Labor-Ratte schrieb:Wir können für das Thema voraussetzen, dass Gott sich mitgeteilt hat (weil dies ein Ereignis ist). Wir müssen aber weder vorraussetzen, dass Gott in solchen Fällen die Wahrheit sagt, noch müssen wir Gottes Meinung zustimmen oder seine moralischen Ansichten teilen. Wie man dies bewertet kann und soll hier jeder für sich selbst entscheiden.
hier beisst sich der hund in den schwanz. denn wenn man so argumentiert, dann kann man auch sagen gott hat zwar gesagt ,dass er eine sintflut verursacht habe, aber man setzt ja nur das ereignis der sintflut als fest vor und gottes aussage dazu.gott könnte ja auch gelogen haben als er sagte die sintflut kommt von ihm oder angegeben haben oder sich geirrt haben oder was weiss ich.
oder man würde sagen gott hat zwar gesagt er hat die welt erschaffen,aber er hat es nicht.was folglich gott zum nicht-schöpfer und nicht verantwortlichen macht und damit auch nicht zum gott der bibel.dann gibts auch keine moralität in frage zu stellen, denn ob gott nun eine aus menschlicher sicht moralisch fragwürdige sache gemacht hat oder nur gesagt hat er sei es gewesen, ist dann gleichermaßen interpretierbar.
Labor-Ratte schrieb:Nein. Das Thema setzt vorraus, dass die in der Bibel berichteten Ereignisse stattgefunden haben. Mehr nicht. Ob die Taten Gottes moralisch gut und gerecht waren wird hingegen nicht vorraus gesetzt, sondern zur Diskussion gestellt und mitunter kritisiert (unter anderem vom Diskussionleiter selbst). Von daher schreibst du hier beständig am Thema vorbei, indem du auch dies zur Voraussetzung erklären möchtest, was die ganze Diskussion ad absurdum führen würde.
das ganze ist auch so ad absurdum.dann kann man genauso sagen gott ist nicht allmächtig, er ist auch nicht verantwortlich für die dinge die menschen als moralisch fragwürdig einstufen können wie sintflut, ägyptische plagen..jeder kann dann jese aussage gottes als wahr oder unwahr betrachten und nur einen ablauf als gegeben betrachten indem gottes rolle nicht geklärt ist.das ist keine grundlage für die beurteilung von moralität.
Bishamon schrieb:Was vielleicht auch zum Erfolg vom Christentum führte:
Bishamon schrieb:Der Mann erhielt sexuelle Verfügbarkeit und das Haupt der Familie, die Frau Schutz für sich und ihre Kinder:
damals hatten frauen meist nicht viel zu sagen.wenn der mann damit nicht einverstanden war hätte es evtl. keine große rolle gespielt welcher religion die frau fröhnen möchte, gerade wenn sie dem mann bestimmte verbindlichkeiten "auferlegt", die es woanders unter umständen nicht gab, weil der mann i.d.r. der boss war.
natürlich sollte man das nicht unerwähnt lassen, aber dass das der hauptgrund des erfolgs des christentums in der damaligen zeit war kann man in frage stellen.
blueavian schrieb:Da ist gar nichts konkret.
Was für ein Gesetz soll das sein, dass er erfüllt? Das der Essener? Der Pharisäer? Die geistigen Gesetze mit der Charakterveredlung? Und vor allem welche Propheten erfüllt er? Alle wird er wohl auch nicht meinen.
Den Sabbat hat er zumindest gebrochen laut NT und auch andere Gesetze hat er verändert. Somit kann er die Gesetze des AT nicht meinen.
Und was passiert dMn, nachdem er es erfüllt hat? Gilt es dann noch oder nicht mehr?
mit "dem gesetz" verstanden die juden zu denen er sprach die tora bzw. die gesetze von moses. mit den propheten sind die propheten des alten testaments vor jesus geburt gemeint.
er hat die gesetze erfüllt, nicht aufgehoben. das was er z.b. aussagt ist, haltet den sonntag heilig, das wird nicht abgeschafft. aber wenn not am mann ist oder es um das tun von etwas gutem geht, was man tun möchte, dann darf man ausnahmsweise davon abweichen.
oder ehebruch ist und bleibt ein vergehen (gehe hin und sündige von nun an nicht mehr) aber niemand soll mit dem finger auf den anderen zeigen oder gerechtigkeit fordern, denn jeder ist ein überschreiter des gesetzes (wer keine schuld hat, der werfe den ersten stein).
etc.
es gilt nach wie vor, aus ungerechtigkeit wird nicht auf einmal gerechtigkeit, aber die rahmenbedinungen und die anwendung "ändert" sich.
kingquak schrieb:das ist keine Bedingung sondern eine Behauptung die sich methodisch jeglicher kritischer Auseinandersetzung entzieht.
Der Punkt allwissend scheitert schon im Fall der Erbsünde an Logik.
Ein allwissendes Wesen schöpft den Menschen und stellt ihm nen Baum vor die Nase von dem er nicht essen solle. Da hatte wohl die Allwissenheit einen kleinen Aussetzer um nicht zu wissen wie das ausgeht.
dann ist die von gott ausgelöste sintflut also auch nur eine behauptung, die zwar gemäß den bedingungen dieser diskussion stattgefunden hat aber nichts mit gott zu tun haben muss, nur weil er es behauptet hat?
ich weiss nicht warum gott das so getan hat.ich könnte ihn aber erst berechtigt kritisieren wenn ich alle hintergründe wüsste, die bei seiner entscheidung eine rolle gespielt haben, was ich nicht weiss, weil ich nur ein mensch bin.
einige legen es so aus, dass der mensch eine wahl haben musste gott gehorchen zu wollen oder sich gegen ihn zu wenden.denn ist nicht gerecht wesen zu erschaffen,die wie marionetten machen müssen was gott will. das passt auch zu der aussage, dass sie danach gut und böse erkannten.sie wussten vorher nicht was böse ist,weil sie keine möglichkeit hatten böses zu tun bevor der baum stand.und der baum stand bereits am anfang.
ob das stimmt-keine ahnung.es würde aus menschlicher sicht betrachtet einen gewissen sinn geben.