JakeGabriel schrieb:Die Diskussion ist hier wohl so spannend, dass du ein starkes Mitteilungsbedürfnis hast?
Nein, es geht mal wieder nur darum, Deine Falschbehauptungen richtigzustellen, die Du hier in gewohnt dreister Manier als Fakt hinstellst. Gehen wir doch mal den "Gesamtkontext" durch, den Du hier bemühst, um Dich aus Behauptungen herauszuwinden, die entkräftet worden sind, so dass Du nun behauptest, Du hättest das doch schon immer so gemeint, wie es entkräftet worden ist, um hernach zu behaupten, die Entkräftung bestätige Deine ursprüngliche Behauptung,
@JakeGabriel .
Meine erste Einlassung war diese:
Beitrag von JacobMonod (Seite 7)Darin bezog ich mich auf diese Behauptung von Dir:
JacobMonod schrieb am 19.11.2018:JakeGabriel schrieb:
unsere Gene und DNA stellen eine Code dar, der sich selbst repliziert und damit die Aufgabe der Erhaltung, Erschaffung, Weitergabe des Lebens garantiert. Der Mechanismus ist intelligent.
Also ganz klar: Die Gene und die DNA stellen einen Code dar, der sich selbst repliziert und
damit die Aufgabe der Erhaltung, Erschaffung, Weitergabe des Lebens garantiert.
Der Mechanismus ist intelligent. (Hervorhebungen von mir)
Noch einmal ganz deutlich: Die DNA ist ein Code, der sich repliziert und allein dadurch das Leben garantiert. Der Vorgang der Replikation ist intelligent.
Das war Deine ursprüngliche Behauptung,
@JakeGabriel , um die Du Dich nicht herumwinden kannst, denn sie steht nun mal nachweislich im Thread. Diese Behauptung wurde im Detail von mir widerlegt und mit sachlichen Begründungen entkräftet.
In der Folge kamen dann weitere Behauptungen auf, die ebenfalls entkräftet wurden. Ich zitiere:
JakeGabriel schrieb am 03.12.2018:Nein, es ist ähnlich zu Informatik und Softwareentwicklung ein komplexes Code, der viele hochkomplexe Eigenschaften des Menschen speichert verarbeitet und weitergibt. Es ist sehr viel Intelligenz da. Schmetterlinge vererben sogar komplexe Flugruten an die nächste Generation weiter und das zwischen Kontinenten. Und du sprichst von fehlender Intelligenz? Oder entstand ein Navigationssystem auch rein zufällig?
Meine Antwort darauf:
JacobMonod schrieb am 04.12.2018: JakeGabriel schrieb:
Nein, es ist ähnlich zu Informatik und Softwareentwicklung ein komplexes Code, der viele hochkomplexe Eigenschaften des Menschen speichert verarbeitet und weitergibt.
Da bist Du offenbar falsch informiert, denn im Unterschied zur Informatik haben wir bei der DNA-Basensequenz keinen Code, der hochkomplexe Eigenschaften speichert, sondern lediglich eine Matrize zur Produktion von RNA, die ihrerseits eine Matrize für die Produktion von Proteinen darstellt. Über die Verwendung der Proteine im Rahmen des Stoffwechsels oder als Baustoff usw. wirst Du in der Basensequenz der DNA nichts finden. Das reguliert der Organismus über verschiedene Rückkopplungen aus sich selbst heraus, ohne dass da die DNA noch irgend etwas zu "melden" hätte, @JakeGabriel .
Deine Analogie verfehlt also den Punkt, um den es bei der DNA tatsächlich geht. Da ist kein Code, der Funktionen speichert. Da ist nur eine Matrize, die Oberflächenformen bereitstellt, damit über das Prinzip der komplementären Basenpaarungen andere Moleküle hergestellt werden können, die ihrerseits nur bestimmte Oberflächenformen bereitstellen. Nichts mit Informatik oder Software, @JakeGabriel .
JakeGabriel schrieb:
Schmetterlinge vererben sogar komplexe Flugruten an die nächste Generation weiter und das zwischen Kontinenten.
Schmetterlinge lassen sich aber nicht auf die Basensequenz der DNA des Schmetterlings-Genoms reduzieren, @JakeGabriel . Schmetterlinge bauen sich selbst zusammen und bedienen sich dabei der Basensequenzen, ohne dass aus den Basensequenzen hervorgeht, auf welche Art und Weise dieses Bedienen vonstatten zu gehen hat. Und im Zuge dieses Zusammenbauens ergeben sich dann auch bestimmte Instinkte, die für uns dann als Wanderrouten erkennbar sind. Also wieder keine Intelligenz in der DNA, @JakeGabriel .
JakeGabriel schrieb:
Oder entstand ein Navigationssystem auch rein zufällig?
Selbstverständlich, wobei das "rein" bei "zufällig" nicht "beliebig" bedeutet, sondern über Selektion "kanalisiert". Selektion wirkt im Verlauf der Evolution nämlich als richtende "Kraft", die ganz ohne Intelligenz funktionable Lösungen für sich ergebende Probleme hervorbringt, die wir dann als Adaptationen bewundern dürfen, @JakeGabriel .
Und da haben wir im Wesentlichen schon alles drin, was Deinen "Gesamtkontext" und meine Erwiderung darauf betrifft,
@JakeGabriel . Du behauptest, DNA wäre ein Code für komplexe Merkmale, einschließlich Navigationssystem und konkrete Flugrouten und es stellt sich heraus, dass nicht Du, sondern ich Recht hatte mit dem, was ich als Erwiderung vorgebracht hatte. DNA ist lediglich Matrize für Proteinzusammensetzungen und nicht für die Prozesse, in die die Proteine eingebunden sind, so dass sich konkrete Merkmale im Organismus ergeben.
Nun stellst Du Dich hin und behauptest, Dein "Gesamtkontext" (DNA ist ein intelligenter Code, der auf eine Intelligenz als Schöpfer hinweist) wäre bestätigt und sogar bekräftigt worden durch meine Entkräftung Deiner Behauptungen:
JakeGabriel schrieb am 23.12.2018: JacobMonod schrieb:
Und der "Code" - also die Basensequenz der DNA - repräsentiert nun mal nur die Aminosäuresequenzen der Proteine und darüber hinaus nichts weiter. Um diesen Fakt kommst Du bei Deinen Behauptungen bezüglich Komplexität oder Intelligenz nun mal nicht herum, @JakeGabriel
Wie gesagt ist nur noch förderlich in Bezug auf meine Analogie mein Modell, weil an sich unintelligent scheinenden Teile/Proteine ständig neu kombinieren und rekombinieren und etwas so wunderbares wie ein Menschenwesen ensteht. Ja komplex und intelligent.
Und das ist dann nur noch dreist und unanständig und wirft ein bezeichnendes Licht auf Deine charakterlichen Qualitäten, die sich hier als Diskussionsverhalten Bahn brechen,
@JakeGabriel . Zumal Du überhaupt kein "Modell" entworfen hattest, welches auf die Entstehung und die Evolution des Lebens anwendbar wäre. Was Du gebracht hast, war eine Analogie nach Art der Feuerzangenbowle, aber kein Modell, mit dem man etwas berechnen könnte.
Schon gar nicht könnte man aus der Analogie ableiten, dass es einen intelligenten Urheber geben müsse,
@JakeGabriel . Dazu müsstest Du nämlich zunächst Kriterien benennen, anhand derer man entscheiden könne, ob der Rückschluss auf einen intelligenten Urheber erlaubt ist oder nicht. Und diese Kriterien müssten zunächst darauf geprüft werden, ob sie zweifelsfrei erwiesen sind, so dass sie als Entscheidungsgründe herangezogen werden können. Alles das fehlt bei Deinem "Modell",
@JakeGabriel .
Also ist meine Charakterisierung als Nebelkerze vollauf berechtigt und angemessen,
@JakeGabriel . Aber Du kannst die vorgebrachte Kritik ja nutzen, um es künftig besser hinzubekommen. Dann könnte ich mir überlegen, ob ich mich hier nur noch zwecks Richtigstellungen einbringe oder darüber hinaus vielleicht auch noch in eine Diskussion einsteige, bei der es um sachliches Abwägen von Argumenten geht, statt um dogmatische Rechthaberei mit unlauteren Mitteln.