts was man hasst oder nicht erschaffen will.und kein rosa einhorn,sauron oder ein "gott" der menschliche schwächen personifiziert, weil die menschen es gerne so haben.