kingquak schrieb:Dass das ganze einen Sinn habe auch.
klar. dass das ganze keinen sinn hat, hat sich so absolut angehört.
kingquak schrieb:ja wer denn sonst?
kingquak schrieb:ja der Mensch ist menschlich. Halte ich jetzt nicht für eine immense Erkenntnis, auch nicht das es Menschen gibt die sich moralisch verhalten.
kingquak schrieb:da sie Menschen sind und es sich bei einer Moral um eine Norm handelt, die wiederum von Menschen selbst erstellt werden ist die Frage unbedeutend.
der mensch ist also nicht einheitlich bzgl. seinen moralvorstellungen und deren umsetzung. je nach situation, laune oder dingen wie z.b. zu erwartenden vorteilen kann die moral doch sehr biegsam sein, würde ich sagen.es mag den ein oder anderen geben der starr an seinen guten vorsätzen festhält, aber auch die die erst gar nicht den anspruch an sich stellen irgendwelcher moralvorstellungen zu entsprechen.
ausserdem ist der mensch in seiner wahrnehmung, wissen und geistigem potential limitiert.
wenn es keinen gott gibt, dann zeigt diese welt eins sehr deutlich:der mensch ist im durchschnitt alles andere als moralisch perfekt,wenn ich vom höchstmöglichem ausgehe.
was für den einen mensch moralisch vertretbar ist, wie z.b. eine frühzeitige abtreibung ist für einen anderen nichts anderes als mord.
ebenso zeigt die statistik die ich mal gepostet habe, dass nur ein kleiner bruchteil der kriege die die menschheit geführt hat religiös geprägt waren-noch weniger vom christentum.
Auch sagt jesus sehr deutlich aus, dass nicht jeder der sagt in seinem namen zu handeln auch wirklich in seinem namen handelt und dass er will, dass man seinen nächsten liebt, für feinde betet.
Daraus fallen mir auf die schnelle folgende szenarien ein:
1) Es gibt den biblisch beschriebenen christlichen gott. wenn dem so ist, ist dieser weder ein sehr mächtiger mensch mit superkräften, noch jemand, der den menschen nicht liebt und auch niemand der ungerecht handeln kann.ebenso werden wir gott nie erfassen können, weil er alles vorstellbare unendlich übersteigt.
Man kann folglich z.b. auch keine sintflut betrachten ohne das jesus als gott für uns gestorben ist um uns zu retten.wie man diesen scheinbaren widerspruch des gottesbildes erklärt, ist eine andere sache. Hier kommt eben ins spiel, dass die kraft, die in die existenz ruft und erhält, unser universum geschaffen hat und vermutlich noch viel mehr eben nicht in einen menschenschädel passt.
Gott kann auch kein sadist sein, denn würde er den menschen hassen und quälen wollen, dann würde er uns permanent die schlimmsten qualen bis in alle ewigkeit erleiden lassen und uns kein leben gewähren, das davon wie ein urlaub wäre.
Bei hiob z.b. quält gott nicht hiob, sondern der satan fordert, dass er hiob auf die probe stellen darf.welche genauen auswirkungen noch mit dem sündenfall der ersten menschen einhergegangen sind und inwiefern und warum das böse ein anrecht an uns hat um uns prüfen zu dürfen erschliesst sich nicht im detail.
Jedenfalls antwortet gott hiob nicht aufgrund von dies und jenem, sondern er antwortet quasi damit, wie undurchschaulich für den menschen allein die schöpfung ist.
Lügen braucht gott auch nicht, er kann machen was immer er will.
Also macht es durchaus sinn zu sagen gott will uns nichts schlechtes, im gegenteil, er liebt jeden von uns.wäre das nicht so hätte er uns nicht erschaffen müssen, man schafft nicht was man hasst.oder man stirbt auch nicht körperlich am kreuz dafür oder schafft ein paradies.
Wenn man das alles betrachtet ist es eine logische schlussfolgerung, dass es einfach wahr ist was gott sagt und dass wir auf dieser welt nicht auf alles eine antwort verstehen können,was eine voraussetzung wäre um aus menschlicher sicht eine moral beurteilen zu können.wir können aber auf sein wort vertrauen.
wenn man sagt , was gott über sich selber aussagt kann gelogen, übertrieben, was auch immer sein, dann muss man genauso sagen dies könnte auch auf die aussage zutreffen, dass er die 10 ägyptischen plagen geschickt hat oder eine sintflut brachte.jeder kann dann das für wahr erachten was er will und was er nicht will. Auch das ist keine grundlage um gottes moral beurteilen zu können.
2) Es gibt den biblisch beschriebenen christlichen gott nicht.
Wenn dem so ist, ist jeder vom menschen beeinflussbare missstand auf diesem planeten die alleinige schuld des menschen. es ist unnütz über die moral vom christlichen gott zu philosophieren, denn es gibt ihn ja nicht, besser und produktiver:sollte man dann vor der eigenen haustür kehren.
Man kann dann sämtlichen spirituellen aspekt ausschalten und schauen wie schädlich bzw. unhumanistisch sich die christliche religion auf die gesellschaft auswirkt was man evtl. befürchten könnte, denn sonst gibt’s ja dann eigentlich keinen grund sich am glauben anderer zu stören, der aus einem gottesbild abgeleitet wird, was mich dann sowieso nicht schert.
Oft wird angeführt, dass die welt ohne religion friedlicher wäre. Ein komplett gegenteiliges bild belegt unabhängig die statistik die ich gepostet hatte. Die allermeisten kriege seit beginn der menschheit wurden ohne religiöse motivation geführt.
Die verfehlungen von anhängern des christetums in der vergangenheit sind irrelevant, denn das christentum heute stellt sich anders dar als richtung mittelalter, wobei hier für viele dinge auch politische,militärische,staatliche und sonstige weltlichen dinge eine rolle gespielt haben.die frage die sich dann stellt ist, ist das christentum wie es momentan betrieben wird eine gefahr?
Ich sehe in den kirchen ein paar leute die friedlich zur messe gehen, menschen die für andere beten, mission erfolgt friedlich,die 10 gebote als anspruch sichern moralisch hohe werte.
Auch ist der einsatz und die verantwortung die kirchen tragen von essentiellem nutzen, innehalb und ausserhalb von europa, gerade in armen ländern.
Wenn ich mir hingegen die kriegsstatistik ansehe oder wo menschen nicht nach den 10 geboten handeln z.b. was gesellschaftlich weitgehend akzeptierte dinge wie abtreibung betreffen..dann muss ich sagen habe ich viel mehr angst vor menschen die atheisten sind oder nicht nach den christlichen werten leben.
Ich formuliere das jetzt bewusst so, weil du ja geschrieben hast dir machen menschen angst die trotz den dingen die in der bibel stehen an gott glauben können.ich will damit nicht sagen, dass atheisten generell die schlechtern menschen sind.
Aber auch hier stellt sich die frage nach der moral gottes nicht wirklich, höchsten nach der der anhänger und die bringen höchstens ein messopfer dar, kein menschenopfer.
kingquak schrieb:Nein. Wir hinterfragen die Moral des biblischen Gottes. Bei der Aussage der biblische Gott sei unfehlbar oder nicht moralisch zu bewerten befindet man sich ausserhalb des Diskurses und entzieht sich dessen. Ist nur leicht unredlich aber erwarten dürfte man schon, das Menschen sich seriös der Hinterfragung stellen.
überleg mal..woher beziehst du die dinge die du gott vorwirfst?aus der bibel oder?
jetzt nimmst du nur einen teil der aussagen gottes in der bibel für voll, nämlich die die gott vielleicht für manche moralisch fragwürdig erscheinen lassen und lässt den rest wegfallen.
die aussage gottes er habe die sintflut kommen lassen ist so akzeptiert, die aussage, dass er den menschen liebt nicht?
das ist finde ich unredlich und parteiisch.wenn muss man schon alles heranziehen.
wenn man nur den für sich passenden ausschnitt moralisch hinterfragen will, dann klönnte man in etwa in ähnlicher weise auch sagen ein mensch hat einen anderen umgebracht-punkt er ist ein mörder. dass er in notwehr gehandelt hat um jemand anderen zu beschützen und den angreifer gar nicht umbringen wollte wird dann ausgeblendet.
ist das eine redliche art und weise die moral von einem menschen zu beurteilen?ich glaube nicht, dann sollte man das auch nicht bei gott versuchen.