Bishamon schrieb:ich hab mir diese Meta-Studie angesehen:
http://brewright.com/wp-content/uploads/2014/03/Baier-and-Wright-2001-Religion-and-Crime.pdf
was hier durchschlägt, sind Kleinststudien und Studien über Afro-Amerikaner und aus dem Pacific-Raum.
therefore: Religion hilft bei Schwarzen, bei Weißen nicht
Zwei Zitate aus der Studie:
In this article, we have analyzed the effect of religion on crime as reported in previous empirical studies. We examined, moderately sized effect on crime of about r=-.12. Since Hirschi and Stark's(1969) finding of religious nondeterrence, many sociologists have questiones whether religion does indeed have some deterrent effect.
Die Auswirkung der Religion gibt es nachweislich.
Our findings raise several issues for future research on religious deterrence of crime. Among them, why do studies with more White subjects observe lower levels of religious deterrence?
Den Effekt gibt es auch bei Weißen wenn auch geringer als bei Schwarzen.
Bishamon schrieb:eine Perikope, die erst im 4 Jhr eingefügt worden ist
Woher diese Erkenntnis?
Bishamon schrieb: JakeGabriel schrieb:
Die Juden haben diese Todesstrafe nie praktiziert.
woher diese Erkenntnis?
Kennst du auch eine Einzige Stelle in der Bibel, wo Prostituierte wegen ihrem Beruf getötet werden? Im Gegenteil als zwei Huren vor den König Salomo treten, der zu der Zeit ein Rechtschaffener in den Augen Gottes war und sich wegen dem Kind streiten, behandelt er beide juristisch als vollwertig und schafft es die richtige Mutter zu erkennen. Diese Stelle über die sprichwörtliche Salomonische Weisheit ist berühmt.
Libertin schrieb:Eine Glaskugel hatte zum damaligen Zeitpunkt sicherlich niemand parat gehabt um absehen zu können, daß ein korsischer General namens Napoleon Bonaparte die Umstürze und chaotischen Zustände bald darauf durch einen Staatsstreich nutzen würde um damit sein eigenes Herrschaftssystem zu errichten.
Und solange die Menschen nicht über eine Glaskugel verfügen, sollten sie Gewalt nur aus Notfall, Notwehr oder Verteidigung anwenden. Nur Gott dürfte meiner Ansicht nach solche Befehle geben, weil er eben über eine solche Glaskugel verfügt.
Libertin schrieb:Das Thema ist hier aber auch nicht die Französiche Revolution, von daher wäre das in einem anderen Thread wesentlich besser aufgehoben.
Bin ich gerne dabei. Deswegen spare ich hier weitere Einwände.
Libertin schrieb:Dazu braucht es keinen Gott der, wenn man sich mal umsieht, offensichtlich nicht mal in der Lage ist seine eigenen Gesetze hier auf Erden durchzusetzen,
Ja er hat mit uns Menschen ganz gehörig versagt, nicht mit allen und hoffentlich nicht endgültig. An guten Ansätzen mangelte es nicht. Siehe die Ermahnungen von Propheten und Geistesgrößen in allen Zeiten. Die Menschen schafften es nur zu gut diese Ermahnungen zu ignorieren.
Libertin schrieb:daher verflüchtigt man sich lieber und (ver)schiebt seine ganze Hoffnung auf eine jenseitige Transzendenz.
Was bliebe den Menschen in Konzentrationslagern unter Stalin, Hitler oder Mao Zedong noch übrig?
Libertin schrieb:viel wichtiger ist es daher mMn, selbst die Veränderung zu sein die man sich so sehr wünscht
So lange man die Kraft dazu hat bin ich voll dabei. Die Grundhaltung aller Größen der Bibel ist eine Lebensbejahende und aktive.
Libertin schrieb:Die Geschichte hat schließlich mehr als nur einmal gezeigt, daß Menschen dazu fähig sind ihre Lebensverhältnisse auch selbst zu verbessern, wenn sie es nur wollen.
Nicht umsonst zum Bilde Gottes erschaffen.
Libertin schrieb:Die sukzessiven Eroberungen kanaanitischer Stadtstaaten durch israelitische Nomaden gelten unter vielen Forschern jedoch als historische Tatsache.
Woher diese Erkenntnis? Belege?
Libertin schrieb:Dann ist das Erlassjahr, welches nur für bestimmte hebräische Sklaven gilt, für Dich also keine rassistische Ungleichbehandlung? Der biblische Kontext ist an dieser Stelle sogar ziemlich eindeutig. Das lässt sich auch nicht dadurch retuschieren, daß Gott an anderen Stellen gebietet fremde Besucher nicht schlecht zu behandeln. Diese waren schließlich auch nicht per se als Sklaven hergekommen.
Für mich ist entscheidend im Gesamtkontext der Bibel, dass Gott sagt du sollst deinen Nächsten und den Fremdling lieben wie dich selbst. An sich ist damit alles gesagt. Zusammen mit der Erkenntnis, dass Gott mit sich über alles reden lies. Mose und die Propheten aber auch Buße tuende Menschen stimmten Gott alleine in der Bibel 100-male um. Gott lies auch Korrekturen und Erweiterungen zu, siehe entsprechende Bibelstellen. Ich sehe auch nicht in der Bibel, dass darüber sich irgendjemand beschwert hat, es gab viel gravierendere Missstände und Probleme. Die Thora war nicht als fixes, dogmatisches System gedacht, sondern als eine Grundlage für eine lebendige, produktive Beziehung des Volkes Israel mit Gott.
Libertin schrieb:Habe ich auch nie behauptet. Du und/ oder Dein Gott entscheiden darüber allerdings genauso wenig.
Ich mit Sicherheit nicht! Gott mit Sicherheit ja!
Libertin schrieb:Reicht Dir die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die 1948 einst von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden, dafür nicht?
Im Grunde reiche mMn hierfür auch schon die berühmte "Goldene Regel", ein Grundsatz aus der praktischen Ethik aus:
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“
Gute Sache bin ich voll dabei. Gott hat es bestimmt gefallen. Interessant, dass die im selben Jahr verabschiedet wurde, als Israel seine nationale Souveränität nach 2 Jahrtausenden wider erhielt. Wunder Gottes? Spiritueller Zusammenhang?
Libertin schrieb:Für deren Einhaltung bedarf es nicht mal einem übernatürlichen Oberaufseher und mit Jesus Lehre dürfte diese nicht minder im Einklang stehen. Man kann sie also sowohl als säkularer, wie auch als religiöser/ gläubiger Mensch befolgen, dazu muss man noch nicht mal mehr versuchen die Gewalt aus mosaischen Vorläufermodellen zu rechtfertigen.
Libertin schrieb:Schade nur, daß hier von beiden Seiten betrachtet die Praxis, aufgrund von menschlichen Unberechnbarkeiten, wie so häufig an einer eigentlich ganz guten Idee scheitert.
Die Systeme in China, Sowjetunion aktuell Russland, USA, Europa, Israel und der Moslemischen Welt hatten und haben jeweils eine eigene Meinung was die Moral und die Menschenrechte anbetrifft. Wer ist der Schiedsrichter? Im Gegenteil im Verlauf der Geschichte haben immer die Stärkeren, die Sieger ihr System durchgesetzt und etabliert. Selbst im Vergleich zu USA und Russland schwache Israel musste im Verlauf seiner jungen neueren Geschichte mindestens 7 brutale Kriege, um allein sein Überleben zu sichern.
kingquak schrieb: JakeGabriel schrieb:
Sicher, deswegen gilt es den Menschen gut kennen zu lernen bevor man eine Ehe eingeht.
Selten wird spontan geheiratet. Es nützt trotzdem nichts.
kingquak schrieb:Das ist kein Rat. Das ist eine Behauptung und zwar einedie negative Folgen für den Betroffenen suggeriert.
Heirat bedeutet, dass der Frau gesellschaftlich und spirituell ein hoher Stellenwert gegeben wird. Und Jesus ging weiter als das Mosaische Gesetz mit dem Verbot sich überhaupt zu scheiden, außer wegen so einem triftigen Grund wie Ehebruch. Er gibt der Ehelichen Liebe, damit ein unvergänglich hohen Stellenwert. Und diese Liebe nicht Gefühlsduselei galt es und gilt es zu lernen. Durch spontane sexuelle Kontakte ist dieser Rahmen nicht gegeben, was nur zu gegenseitigen Verletzungen führt.
kingquak schrieb:Ich verstehe immer noch nicht warum Gottgläubige meinen sie hätten nun den ungefragten "guten Ratschlag" für andere Menschen was die eigene Moral betrifft. Habe sie es denn besser verstanden, reicht denn ihr eigene Leben nicht aus?
1. Sehr häufig eben doch gefragt
2. So ein Ratschlag kann das Leben retten und hat es immer wieder. Auch ungefragt
In unserem Beispiel hätte das Gebot Jesu viele Schiffsbrüche erspart im persönlichen Leben nur all zu vieler Menschen. Wie auch alle seine Gebote in anderen Zusammenhängen. Nicht umsonst gibt es die schädigende demographische Entwicklung in der westlichen Zivilisation, weil die Menschen in ihrem Egoismus verlernt haben, was echte Nächsten und Eheliebe ist. Und die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehen, transsexueller Wandlungen, die durch Jahrmillionen der Evolution gegeben geschlechtliche Unterschiede negieren wollen, tun hierbei der Gesellschaft auch nichts Gutes.
Labor-Ratte schrieb:Genau DAS ist meiner Ansicht nach eine der Hauptursachen für religiös verursachte Probleme wie Religionskriege und religiöse Diskriminierung. Jede Religionsgemeinschaft ist von sich der Überzeugung DEN universalen Moralkodex zu besitzen, den am besten alle folgen sollten und keiner lässt sich auch nur einen Millimeter davon abbringen. Stattdessen schlagen sich deswegen alle gegenseitig die Köpfe ein.
Welche Missstände hätte die Lehre des frommen jüdischen Rabbi Jesus aus Nazareth verursacht? Warum begründeten die Nazis ihre Verbrechen mit dem Sozialdarwinismus? Wie ist es mit atheistischen Systemen von China und der ehemaligen Sowjetunion? Wie ist es mit der Wiederbelebung der Verhältnisse des kalten Krieges? Und Präsident Putin und Präsident Trump scheinen zumindest in ihren Begründungen eben so wenig mit Gott zu tun haben, wie ich mit Dalai Lama.
Labor-Ratte schrieb:Das ist lediglich ein Faktor unter vielen und deswegen lässt das allein keine Rückschlüsse auf die gesamte Problematik zu. Die meiner Ansicht nach größeren durch religiöse Moral verursachten Probleme spielen sich allesamt im legalen Bereich ab z.B. Einfluss auf Politik, Sozialverhalten, Bildung, Erziehung und ... jetzt kommt's... Gesetzgebung.
Labor-Ratte schrieb:Ja auch Gesetze können unmoralisch sein. Es ist auch möglich gegen Gesetze zu verstoßen ohne unmoralisch zu handeln. Manchmal ist es sogar moralischer gegen ein Gesetz zu verstoßen, als es zu befolgen. In religiös geführten Ländern sind meist die Gesetzgeber die wahren Verbrecher und nicht die "Kriminellen" in den Gefängnissen.
Kriminalität ist ein sehr entscheidender Faktor, weil es das amoralische Verhalten sehr deutlich aufzeigt. Ja es gibt weitere verwandte Formen wie Terrorismus oder gar staatlich organisierte. Aber das sind übergeordnete Formen der Kriminalität, wie auch bei der Mafia. Nicht umsonst spricht man da von verbrecherischen Regimen oder Organisationen.
Labor-Ratte schrieb:Auch hierzulande gibt es da massive Missstände. So hat die Kirche hier einige Sonderrechte und darf wiederverheirateten Arbeitnehmern deswegen kündigen. Hier kann man sehr gut erkennen, dass christliche Moral gesellschaftsschädigend sein kann.
Das Vorbeugen von ehelichen Trennungen ist meiner Ansicht nach nicht gesellschaftlich schädigend, sondern fördern.
Labor-Ratte schrieb:Ein sehr großes Problem an religiösen Regeln und Ansichten ist, dass sie sich einmal definiert nur noch schwerlich ändern lassen. Es wird sich sicher nicht durchsetzen die Bibel umzuschreiben. Vieles war vor 2000 oder mehr Jahren gut und fortschrittlich, ist heutzutage aber überholt oder sogar gesellschaftsschädigend. Sowas wie die Darstellung von Homosexualität als Sünde, die biblischen Regeln zur Sklavenhaltung, das biblische Frauenbild etc. gehören einfach nur noch in die Tonne, aber sicher nicht in eine fortschrittliche Gesellschaft.
Über alle von dir hier gebrachte Punkte lässt es sich gut und ausgiebig streiten. Die Lehre des frommen jüdischen Rabbi Jesus von Nazareth, wäre ein Balsam auf den wunden Punkt in allen diesen von die erwähnten Sachen.
Labor-Ratte schrieb:Das ist bei Religionen ein großes Problem. Am Anfang sind viele von ihnen für ihre Zeit revolutionär und fortschrittlich, weil sich die Religionsgründer trauen alte Mauern einzureissen und neue Ideen zu entwickeln. Aber da sie alle die Ansicht vermitteln universell und für immer gültig zu sein, passen sie sich den gesellschaftlichen Entwicklungen nicht mehr an und so werden sie mit der Zeit rückständig, fortschrittshemmend und gesellschaftsschädigend. Das Christentum hat sein Verfallsdatum schon einige hundert Jahre überschritten. Was wir brauchen sind Regeln, die sich den Entwicklungen anpassen. Religionen werden dazu niemals in der Lage sein, da das ihrem grundlegenden Konzept widerspricht.
Wie gesagt ich sehe nichts was in der Lehre von Jesus überholt ist. Im Gegenteil seine Normen als universell geltende moralische Norm hätte die Welt zu einem Paradies gemacht. Was unterschiedliche gesellschaftliche Strömungen mit ihren relativen Normen und Wertesystemen bis heute nicht geschafft haben und die Menschheit an den Rand der Vernichtung gebracht haben.
Labor-Ratte schrieb: Ja die gibt es und es gilt eine allgemein versöhnende und befriedende Quintessenz zu finden. Und die ist nirgends so deutlich zu finden wie in den Aussage der Bibel. "Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst."
Das ist deine Ansicht. Die muss niemand teilen.
Richtig das ist meine Ansicht. Und ich bin sicher eine weitere Diskussion darüber hätte ihre Plausibilität nur offensichtlicher gemacht.
Labor-Ratte schrieb:"Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst." ist vermutlich einer der wenigen sinnvollen Zeilen in der Bibel. Das würde aber auch in einen Glückskeks passen. Dafür braucht man kein hunderte Seiten umfassendes Machwerk wie die Bibel, in der mehr schlechtes als gutes steht.
Dann lies mal die Bibel du wirst erstaunt sein, was alles Gutes dort steht.
Labor-Ratte schrieb:Unfug. Du widersprichst hier einem der grundsätzlichsten naturwissenschaftlichen Prinzipien. Es gibt in der Naturwissenschaft keine entgültigen Beweise. Die gibt es nur in der Mathematik. Jede naturwissenschaftliche Erkenntnis ist lediglich vorläufig. Das gilt die die Anfangssingularität genau so wie für atomare Teilchen oder den Apfel, der zu Boden fällt. Nichts davon ist entgültig bewiesen und lässt sich auch nicht entgültig beweisen.
Dann soll er mir bitte schön nicht anhand seiner pseudowissenschaftlichen Theorien die angebliche Überflüssigkeit eines Gottwesens im Universum als bewiesen erklären. Außerdem diese Vorläufigkeit und Nicht endgültig beweisen können ist unter anderem in der Anfangssingularität begründet. Außerdem beinhaltet deine Aussage
Nichts davon ist entgültig bewiesen und lässt sich auch nicht entgültig beweisen.
einen logischen Widerspruch in sich. Denn die Aussage ist eben so kategorisch und nimmt die Tatsache als bewiesen an, dass eben Nichts sich endgültig beweisen lässt. Wenn du aber sagst, nichts lässt sich endgültig beweisen, weil da eine Anfangssingularität ist, in die wir leider nicht hineinblicken können, dann erscheint deine Aussage zumindest als plausibel. Oder du musst eben nachweisen, dass endgültige Ergebnisse, eben doch möglich sind, was meiner Ansicht nach nicht geht, was er aber versucht hat.
Rao schrieb:Das ganze "spirituell-" Gefasel ist witzlos, denn darum ging es nie, sondern darum, daß die Juden als nicht-missionierendes Volk sich nur über ihre eigenen Frauen zahlenmäßig vermehren konnten und jede Frau, die es mit einem Fremden trieb, als "verschmutzt" und "ehrlos" und somit für die Aufzucht "rassereinen" jüdischen Nachwuchses nicht mehr zu gebrauchen galt.
Ich habe mir nochmal Gedanken, darüber gemacht. Warum laut der Thora Hurerei weg von anständigen Eltern oder einem liebenden Ehemann ein Todeswürdiges Vergehen ist. Ich bin zum Ergebnis gekommen, dass es die Gleiche Sünde ist, warum Adam und Eva starben. Denn wenn man die Ehre/Würde eines Menschen beschädigt, macht es krank bis hin zum spirituellem Tod. Warum haben sich die Menschen sonst bis ins späte 19 Jahrhundert duelliert, bis es gesetzlich verboten wurde. Eben weil die kaputte Ehre geheilt werden musste. Trotzdem die Juden haben diese Todesstrafe nie praktiziert, was aus der Bibel deutlich wird. Du glaubst mir nicht, dann gehe mal zu einem kräftig gebauten Mann und behaupte seine Mutter wäre ein Hure und schau wie er reagiert. Wird dich vermutlich nicht erfreuen.
Rao schrieb:Die Prostituierten in Israel dürften übrigens meistens Ausländerinnen gewesen sein, aus Ägypten, Babylon, Persien, vielleicht sogar Indien, das damals durchaus schon zur bekannten Welt zählte, denn nur weil Israel irgendwo an der hintersten Hinterbacke der damaligen zivilisierten Welt lag, hatte es trotzdem seinen Anteil an "Ausländern", Menschen die keine Juden waren, und die waren meistens nicht so prüde wie die strenggläubigen Juden. In den wiederholten Zeiten der Fremdherrschaft (Babylon, Rom etc.) wimmelte es eh von ausländischen Soldaten samt deren ganzen Familien- Infrastruktur- und sonstigem Anhang. Jüdinnen dürften sich ziemlich selten prostituiert haben, weil das schließlich nicht nur die eigene Ehre, sondern die der ganzen Familie befleckte, und die Familien dürften in solchen Fällen nicht lange gefackelt haben, ihre Ehre wiederherzustellen. (per öffentlicher Steinigung oder "familieninterner" Bereinigung.)
Die Behauptung, dass die Prostituierten meistens Ausländerinnen waren ist so in der Bibel nicht nachweisbar. Außerdem wird bei Prostitution die Ehre nicht befleckt, sondern nachhaltig geschädigt. Was den Menschen spirituell einfach krank macht.
Rao schrieb:Dämonische Mächte gibt es nicht, außer den von Menschen selbstgebastelten, und Prostitution mit und ohne Zwang oder Menschenopfer, wo eine Religion die verlangte, waren zu dieser Zeit üblich,
Laut der Bibel und vielfältigen Augenzeugenberichten, einschließlich meiner eigenen Erfahrung gibt es die schon. Und Zwangs-Prostitution, Menschenopfer sind abscheulich. Warum sollte ein gerechter Gott diese Verhältnisse bei seinem auserwählten Volk dulden.
Rao schrieb:nicht nur bei den kanaanitischen Völkern, die keineswegs bösartiger als alle anderen Völker ihrer Zeit. Sie wurden nur von den Israeliten so dargestellt, da sie ja die Konkurrenz waren. Dabei bestand das Volk Israel selber aus Wüstennomaden, die sich immer auch als Räuber betätigen, wenn eine günstige Gelegenheit winkt, also selber alles andere als eine reine Weste hatten.
Wenn du sowieso die Bibel für nichts anderes hältst als eine Ansammlung von Märchen, dann diskutiere nicht über die Moral des
Biblischen Gottes, sondern irgend eines Gottes allgemein. Wenn du die Moral des
Biblischen Gottes kritisierst und logische Einwände kommen, dann wird die These vorausgesetzt: "Angenommen es gibt diesen Gott und angenommen die Geschichten im Gesamtkontext der Bibel sind wahr."
Rao schrieb:Mit dieser Praxis haben sie auch später im "Gelobten Land" nicht aufgehört, sondern immer wieder Überfälle auf fremde Karawanen und Blitzüberfälle auf fremde Siedlungen verübt, was zu regelmäßigen Strafexpeditionen der umliegenden Länder, denen die Karawanen und Siedlungen rechtlich unterstanden (Ägypten, Babylon etc.) gegen Israel führte. Weshalb der prominente König David von Historikern heute eher unter der Rubrik "lokaler Räuberhäuptling und Guerillakrieger" geführt wird.
Also die Juden mitsamt König David als Räuber herunterzustufen ist eine unwürdige Diffamierung und wird den Beschreibungen der Bibel nicht gerecht.
Rao schrieb:Dieser hübsche Artikel stellt recht gut und allgemeinverständlich die wahren Verhältnisse der damaligen Zeit dar, von den tatsächlichen Ursprüngen der Religion - die arabischen Vulkane - bis zur ungehübschten Geschichte von Saul, David & Co. : https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-130967289.html
Also der Artikel erhält wenig historisch belegte Fakten und eignet sich meiner Einsicht nach mehr für die Unterhaltung als für historisch belegbare Schlüsse über die Geschichte des Antiken Israels.
Mailo schrieb:Genau. Weil Sie die Weisheit der Alten (Menschen) nicht nutzen. Stattdessen suchen Sie in alten Büchern nach Rechtfertigung.
Wie alt waren die Leute denn die die Bücher geschrieben haben?
Denk mal drüber nach.
Mit Alten meine ich nicht nur Alte Menschen, sondern vor allem die Weisheit antiker Menschen und späterer Generationen in der Geschichte. man muss nicht unbedingt alt sein, um weise zu sein.
Mailo schrieb:Das System ist nicht die Frau. Ich kenne einige Frauen die sich mit Dir gerne über Ihre "Schwächen" unterhalten würden. Die zeigen Dir schon wo beim Frosch die Haare sind. ;)
Es gibt in der ganzen Welt wahrscheinlich an den Fingern einer Hand abzählbare Frauen, die mir im sportlichen Zweikampf im Ring etwas entgegensetzen könnten.
Mailo schrieb:Die da währen?
Und komm mir jetzt nicht mit unterschiedlichen Geschlechtsmerkmalen.
Lies mal bitte diesen Artikel
Wie die Evolution Männer und Frauen dirigiert
Charles Darwin erkannte, worauf die Geschlechterunterschiede beruhen. Seine Theorie hat sich bestätigt, trotz der Kritik aus der Genderforschung. Ein Kommentar. https://www.tagesspiegel.de/wissen/darwin-statt-gender-theorie-wie-die-evolution-maenner-und-frauen-dirigiert/13576922.htmlDie sexuelle Auslese und Evolutionsbedingte Rollenverteilung zwischen Mann und Frau führte zu eindeutigen geschlechtsspezifischen Unterschieden.
Mailo schrieb:Absurt, soso.
Ich unterstelle Ihm gar nichts. Ich versuche Gründe zu finden, warum Er sich nicht an seine eigenen Regeln hält. Du unterstellst Ihm das Er sich wie ein Schaf auf die Schlachtbank hat führen lassen. Und seine Schöpfung mit den Kaputten hier im Stich.
Er is nun ja fein raus ne. ;)
An welche eigenen Regeln hält Jesus sich nicht? Sich freiwillig und mutig wie ein Löwe auf grauenhafte Weise hinrichten zu lassen, um sich als Gott mit allen Leidenden Menschen für immer im Tod und Leben zu vereinigen und alle mit Gott zu versöhnen, nach dem Prinzip, Ich als Gott übernehme die Verantwortung für all das Leid und bringe euch eine Lehre, die zu einem gemeinsamen Paradies führen wird. Ihr müsst nur auf diese hören. Das ist ein Ausdruck höchster moralischer Würde in der leuchtenden Gestalt Jesu Christi.