Moralität des biblischen Gottes
25.10.2018 um 06:42JakeGabriel schrieb:Vollständig falsifizierbar sind nur geschlossene mathematische Systeme, wie Algebra oder SchachFaszinierende Skepsis :D
mfg KQ
JakeGabriel schrieb:Vollständig falsifizierbar sind nur geschlossene mathematische Systeme, wie Algebra oder SchachFaszinierende Skepsis :D
JakeGabriel schrieb:Geschweige denn bei der Anfangssingularität wo jegliche menschliche Vorstellung versagt.Das ist lediglich Behauptung es fehlt hier nur eine stichhaltige Quantentheorie, die auch die Gravitation umfasst, um über diese extreme Frühzeit etwas aussagen zu können. Und die menschliche Vorstellung hat schon viel widerlegt, so das man dafür keinen Platzhalter wie z.B. Gott mehr braucht.
JakeGabriel schrieb:Der Mensch ist viel mehr als nur Produkt seiner Gene. Wie ich bereits aufzeigte, die Möglichkeit zum künstlerischen Ausdruck des Menschen ist unerschöpflich und unendlich, damit ist diese Kreativität ein deutliches Beleg für den freien Willen.Das ist ebenfalls unwahr, wenn es unsere Gene nicht hergeben, sind wir weder künstlerisch noch besonders kreativ.
JakeGabriel schrieb:Also tut mir Leid. Ich habe mich bemüht und auf alle diese deine Einwände bezüglich dieser Bibelstellen eingegangen. Die These von der Unmoral ist bei diesen Bibelstellen nicht gegeben, wie ich aufgezeigt habe.Du hast gar nichts aufgezeigt sondern drauflosgeschwurbelt um dein antikes Weltbild aufrechterhalten zu können.
JakeGabriel schrieb:Also alle diese Schlussfolgerungen sind falsch, weil sie die Kausalität und Naturgesetze als Grundlage nehmen wie die Dimension der Zeit, die uns heute gegeben und bekannt sind.Du hast immer noch nicht begriffen, das es, um etwas zu erschaffen Raum braucht und der war vor dem Anfang eben nicht gegeben. Es kann noch nicht mal einen Gott geben, weil er ohne Raum eben nicht ist, sein kann. Wissenschaft mit esoerischem Geschwurbel zu vermengen, bringt hier nicht weiter, weil Spiritualität keine wissenschaftlichen Grundlagen besitzt, sondern einfach nur Weltanschauung ist und von dieser gibt es eine ganze Menge, die sich nicht auf Jahwe gründen.
JakeGabriel schrieb:Du bemühst dich kein Bisschen auf meine Einwände einzugehen, wahrscheinlich weil du nichts erwidern konntest, stattdessen postest du das Gleiche wieder.Deine Einwände widerlegen nicht die Unmoral des bibl. Gottes. Falls du das Gleiche nicht noch mal willst, können wir anderweitig fündig werden.
kingquak schrieb:Hackortnung halte ich für Hackordnung und keine Ethik.Nein, denn die fängt schon beim Gottesbild an, obwohl wir angeblich einen freien Willen haben, welchen es eben nicht gibt.
KL21 schrieb:freien Willen haben, welchen es eben nicht gibt.Diese ist leider auch nur eine Behauptung und steht Behauptungen von imaginären Freunden in nichts nach. Zumindest wird sie in keinster weise praktisch gelebet sondern das Gegenteil, die Verantwortlichkeit für das Handeln wird als Tatsache betrachtet wenn keine pathologischen Gründe vorliegen.
kingquak schrieb:Ok es hatte noch keinen Namen ausser Singularität. So wie ich die Anfänge der monotheistischen Religionen verstanden hatte, hatte das Wesen auch keinen Namen bzw keinen aussprechbaren mit JHVH.Das V oder W ist ein Billigersatz für das U, das im Hebräischen als Vokal nicht niedergeschrieben wird (sogar im heutigen Englisch heißt das W noch Doppel-U). Die Ägyptern nannten die Wüstenvölker, das spätere Volk Israel, "Jasu" oder "Schasu" (lebt bis heute z. B. in Namen fort: "Netanjahu"), wahrscheinlich so benannt nach ihrem Stammesgott, der damals allerdings nicht ihr einziger Gott war, denn der Monotheismus war damals noch nicht erfunden!
JakeGabriel schrieb:Also eine Frage. Der Zweck heiligt also die Mittel? Warum schafften es die Engländer eine konstitutionelle Monarchie zu schaffen, die den Systemen in Frankreich und Deutschland in nichts nachsteht? Und das mit vergleichsweise wenig Gewalt.Ich weiß nicht viel über die Geschichte Englands, außer daß es dort über lange Zeiten ein verbittertes Ringen um die religiös-politische Vorherrschaft gab, mit der Entstehung der Staatskirche durch Heinrich den 8. (der mit den vielen Weibern) über die Terrorherrschaft eines Cromwell und die "Rosenkriege" bis zur religiös-politischen Spaltung Irlands, die bis heute andauert.
Optimist schrieb:ja das denke ich auch, der Mensch hats verbockt.Aber das erklärt noch nicht, weshalb manche Tiere wirklich nur zwecks Erhaltungstrieb töten und andere (wie eben die Katzen) manchmal dann auch nur zum Spaß und ihre Beute dann auch noch quälen?Das wirkt nur wie Spaß, für junge Katzen dient das Quälen der Beute dem Jagdtraining, erwachsene Katzen "spielen" erst mal mit einem Beutetier, wenn sie sich nicht ganz sicher sind, ob die Maus auch gesund ist - wer frißt schon gerne was krankes, an dem er sich potentiell
kingquak schrieb:Recht des Stärkeren ist denoch keine vernünftige Begründung für eine Moral für ein zivilisiertes Zusammenleben.Ich hoffe, das ich keinen Sehfehler habe, aber mit Demokratie oder Moral, hat das angebliche Recht des Stärkeren überhaupt nichts zu tun. eine große Klappe z.B. ersetzt nicht das logische Denken oder das dicke Bankkonto die Fairness oder den Anstand. Weil es halt auch eben oft so ist, das diese Regeln verletzt werden bleibt die Moral genau so oft auf der Srecke.
kingquak schrieb:Diese ist leider auch nur eine Behauptung und steht Behauptungen von imaginären Freunden in nichts nach.Das ist Unsinn, weil unsere Handlungen schon beschlossen sind, bevor wir uns dafür entscheiden, das wird wissenschaftlich erforscht und der freie Wille kommt dabei schlecht weg..
KL21 schrieb:Das ist Unsinn, weil unsere Handlungen schon beschlossen sind, bevor wir uns dafür entscheiden, das wird wissenschaftlich erforscht und der freie Wille kommt dabei schlecht weg..So einfach ist das aber nicht, siehe hierzu auch den Schlussteil in Deinem Link:
KL21 schrieb:Ich hoffe, das ich keinen Sehfehler habe, aber mit Demokratie oder Moral, hat das angebliche Recht des Stärkeren überhaupt nichts zu tun.Indirekt schon, denn Demokratie - die "Herrschaft des Volkes" - basiert auf dem Recht der Mehrheit, und die Mehrheit sind meistens die Stärkeren gegenüber einer Minderheit. Die Mehrheit bestimmt üblicherweise auch über die Moral, die gerade gilt, außer es wird ihr von einer Minderheit, die aber mehr Macht (z.B. militärisch oder gesellschaftlich) hat, aufgezwungen. Religionen sind üblicherweise Minderheitenherrscher, einige wenige, die behaupten ihre "Autorität" käme von einer höheren Macht (Gott), stülpen ihre jeweiligen Moralvorstellungen vielen Anhängern bzw. dem ganzen Volk über.
KL21 schrieb:Ich hoffe, das ich keinen Sehfehler habe, aber mit Demokratie oder Moral, hat das angebliche Recht des Stärkeren überhaupt nichts zu tun. eine große Klappe z.B. ersetzt nicht das logische Denken oder das dicke Bankkonto die Fairness oder den Anstand. Weil es halt auch eben oft so ist, das diese Regeln verletzt werden bleibt die Moral genau so oft auf der Srecke.Demokratie ergibt noch lange keine Moral, sie beantwortet auch keine ethischen Fragen die sich zusehends den Menschen durch neue Technologie stellen werden. Und auch die Hackordnung, die du in den Raum stelltest als Zukunftsmodell und Alternative zur theologischen Ethik, beantwortet diese Fragen nicht.
KL21 schrieb:Das ist UnsinnUnsinn ist die Behauptung es gäbe den freihen Willen wissenschaftlich bewiesen nicht. Aber dies wurde dir ja schon erläutert.
Rao schrieb:Das wirkt nur wie Spaß, für junge Katzen dient das Quälen der Beute dem Jagdtraining, erwachsene Katzen "spielen" erst mal mit einem Beutetier, wenn sie sich nicht ganz sicher sind, ob die Maus auch gesund ist - wer frißt schon gerne was krankes, an dem er sich potentiell anstecken kann - oder schlicht aus Langeweile, die Beute als Spielzeug. Daß da ein anderes Lebewesen leidet, begreifen sie nicht, so viel Verstand haben sie nicht, deswegen ist es vollkommen witzlos, das aus unserer menschlichen "moralischen" Perspektive bewerten zu wollen.Es ist nicht sehr weit hergeholt, davon auszugehen, dass Tiere so etwas wie Vergnügen dabei empfinden, wenn sie sie ihren Anlagen und Trieben freien Lauf lassen können, so wie sie auch leiden, wenn man sie daran hindert, siehe Tiere in der Massentierhaltung, die nur sehr beschränkt dazu in der Lage sind.
John_Glanton schrieb:die gut versorgten und gefütterten, diese spielen auch am ausgiebigsten mit der Beute,yep. Hauskatzen sind am schlimmsten.
KL21 schrieb:Nein, denn die fängt schon beim Gottesbild an, obwohl wir angeblich einen freien Willen haben, welchen es eben nicht gibt.Wir sind erschaffen worden um Gott zu dienen.
John_Glanton schrieb:Dass ein Wesen über genügend Intelligenz verfügt, zu verstehen, welches Leid es einem andern zufügt, schließt nicht aus, dass es Vergnügen dabei empfindet, im Gegenteil. Ohne Empathiefähigkeit gäbe es zwar beim Menschen sicherlich reichlich rohe Brutalität, aber keinen Sadismus, denn ein Sadist muss ja nachfühlen können, was sein Opfer empfindet, um dabei Wollust empfinden zu können.Stimmt alles, nur sind Katzen keine Menschen, sie haben keine menschliche Empathie und verstehen nicht, daß dieses zappelnde und quiekende und blutende Futter/Spielzeug ein lebendes Wesen mit eigenen Empfindungen ist.
jo8true schrieb:Wir sind erschaffen worden um Gott zu dienen.Wozu braucht ein allmächtiges Wesen Diener? Diener/Arbeitskräfte schafft man sich an, wenn man irgendwas nicht selber machen will.
Rao schrieb:Stimmt alles, nur sind Katzen keine Menschen, sie haben keine menschliche Empathie und verstehen nicht, daß dieses zappelnde und quiekende und blutende Futter/Spielzeug ein lebendes Wesen mit eigenen Empfindungen ist.Ich habe ja nur angemerkt, dass auch hohe Intelligenz und menschliche Empathie Grausamkeit nicht entgegenstehen und bestimmte Formen davon erst ermöglichen. Auch wenn sich das Verhalten der Katzen aus anderen Quellen speist als der menschliche Sadismus, so ist es für mich doch offensichtlich, dass die Tiere dabei so etwas wie Vergnügen empfinden. Aber egal wie man das auch interpretiert, diese Schöpfung, in der Raubtiere ihre Beute mit Behagen quälen und auch ohne Notwendigkeit töten (kein Privileg des Menschen, wie gerne behauptet wird!), meist auch lebendig fressen usw. muss man erst mal mit dem "liebenden Gott" unter einen Hut kriegen. Naja, mit Erbsünde, Sündenfall usw. geht das dann ja so einigermaßen.