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Moralität des biblischen Gottes

1.856 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Bibel, Moral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Taln.Reich Diskussionsleiter
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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 11:04
Zitat von BishamonBishamon schrieb:die Schrift wurde verfälscht (von Menschen),
Gott hat sich geändert,
ein anderer Gott (Satan) hat sich für den echten ausgegeben,
Das setzt aber alles voraus, dass die Bibel zumindest in Teilen falsch liegt, was dann die Frage aufwirft, was sonst noch falsch ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:neues Testament löst altes ab,
Im Bezug auf einige Regeln vielleicht, aber nicht im Bezug auf "was ist passiert". Und, wie @Optimist angemerkt hat, enthält auch das neue Testament Bezüge auf die Sintflut, und nicht im Sinne von "ach übrigens, die Sintflutgeschichte? Keine Sorge das ist nie passiert".
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wir verstehen ihn (und seine Beweggründe) nicht
Das ist aber qualitativ nichts anderes als "Wer bist du Gott in Frage zu stellen?". Ein allmächtiges Wesen müsste auch die Fähigkeit haben, einen niedrigeren Wesen seine Beweggründe für dieses niedere Wesen verständlich mitzuteilen. Andernfalls gäbe es eine Sache, die dieses allmächtige Wesen nicht könnte, womit es nicht allmächtig wäre.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bis auf die Gruppe von bibeltreuen Charismatiker, die ich vor Ort habe: die finden es schade, dass ich nicht errettet werde.
Ich muss zugeben dass ich in den drei Tagen, bevor die Diskussion hier losgetreten wurde (also vor dem ersten Beitrag von JakeGabriel der im Eröffnungspost zitiert wird) ein paar hundert der übelsten (herausgesucht von skeptischeren Leuten die dann ihre Entgegnungen dazu schrieben) Beiträge aus einem Forum von christlichen Ultra-Fundamentalisten (die Sorte die fest davon überzeugt sind dass die Geschehnisse aus der Offenbarung unmittelbar bevorstehen und sich richtig doll darauf freuen) gelesen habe. Kann sein, dass dies meine Einstellung beeinflusst hat.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 11:09
@Taln.Reich
@Bishamon

Es gibt sehr viele Alternativen, wie man an Glaubensdinge und -Inhalte rangehen kann.

Und wie gesagt, es liegt mMn alles an unterschiedlicher Bewertung und Wahrnehmung...
Jeder hält seine Ansichten meist für die Richtigen...


Mehr kann ich dazu nicht sagen.


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03.10.2018 um 11:26
Woher kommt die Moral? Und woher, im Umkehrschluss, die Sünde?

In der Wildnis lebte ein aufmüpfiges Kind gefährlich, weil es die Warnungen der Eltern ignorierte." Deshalb habe die Selektion wahrscheinlich die Unterordnung unter Autoritäten begünstigt. "Ein Gehirn aber, das glaubt, was Autoritäten sagen, kann nicht mehr unterscheiden zwischen dem guten Rat, nachts nicht in den Wald zu gehen, weil da ein Tiger lauern könnte - und dem törichten Befehl, eine Ziege zu opfern, um den Regen herbeizurufen."

Dawkins Thesen aus seinem Bestseller "Der Gotteswahn" werden von Psychologen bestätigt. Daniel Wisneski von der University of Illinois in Chicago etwa hält Religiosität für ein Art Persönlichkeitsmerkmal und interpretiert sie wie Dawkins als Folge von Autoritätsgläubigkeit.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/religion-versus-evolution-wie-die-suende-in-die-welt-kam-a-677896.html

Gott als Autorität macht also dort Sinn, wo das eigene Denken und Handeln aus Unfähigkeit nicht hinterfragt wird und man sich lieber an sogenannte heilige Schriften bindet, welche teilweise noch auf gesellschaftlichen Regeln von Clans und Gruppen aus der Wildnis basieren. Wer heute seine Grips anstrengt, wird leicht erkennen, das Mord und Totschlag in der Bibel kein Vorbild sein können. Und der bibl. Gott ein Vorbild und eine ideologische Autorität aus grauer Vorzeit ist.

Moralität des biblischen Gottes


@Taln.Reich


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 11:36
Wenn alles aus der bibel was über gott gesagt wird so stattgefunden hat und man es als gegeben betrachtet, muss man auch die folgenden punkte akzeptieren:

-gott hat verschiedene eigenschaften bzw. ist der inbegriff bzw. die perfektion von eigenschaften wie liebe, aber auch gerechtigkeit,weisheit,allmacht,allwissen,etc.
Das eine nie ohne das andere.

-vorne angefangen bei adam und eva:gott erschafft ein paradies für den menschen.gott hat es nicht nötig -wenn er böse wäre und den menschen quälen wollte- ein pardies zu schaffen, er könnte den menschen einfach sinnfrei quälen,was oder wer könnte ihn aufhalten?

-der tod ist kein ende sondern ein anfang, bzw. übergang.niemand stirbt wirklich und es gibt lt. bibel definitiv ein leben nach dem tod.der tod, schmerzen,mühsal,etc. kamen erst in die welt als adam und eva sich von gott abwandten.wendet man sich von der quelle des lebens ab gibt es draussen nur den körperlichen tod.

-Somit ist der tod vielleicht aus atheistischer sicht das größte anzunehmende übel aber nicht aus christlicher sicht.demzufolge kann der tod eine sanktion sein, die aber niemals ein mensch gegen einen anderen ausüben darf,weil menschen untereinander nicht das recht dazu haben und daraus erfolgt auch menschliche moralität,die meisten menschen haben es in ihrem gewissen ,dass es schlecht ist jemanden zu bestehlen,zu lügen oder jemanden zu ermorden.

-Will man folglich gott für den tod verantwortlich machen funktioniert das aus biblischer sicht nicht, denn da ist der mensch selbst schuld,dass es überhaupt erst einen tod gibt.

-bei hiob fragt hiob gott nachdem er alles leid überwunden hat und trotz allem noch an gott festhält nach dem sinn des ganzen.gott beantwortet die frage indirekt, indem er ihm die größe und undurchschaubarkeit der schöpfung für den menschen aufzeigt und diese ist nur ein funke seiner macht.es gibt dinge die wir nicht verstehen können weil uns der gesamte überblick fehlt und die nicht so erklärbar sind,dass ein mensch es nachvollziehen kann.auch das muss man hinnehmen und glauben wenn man voraussetzt alles aus der bibel ist wahr.

-auch bei einer sintflut muss man dann folglich davon ausgehen, dass die ganze erde bis auf eine handvoll gerechter abgrundtief verdorben ,ungerecht und boshaft ist und die wenigen guten bzw. die chance auf einen neuanfang unter der bosartigkeit untergehen werden.wenn gott dabei zugesehen hätte würde es dann heissen,was soll das für ein gott sein,der seine gerechten untergehen lässt und zulässt,dass das böse seine schöpfung regiert. Sieht man gottes handeln bei sodom und gomorrha so zerstört er die städte nicht,solange noch ein gerechter in ihnen ist,was die geschichte mit der sintflut unterstreicht.dass die bösen nicht mehr rettbar sind egal was gott tut und die gefahr die von ihnen für die gläubigen und den neuanfang ausgeht entscheidet deren leben vorzeitig zu beenden und mit den guten-von den wir alle abstammen,ich will nicht wissen wie böse dann die verderbten gewesen sein müssen- ein reset durchführt finde ich unter der annahme dass alles so stimmt nicht unmoralisch,böse werden bestraft,gute werden belohnt.und böse und gut sind hier absolut ,denn sie werden von einem allwissenden gott beurteilt.

-aussagen von propheten durch die der heilige geist sprach sagten aus, dass gott die menschen liebt und jesus bezeugt dies tatkräftig am besten. Leid und tod sind folgen des freien willen des menschen,der ausgeübt wurde um statt gott auf das böse zu vertrauen und dem bösen wurde somit ein gewisses recht eingeräumt, da es ein teil der menschen geworden ist,was gott nicht will oder wollte, dazu aber auch die lösung bietet,aber nicht gegen den willen der menschen,denn zu einem liebenden und gerechten schöpfer gehört es auch keine zombies oder roboter zu erschaffen die gehorchen müssen, sondern dem geschöpf die wahl zu lassen,auch es entsprechend zu warnen.

Fazit:Es gibt noch vieles anderes,aber wie ich finde alleien aus den genannten dingenn lässt sich die frage die dieser thread aufwirft klar und eindeutig beantworten.gottes moral muss auf einem niveau liegen, das wir menschen uns nicht mal vorstellen können, ebenso wie seine liebe und seine allwissenheit.und gott ist -das ist keine ausrede von gläubigen-für uns menschen in seiner gesamtheit undurchschaubar.gott dahingehend in frage zu stellen funktioniert nicht, wenn man die gesamtheit der bibel betrachtet und hat ähnlichen charakter als ob ein ungesund dickes kleinkind die liebe seiner eltern in frage stellt,weil die ihm einen lutscher wegnehmen und es weinen muss, weil es sonst an etwas wie diabetes erkrankt um es mal mit der untertreibung des jahrhunderts aufzuzeigen.

Die einzige möglichkeit aus meine sich um zu einem anderen ergebnis zu kommen ist, wenn man negatives cherrypicking betreibt und das ganze nicht in einem zusammenhang sieht.

Jeder kann glauben was er will, wenn man aber menschen die an gott glaubt unterstellt sie seien menschenverachtend der sollte mal folgendes überlegen:
Ist es menschenwürdig dass alle menschen, man selbst und alle die mal liebt mit dem tod endgültig in einem schwarzen nichts verpufft, dass es keine allumfassende gerechtigkeit gibt? aus sicht der gläubigen ist atheismus menschenverachtend, denn er trennt den menschen von gottes liebe und erettung.dass der mensch es nicht alleine schafft nicht menschenverachtend miteinander zu leben bezeugen die täglichen nachrichten.

Hesekiel 18:32
Mir gefällt es nicht, wenn ein Mensch sterben muss, spricht Jahwe, der Herr. Kehrt also um, damit ihr am Leben bleibt!


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 11:53
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:weil es sonst an etwas wie diabetes erkrankt um es mal mit der untertreibung des jahrhunderts aufzuzeigen.
Das es schon mit Typ 1 zur Welt gekommen sein könnte, läßt man dann einfach weg, weil Gott ja keine Fehler macht und die Schöpfung perfekt ist. LOL ! Das die Natur keine Moral kennt, das kann man ja noch nachvollziehen, aber das der monotheistische Kosmos keine hat, kann man nicht einfach permanent übersehen, nur um sein infantiles Weltbild zu schützen.


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03.10.2018 um 12:04
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:-der tod ist kein ende sondern ein anfang, bzw. übergang.niemand stirbt wirklich und es gibt lt. bibel definitiv ein leben nach dem tod.der tod, schmerzen,mühsal,etc. kamen erst in die welt als adam und eva sich von gott abwandten.wendet man sich von der quelle des lebens ab gibt es draussen nur den körperlichen tod.
Nur hätte ein allwissender Gott (unter der Annahme das es einen Gott gäbe) dies vorhersehen und so einfädeln können, dass sie sich eben nicht abwenden.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:-Will man folglich gott für den tod verantwortlich machen funktioniert das aus biblischer sicht nicht, denn da ist der mensch selbst schuld,dass es überhaupt erst einen tod gibt.
Also wenn Gott (unter der Annahme das es einen Gott gäbe) Tot verursacht finde ich schon das man ihm dafür die Schuld geben kann.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:-bei hiob fragt hiob gott nachdem er alles leid überwunden hat und trotz allem noch an gott festhält nach dem sinn des ganzen.gott beantwortet die frage indirekt, indem er ihm die größe und undurchschaubarkeit der schöpfung für den menschen aufzeigt und diese ist nur ein funke seiner macht.es gibt dinge die wir nicht verstehen können weil uns der gesamte überblick fehlt und die nicht so erklärbar sind,dass ein mensch es nachvollziehen kann.auch das muss man hinnehmen und glauben wenn man voraussetzt alles aus der bibel ist wahr.
Nur wurde die Frage eben nicht beantwortet. Gott hat, zusammenfassend gesagt "Wer bist du mich in Frage zu stellen?" (mit einer Menge aufplustern wie großartig er doch sei). Und das ist eben keine Antwort auf die Frage nach dem warum. Wenn ich an Hiob's Stelle gewesen wäre, hätte ich an dem Punkt gesagt "Ich bin Hiob, und du hast meine Frage nicht beantwortet."
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:-auch bei einer sintflut muss man dann folglich davon ausgehen, dass die ganze erde bis auf eine handvoll gerechter abgrundtief verdorben ,ungerecht und boshaft ist und die wenigen guten bzw. die chance auf einen neuanfang unter der bosartigkeit untergehen werden.wenn gott dabei zugesehen hätte würde es dann heissen,was soll das für ein gott sein,der seine gerechten untergehen lässt und zulässt,dass das böse seine schöpfung regiert.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:dass die bösen nicht mehr rettbar sind egal was gott tut und die gefahr die von ihnen für die gläubigen und den neuanfang ausgeht entscheidet deren leben vorzeitig zu beenden und mit den guten-von den wir alle abstammen,ich will nicht wissen wie böse dann die verderbten gewesen sein müssen- ein reset durchführt finde ich unter der annahme dass alles so stimmt nicht unmoralisch,böse werden bestraft,gute werden belohnt.und böse und gut sind hier absolut ,denn sie werden von einem allwissenden gott beurteilt.
Nur sehe ich keine hinreichend Erklärung, welche Bosheit es gewesen sein soll, die die nahezu komplette Auslöschung der Menschheit rechtfertigte. Zumal ich mir mühelos bessere Lösungen (z.b. allen Menschen Engel beizustellen, die, wann immer der Mensch eine Böse Entscheidung trifft den Menschen daran hindern diese in die Tat umzusetzen, oder das Gott durch seine Allwissenheit vorhersieht das diese Menschen böse sein werden und entsprechend sie gar nicht erst geboren lassen werden lässt) (Unter der Annahme das es einen Gott gäbe)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:-aussagen von propheten durch die der heilige geist sprach sagten aus, dass gott die menschen liebt und jesus bezeugt dies tatkräftig am besten. Leid und tod sind folgen des freien willen des menschen,der ausgeübt wurde um statt gott auf das böse zu vertrauen und dem bösen wurde somit ein gewisses recht eingeräumt, da es ein teil der menschen geworden ist,was gott nicht will oder wollte, dazu aber auch die lösung bietet,aber nicht gegen den willen der menschen,denn zu einem liebenden und gerechten schöpfer gehört es auch keine zombies oder roboter zu erschaffen die gehorchen müssen, sondern dem geschöpf die wahl zu lassen,auch es entsprechend zu warnen.
Gibt es im Himmel freien Willen? Wenn ja, dann muss es auch dort Leid, Tod und Bosheit geben. Wenn nein, dann ist Gott der freie Wille egal, und er hätte auch gleich Zombies/Roboter erschaffen können. (Unter der Annahme das es einen Gott gäbe)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:.gott dahingehend in frage zu stellen funktioniert nicht, wenn man die gesamtheit der bibel betrachtet und hat ähnlichen charakter als ob ein ungesund dickes kleinkind die liebe seiner eltern in frage stellt,weil die ihm einen lutscher wegnehmen und es weinen muss, weil es sonst an etwas wie diabetes erkrankt um es mal mit der untertreibung des jahrhunderts aufzuzeigen.
Fehlerhafte Analogie. Bei dem Kleinkind werden vernünftige Eltern versuchen es zu erklären ("das ist nicht gut für dich") und versuchen es zu trösten. das sehe ich bei den Blutsäufer-Bibelstellen nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ist es menschenwürdig dass alle menschen, man selbst und alle die mal liebt mit dem tod endgültig in einem schwarzen nichts verpufft, dass es keine allumfassende gerechtigkeit gibt?
In dem langen Zitierten Teil im Eröffnungspost hatte ich schon dargelegt, warum ich es nicht so sehe, dass die Option ohne Jenseits ungerechter sei als die mit.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:dass der mensch es nicht alleine schafft nicht menschenverachtend miteinander zu leben bezeugen die täglichen nachrichten.
Und so einiges an menschenverachtenden taten geschieht im Namen Gottes.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 12:25
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ist es menschenwürdig dass alle menschen, man selbst und alle die mal liebt mit dem tod endgültig in einem schwarzen nichts verpufft,
Diese Vorstellung ist mir lieber, als die Vorstellung, alle im Feuersee wiederzusehen.
Im Feuersee nur aus dem Grund, dass wir Ungläubige oder Andersgläubige sind ...

Die Vorstellung, wie der Feuersee aussieht, ist unterschiedlich, aber die Qual ist immer dabei.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:menschen die an gott glaubt unterstellt sie seien menschenverachtend
Den Menschen oder ihrem Gott?

Aber ihr Glaube bestärkt sie, gewisse Dinge zu tun ... ihre Rechtfertigung dafür holen einige aus der Bibel:

Godhates
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In Europa sagen gewisse Christen dies nicht öffentlich. Der Wortlaut ist aber identisch.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 13:14
Was ist bisher deutlich geworden?
Jeder stückelt sich seinen Gott zurecht wie es ihm in den Plan passt und geht davon aus, der ausgerechnet dieser Homunkulus der einzig wahre Gott ist.
Das zeigt sehr schön die Beliebigkeit und die vollkommene Abwesenheit tragfähiger Indizien.
Gott ist also eine Kopfgeburt des Einzelnen und ausserhalb des individuellen Einbildungshorizontes völlig in dieser Form nicht existent.
Heilige Bücher werden willkürlich interpretiert und zerstückelt um zur individuellen Gottesfantasie zu passen.
Beeindruckend.^^

Wurde eigentlich schon geklärt was die Vögel am Himmel und die Tiere an Land verbrochen haben, dass sie alle ertränkt werden mussten?
Und kann auch jemand herausarbeiten, wass denn die Fische richtig gemacht haben, dass sie vom Massaker verschont blieben?
Die Fragen richten sich natürlich nur an die, die ihrer Gottesfantasie bewusste Entscheidungen und eine Moral (welche) zubilligen.
Die anderen könnten sich dann schon mal in der Beantwortung der Frage versuchen warum sie ihre Gottesfantasie für anbetungswürdig halten.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 14:24
@Taln.Reich
Also würdest du (als Vater) alle 100 sterben lassen.
Auch eine Möglichkeit.


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03.10.2018 um 14:27
Zitat von KomanKoman schrieb:Also würdest du (als Vater) alle 100 sterben lassen.
Auch eine Möglichkeit.
Und du würdest 97 Kinder ertränken statt zu versuchen ein guter Vater zu sein. Auch eine Möglichkeit.


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03.10.2018 um 14:31
Mein lieber @Taln.Reich
Bevor alle sterben?
Ja.

Denn ich wollte ja helfen, aber sie wollten einfach nicht darauf hören.
Sollen deswegen auch die Gerechten sterben?


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 14:41
Zitat von KomanKoman schrieb:Ja.
Okay, Kinderersäufer.
Zitat von KomanKoman schrieb:Denn ich wollte ja helfen, aber sie wollten einfach nicht darauf hören.
Sollen deswegen auch die Gerechten sterben?
Und das hatte ich auch entgegnet: selbst wenn sie nicht auf einen hören, kann man sie von der Bosheit/dem Zerstören abhalten (es kam ja der Vorschlag die Gerechten woanders hinzubringen). Diese Möglichkeit willst du nur nicht anerkennen weil dann deine falsche Dichtomie zusammenbrechen würde.

Und um den Bezug von der Analogie zur Bibelgeschichte zurückzustellen: Gott (unter der Annahme das es einen Gott gäbe) ist Allwissend und Allmächtig. Und das ist nicht vereinbar mit einer Gottheit die Menschen nicht davon abhalten kann, Böses zu tun, selbst bei freien Willen.


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Moralität des biblischen Gottes

03.10.2018 um 14:54
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich sprach von Gläubigen und Hiob.
Ja @Bishamon ich weiß.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Als Gläubiger wird man doch ständig auf die Probe gestellt und geprüft?
Meine Feststellung hierzu war:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn das dein Glaube ist @Bishamon dann glaubst du (noch) nicht an Den Einzig Wahren Gott.
Erweitert hatte ich das mit diesem post:
Beitrag von Niselprim (Seite 5)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Überleg doch mal - du bist doch schon verloren.
Was also soll Der Vater Im Himmel dich noch prüfen?
... und jetzt kommst du damit:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich sprach von Gläubigen und Hiob.
Ungläubige prüft man nicht.
Du liegst völlig falsch damit, wenn du meinst, dass Gläubige geprüft werden @Bishamon
-> das wollte ich dir damit sagen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ein Sohn verläßt aus eigenem Antrieb das Elternhaus. Er "verschleudert sein Erbe" und führt ein "zügelloses Leben" (warum wird das erwähnt? Was ändert das?) Danach kehrt er hungernd zurück.

Willst du damit sagen, dass wir unser Glück selber schmieden und es keine Prüfungen/Versuchungen gibt?

Und wenn wir scheitern, es unsere eigene Schuld ist?
In erster Linie geht es in diesem Gleichnis darum, dass der Vater sich freut, wenn der "verlorene" Sohn dann zu ihm zurück findet.
Und schau dir doch bitte die Geschichte nochmal genauer an. Ist er denn wirklich völlig aus eigenem Antrieb fortgegangen oder wurde er gelockt oder verführt oder ähnliches?
- Jo, sicherlich ging er in eigener Entscheidung sozusagen ;)

Ganz gewiss gibt es die Versuchung, aber gibt es keine Prüfung in dem Sinne, wie es die meisten Leute annehmen - also im negativen Sinne.
Und es ist mMn auch erstmal nicht unsere eigene Schuld, aber ist man mit der Zeit dann schon auch mehr oder weniger selbst seines Glückes Schmied.


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03.10.2018 um 15:14
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und das hatte ich auch entgegnet: selbst wenn sie nicht auf einen hören, kann man sie von der Bosheit/dem Zerstören abhalten (es kam ja der Vorschlag die Gerechten woanders hinzubringen). Diese Möglichkeit willst du nur nicht anerkennen weil dann deine falsche Dichtomie zusammenbrechen würde.

Und um den Bezug von der Analogie zur Bibelgeschichte zurückzustellen: Gott (unter der Annahme das es einen Gott gäbe) ist Allwissend und Allmächtig. Und das ist nicht vereinbar mit einer Gottheit die Menschen nicht davon abhalten kann, Böses zu tun, selbst bei freien Willen.
Nehmen wir mal an, du hast ein bösartiges, dich zu Tode bringedes, Krebsgeschwür @Taln.Reich
Wohin willst du dann deine noch gesunden Zellen hinbringen?
:ask: Denk doch bitte einfach mal vernünftig darüber nach :ask:
Gottes Allwissen und Allmacht liegt hier darin, das Leben zu retten :ok:


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03.10.2018 um 15:17
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nehmen wir mal an, du hast ein bösartiges, dich zu Tode bringedes, Krebsgeschwür @Taln.Reich
Wohin willst du dann dein noch gesunden Zellen hinbringen?
:ask: Denk doch bitte einfach mal vernünftig darüber nach :ask:
Was wäre das den übersetzt von deiner Analogie zum diskutierten Fall?

Und für deine Analogie: halt die gesunden Zellen und die Krebszellen voneinander trennen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gottes Allwissen und Allmacht liegt hier darin, das Leben zu retten :ok:
Und das hätte er nicht tun können ohne Massenmord zu begehen?


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03.10.2018 um 15:27
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Was wäre das den übersetzt von deiner Analogie zum diskutierten Fall?
Wenn du nicht mehr weißt, was du mit @Koman besprochen hast,
dann kann ich dir leider auch nicht weiter helfen @Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Und das hätte er nicht tun können ohne Massenmord zu begehen?
Bezogen auf @Koman's Erklärungen sind in meinem Beispiel die Bösen bereits von todbringender Krankheit befallen. Will man also den Krebs besiegen, dann hilft eigentlich nur noch die chemische Keule oder eine Notoperation oder ähnliches - diesen Massenmord begeht ja nicht Gott, sondern das bösartige Krebsgeschwür.; so wie ich dir ja eigentlich schon erklärt habe:
Beitrag von Niselprim (Seite 5)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also, von meinem Standpunkt aus gesehen, würde ich alles in der Bibel haargenau so nehmen, wie es geschrieben steht, dann müsste ich davon ausgehen, dass Gott ein durchgeknallter Tyrann sei.
-> Da ich aber Dem Lieben Gott, also Dem Gott Des NT, nur Gutes zusprechen kann, gehe ich davon aus, dass in der Bibel ziemlich viel auch Lüge bzw. Verdrehung von Tatsachen oder halt einfach nur Verwechslungen dargestellt sind - und es obliegt dem Menschen, dies zu erkennen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich ist es nicht verkehrt, Beweggründe zu hinterfragen @Taln.Reich
Aber wenn schon, dann sollte man sich auch eingestehen können, dass diese bösen Taten nicht von Einem Guten Gott ausgegangen sein können - also natürlich gilt das nur,
wenn man ohne Vorurteil und mit Vernunft darüber nachdenkt ;)
... aber bist du halt auf meine Anmerkungen noch nicht eingegangen ...
Beitrag von Niselprim (Seite 6)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mal abgesehen davon, dass das in der Beschreibung ein Massenmord war, sollte man sich hierzu mal die Einleitung und Erklärung zur Herbeiführung der Sintflut ganz genau durchlesen
uns sich dabei auch noch um so besser überlegen und vernünftig durchdenken, ob das wirklich von Gott ausgegangen sein kann @Taln.Reich



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03.10.2018 um 15:33
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn du nicht mehr weißt, was du mit @Koman besprochen hast,
dann kann ich dir leider auch nicht weiter helfen @Taln.Reich
ich weiß, was ich mit Koman besprochen habe, aber du bist plötzlich mit einer völlig anderen Analogie (die entsprechend auch andere Antworten hat) dazwischen geplatzt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Bezogen auf @Koman's Erklärungen sind in meinem Beispiel die Bösen bereits von todbringender Krankheit befallen. Will man also den Krebs besiegen, dann hilft eigentlich nur noch die chemische Keule oder eine Notoperation oder ähnliches - diesen Massenmord begeht ja nicht Gott, sondern das bösartige Krebsgeschwür.; so wie ich dir ja eigentlich schon erklärt habe:
Krebszellen denken aber nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... aber bist du halt auf meine Anmerkungen noch nicht eingegangen ...
Sache ist, im Bibeltext ist die Rede davon, dass Gott dafür verantwortlich sei. Also wird, für den Zweck dieser Diskussion auch angenommen, das er es ist, und nicht gesagt "Das passt nicht in mein Gottesbild, das muss jemand anders gewesen sein".


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03.10.2018 um 15:39
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Sache ist, im Bibeltext ist die Rede davon, dass Gott dafür verantwortlich sei. Also wird, für den Zweck dieser Diskussion auch angenommen, das er es ist, und nicht gesagt "Das passt nicht in mein Gottesbild, das muss jemand anders gewesen sein".
Na, wenn du das unbedingt so wahr haben willst, dann ist das halt für dich so @Taln.Reich
Meinen Standpunkt habe ich dir ja erklärt und ich wollte hiermit nur auf eine bessere Denkweise bzw. Einstellung hinweisen. Weißt - der Inhalt der Bibel lässt sich nämlich durchaus interpretieren ;)


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03.10.2018 um 15:42
@Niselprim
Bin noch in der Schule...
Aber ja deine Analogie zeigt genau jenes auf, was ich verdeutlichen will.
Bis später.


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03.10.2018 um 15:53
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meinen Standpunkt habe ich dir ja erklärt
Jep

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